TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Mal sehen wie weit es noch runter geht.
5. August 2020, 11:19 Uhr 2 Kommentare
Nach der angekündigten Schrumpfkur bei den konzerneigenen Fluggesellschaften sucht Tui nun externe Partner für die Bereitstellung von Sitzplatzkapazitäten. Eine Blaupause sieht Firmenchef Friedrich Joussen im Kreuzfahrtbereich.
Tui-Chef Friedrich Joussen mit einem Flugzeug von Tuifly.
© Tui Group
Der von der Corona-Krise schwer getroffene Reisekonzern Tui sucht einen Partner für sein Airline-Geschäft. Im Interview mit der "Börsen-Zeitung" hat Firmenchef Friedrich Joussen das Ziel angegeben, die teuren Flugzeuge als Anlagegüter von der Tui-Konzernbilanz zu entfernen. Tui brauche zwar Zugriff auf Airline-Kapazität, was aber nicht zwangsläufig bedeute, dass die Flugzeuge auf der Bilanz sein müssten, erklärte der Vorstandschef.
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Joussen äußerte sich nicht konkret zu möglichen gesellschaftsrechtlichen Konstruktionen einer künftigen Airline. Er schloss aber aus, die Flugzeuge künftig nur noch zu leasen. Modell könnte daher die Kreuzfahrtsparte stehen, bei der Tui ihre Schiffe in ein Joint Venture mit Royal Caribbean eingebracht hat.
Seine europäische Flugzeugflotte will der Konzern von derzeit rund 150 Maschinen deutlich verkleinern. Die deutsche Teilgesellschaft Tuifly soll von 39 auf 17 Maschinen schrumpfen, auch in Schweden und England werden Flugzeuge stillgelegt, bestätigte der Tui-Chef.
© Tuifly, Lesen Sie auch:
Tui beschließt drastischen Stellenabbau bei Tuifly
"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit unserer Größe, Kostenstruktur und unserer Technik im Airline-Bereich auch partnerfähig zu werden", erklärte Joussen. Zu einer möglichen Partnerschaft mit dem angeschlagenen Ferienflieger Condor äußerte sich der Tui-Chef nicht.
Condor befindet sich derzeit in einem Schutzschirmverfahren und will nach überstandener Corona-Krise einen neuen Investor finden. Laut Medienberichten wird im politischen Raum über eine gemeinsame Zukunft der Ferienflieger nachgedacht.
Gewerkschaften warnen vor Outsourcing
Gewerkschafter hatten das geplante Vorhaben zur Reduzierung der eigenen Flottenkapazität scharf kritisiert. Tui sei der weltgrößte Reisekonzern und verfüge über eine gute Buchungslage für die kommende Winter- und die folgende Sommersaison. Tuifly plane, die Kapazitäten billig im Ausland über externe Subunternehmer zuzukaufen.
Bei Tuifly gibt es aktuell rechnerisch in Vollzeit rund 2000 Jobs, davon 1400 Piloten und Flugbegleiter. Vor der Konzernzentrale in Hannover hatten Verdi sowie die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit eine Kundgebung mit rund 300 Mitarbeitern aus ganz Deutschland organisiert.
Betriebsräte waren das Tuifly-Management ebenfalls hart angegangen. Sie sehen die Lasten der Viruskrise teils als Vorwand: Der Konzern wolle von einer nicht hinreichenden Finanzausstattung etwa infolge zu hoher Dividendenzahlungen ablenken.
Vor allem im Deutschland gelten die Fronten zwischen Belegschaft und Unternehmensführung bereits seit Langem als verhärtet. Bereits mehrfach hatte das Management angesetzt, die deutsche Tuifly deutlich zu verkleinern. Zuletzt kam es 2016 zu Verwerfungen um den Zukunftskurs und Bummelstreiks der Belegschaft.
Zuvor kam es 2009 und 2014 zu teils heftigen Auseinandersetzungen mit den Beschäftigten, die sich im Endeffekt aber immer durchsetzen konnte und einen deutlichen Abbau von Kapazitäten bei Tuifly verhindern konnte.
Zahlen abwarten, der Sommer ist gegessen, viel Geld kommt nicht mehr in den Kassen.
Wenn weiteres Geld benötigt wird rauscht der Kurs in den Keller.
Meiner Meinung nach fällt er noch unter 3.00€
Man kann nur spekulieren dass das Jahr 2021 besser für die Reisebranche ausfallen wird. Bis dahin beobachten und abwarten.
Auch haben viele ihren Jahresurlaub Aufgrund verschiedenster Gründe ausserhalb der Ferienzeit gelegt. Bei uns sind fast alle AN von schulpflichtigen/schulfreien Kindern in den Urlaub gegangen. 3/4 stehen jetzt (NRW) bis Dezember vor ihrem Jahresurlaub. Dann wird es auch Erfahrungsgemäß günstiger bei der Buchung. Und bitte die Rentner nicht vergessen, die die vorgenommenen Vorsichtsmaßnahmen auch wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Kenne genug in der Nachbarschaft, die hier bald auch wieder die Biege machen und Einschiffen wollen. Dazu fallen die Reisewarnungen für die beliebten Destinationen in Nordafrika mit Ägypten, Tunesien, Marokko etc.. Werden wohl auch bald wieder Deutsche Urlauber begrüßen dürfen. Wenn die Zahlen der Analysten in etwa passen, ist Tui mit nem feinen blauen Auge durch die Krise geschlittert.
Viel interessanter sind eigentlich die Zahlen für's 3.te Quartal. Die könnten in etwa Normalität mit nem Coronaabschlag von 25-30 % darstellen.
Na klar wird hier täglich an der Aktie rumgelutscht und Gewinne realisiert.
Aber wenn jetzt kein wirklicher Klopper mehr kommt, wird ein stetiges Steigen des Kurses nicht mehr zu verhindern sein.
Aber wer sowieso save gehen will, ist im Moment fast überall schlecht aufgestellt.
Wer aber Zuversicht hat und davon überzeugt ist, dass die Menschen jetzt wieder reisen wollen und werden für den gilt nach Warren: Angst haben wenn alle anderen mutig sind, und Mut haben wenn alle anderen ängstlich agieren.
Dafür läd allein der Kurs ein. Und einfach mal den Kurs vor Corona checken.
Kann bei der Risikoeinschätzung helfen
Frankfurt, 05. Aug (Reuters) - Der Reisekonzern TUI TUIGn.DE strebt Vorstandschef Friedrich Joussen zufolge künftig zur Stärkung der eigenen Bilanz mehr Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen an. Nachdem mit der staatlichen Kredithilfe die Liquidität in der Corona-Krise gesichert sei, gelte es jetzt, die Bilanzstruktur zu stärken, sagte Joussen im Interview mit der "Börsen-Zeitung" (Mittwochausgabe). "Die neue TUI wird weniger Assets auf der Bilanz haben als heute. Diese werden sich mehr in den At-Equity-Gesellschaften befinden." Der Konzern könne so - also durch Minderheitenbeteiligungen - seine Risiken verringern
Minderheitenbeteiligungen kämen für das britische Marella-Kreuzfahrtgeschäft und kleine Hotelgesellschaften in Frage, sagte Joussen. Bei der eigenen, noch rund 150 Flugzeuge großen Airline will TUI demnach aber die Kontrolle behalten. Hier gehe es nicht um At-Equity-Beteiligungen. TUI brauche "auf jeden Fall" eine eigene Fluggesellschaft, um sich nicht abhängig zu machen und touristische Zielgebiete wie zuletzt die Kapverden selbst erschließen zu können. Die Flotte müsse aber entsprechend dem Trend in der Branche schrumpfen auf eine "strategische" Größe. "In der aktuellen Marktsituation sollte die eigene Flugzeugflotte nicht größer sein als der Bedarf unserer Reiseveranstalter für den nachfrageschwächeren Winter." Bei steigendem Bedarf im Sommer könne zusätzliche Kapazität am Markt eingekauft werden.
"Die Assets von der Bilanz zu bekommen, heißt nicht, dass wir Flugzeuge leasen wollen", ergänzte Joussen. Nach einem früheren Bericht der "Börsen-Zeitung" ist ein Joint Venture der deutschen TUIfly mit dem Ferienflieger Condor, der ebenfalls Staatshilfe zum Überleben brauchte, im Gespräch. Auf eine Frage zu Condor sagte der TUI-Chef: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit unserer Größe, Kostenstruktur und unserer Technik im Airline-Bereich auch partnerfähig zu werden."
Zum laufenden Geschäft, über das TUI am 13. August berichtet, erklärte Joussen, es könne gut sein, dass der Sommer "operativ fast Cash-positiv" abschließe. Anzeichen für eine Erholung sieht TUI für das kommende Jahr. Die Buchungslage für den Sommer 2021 sei bei Reisen und Kreuzfahrttouren überdurchschnittlich und sehr gut. "Im nächsten Jahr richten wir unseren Fokus wieder auf die Profitabilität. 2022 gehe ich von einem normalen Geschäft aus." Das Vertrauen der Großaktionäre in TUI sei ungebrochen. (Reporterin: Ilona Wissenbach, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168.)
Für Urlaubsgebiete
Auch Ägypten verlangt Ende der Reisewarnung
von dpa
Donnerstag, 06. August 2020
Bis Dienstag galt die Reisewarnung der Bundesregierung noch für alle Regionen außerhalb Europas. Die Aufhebung für vier Provinzen der Türkei weckt nun Begehrlichkeiten bei anderen Ländern. Innerhalb Europas wird das Rad dagegen wieder langsam zurückgedreht.
Nach der teilweisen Aufhebung der Reisewarnung für die Türkei verlangt auch Ägypten von der Bundesregierung eine solche Entscheidung für seine Urlaubsgebiete. Der ägyptische Botschafter in Berlin, Khaled Galal Abdelhamid, begründete die Forderung in einem Interview der dpa mit sinkenden Corona- Infektionszahlen in seinem Land und weit reichenden Sicherheitsvorkehrungen für Touristen. "Es ist sehr frustrierend, dass ich keine Antwort darauf bekomme, warum die Reisewarnung nicht aufgehoben wird", sagte er.
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Botschafter im Interview (2)
"Ägypten ist sicher, Ägypten ist bereit"
Innerhalb der EU geht die Entwicklung unterdessen in die andere Richtung: Am Mittwochabend reaktivierte das Auswärtige Amt die Reisewarnung für die Region um die belgische Wirtschaftsmetropole Antwerpen. Zuvor hatte es Luxemburg und vier spanische Regionen getroffen, darunter Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava.
Eine Reisewarnung ist zwar kein Reiseverbot, soll aber die größtmögliche abschreckende Wirkung haben. Auf der anderen Seite bietet sie Touristen die Möglichkeit, Reisen kostenlos zu stornieren. Während die Mitte März wegen der Corona-Pandemie ausgesprochene weltweite Warnung für Urlauber im Juni für mehr als 30 europäische Länder aufgehoben wurde, galt sie bisher für alle Regionen außerhalb Europas weiter. Am Dienstag hat sich das mit der Aufhebung für vier der beliebtesten türkischen Urlaubsregionen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla schlagartig ändert.
Das weckt aber Begehrlichkeiten bei einem anderen Land, das ebenfalls auf die Rückkehr der deutschen Touristen hofft: Ägypten ist das zweitbeliebteste Urlaubsland der Deutschen außerhalb der EU. Botschafter Abdelhamid versteht nicht, warum sein Land anders behandelt wird als die Türkei. "Wir bitten nicht um einen Gefallen. Was wir sagen, ist: Schaut Euch die Lage an und trefft eine rationale und angemessene Entscheidung. Alles deutet darauf hin, dass die Reisewarnung nicht gerechtfertigt ist", sagt er der dpa.
In der Türkei müssen Urlauber,die nach Deutschland zurückkehren, nun in den 48 Stunden vor ihrer Ausreise einen Corona-Test machen und dafür 15 bis 30 Euro bezahlen. Abdelhamid sagte, auch Ägypten wäre zu einer solchen Regelung bereit. "Wir haben das vom ersten Tag an angeboten", sagte er. Die Tests wären in Ägypten sogar günstiger als in der Türkei.
Die ägyptische Regierung habe drei Regionen als "sichere Zonen" für deutsche Touristen ausgewiesen: Matruh am Mittelmeer, Hurghada am Roten Meer und Scharm el Scheich auf der Sinai-Halbinsel. "Wir haben null Infektionen in diesen Gebieten", sagt der Botschafter.
Für Ägypten sind die Deutschen die wichtigste Urlaubergruppe aus der EU. Im vergangenen Jahr sind laut Abdelhamid 1,8 Mio. Deutsche nach Ägypten gekommen. "Das ist sehr wichtig für uns, weil der Tourismus 12 Prozent unserer Wirtschaftsleistung ausmacht."
Der Botschafter betonte, dass die Infektionszahlen in Ägypten niedriger als in Deutschland und anderen europäischen Ländern seien, für die es keine Reisewarnung gebe. Ägypten habe eine offizielle Delegation aus Deutschland eingeladen, die Lage vor Ort zu prüfen. "Sie würde sehr klar sehen, das es keinen epidemiologischen Grund für die Reisewarnung gibt."
Der Grund für die Wiedereinführung der Reisewarnung für die Region Antwerpen ist die Überschreitung der Marke von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Die Provinz grenzt nicht direkt an Deutschland.
Wegen steigender Corona-Fallzahlen jüngst waren es durchschnittlich mehr als 300 pro Tag sind die Beschränkungen in Belgien wieder verschärft worden. So gilt eine Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen mit viel Publikum sowie in Bussen und Bahnen, Museen und Geschäften. Gäste in Kneipen und Restaurants müssen Kontaktdaten hinterlassen. Einkaufen gehen darf man nur noch alleine und für maximal 30 Minuten
Für alle Besucher
Kanaren versichern alle Touristen gegen Corona
von dpa
Mittwoch, 05. August 2020
Nun mit Corina-Versicherung: Die Kanaren hier der Roque Nublo auf Gran Canaria bemühen sich um ein Comeback.FVA GRAN CANARIA/HANS MUENZHUBER
Nun mit Corina-Versicherung: Die Kanaren hier der Roque Nublo auf Gran Canaria bemühen sich um ein Comeback.
Die Kanaren versichern als erste Region Spaniens alle Besucher gegen zusätzliche Kosten im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus während des Urlaubs auf den Inseln. Damit seien Rückflug in die Heimat, Quarantäne-Unterkunft sowie medizinische Kosten abgedeckt.
Das sagte die regionale Tourismusministerin Yaiza Castilla am Mittwoch in Santa Cruz de Tenerife nach der Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens mit einem Versicherungsunternehmen.
"Damit machen die Kanarischen Inseln einen weiteren Schritt, um den Touristen mehr Sicherheit und Ruhe zu bieten", so Castilla. In den Genuss der Versicherung kommen den Angaben zufolge von sofort an alle Besucher, sowohl die spanischen als auch die ausländischen Urlauber.
Besucher dürfen nicht wissentlich infiziert sein
Eine wichtige Bedingung gibt es aber: Im Falle einer Infektion darf der Betroffene nicht vor Reiseantritt gewusst haben, dass er sich mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckt hat, wie es in einer Mitteilung des Tourismusministeriums heißt.
Hier gab es wie von mir erwartet, einen viel zu starken Run, da jeder Angst hatte den Start zu verpassen und unüberlegt eingestiegen ist. Es ging darum, dass der Tourismus auf 0 gefahren war und man nur gehofft hat, dass wenigstens ein paar Leute verreisen werden.
Jetzt sehen die Leute, in welche Schulden Tui geraten ist. Und dass es möglich ist, dass Tui noch einen Kredit benötigt. Und dass es Jahre dauert, bis dieser Rückschlag ausgemerzt ist.
Dauerhafte hohe Kurse kann ich mir nur schwer vorstellen. Hier muss man geschickt ein und aussteigen. Ein neuer Run kommt dann, wenn der Kurs so weit gefallen ist, dass es sich wieder lohnt.
Was ist interessant: von 6 auf 7 Euro oder von 2,50 auf 5 Euro?:)
Mittwoch, 05.08.2020
Um die Buchungen für die Wintersaison anzukurbeln, legt TUI eine Aktion auf: In rund 230 Hotels und Clubs schenkt TUI den Gästen zwei Gratisnächte. Zu den Häusern zählen auch Anlagen der Marken TUI Blue, TUI Magic Life, TUI Suneo sowie die Konzepthotels von TUI Kids Club.
Das Angebot gilt bei Buchung bis 7. September für Paketreisen im Reisezeitraum zwischen 1. November 2020 und 30. April 2021 mit einem Mindestaufenthalt von sieben Nächten.
Die Gratisnächte sind auch in vielen Hotels in den Autoreisezielen buchbar. Der Reisezeitraum umfasst die Osterferien 2021, ausgenommen sind Weihnachten und Silvester.
Bei Buchung bis zum 30. September bietet TUI flexible Umbuchungsmöglichkeiten bis 14 Tage vor Abreise. Die Frist gilt für Neubuchungen von TUI und Airtours mit Reisezeitraum bis maximal 30. Dezember 2020. Umgebucht werden kann bis zum 31. Oktober
TUI hat schwere Zeiten, aber Kurse deutlich unter 4 Euro sind lächerlich. Wir wissen heute viel mehr über das C und die Menschen gehen damit um. Die Reisezahlen steigen wieder...MTU, Airbus steigende Kurse aufgrund von Prognosen.
Da wird ein Wert von über 11 auf 3 runtergeprügelt, und völlig weltfremd auf 7 hochgeschossen. Jetzt wo es wirklich mehr Fakten gibt, dümpelt der Kurs, trotz immer mehr Meldungen über Streichungen von Reisewarnungen.
Es ist seit Monaten zu erkennen, dass wirtschaftliche Fakten nichts bzw. kaum zur Entwicklung von Kursen taugen. Startups verdoppeln sich und solide Unternehmen werden verschmäht. Eine Varta stand vor der Anhebung der Prognose, vor der Förderung der Regierung, vor der Beilegung der Streits mit Samsung schon bei 100 Euro, und jetzt, wieder bei 104-105.
Ich halte meine TUI noch sehr lange (EK unter 4) und hoffe, dass mal wieder der Verstand an der Börse erwacht.
Die Zeiten für Malle hin und zurück für 50 Euro oder 14 Tage All inklusive 5 Sterne Hotel für 445 Euro inkl. Flug in die Türkei oder Ägypten sind dann wohl auch Geschichte. Bis dahin wird es meiner Meinung nach 25 % weniger Hotels, Ferienflieger, Restaurants usw. Weltweit geben dafür die Preise der Verbleibenden aber ordentlich anziehen dann werden diese auch wieder gute Gewinne erzielen . Nur könnten Fernreisen dann auch wieder ein Luxusgut werden was man sich als durchschnittsverdiener nicht mehr so häufig leisten kann. Kann mir aber gut vorstellen das Urlaubsziele die mit eigener Anreise möglich sind wie in den 70 80er Jahren wieder eine Renaissance erleben.
Wenn ich mich auf mein persönliches Umfeld stützen würde, wäre die Krise schon fast Überstanden. Hier wird gereist, mit Hingabe. Sicherlich wird der Heimatnahe Urlaub durchaus mehr präferiert, aber grundsätzlich wird gerne verreist.
Wenn man sich den Kurs von VW anschaut...zum raufen...Vor der Krise, Probleme, jetzt wird die falsche Modellpolitik zum Disaster. Der Kurs, bleibt recht stabil...hier sollte mal 50% abgestraft werden...passiert aber nicht. Ist ja VW.
Die Zukunft ist offen, Virus weg oder Impfstoff...das kann deutlich vor 2023 kommen, aber ganz sicher. Es werden sogar noch in der Krise neue Luftfahrt Unternehmen gegründet. Die Preise werden vielleicht etwas teurer, aber Urlaub als absoluter Luxus? Wie gesagt, jedem seine Meinung...ich habe meine.
Augen auf, die Mallorcastrände wurden mit Deutschen überflutet und wie viele Menschen tatsächlich reisen werden wir an den Zahlen von TUI sehen. Aber sicher sind es mehr als "keine" und "kaum jemand", so viel kann man schon sagen.
Marco deine Meinung Teile ich auch wird meines erachtens nur noch etwas dauern bis nachhaltig Kurse über 6 Euro kann mir auch in einigen Jahren wieder 12 vorstellen kommen werden. Aber es wird meines erachtens erst mal noch runter gehen bevor der Anstieg kommt.
So wird es nicht kommen...daher, locker bleiben...nicht ob, sondern wann!!
Wenn ihr von der Aktie überzeugt seid, dann lehnt euch zurück und feiert euch nicht täglich selbst und stellt TUI nicht als risikoloses Invest da.
Der Sommer ist bald vorüber der Herbst kommt und somit auch die Anfälligkeit sich an etwas anzustecken.
Die Strände auf Mallorca waren minimal besucht, die niemand den ganzen Tag mit einer Maske in seinem hart und teuerverdienten Urlaub rum laufen möchte.
Wenn die Q Zahlen auf dem Tisch liegen wird man sehen wie weit TUI noch ohne weiteres Kapital kommt.