NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
heute nur mit einer Frage, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Unbestritten ist es im Moment doch wohl so, dass die Effizienz von Wasserstoff im PKW-Bereich (ich spreche ausdrücklich nicht von den Anwendungsfällen für die Industrie und auch nicht vom Schwerlastverkehr, bei dem noch andere Prämissen zu berücksichtigen sind) noch zu wünschen übrig lässt. Ich stricke mir mit meinem etwas gefährlichen Halbwissen einfach mal zusammen, dass mit zunehmendem Fokus auf diese Technologie die Entwicklung vorangetrieben wird und sich damit evtl. auch das Effizienzproblem behebt bzw. bessert. Weiss aber jemand, wie es denn um die physikalischen Grenzen bestellt ist? Also ob es nach solchen Gesetzmäßigkeiten überhaupt möglich wäre, ähnlich effizient wie ein BEV zu arbeiten? Hat jemand Links und andere Quellen dazu, über die ich mich darüber informieren kann? Ich finde im Moment nichts, das mich wirklich überzeugt. Eher meinungsgetriebene Aussagen, aber keine die für mich nach Hand-und-Fuss klingen.
Vielen Dank.
Sorry für Off-Topic, aber grundsätzlich ist das Thema ja schon auch in diesem Bereich/Forum relevant.
Soviel zur Effizienterwerten und wissenschaftlichen Recherchen.
Rein physikalisch gesehen: Sonst würde unsere Sonne ewig brennen.
Also ja es gibt eine Grenze der Machbarkeit in sachen Effizienz.
Man kann mit reinem Strom aber kein Haus bauen.
Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Man muss auch viel Energie für Batterien aufwenden - Produktion und evtl bald Recyling - Zusätzlich sind Ressourcen begrenzt und der Aufwand zur gewinnung dieser Ressourcen ist auch Energie aufwendig - zusätzlich aber auch belastet es die Umwelt.
Selbst wenn es irgendwann Feststoffzellen geben würde, ist eine Kombination mit Brennstoffzelle immer noch effektiver.
Wenn du tiefer in die Materie rein willst, dann empfehle ich dir Physik/Chemie zu studieren. Danach solltest du dir die Grenzen berechnen können ;)
Da musst du tatsächlich in die Physik und Chemie einsteigen.
Ich hatte im Studium solcherlei Betrachtungen gelernt, und im Beruf war der optimale Wirkungsgrad immer das maßgebliche Ziel. Im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien musste ich jedoch dazulernen, dass der Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit nach "Alter Schule" nicht mehr das Maß aller Dinge sind. Z.b. haben konventionelle Kraftwerke die Verbrennungsluft und das Kühlwasser sozusagen umsonst bezogen. Heutzutage wird der Luft und dem Wasser ein Wert beigemessen. Auch dem Schaden den eine Technik der Umwelt beigefügt. Allerdings nicht konsequent, denn sonst würden Tiere die durch Windräder umkommen auch bewertet werden, und Bäume die dafür gerodet werden müssen.
Was ich sagen will, ist dass die reine Wirkungsgradbetrachtung aus umweltpolitischen Gründen nicht mehr ausreichend ist. Moderne Techniken werden von vielen Menschen aus Gefühlsduselei akzeptiert oder abgelehnt. Das schließt BEV ein, oder den Einsatz von Wasserstoff als Maßnahme um CO2 Emissionen zu reduzieren. Es erzeugt ein gutes Gefühl diese oder jene Technik einzusetzen, auch wenn es ökonomisch (nach " Alter Schule") nicht sinnvoll ist.
Dein Interesse an dem maximalen Wirkungsgrad kann ich verstehen, aber hier wirst du keine, dich zufriedenstellende Antwort darauf finden.
Bundesforschungsministerin : „Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden“
Aktualisiert am 01.06.2020-03:47
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU)
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Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) Bild: dpa
Mit einer milliardenschweren Innovationsoffensive will Anja Karliczek in Deutschland ein „Cape Canaveral des Wasserstoffs“ aufbauen. Man wolle weltweit Standards setzen in der Erforschung, Entwicklung und Herstellung des alternativen Kraftstoffs.
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Vor dem Koalitionsgipfel dringt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek auf ein Milliardenprogramm zur Förderung der Wasserstofftechnologie. „Wir brauchen ein Cape Canaveral des Wasserstoffs in Deutschland“, sagte die CDU-Politikerin unter Bezugnahme auf den Weltraumbahnhof in den Vereinigten Staaten den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ in einem Vorabbericht am Sonntag.
Bis zum Jahr 2025 solle eine Innovationsoffensive die „Wasserstoffrepublik Deutschland“ mit milliardenschwerer Unterstützung des Staates umsetzen. „Wir wollen Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden. Wir wollen in Deutschland die Technologien erforschen, entwickeln und herstellen, die weltweit Standards setzen und das Potenzial haben für neue Exportschlager ,Made in Germany'“, bekräftigte die Ministerin.
Karliczek stellte in Aussicht, dass die Bundesregierung die Nationale Wasserstoffstrategie in Kürze verabschieden werde. Bundesfinanzminister Olaf Scholz zählt den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur zu den möglichen Maßnahmen in der Corona-Krise. Auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will 1,9 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe und Kraftstoffe stecken. Die Gespräche sollten in der übernächsten Woche abgeschlossen werden. „Wir müssen branchenübergreifend zeigen, wie Erzeugung, Transport bis hin zur Verteilung und Nutzung von Grünem Wasserstoff funktioniert.“
„H2“ steht auf der Tankklappe einer Wasserstofftankstelle im niedersächsischen Laatzen.
„H2“ steht auf der Tankklappe einer Wasserstofftankstelle im niedersächsischen Laatzen. : Bild: dpa
Sobald die Strategie beschlossen sei, starte das Forschungsministerium einen Förderaufruf für eine Ideen-Börse. „Wir wollen mit Hilfe der Forschung schnell in die großindustrielle Anwendung. Daher sind konkrete Ziele und Eigenbeiträge der Wirtschaft wichtig“, sagte sie. Nur eine Strategie zu schreiben reiche nicht. Die Umsetzung der Strategie müsse auch „zügig, kraftvoll und effektiv“ vorangetrieben werden.
Trevor Milton wird nicht an der H2-Konferenz in Norwegen teilnehmen, aufgrund des Börsengangs.
Norwegischer Bericht übersetzt mit Google Übersetzer (keine Haftung für mögliche Fehler!):
Aktienkurse haben Vorrang vor Hydrodebatten
Nikola Motor Corp. wird während der Wasserstoffkonferenz am 3. Juni an der NASDAQ Stock Exchange notiert. Nikola-Chef Trevor Milton muss seine norwegischen Freunde leider absagen.
- Es ist traurig, die aufregende norwegische Wasserstoffkonferenz zu verpassen, entschuldigt sich Nikolas Top-Manager.
Wenn die amerikanische Wasserstoff-Lkw-Firma am Mittwoch, dem 3. Juni, bei NADAQ gelistet ist, muss er aktiv sein. Dann muss die Wasserstoffkonferenz verschwinden, erklärt er.
- Aber ich kann Ihnen versprechen, dass wir in Nikola unser Möglichstes tun werden, um in naher Zukunft so viele Wasserstoffautos auf die Straße zu bringen, sowohl in Norwegen als auch in den nordischen Ländern, sagt Trevor Milton.
Sein enger europäischer Partner in Iveco, Gerrit Marx, wird beide Unternehmen während der Konferenz vertreten. Marx ist der Geschäftsführer von Ivecos Nutz- und Spezialfahrzeugen, die den europäischen Lkw Nikola TRE bauen werden.
Der Nikola TRE basiert auf dem neuen Iveco S-WAY Truck. Die LKW-Technologie, -Steuerung und das Infotainment von Nikola werden in die S-WAY-Plattform integriert. Alle Verkaufs- und Aftermarket-Aktivitäten für Nikola TRE werden über das Händlernetz von Iveco abgewickelt.
Die Wasserstoffkonferenz am 3. Juni nähert sich nun 400 Teilnehmern. Schauen Sie sich das Programm und die Lautsprecher an - und melden Sie sich an!
LINK ZUM ORIGINAL: https://www.hydrogen.no/hva-skjer/aktuelt/...KGC17_qWiNqZcPV2vlru0V-U
https://www.msn.com/de-de/video/panorama/...en-für-bayern/vp-BB14LX1q
https://www.spglobal.com/platts/en/...ydrogen-output-use-growth-plans
https://twitter.com/nikolatrevor/status/1267478425607868416?s=19
https://t.co/IakK0MB65H
SSAB: ZUSAMMENARBEIT LKAB, WASSERFALL ÜBER FOSSILFREIEN STAHL NIMMT SCHNELLES
STOCKHOLM (Nachrichtenagentur Direkt)
Der Stahlhersteller SSAB, das staatliche Bergbauunternehmen LKAB und Vattenfall machen den nächsten Schritt in ihrem Bestreben, das weltweit erste Unternehmen mit einer fossilfreien Stahlwertschöpfungskette zu werden. Im Rahmen der Hybrit-Initiative wird derzeit der Bau einer Demonstrationsanlage im industriellen Maßstab vorbereitet, und die Konsultationen werden vor der Wahl des Standorts in Norrbotten beginnen.
Dies geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Unternehmen hervor.
Ziel ist es, 2026 der erste der Welt mit fossilfreiem Stahl zu sein.
Der Baubeginn ist für 2023 geplant, mit dem Ziel, die Anlage 2025 in Betrieb zu nehmen. Ziel ist es, eine Produktion in vollem Umfang mit einer Kapazität von etwas mehr als einer Million Tonnen Eisen pro Jahr zu demonstrieren, dh 20 Prozent der gesamten Verarbeitungskapazität von LKAB in Malmberget und fast die Hälfte davon. Produktionskapazität im Hochofen von SSAB in Luleå.
Hybrit beginnt nun mit einer Untersuchung der Standortwahl für die direkte Reduktion von Wasserstofferz mit einer Wasserstoffgas-Demonstrationsanlage. Parallele Konsultationen beginnen an zwei alternativen Standorten in Norrbotten. Industriegebiet Vitåfors und Industriegebiet Svartöns in Luleå.
Die Konsultationen mit Behörden, Organisationen und der Öffentlichkeit beginnen im Juni und enden im September 2020.
Die Wahl des Standorts soll laut Pressemitteilung einen großen Einfluss auf die künftige Wettbewerbsfähigkeit und den Klimavorteil haben.
Gleichzeitig läuft die Pilotphase von Hybrid. In Luleå wird die Pilotanlage für fossilfreien Stahl im Sommer fertiggestellt. Außerdem wurde mit dem Bau eines temporären Wasserstoffspeichers begonnen, um die Technologie zur Speicherung von Wasserstoff in Gesteinshohlräumen zu testen.
Die von SSAB, LKAB und Vattenfall durchgeführte Machbarkeitsstudie wurde im Februar letzten Jahres grünes Licht gegeben und heißt Hybrit-Initiative - einschließlich der Produktion von fossilfreiem Stahl.
Anthony Livebrant +46 8 5191 7910 Nachrichtenagentur Direkt
Moderation
Zeitpunkt: 02.06.20 09:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf unzulässige Nachfolge-Id
Zeitpunkt: 02.06.20 09:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf unzulässige Nachfolge-Id
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