TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Aber im Grundsatz hast Du natürlich Recht. Wenn Kaufkraft fehlt....fehlt irgendwo Umsatz.
Moderation
Zeitpunkt: 20.10.21 13:27
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Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
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Ich bin davon überzeugt, das noch Luft nach unten ist, Anfang 2019 hatten wir eine MK von 2,9 Mrd Euro, aktuell steht bei 3,2 Mrd. Wieso sollte das Unternehmen in der aktuellen Situation höher bewertet werden? Die Aussichten sind zur Zeit auch nicht rosig, rollt die nächste Wirtschaftskrise auf uns zu? Wie viele Kapitalerhöhungen wird die TUI noch durchführen? Bis jetzt hat man den Aktienbestand fast verdoppelt.
Quelle: Ariva
Wenn man die Wandlung des Bundes unterstellt mit 470 Mio neuen Aktien, dann landet man bei ca. 2,1 Mrd. Aktien. Verglichen mit den 600 Mio Aktien zuvor ist das auch nicht das von Dir genannte „fast verdoppelt“, sondern ein büschen mehr.
Ich will mal nicht hoffen, dass der WSF die Wandlung vollzieht, wäre gleichzusetzen mit einer weiteren signifikanten Verwässerung der Anteile und Abmelken der Kleinanleger.
Sofern uns in 22 keine ausgewachsene Weltwirtschaftskrise bevorsteht, sollten die Perspektiven für einen erfolgreichen Restart in der Reisebranche recht gut aussehen.
Moderation
Zeitpunkt: 19.10.21 20:37
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Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage
Zeitpunkt: 19.10.21 20:37
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Zur möglichen Wandlung des Bundes hier der O-Ton vom CEO im letzten CC: „I think we're in constant discussions and – with the German state. I think that the likelihood that they will convert is very high right and therefore, they will convert.“ Quelle: https://seekingalpha.com/article/...-results-earnings-call-transcript
Als Steuerzahler kann ich das nur befürworten - die sind mit unseren Steuergelder ins Risiko gegangen. Warum sollten der Bund dann auf fast 1 Mrd. Euro möglichen Kursgewinn verzichten? Dass die das nicht jetzt machen sollten in der laufenden KE, einverstanden.
Ich gehe auch so wie Du davon aus, dass die 2022er Saison wieder eine relativ normale werden könnte. Ob das dann aber automatisch bedeutet, dass die Aktie attraktiv ist, darüber diskutieren wir ja schon seit Monaten ohne eine gemeinsame Lösung gefunden zu haben :-)
kbvler: Bin in Depri 18:13#15037
Thailand für 2-4 Monate ist wohl gestrichen diesen Winter.
Leider vermute ich vor Wiehnachten Indizes von über 100 bei Covid und dann könnten wieder Reiserestritkionen kommen - selbst wenn diese nicht kommen - keine Lust mich beim Reisen an zu stecken - auch wenn einige meinen mit doppelt geeimpft bekommt man kein COvid mehr.
2. WO widerspricht sich mein Posting?.....Weiss das ab 1, Nov für Geimpfte keine Quarantäne mehr in Thailand ist - nur
a) wwer sagt dir das ich geeimpft bin und nicht die 10 Tage Hotelquarantäne machen muss
b) das die Quarantäne für Deutsche in Thailand ab 01.01.2022 wieder auch für Geimpfte eingeführt wird, wenn wir hier über 100 Indize haben?
Daraus würde doch resultieren das die Aktie selbst beim aktuellen Aktienkurs überbewertet ist?
Oder habe ich da einen Gedankenfehler?
In den zwei Monaten vor Corona im Jan/Feb 2020 lag der Kurs knapp über 10 Euro was bei damals 600 Mio Aktien eine MK von 6 Mrd. bedeutete. Darauf sollte man noch die 1 Mrd. Nettoverschuldung rechnen und man landet bei einem rudimentären Enterprise Value von 7 Mrd. Euro.
Jetzt unterstelle ich 2,1 Mrd. Aktien inkl. der 528 Mio aus der KE und weil ich davon ausgehe, dass der Bund seine 470 Mio Euro wandelt. Bedeutet aber auch, dass die Verschuldung um die 1,1 Mrd. Euro aus der KE sinkt und zudem um die 0,5 Mrd. Euro, weil der Bund Hybrid weg ist. Ich gehe daher davon aus, dass die Nettoverschuldung bei ca. 3 Mrd. Euro liegt (leider hat IFRS 16 die Berechnung und den Vergleich mit 2019 erschwert).
Bei den aktuellen 2,70 Euro im Kurs und 2,1 Mrd. Aktien liegt die MK bei rund 5,7 Mrd. Euro - und damit unter der MK vor Corona. Deshalb fand ich Dein gestriges Posting irreführend. Rechne ich die Verschuldung noch drauf, dann lande ich bei einem EV von ca. 8,7 Mrd. Euro - und das liegt knapp 20% über dem Level von vor Corona.
ABER: daraus kann man mE keine Über- oder Unterbewertung schließen, denn das ist ja nur die eine Seite der Medaille. Die Frage ist daher, was TUI in 2022/23 und danach wieder „normalisiert“ verdienen kann. Ist das sogar mehr als vor der Krise, dann könnte man die höhere Bewertung durchaus rechtfertigen. Wir haben einige hier im Forum, die glauben an die höheren Gewinne - ich kann das persönlich leider immer noch nicht einschätzen.
Aber was wir mE in den letzten Wochen & Monaten gelernt haben:
1) Der Gedanke „die Leute wollen wieder in den Urlaub“ reicht nicht aus bzw. war keine Garantie für eine gute Kursperformance - sonst hätten wir nicht 40% Kursverlust im letzten halben Jahr gesehen. Dies habe ich mantra-artig hier geschrieben, dafür gab es die ein oder andere böse Basher-Beleidigung. „Again what learned“ würde evtl. Hr. Oettinger sagen.
2) Sich vor einer stark verwässernden Kapitalerhöhung eine sehr große Optionsschein-Position zuzulegen, kann funktionieren und evtl die besprochenen 9.500% bringen. Es ist im Prinzip aber Kamikaze in Reinkultur mit einer großen Wahrscheinlichkeit, eine Menge draufzuzahlen. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um ist ein bekanntes Stichwort - und in diesem Falle ist es leider Realität geworden. Zumindest hätte man heute die Scheine zu einem Bruchteil kaufen können.
„Having said that“ wie der Franzos gerne sagt: ich überlege mir zum ersten mal seit fast 1,5 Jahren ob ich morgen mal mit einem Abstauberlimit mich positioniere wenn die Schlussauktion der Bezugsrechte stattfindet.
Allerdings warte ich gerne noch ein paar Monate.
Die Pandemie ist noch nicht vorüber, auch wenn es medial so scheint in Deutschland. Spreche nicht von einer Mutante die wirklcih voll durchbricht mit hohen Hospitalisationen, was allerdings nicht im Bereich des unmöglichen liegt.
Ich bin auch ehe ein BWL Befürworter vom alten Herrn BOSCH.
Kapital+ARbeit...............letzteres sind die Angestellten und da sehe ich noch bei vielen grosse Nachwehen!!!
Ob es MItarbeiter sind die arbeiten durften, aber wegen "Druck" kurz vro dem Burnout stehen
...Entlassungen und/oder Sozialpläne nach auslaufen der Kurzarbeiterregelung
Alles Punkte, welche nicht zur Motivation unbedingt führen
Obendrauf sehe ich eine Verschiebung im Markt.
Unternehmen, wie Condor, NAS oder Latam, welche über Chapter /Schutzschirmverfahren jede Menge Personal und Schulden los sind
werden deutliche Kostenvorteile haben und den anderen das Geschäft streitig machen.
Eigenkapital..............haben alle kaum .....nur die nach Schutzschirmverfahren haben durch die geringeren Schulden eine Ratio und somit besser Kondis beim refinanzieren Leasing oder Kredite in Zukunft
Obendrauf das Thema Gehälter - ob LH oder Tui.......wieviel Mitarbeiter wurden entlassen WO ALLE KOSTEN SCHON VERBUCHT SIND, WIE ABFINDUNGEN ECT?
LH hat im FLugbereich noch über 90% an Personal gehabt am 30.06.21
Was wenn nach auslaufen der KU nur 80% fliegen?
Aktuell in Q3/21 waren das Passagieraufkommen in Deutschland bei unter 50%
https://www.adv.aero/corona-pandemie/woechentliche-verkehrszahlen/
Bis 100% zu 2019 oder 110% was hier einige Glauben..........ist es ein langer Weg womöglich
DIe Zukunft kennen wir alle nicht, aber das von unter 50% zum 30.09.21 wir auf 100% oder mehr bis zum 31.03.22 gehen...........ist sehr unwahrscheinlich
Die Frage für mich......warum soll ich nicht warten?.......Was wenn diese Titel in Q4/21 und Q1/22 immer noch nicht den Turnaround geschafft haben - sprich noch mehr Geld verbrannt haben?
Gerade Q1/22 wo anzunehmen ist, das KU in vielen Ländern wegfällt.
Fällt es nicht weg - kommen die Politiker in Bedrängnis ODER wir habe Welle X Covid - was auch nicht gut wäre für den Reiseverkehr.
Easyjet hat in Wintermonaten vor der Pandemie schon Probleme mit break even teilweise gehabt (aus meiner Erinnerung)
Das sieht im Moment üherhaupt nicht gut aus, wie weit geht es noch nach unten?
https://www.finanznachrichten.de/...zt-wird-s-richtig-finster-124.htm