Die schleichende Armut in Deutschland


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:19
Eröffnet am:22.11.16 09:23von: 007_BondAnzahl Beiträge:309
Neuester Beitrag:25.04.21 10:19von: AnnexgyxaLeser gesamt:22.388
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179550 Postings, 8244 Tage GrinchInternet im US-Knast...

 
  
    #151
22.11.16 14:45
Hotline... Call-Center...  

6710 Postings, 3084 Tage spekulator@nurmalso

 
  
    #152
1
22.11.16 14:46
Von Toleranz hast du noch nichts gehört, oder?

Schau mal nach New York z.B.
https://de.wikipedia.org/wiki/...ev.C3.B6lkerungsgruppen_und_Herkunft

Wo die ganzen Einwohner herkommen ist sehr interessant.
Multikulti und es funktioniert! In NY gibt es keinen wirklichen Hass. Alle kommen gut miteinander aus.
Egal ob Italiener, Touristen, Juden, Araber, Inder, etc.

Aber ist natürlich klar. Wenn man vom Land kommt, oder einer Kleinstadt (großteil der Rechten und AfD-Wähler), ist natürlich alles erstmal fremd. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht ;-)  

17924 Postings, 6067 Tage BRAD P007#145 Dass meine Boardmail veröffentlicht wurde

 
  
    #153
2
22.11.16 14:49
finde ich nicht gut  :-))  

26893 Postings, 5331 Tage hokaisry brad, Deine ständigen

 
  
    #154
1
22.11.16 14:57
unwiderstehlichen Angebot per BM, war mir einfach unangenehm alleine davon zu profitieren, habe Dir die eingegangen BMs auf 145 zwecks Bearbeitung weitergeleitet.

Ein user hat bereits mehrmals nachgefragt und dringend um Antwort gebeten, scheint ein erhebliches Gewichtsproblem zu haben.  

29205 Postings, 8393 Tage Tony FordArmut ...

 
  
    #155
4
22.11.16 14:57
Nach den Berechnungskriterien halte ich die Bezeichnung Armut für etwas irreführend, denn es suggeriert, dass wir vor 10 Jahren weniger Armut und bessere Verhältnisse vorfanden.
Dies ist aber Quatsch und ich kenne in meiner Umgebung fast Niemandem den es damals besser ging als Heute. Im Gegenteil, vor 10 Jahren lag die Arbeitslosigkeit deutlich höher und war es enorm schwer in weiten Teilen der Neuen Bundesländer einen Job zu finden. Nicht wenige meiner Schulkameraden oder Freunde mussten zwangsläufig ihre Perspektive in den Alten Bundesländern oder im Ausland suchen.
Nun 10 Jahre später sind so manche der Freunde und Schulkameraden wieder in die Heimat zurückgekehrt und konnten hier endlich die ersehnte Anstellung finden, wenngleich es nicht immer der Traumjob ist versteht sich.
Auch wurden vor 10 Jahren nicht Ansatzweise so viele neue Häuser gebaut als Heute, ganz zu schweigen von den PKW die damals im Vergleich zu Heute herumfahren.
Und zuguterletzt ist da noch die Mülldeponie, bei der sich immer öfter völlig intakte Geräte oder Waren befinden, die aber weggeworfen werden, weil z.B. das Sofa nicht mehr gefällt oder das TV-Gerät kein HD unterstützt.

Rein sachlich betrachtet ist es schwer nachvollziehbar wieso Menschen trotz nachweislich deutlich höherem Lebensstandard und Wohlstand ( gerade in den Neuen Bundesländern ) derartig unzufrieden und unglücklich sind.

Doch der Mensch betrachtet die Dinge nicht absolut, sondern er misst sich ständig mit seinen Mitmenschen. Haben die Mitmenschen "Mehr" als er selbst oder anders gesagt stehen sie bedingt ihrer größeren Einkommen und Vermögen in der Rangfolge weiter oben, so führt dies zu Unzufriedenheit.
Geht die Schere hier immer weiter auseinander, ist dementsprechend das Differenzial der Veränderungen deutlich negativ geprägt, so steigt die Unzufriedenheit.

Deshalb haben wir weniger ein Problem mit Armut, sondern vielmehr ein soziales Problem, was wiederum auf meiner Meinung nach fragwürdigen Rangdefinitionen beruht. Fragwürdig, weil wir heutzutage den Wert und Rang eines Menschen nahezu ausschließlich am Einkommen und Vermögen fest machen und nur sehr wenig an irgendwelchen menschlichen Faktoren.
D.h. Jemand kann ein noch so großes Arschloch sein, es hindert ihn nicht daran erfolgreich sein zu können. Im Gegenteil, nicht selten schafft die Kaltschnäuzigkeit und Durchsetzungsfreudigkeit noch mehr Erfolg, während Gutmütigkeit gern bestraft wird.  

6794 Postings, 2781 Tage 007_BondWas sind heute schon 10 Jahre? Nicht viel!

 
  
    #156
22.11.16 15:01
Dreh die Zeit einmal 20 oder 30 Jahre zurück und achte auf die seitdem stattgefundenen Veränderungen!

@Grinch - #151: Was hat E-Mail in diesem Zusammenhang mit Posten auf Ariva zu tun?  

26893 Postings, 5331 Tage hokaiTony, hörma

 
  
    #157
3
22.11.16 15:02
Du arbeitest doch mittlerweile bei der Lügenpresse, ist doch allgemein bekannt.  

14559 Postings, 6463 Tage Nurmalso#152 Die Kleinstadt, aus der ich komme, heißt

 
  
    #158
22.11.16 15:09
Berlin.

Ich war auch schon in Ländern, wo es Badende mit Vollverschleierung gab. Nur für den Wannsee wünsche ich mir das nicht. Wenn ich so etwas geil finden würde, würde ich in den Nahen Osten ziehen.

Ich empfinde es auch nicht als kulturelle Bereicherung, wenn Kurden in Deutschland ihre Frauen oder Ex-Frauen am Strick hinter ihrem Auto her schleifen. So lange am Reichstag noch steht "Dem deutschen Volke" und es in der GG-Präambel heißt "... hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben", sollte auch das deutsche Volk allein entscheiden, wer hier auf Dauer noch so leben darf. Ich kann auch nicht einfach in irgend ein Land reisen, z.B. die USA, und rufen: "Hey, ich bin ein Flüchtling und bleibe jetzt hier. Integriert mich bitte - aber dalli!"  

6710 Postings, 3084 Tage spekulator#158

 
  
    #159
2
22.11.16 15:15
Das Beispiel mit dem Auto und dem Strick finde ich fraglich. Es gibt auch viele Deutsche die Unsinn im Kopf haben.
Eine Vollverschleierung möchte ich auch nicht. Ich will ja meinem Gesprächspartner ins Gesicht sehen können.
Aber Kopftuch, wie du geschrieben hast, finde ich noch in Ordnung, kommt aber darauf an wo. In einem Beruf mit Kundenkontakt z.B. finde ich es widerum nicht so toll.
Wir verbieten Juden schließlich auch nicht mit ihrem Hut und dem Bart herumzulaufen. Das Kopftuch gehört eben zur Religion Islam.
Sofern sich auch die, die aus dem Nahen Osten kommen integrieren, können sie gerne kommen und bleiben. Wirtschaftsflüchtlinge, oder die jenigen, die sich hier in D aufführen und meinen, sie können sich alles erlauben, können gerne wieder gehen.

Ansonsten finde ich es eine Bereicherung und fände es toll, in einem weltoffenen Deutschland mit kultureller Vielfalt zu leben.

Daher kann ich es nicht ab, wenn pauschalisiert wird und z.B. alle Ausländer über einen Kamm geschert werden. Man sollte auch hier immer differenzieren.  

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeUnd was hat das mit schleichender Armut

 
  
    #160
3
22.11.16 15:17
bzw. Globalisierung zu tun, dass du Berlin zum Provinznest machen möchtest?
Oder musste einfach unbedingt mal wieder irgendein Islam- bzw. Flüchtlingsposting her, einfach weil der Thread sonst unvollständig gewesen wäre?

29905 Postings, 4110 Tage waschlappenTonarl, früher war man arm ...

 
  
    #161
22.11.16 15:18

durch die hohe Arbeitslosigkeit, heute wird man arm, durch die geringe Bezahlung!

 

29905 Postings, 4110 Tage waschlappenArbeit schützt vor Armut nicht

 
  
    #162
22.11.16 15:25

29905 Postings, 4110 Tage waschlappenund dann gibt es noch den Sparefroh

 
  
    #163
22.11.16 15:28

14559 Postings, 6463 Tage Nurmalso#160 Berlin ein Provinznest?

 
  
    #164
1
22.11.16 15:30

Nein, lediglich spekulator hatte mich in einem solchen verordnet.



Ich möchte überhaupt mit allem Religionsscheiß in Ruhe gelassen werden. Aber mit dem Islam geht das scheinbar nicht. In Berlin beten die jetzt schon in Massen im öffentlichen Raum. Das sind politische Demonstrationen.

Mag sein, dass spekulator das als kulturelle Bereicherung empfindet. Ich meine, das gehört gestoppt, so langé wir es noch können.

 

29905 Postings, 4110 Tage waschlappenArmut hat viele Gesichter...

 
  
    #165
1
22.11.16 15:31

14559 Postings, 6463 Tage NurmalsoSorry, sollte heißen: verortet.

 
  
    #166
22.11.16 15:31

6794 Postings, 2781 Tage 007_BondPolitiker wieder einmal als grandioses Vorbild

 
  
    #167
22.11.16 15:47
Wenn wir schon beim Thema "Berlin" sind:

Müllers Dienstwagen kostet über 325.000 Euro und hat 530 PS

In den sozialen Netzwerken war die Staatskarosse von US-Präsident Barack Obama der Hit. Der Cadillac ("The Beast", das Tier) ist mit seinen acht Tonnen Gewicht eine rollende Festung. Nun rüstet auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (51) auf. Auch er rollt bald mit einer motorisierten Festung über die Straßen der Hauptstadt. Noch vor Weihnachten bekommt er seinen neuen Mercedes S 600 Guard ausgeliefert. Die gepanzerte Spezial­limousine ist nach nur neun Monaten Bauzeit fertig.

http://www.morgenpost.de/berlin/article208762527/...ditors_picks=true  

6710 Postings, 3084 Tage spekulatorDann schließe ich...

 
  
    #168
1
22.11.16 15:53
..aus der Aussage von nurmalso folgendes:

Grenzen zu, alle Ausländer raus.

Da wären wir doch wieder beim Thema Globalisierung, Abschottung, etc.
Wie Grinch weiter oben schon erwähnt hat. Wenn man sehen will, was nach Jahrelanger Abschottung passiert, sollte nur mal nach Russland/Osteuropa sehen. Die Länder dort sind wirtschaftlich so super entwickelt und sind quasi die Zugpferde der europäischen Wirtschaft.
*ironie-off*  

69033 Postings, 7480 Tage BarCode"Früher",

 
  
    #169
3
22.11.16 15:59
also z.B. in den goldenen Zeiten des Wirtschaftswunders, waren selbst die Durchschnittsverdiener halb so reich wie heute die meisten der unteren 10%. Rein materiell gesehen.
Nach heutiger Definition dessen, was man sich leisten können muss um über den Armutsrand hochzukommen, gehörte man vor 30. 40 oder gar 50 Jahren zur satten Mittelschicht. (Aber das ist jetzt wieder absolut verglichen und nicht relativ.) Trotzdem ging es den Leuten irgendwie besser. Nicht materiell. Gefühlt. Schlicht, weil sie von noch weiter unten kamen, weil das Gefühl vorherrschte, es wird besser, und weil es noch nicht so eine große Rolle spielte, auf die "Schere" zu achten fürs eigene Wohlbefinden.
Natürlich ist eine sich öffnende Schere (Einkommen und Vermögen) ein geselllschaftliches Legitimationsproblem.
Aber die Frage sollte erlaubt sein: Warum fühlt es sich so an, als ginge es einem schlechter trotz materiellem Zugewinn, wenn ganz oben einigen - durchaus unverschämt - materiell höhere Zugewinnsraten haben.

Das Neu-Linke Modell: Wir nehmen es (per Staatsakt) den Reichen und geben es den Armen, ist ein Scheinmodell, weil: so reich sind die oberen 10% gar nicht, dass man damit die 90% ärmeren auf Dauer wesentlich reichermachen könnte. Ein bisschen vielleicht. Ein bisschen vielleicht, aber auf die Masse verteilt ist es relativ wenig. Aber klar: es wäre irgendwie "gerechter", "sozial gesünder". Falls es am Ende denn so wahrgenommen würde. Weil irgendwie sind immer welche deutlich reicher als andere. Das ist Grundvoraussetzung für das System.
Höherer realer, nicht gefühlter allgemeiner Wohlstand lässt sich nur mäßig anhand der Schere bemessen und wird im Prinzip nur durch steigende Löhne und nicht durch Umverteilungspläne erreicht. (War früher mal das Eigentliche an linkem Verständnis, bevor die bequemere staatliche Umverteilungsverlockung zugeschlagen hat. Die auch irgendwie für linke Politik verführerisch ist: man kann so schön die Robin-Hood-Heldenrolle spielen. Wir nehmens den bösen Reichen und beglücken alsRächer der Enterbten die Armen. )

Tatsächlich sind die Löhne in den starken Industrien auch ganz gut gewachsen. Nur haben wir heute eben einen nach wie vor wachsenden, weniger produktiven Dienstleistungssektor, dessen Lohnniveau sich immer mehr von den industriellen Kernjobs abkoppelt bzw. diesem nachhinkt.
Das sind strukturelle Probleme, denen man ideologisch nicht beikommt.
Es ist auch eine Folge der Tatsache, dass die Lücke zwischen Dienstleistungsjobs und höher qualifizierten Jobs größer geworden ist, weil die Arbeit, die diese Lücke früher etwas kleiner gehalten hat, tatsächlich heute in Ländern mit billigerer Arbeitskraft verrichtet wird. Was dort allerdings dazu geführt hat, dass es überhaupt endlich mal Jobs jenseits der Landwirtschaft gibt und ihnen einen deutlichen Entwicklungsschub gebracht hat. Mit allen problematischen Ausbeutungsbedingungen, die das zunächst auch bedeutet. (Was auch nichts wirklich Neues ist. Auch bei uns hat es gedauert, bis die stärker werdende Schicht der arbeitenden Bevölkerung stark genug war, sich mehr Rechte und mehr vom Kuchen zu erobern. Das wird dort nicht ausbleiben.)

In der Summe ist die absolute Armut in der Welt im Zuge der Globalisierung jedenfalls messbar und sehr deutlich gesunken. Trotz massiver Zunahme der Bevölkerung.

Ok. Nichts ist wirklich gut! Aber Vieles eben besser...
Und es war nicht der Zauberstab der Linken, der es besser gemacht hat...

179550 Postings, 8244 Tage Grinch@Bond: wegen deiner frage in #156

 
  
    #170
22.11.16 16:03
In US-Gefängnissen gibt es kein Internet. Nur für Personen ab einer gewissen Sicherheitsfreigabe die dann (kein Scheiss) als Call-Center-Agents eingesetzt werden.  

6794 Postings, 2781 Tage 007_BondDamals kostete die Miete

 
  
    #171
22.11.16 16:06
für eine durchschnittliche 2-Zimmerwohnung in einer (westdeutschen) Hauptstadt (hier im Beispiel Wiesbaden) auch nur knappe 50 Mark im Monat. Ein freistehendes Einfamilienhaus mit recht großem Garten konntest Du Mitte der 60er in Bad Homburg (Nähe FFM) für geringfügig etwas mehr als 100.000 DM bauen. Der genannte Preis ist hier  inkl. Grundstück zu verstehen. Ein V8-Zylinder Mercedes inkl. Lederausstattung, Servo etc. kostete Anfang der 70er Jahre in Bad Homburg 30.000 DM.  

6794 Postings, 2781 Tage 007_Bond@Grinch

 
  
    #172
1
22.11.16 16:08
Na dann sollte Barcode wohl besser nicht in die USA reisen und seine Vorstellungen Herrn Trump unterbreiten. ;-)  

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeJetzt komm doch nicht mit dem Preisniveau

 
  
    #173
22.11.16 16:11
Das lässt sich einpreisen, ohne dass dadurch irgendeine relevante Bedingung für meine Aussage, was den Wohlstandsgewinn in den letzten 30, 40, 50 Jahren angeht, zu revidieren wäre.

179550 Postings, 8244 Tage GrinchWenn wir nicht offen wären, dann...

 
  
    #174
2
22.11.16 16:13
... würdest du kein Haus bauen können, weil es keine Mauersteine dafür gäbe, keine Kabelung etc. irgendwas würde immer fehlen.

... dann könntest du keinen V8 kaufen, weil es keinen gäbe wegen dem Spritmangel (wir haben kein ÖL!!!) und das was du kaufen könntest, hätte auch wieder den Stand von 1960, weil die heutigen Fahrzeuge ohne Bauteile aus dem Ausland (Elektronik etc. nicht auskommen).

Und das mit den Fuffzig Mark, das glaub ich nicht wirklich. Kenne die Abrechnungen von meinem Opa aus den späten Fuffzigern mit einem vergleichbaren Objekt vom sehen... das waren dann in der fränkischen Provinz (Mittelfranken) schon mal leicht 150 Mark.  

69033 Postings, 7480 Tage BarCodeMit diesem ewigen

 
  
    #175
2
22.11.16 16:14
"früher war alles besser" wird jede Kritik an aktuell kritisierbaren Zuständen zur Farce und zu einer jämmerlichen Veranstaltung.

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