Nel und Wasserstoff - Gift fürs Depot oder Chance?
und Sunfire hätte es Milliardenaufträge geben können. Die Gespräche waren geführt, die Lieferverträge so gut wie unterschrieben. Jetzt sollen die Anlagen für die Herstellung von grünem Wasserstoff in Saudi-Arabien fast ausschließlich aus China kommen, berichten Brancheninsider."
"Der norwegische Energiekonzern Statkraft stoppt vorerst seine Entwicklung neuer Wasserstoffprojekte. "Einige Bestandsprojekte in Europa sollen weiterentwickelt werden, bevor Investoren für die Realisierung gesucht werden", teilte der Konzern mit Sitz in Düsseldorf mit. Das Unternehmen begründet die Änderungen mit einer zunehmenden Unsicherheit beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Mehrere Medien berichteten darüber."
Quelle: https://www.sn.at/wirtschaft/welt/energiekonzern-statkraft-wasserstoff-projekte-178213966
Der Markt für die Produktion von grünem Wasserstoff steht gerade erst am Anfang. Aber schon jetzt bringen sich Großkonzerne aus China in Stellung. Für die europäische Industrie ist der Zeitpunkt fatal: Der Hype um das grüne Molekül ist deutlich abgeflaut. Zahlreiche Projekte werden wegen steigender Kosten und fehlender Nachfrage gestoppt. Und nun ergattern die neuen chinesischen Wettbewerber immer mehr der noch verbliebenen Aufträge.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...ff/100127802.html
Aber wie gesagt, ein paar Krümel bleiben sicher auch für unseren norwegischen Rohrkrepierer übrig. Natürlich nicht einmal annähernd genug für einen Kurs von 20 Cent, aber für 5 Cent könnte es schon reichen. Nachdem man erstmal ordentlich Kosten reduziert und sich gesund geschrumpft hat.
Mehrwert für Forenteilnehmer/Bezug zum Threadthema: Aktueller Artikel zum Threadthema wasserstoff
Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000271224/...llen-von-50-prozent
Bravo Dr.Donald TRUMP!!! SO geht das!!!
Extrem schlecht für europa und nel, aber super für die USA!!!
Ich hab mir mal den Spaß gemacht und ChatGTP gefragt, um eine neutrale Meinung zu bekommen:
Nein, Nel ASA hat derzeit kein komfortables Kapitalpolster – im Gegenteil, das Unternehmen steht unter zunehmendem Finanzierungsdruck. Hier die wichtigsten Punkte dazu:
Kapitalsituation von Nel (Stand Q1 2025):
Cashbestand: Ende Q1 2025 verfügte Nel laut aktuellem Quartalsbericht über ca. 2,3 Milliarden NOK (~200 Millionen Euro) an liquiden Mitteln.
Cashburn: Gleichzeitig verbrennt Nel weiterhin deutlich mehr Geld, als es einnimmt. Allein im Jahr 2024 betrug der operative Verlust mehrere hundert Millionen NOK.
Kein operativer Cashflow: Nel erzielt keine positiven freien Cashflows. Im Gegenteil: Das Geschäftsmodell ist bislang nicht profitabel.
Kapitalbedarf: Analysten gehen davon aus, dass weitere Kapitalerhöhungen nötig sein werden, um den laufenden Betrieb und geplante Investitionen zu finanzieren.
Aktienverwässerung: Bisherige Kapitalerhöhungen haben die Zahl der Aktien massiv erhöht, was bestehende Aktionäre stark verwässert hat – ohne dass sich die wirtschaftliche Lage verbessert hätte.
Bewertung: „Komfortables Kapitalpolster“?
Ein Unternehmen hat dann ein komfortables Kapitalpolster, wenn:
die Liquidität auch bei unerwarteten Problemen ausreicht,
keine kurzfristige Verwässerung droht,
positiver Cashflow in Reichweite ist.
Nel erfüllt keinen dieser Punkte. Es lebt von Hoffnung, Subventionen und neuen Aktienemissionen – aber nicht von betrieblicher Stärke.
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