Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Wir haben es heute mit der EZB zu tun. Mal sehen...
Ich sehe als Trader trotzdem bis Jahresende noch eine Chance für steigende Kurse (meine Fav. sind TK, Siemens und Lufthansa), ganz einfach weil nach der EZB heute in absehbarer Zeit keine Makrodatern mehr anstehen, die uns die Stimmung "versauen" könnten. Bei TK bin ich jetzt fast voll investiert.
Eines sollte man bei TK immer im Hinterkopf haben: Die Aktie ist seit mindestens 40 Jahren ein guter Platz für Aktionäre, die gerne hoffen.
sieht zwar nach bodenbildung aus, aber das geschäftsmodell ist stark abhängig von energie und materialbedarf. derzeit nicht die allerbesten voraussetzungen.
15.12.2022 09:43
Norwegens Botschafter führt aus
"Der U-Boot-Deal mit Deutschland ist einzigartig"
Von Andrea Sellmann und Mary Abdelaziz-Ditzow
Der Bau der neuen U-Boote vom Typ 212CD soll im September 2023 starten. (Archivbild)
(Foto: picture alliance / dpa)
Norwegen und Deutschland bauen gemeinsam sechs U-Boote. Im Interview mit ntv lobt der norwegische Botschafter Larsen die Kooperation als wichtigen Beitrag zur Verteidigung Europas. Auch wirtschaftlich schweißt der Deal beide Länder enger zusammen.
Im äußersten Nordosten grenzt Norwegen an Russland. Die knapp 200 Kilometer lange Landgrenze bildet zugleich die Trennlinie zwischen Russland und der NATO. Dazu kommt eine rund 23 km lange Seegrenze. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine rückt die geografische Nähe beider Länder verstärkt in den Fokus.
Als NATO-Mitglied steht Norwegen fest an der Seite des Westens - auch militärisch: "Es ist ganz klar geworden, dass Russland eine regionale Bedrohung für Europa ist", sagt Torgeir Larsen im ntv-Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" über den russischen Angriff auf die Ukraine. Der norwegische Botschafter in Deutschland war früher Stabschef von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Für ihn hat Putins Invasion Europa stark verändert.
Dass Deutschland und Norwegen nun eine umfassende U-Boot-Kooperation ins Leben gerufen haben, ist für Larsen ein wichtiges Signal: "Der Deal mit Deutschland ist einzigartig und wichtig für die Verteidigung Europas", betont der Botschafter.
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Großauftrag über 5,5 Milliarden Euro
Der deutsch-norwegische U-Boot-Deal sieht vor, dass bei ThyssenKrupp Marine Systems in Kiel sechs U-Boote entstehen sollen. Zwei von ihnen sind für die deutsche Marine vorgesehen, vier gehen nach Norwegen. Die Konstruktionsphase läuft bereits, im September 2023 soll der Bau starten.
Die U-Boote vom Typ 212CD sollen vor allem helfen, die NATO-Nordflanke im Atlantik zu sichern. Zugleich wären sie aber auch in der vergleichsweise flachen Ostsee einsetzbar. Bis das erste der sechs U-Boote unter norwegischer Flagge in See stechen kann, wird es allerdings noch etwa sieben Jahre dauern.
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Mysteriöse Drohnenflüge erfasst
Norwegen versetzt Militär in erhöhte Alarmbereitschaft
Die Auswirkungen auf die Wirtschaft hingegen schlagen schneller durch. Das verteidigungspolitische Projekt geht nicht nur einher mit gemeinsamer Schulung und Ausbildung, sondern vor allem mit einer bilateralen Industriekooperation: Zum einen verbucht ThyssenKrupp Marine Systems einen Großauftrag in Höhe von 5,5 Milliarden Euro. Zum anderen profitiert auch die norwegische Wirtschaft. Denn der Deal sieht vor, dass innovative norwegische Unternehmen im Zuge des Projekts zum Beispiel als Zulieferer Aufträge erhalten. Gelder fließen also nicht nur von Norwegen nach Deutschland, sondern auch zurück. Eine Win-win-Situation, von der beide Länder profitieren.
Energie-Infrastruktur unter Wasser
Lücken in der Luftverteidigung
NATO baut Schutzschirm für Europa aus
"Das, was wir liefern können"
Norwegen reizt Gaslieferungen bis zum Möglichen aus
Norwegen ist von jeher eine Energienation. Seit dem Ukrainekrieg ist Norwegen Deutschlands wichtigster Erdgaslieferant: Rund ein Drittel der hierzulande genutzten Gasmenge stammt aus dem Königreich. Reich geworden ist Norwegen durch Rohstoffe wie Erdöl. Bei der eigenen Energieversorgung setzt das Land jedoch hauptsächlich auf Wasserkraft. Bis zum Jahr 2040 sollen zudem 1500 neue Windräder auf See gebaut werden. Beim Ausbau Erneuerbarer Energien wollen Norwegen und Deutschland künftig noch stärker zusammenarbeiten.
Für Michael Kern, Geschäftsführer der Auslandshandelskammer in Oslo, gilt es heutzutage mehr denn je, die Energie-Infrastruktur zu schützen. Dazu zählt für ihn auch das Pipeline-Netz unter Wasser, das dem Transport von Erdgas und künftig auch von Wasserstoff dienen soll. Der U-Boot-Deal zwischen Deutschland und Norwegen, so hofft er, wird seinen Teil dazu beitragen.
WIRTSCHAFT https://www.n-tv.de/23782828
den Einstieg in Zinserhöhungen verpennt hat (wie zunächst auch die Amis), scheint Frau Lagarde jetzt zeigen zu wollen, dass die EZB auch die harte Tour kann. Darunter leidet der Gedamtmarkt heute doch viel stärker als ich gedacht hatte, und der schöne Auftrag für TKMS kann seine volle Wirkung beim Aktienkurs nicht entfalten.
Die Anhebung an sich wurde ja erwartet. Die EZB sieht Abwärtsrisiken bei der Konjunktur in Europa, aber Aufwärtsrisiken bei der Inflation und will die Zinsen weiter deutlich anheben. Das ist -zumindest für heute- keine gute Meldung für den Aktienmarkt, und der Euro steigt in der Konsequenz auf 1,07. Na ja, das senkt wenigstens etwas die Kosten für Energieimporte.
bockfest bisher mit einem Gesamtmarkt, der sich leicht erholt. Neues habe ich nicht gefunden. Das zeigt aber, dass es weiter starkes Kaufinteressse gibt und der Rückschlag am Freitag (bei einem schwächeren Gesamtmarkt) hoffentlich nur ein Ausrutscher war. TK performt derzeit auch besser als Salzgitter, die am Freitag viel schwächer waren und sich heute früh nicht so gut erholen wie TK. Auf geht's Buam!
In der Tendenz sehe ich das auch so, wobei die Kosten für die Zertifikate für die EU-Erzeuger allerdings auch teurer werden. Aber durch die Einfuhrabgaben bei Importen in die EU wird den Billigheimsern wenigstens das Dumping erschwert. Ich glaube, der Markt sieht das heute auch so.
https://www.sharewise.com/de/news_articles/...wpresseen_20221220_0708
ist eine "show me"-Aktie. Wie ich letztens schon erwähnte, hat die Aktie den Aktionären in den letzten 40 Jahren viel Leid gebracht. Das jetzt und demnächst wirklich die Wende zum Besseren (= dauerhaft gute Gewinne) gelingt, wird mit großer Skepsis gesehen. Über Konjunkturabhängigkeit und Druck in einigen Sparten (z.B. Autos) brauchen wir gar nicht reden.