Drillisch AG
UI hat auch schon vor der Übernahme von Drillisch Geld verdient. Nur in bescheidenerem Maße ausgeschüttet. Ist durch die Einbringung von 1&1 in Drillisch etc. ein wenig, also für mich, unübersichtlicher geworden wie hoch der Anteil von Drillisch am Dividendenkuchen ist.
Aber du findest auf dem UI-GB 2018 ab Seite 42 dazu Informationen
dommermuths "beitrag" zur 5G-auktion besteht darin, dass er auf eine dividende von drillisch, von der UI und er selber als deren Großaktionär profitieren würde, "verzichtet".
alternativ - siehe cc - könnte man die verschuldung hochfahren
Die Dividende von DRI speist das Hauptergebnis von UI. Ohne uns fahren die Verluste, wenn man ehrlich ist. Das wird dann demnächst, wenn der Aktienkurs unten bleibt auch deutlich.
Die Gewinne aus Versatel und Co. werden durch Abschreibungen auf RI und TC aufgefressen.
73% von 317 Mio Dividende sind 231 Mio. Davon ist RD bereit nur 180 Mio auszuschütten, wenn es keine Lizenzen gibt. Anderenfalls halt nur 10 Mio... Und KapESt muss man bei 5% Besteuerung nach 8b KStG nur vernachlässigen auf Ebene von UI
Ganz so unbeteiligt ist UI nicht.
Sie haben ein bereinigtes EPS von1,96 Euro Bei 200 Mio dividendenberechtigten Aktien sind das in Summe fast 400 Mio Euro. Ausschütten tun sie 10 Mio Euro. Von den verbliebenen 390 Mio kommen lt. deiner Rechnung 231 MIo. von Drillisch.
Lt. meiner Milchmädchenrechnung liegen da noch irgendwo 160 Mio. rum.
RI ist, ohne es belegen zu können, abgeschrieben. TC wohl auch, denn der negativer Beitrag zum EPS liegt bei 1,02 Euro.
https://www.united-internet.de/investor-relations/...rtraegen-um.html
Darum treibt die Deutsche Telekom die 5G-Gebote gnadenlos hoch.
https://boerse-express.com/news/articles/...ote-gnadenlos-hoch-102980
Aber was bedeutet das für uns hier?
Telekom wird auf 6 Frequenzen bestehen. Drillisch auf 4, sonst macht es ja garkeinen Sinn neu einzusteigen wenn man nicht eine Mindestmenge an Frequenzen hat. Dann sind noch 2 übrig. Heißt ja das Telefonica und eventuell sogar Vodafone im 2GHz Bereich rausgedrängt werden müssen.
"Ganz klar, es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist. Aber es wird nun deutlich, dass die Telekom keinen Schritt zurückweichen wird, sodass die wichtigste Frage bleibt, ob doch noch einer abspringt oder die anderen sich mit kleineren Paketen begnügen."
https://www.4g.de/news/was-kostet-der-5g-ausbau-11312/
"Business Applications" = 202 Mio (aber da haben sie zu 33 % Warburg Pinkus mit drin))
nur noch 2 kleine Veränderungen bei 3,6 GHz und ein offener Block bei 3,6 GHz
sieht aus als kehrt langsam Ruhe ein
5 Pakete für die Städte und 2 für die Regionen (ab 2026).
Und das alles unter 900.000 Mio., schätze damit könnten alle gut leben.
Abpfiff!
Deutsche Telekom 12 1.694,793 Mio. Euro
Vodafone§ 11 1.452,984 Mio. Euro
Telefónica D 9 1.097,755 Mio. Euro
1&1 Drillisch 8 940,439 Mio. Euro
…Weiter geht es am kommenden Montag. Es ist möglich, aber keineswegs sicher, dass sich die Auktion langsam ihrem Ende nähert und es nicht mehr zu großen Veränderungen kommt…
§
https://www.godmode-trader.de/artikel/...net-bietet-aggressiv,6991448
Telekom: Hickhack um die 2-GHz-Frequenzen
Doch immer wieder fällt den Beobachtern der Auktion noch etwas auf: Bei der Telekom in Bonn scheint man ebenfalls ein dickes Portemonnaie zu haben. Das zeigte sie unter anderem in Runde 184. Hielt sie eine Runde zu vor noch drei Frequenzblöcke aus dem 2-GHz-Bereich, so ging sie anschließend in die Vollen. Gleich sieben der zwölf Blöcke kamen mit einem Höchstgebot der Telekom aus der Gebotsrunde, vier davon erst ab 2026 nutzbar. Dabei scheint die Telekom gerade diese Frequenzen, die nur 15 Jahre nutzbar sind, gar nicht haben zu wollen. Denn sie bietet äußerst selten auf diese Bereiche, dann aber quasi als Signal immer gleich auf alle vier. Bis zu 1,27 Milliarden Euro hatte die Telekom in der fraglichen Runde nun alleine hier geboten.
https://www.focus.de/digital/handy/...-ende-in-sicht_id_10586639.html
"Es ist unser fester Wille, an der progressiven Dividendenpolitik festzuhalten. Diese macht den wirklichen Wert unserer Aktien aus." (https://www.nzz.ch/wirtschaft/...n-der-amerikaner-aussaehe-ld.1473571 )
"Den wirklichen Wert unserer Aktien". ... das ist sozusagen die diametrale Gegenposition zu Ralph Dommermuth.
Wenn man sich Kurseinbrüche von europäischen Telekoms ansieht, dann sieht man, dass es fast immer mit der drastischen Kürzung oder Aussetzung der Dividende IRREVERSIBEL bergab ging (siehe KPN, siehe mobistar/orange belgium, wo insbesondere die priorisierung einer gesunden finanziellen basis - deretwegen mit der dividende zuerst ausgesetzt, ehe sie nach ein paar jahren auf verringertem niveau wieder aufgenommen wurde - abgestraft wurde).
das gibt auch für drillisch in keinem zeitfenster richtig hoffnung, wenn man netzbetreiber wird. außer dommermuth legt einen schlüssigen plan vor, dass man in 5 jahren 2,50 zahlen wird können.
Das Interview ist auch interessant, da er die Beziehung zum Netzbetreiber Huawei in höchsten Tönen lobt. Insbesondere das Tempo, mit dem 5G bereits einen Monat nach der Auktion starten konnte, beeindruckt (hoffentlich verderben es die Politiker dort und hier nicht...).
a) Die (hoffentlich anerkannte) essentielle Mindestausstattung wird im weiteren Bieterverfahren
nicht erreicht und wir fallen aus der Auktion ohne Zahlungsverpflichtung.
b) Telefónica erwirbt an Frequenzen was es braucht und will.
c) Telefónica und 1&1Drillisch geben einen neuen Deal bekannt.
Alles andere passt leider nicht in meine aktuelle Planung.
Bleibe aber aus bereits genannten Gründen dabei.
In den USA ist es gang und gebe, dass in Firmen wie Tesla, Facebook, Über usw. Milliarden investiert werden, im Optimismus, dass deren Geschäftsmodelle in der Zukunft diese Investitionsvorschüsse rechtfertigen werden.
Bei uns beginnt das große Zittern, wenn Firmen wie UI / Drillisch mal einen mutigen Schritt wagen wollen.
Wer aus Renditegründen bei Drillisch dabei ist, hätte bei Kursen um 60€ aussteigen sollen. Da lag die DIV-Rendite schon unter 2%. Oder spätestens als UI so massiv einstieg, denn von da an war absehbar, dass es mit der Selbstständigkeit vorbei war. Es sollte a jedem Investierten klar gewesen sein, dass Dommermuth ein Vision hatund Drillisch dafür nutzen will. Visionserfüllung geht letztlich immer zu Lasten der Rendite und das kann nach meiner Einschätzung durchaus noch einige Jahr so weitergehen.
Wer nicht bereit ist, das durchzustehen, sollte am besten gleich aussteigen, als ständig hier rum zu zittern und auf jede neue Versteigerungsrunde zu schauen, wie das Kaninchen auf die Schlange.
Wenn DommermuthsVision bekannt wird und einigermaßen Investoren beginnen daran zu glauben, wird der Kurs (zumindest von UI) wieder deutlich gen Morden laufen. Ob das in diesem oder im nächsten Jahr oder noch später wird, steht in den Sternen.
Es besteht auch noch die Gefahr (ich glaube Katjuscha hat das schon mal angedeutet), dass Drillisch nur als Mittel zum Zweck genutzt, d.h. "ausgelutscht" wird und sich der Erfolg lediglich bei UI abbildet. Wer damit rechnet, sollt am Besten gleich umsteigen.
Für meine Person bin ich jetzt seit 2008 in Drillisch investiert, habe meinen Einstieg bereits mehrfach über die DIV wiederein geholt und werden in Bewußtsein des Risikos weiter dabei bleiben. Wenn es sein muß auch noch die nächsten 10 Jahre.
wird der Kurs (zumindest von UI) wieder deutlich gen Morden laufen.
Was das ein Freudscher?
Schön das das mit der Divi bei dir bisher funktioniert hat. Aber 5 cent sind doch wirklich zu wenig. Das die Divi gekürzt wird, damit habe ich gerechnet. Aber so nicht. Ich will am Geschäft beteiligt sein deswegen auch Aktien. Keine Divi ist das ganze nur noch ein Spekulationsobjekt. Glückspiel ist nicht so meines.
Und in der USA werden von den Kleinanlegern zum größtem Teil Divi Aktien gekauft um für den Ruhestand vorzusorgen. So ein Ding wie Drilllisch wird da genauso abgestraft. Ich habe zumindest ein Verkaufslimit gesetzt um lieber anderweitig zu investieren.
Var. 2: Von 1,- € Wertsteigerung bleibt mir genau 1,- € übrig, da Altbestand.
Gleichzeitig sind die Kosten dann erstmal sehr begrenzt, wenn wie für ein paar 3,6 Ghz-Blöcke um die 600 Mio zahlen sind das bei 20 Jahren auch nur 30 Mio Abschreibung im Jahr. Die 2026-Lizenzen im 2 Ghz-Netz kann man dann 2024 bezahlen. Damit dürfte die Auktion die GuV zunächst kaum tangieren.
Wenn man sich mal anschaut, wo Versatel sein Glasfasernetz hat: https://www.heise.de/select/ct/2016/16/...es/1und1-versatel_mf_SC.jpg und man davon ausgeht, dass man zunächst entlang dieser Trassen seine Antennen aufbaut, macht das schon Sinn.