Deutsche Post
Die Absicht des Vorstandes im Rahmen der Strategie 2015 bis zum Ende der geplanten Laufzeit den Ertrag auf 3,4 bis 3,5 Milliarden Euro zu steigern ist nicht ausschließlich an steigende Investitionen gebunden. Obwohl nicht ausdrücklich benannt, ist die steigende Wirtschaftstätigkeit und auch die anhaltende Steigerung der Marktanteile in den aufstrebenden Ländern Asiens und Afrikas damit verbunden. Der Vorstand hat bereits angedeutet, dass die Investitionen zwar ansteigen werden, jedoch nur absolut und nicht relativ. Das hat für Anleger ausgesprochen gute Aussichten. Die gesteigerten Geschäftstätigkeiten sind an die bereits vorhandenen Investitionen eingebunden und werden gezielt um die nächsten ausgebaut. Wie ein wachsendes Spinnennetz dessen bestehende Grösse den derzeitigen Ertrag erbringt und dessen Wachstum stetig unter geringerem Aufwand vorangetrieben wird, kann die Post nach und nach seine Position ausbauen und gleichzeitig den Ertrag aus dem Umsatz heraus steigern. Ich vermute, dass die Investitionen der letzten Zeit ihre volle Wirkung erst nach und nach entfalten werden, zumal auch damit ein gesteigertes Ansehen bei den Kunden verbunden ist. So grosse Anlagen wie die, die in diesem Jahr angeschafft worden sind, werden nicht immer und überall errichtet. Die Knotenpunkte der nächsten Jahre werden irgendwo in Richtung Afrika und Brasilien errichtet. Dort steht jedoch noch nicht fest, wie das am besten zu steuern ist. Konzentriertes Beobachten der Warenströme und gezielter Ausbau der flächendeckenden Marktpräsens werden den Vorsprung gegenüber der Konkurrenz auch erweitern, besonders da, wo die Leistung schon durch die Knotenpunkte optimiert worden ist. Die Kosten der Investitionen sind vom Vorstand mit 1,6 Milliarden Euro jährlich veranschlagt. Das kann und sollte leicht beibehalten werden. Das bedeutet für die Jahre 2013 bis 2015 jeweils einen leichten Anstieg der Erträge zusätzlich zur Umsatzsteigerung. Die prozentualen Investitionen hätten damit in diesem Jahr ihren Höhepunkt erreicht und der free-cash-flow wird ab dem nächsten Jahr ansteigen. Die Dividendenleistung aus den oben erwähnten 3,4 bis 3,5 Milliarden Euro vor Steuern (Betrag abzüglich 28% Steuern und Quote 40-60%) ergibt locker 1 €. Hinzu kommt die Ertragssteigerung, die für 2% Steigerung pro Jahr mindestens 1 Cent Dividende ausmacht. (2% Steigerung in 2013 macht 1 Cent, 4% in 2014 macht 2 Cent und 6% in 2015 macht 3 Cent - berechnet auf 50 prozentiger Ausschüttung) Nicht einbezogen in diese Berechnung ist der verminderte Anteil der Kreditverpflichtungen, der durch die gute Geschäftslage in Zukunft ebenso positiv wirkt. Bei einer Aktienanlage mit der Post kann man jetzt schon eine vorsichtige Berechnung bis zum Ende der geplanten Strategie 2015 anstellen. Die jetzige Anlage bei 15,60 Euro für erwartete 75 Cent steigt auf erwartete 103 Cent ab 2015 mindestens. Das sind dann 6,6% zusätzlich zum Kursgewinn. 20,50 Euro sehe ich als realistisch an. Die Strategie 2015 ist bislang mehr als nur voll aufgegangen, und je näher das Ziel kommt, desto höher wird die Bewertung der Aktie ausfallen. Richtig lohnende Einstiegskurse für langfristig orientierte Anleger werden nicht bis zum Ende der Laufzeit der Strategie zu erzielen sein. 2012 und 2013 sollte man voll einsteigen, danach nur noch bei Schwäche nachkaufen, denn der Preis wird ordentlich ansteigen auch über das Jahr 2015 hinaus.
Alles Gute
Der Chartlord
von Alexander Paulus
Donnerstag 23.08.2012, 16:45 Uhr Download -
+ Deutsche Post - WKN: 555200 -
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...ch-an-aber,a2905983,b1.html
Zeitpunkt: 24.08.12 10:58
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Original-Link: http://www.godmode-trader.de/nachricht/...,a2905983,b1.html
Je näher sich der Kurs wieder der glatten 15 nähert, desto heftiger fallen die Rückkäufe aus. Das ganze hatten wir doch schon bei der 13 und auch bei der 14 erlebt. Der maximale Rückgang wurde von mir mit 12,60 erwartet und dafür auch eine Nachkauforder gegeben, die leider nicht ausgeführt worden ist, weil der Kurs nur bis 12,80 intraday nachgegeben hat. Die von mir erwähnte "5% Klausel" hatte immer ihre Wirkung behalten. Anders als bei der Telekom, wo der Zinsertrag nicht neben Kursgewinnen erwartet wird, steht die Post mit ihren Zahlen fast einsam am Expansionshimmel. Weder Autos, Chemie noch Versorger oder Konsumgüter können den Markt so beackern wie die Post, da die Sättigung der anderen Bereiche viel stärker ausgeprägt ist als im Logistiksektor. Der Aufwand neu in den Logistikbereich einzusteigen, ist unverhältnismäßig höher als in fast allen anderen Bereichen. Autos, Schiffe und Flugzeuge (ggf. auch Eisenbahnen) müssen neu angeschafft werden. Jeder andere Bereich kann entweder auf bestehende Einrichtungen zurückgreifen und über die Logistik liefern, oder falls neue Produktionsanlagen errichtet werden müssen, muss die Logistik Ausgangsstoffe hin und Fertigprodukte abtransportieren. Immer ist die Logistiksparte beteiligt. Wachsen die anderen Bereiche, wächst die Post zumindest in nichteuropäischen Regionen überproportional mit, denn die anderen Länder haben nicht die eigene leistungsstarke Post, die mal schnell ein Verteilungszentrum für 250 Millionen Euro errichten kann. Und die amrikanische Konkurrenz ist bereits deutlich ins Hintertreffen geraten, weil man dort typisch amerikanisch nur schnell und billig, aber nicht genau und zuverlässig liefert. Für viele Güter ist das der falsche Denkansatz, denn nachhaltiges Wachstum tritt erst mit steigender Transportmenge ein, die jedoch im Billigsegment längst ausgereizt ist. Ein anfangs höherer Transportpreis der Post sinkt automatisch sobald die Routen ihre Kosten der Errichtung nach und nach wieder einbringen. Dieses wirtschaftliche Risiko ist für die Amis nur sehr selten tragbar, denn anders als die Deutschen ist die wirtschaftliche Planung in den USA auf kurzlebige Strategie ausgerichtet. Bestes Beispiel sind Autos. Darf nix kosten und muss fahren, tja da haben selbst die Engländer viel früher begriffen, dass Made in Germany den Markt sehr schnell dominieren wird. Da wird es den Amis nichts nützen konzerneigenen Protektionismus gegenüber Opel zu betreiben, denn in diese Kerbe schlagen natürlich die anderen deutschen Autobauer. Zu glauben, dass GM an dieser Stelle Marktvorteile besitzt, lässt die Bewertung der Produkte aussen vor. Ähnlich ist die Strategie im Logistikbereich keine eigenen Investitionen in neue Länder zu riskieren. Hier ist es für die Amis deutlich risikoloser bestehende regionale Dienstleister aufzukaufen und nach dem amerikanischen Wirtschaftssystem zu restrukturieren. Das wird in Europa nicht klappen. Das wird in Asien nicht klappen. Das wird in Afrika nicht klappen... Hier ist man überall bereits an deutsche Vorgaben in der Leistung gewöhnt, die die Holländer nicht erbringen konnten und die Amis nach notwendigen Einsparungen erst recht nicht mit TNT erbringen werden. Die bessere Leistung hat überall ihren Preis, nur ist es genau dieser höhere Preis, der für diese Leistung konkurrenzlos günstig ist. Da hat das langfristige Management der Post die anfänglichen Ausgaben längst rentiert. Diese Wertschöpfung setzt sich in der geschäftlichen Expansion und im Aktienkurs fort. Wie ich bereits erwähnte wird die Post zunehmend höhere Erträge aus dem Umsatz erzielen.
Das Wachstum in den anderen Kontinenten hat gerade erst begonnen. Es gibt viel zu tun, liefern wir es aus.
Alles Gute
Der Chartlord
..wenn man nachlegen will (oder auch neu einsteigen).
Für mein Depot ist die derzeitige Korrektur nicht so schön, zum Nachlegen aber vielleicht ganz günstig.
Hier wird von einem Boden bei 14,69€ gesprochen:
www.wallstreet-online.de/nachricht/...e-post-konsolidierung-dauert-an
Kommt mir persönlich dann doch ein wenig sehr niedrig vor?! Was meint Ihr? Wie wird`s hier kurzfristig weitergehen?
Ich denke auch, dass der Kurs noch etwas weiter fallen kann. Zwar hat die Post bislang ausgezeichnete Zahlen vorgelegt und die Prognose ja sogar erhöht aber ich denke, dass die Post sich der allg. Konsolidierung nicht entziehen kann. Fand den Stand des Dax mit über 7000 Punkten sowieso übertrieben, da ich bei der momentanen Wirtschaftslage ( teilweise Kurzabeit Opel, Bosch ) und den Aussichten eher einen Punktestand um 6400-6500 erwartet hätte. Und dann kommt noch die Schuldenkrise hinzu, die ja scheinbar wirklich ein Schrecken ohne Ende werden könnte.
Anscheinend wissen viele Anleger wirklich nicht wohin mir ihrem Geld ( bei den Zinsen kein Wunder! ) und investieren deshalb weiter in den Dax.
Vielleicht sehen wir bei der Deutschen Post ja sogar Kurse um 13,80 €?? Aber da spricht wohl nur der Teil von mir, der wieder günstige Nachkaufskurse möchte .
wenn man wieder einmal eine Chartanalyse mit falschen Parametern durchführt. Es geht nicht an, dass der tägliche Videologe die tagelange Range des Dax über 7000 als Fehlausbruch wertet. Erstens beschreibt der Begriff Fehlausbruch immer nur den Intradayverlauf, der über oder unter eine bestimmte Marke den Trend nicht fortsetzt sondern in entgegengesetzte Richtung dreht. Alle Signale, die mit erreichen dieser Marke ausgelöst worden sind, werden zurückgenommen. Das geht nur Intraday (vorzugsweise sogar nur auf Stundenschlussbasis). Zum anderen ist einTrend der per Tagesschluss des Folgetages bestätigt wird, immer ein bestätigter Trend - auch als Durchbruch. Hält der Trend kurz nach dem Überschreiten eines bestimmten Wertes an, so ist das völlig normal und hat keine besondere Wertung in entgegengesetzter Richtung zur Folge.
Und wieder grüsst das Murmeltier, wenn zu allen Chartanalysen wiederum keine Umsatzangaben einbezogen werden. Der Rückgang unter die 7000 hat eben nicht zum Ausverkauf geführt. Ganz im Gegenteil, es sind wieder vermehrt Grossanleger an den Markt herangetreten und seit heute Vormittag kann man am Beispiel der Post genau feststellen, dass jeder Kursrückgang über 2 Cent sofort um mindestens 1 Cent aufgekauft wird. Da die Umsätze mit dem Übersteigen der 7000er Marke nicht über dem Durchschnitt lagen dafür jedoch der Trend seitwärts gerichtet war, sind die Summen bezogen auf die Volatilität gering und werden, wenn der gleiche Weg abwärts geht, den Kurs zumindest vorerst stark einschränken. Bei 6914 liegt eine spürbare Unterstützung, die durch alle die getragen wird, die beim Anstieg über 7000 noch nicht dabei waren. Obendrein werden alle diejenigen, die dabei waren bis zu dieser Marke (noch) nicht verkaufen.
HOPSE, so nannten wir Kinder ein Spiel auf der Straße, bei dem 2 Schritte vor und ein Schritt zurück in die richtigen aufgezeichneten Felder auf dem Bürgersteig gesprungen wurde. Gleiches vollzieht der Kurs der Post in dem der Kurs auf den Jahreshöchststand gesprungen ist, und nun nach und nach langsam einen Teil wieder abgibt. Das verschafft Luft für spätere Anstiege. Wie weit der Rückgang sein wird, kann man nur schwer sagen, jedoch sollte der Dax bis zur 200 Tagelinie sinken, wird die Post klar outperformen.
Alles Gute
Der Chartlord
hat der Dax den Angriff auf die 6914 schon abgewehrt. Einmal während der Pressekonferenz der Kanzlerin und das zweite Mal darauf zum Stundenschluss. Noch ist der Angriff nicht endgültig abgewehrt, aber scheitert auch der dritte Anlauf erfolgt eine Gegenreaktion.
Wir bleiben am Ball.
Der Chartlord
Ifo, Ifo warum hast du mich verlassen ? Als Anleger muss man nicht am Kreuz hängen um ganz locker und leicht fest zu stellen, dass bereits seit Monaten eine sich immer weiter öffnende Schere zwischen den Erwartungen und der gegenwärtigen Lage auftut. Waren seit April die Erwartungen immer mehr verschlechtert, so hat sich die Lage dem nicht angepasst. Die Beurteilung der nahen Zukunft ist unter dem fehlerhaften Eindruck der sehr geteilten Weltwirtschaft geprägt. Südeuropa ist weder Deutschland noch in anderen Kontinenten. Es handelt sich um eine unterbewusste Projektion spezifischer Furcht vor dem Ausbreiten der Lage in Griechenland, Spanien und Italien in anderen Staaten. Nur das trifft nicht ein. Mittlerweile ist die deutsche Wirtschaft längst nicht mehr so auf Europa konzentriert wie noch vor 10 Jahren. 41,6 Millionen Dauerbeschäftigte in Deutschland sind ebenso ein Faktor an den man sich erst gewöhnen muss, denn er sorgt dafür, dass die inländische Wirtschaft mehr und mehr Züge einer sich selbst tragenden Konjungtur an nimmt. Für die Beurteilung der Wirtschaftlichen Lage ist diese Befragung eher eine psychologische Reflection, dass die Krisenländer nicht endlich eine wirkliche Trendwende einleiten. Eine echte Prognose kann nur mit harten Zahlen errechnet werden. Als da wären Auftragseinänge, offene Stellen, Steuereinkünfte, Reallöhne. Trotz steigender Ölpreise sind alle vorgenannten Faktoren entweder steigend oder stagnierend auf extrem hohen Niveau. Man braucht kein Chartlord sein um daraus abzuleiten, dass vor einer wirtschftlichen Änderung mindestens ein Faktor so weit abnimmt, dass er ins negative umkehrt. Nicht einmal die Auftragseingänge sind so rückläufig dass das eintritt, denn der Investitionsstau der Jahre 2008-2010 hat bislang erst die längerfristigen Aufträge aufgeholt. Die kurzfristigen laufen nach wie vor und dürften im Herbst noch ansteigen, weil die Energiewende noch nicht voll zur Investitionstätigkeit beigetragen hat. Das kommt erst nach und nach, wenn die Leitungsprobelme behoben sind. Das wird flächendeckend in ganz Deutschland eintreten, da Energieeinsparungen sowie neue Gewinnungsanlagen überall in der Industrie, im Gewerbe und auch in den privaten Haushalten ansteigen werden. Langfristig sind diese Investitionen obendrein Kosten senkend und stärken die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Für die Post drängt die Zeit nunmehr selbst in diese Kerbe zu schlagen. 2 Euro pro Liter Benzin oder Diesel sind auf jeden Fall zu verhindern. Das geht mit Innvoation, aber nur wenn der Wille dazu da ist.
Zeit ist und kostet Geld
Der Chartlord
Ich bekenne mich schuldig, dass ich von meiner recht hohen Stückzahl an Postaktien die Hälfte bei Kursen zu 15,9-15,95 Euro verkauft habe in Erwartung einer grösseren Korrektur. Bei Kursen unter 15,3 hab ich dann angefangen, die Aktien wieder zurückzukaufen, weil ich mir nicht sicher war, ob die Aktie noch mal unter 15 Euro fällt, sonderen mir statt dessen nach oben davonläuft. Das Ganze war jetzt zwar ein netter Tradinggewinn, aber am besten lässt man die Aktie einfach ruhig liegen und tut gar nix, solange sich an den Fundamentals nichts ändert.
Schöne Grüsse aus Brasilien, wo man rein aus sprachlicher Sicht die Vorteile der Deutschen Post erst recht zu schätzen lernt, denn ohne Kenntnis des brasilianischen Portugisiesch wird man hier nie zur Post finden, heisst Post auf Brasilianisch geschrieben doch "Correio", gesprochen aber "Ku(stimmloses h)eju", denn ein r bzw. Doppel-R wird im Brasilianischen nicht gesprochen, sondern zu einem stimmlosen H................
Na dann, go Post go
die Post hat einen beeindruckenden Lauf hinter sich und ist für langfristige Anleger ein interssanter Wert.
Allerdings frage ich euch ob ihr momentan Potential seht. Die Schuldenkrise wird vertagt und vertagt und die positiven Effekte aus dem amerikanischem Wahlkampf werden irgendwann enden, außerdem steht der Dax doch ziemlich hoch und ist insgesamt trotz aller Unterstützungen durch die Unsicherheiten im Gesamtmarkt volatil.
Seht ihr also Potential bei der Post bevor die nächsten Zahlen anstehen?
Die Post hat letzlich dicke Widerstände weggeputzt und wird dieses Level auch halten aber warum seht ihr bezogen auf die kommenden 3 Monate Potential nach oben?.
Die letzten Zahlen haben die Erwartung nach einer weiteren Dividendenerhöhung verstärkt. Die in der Strategie 2015 geplante Geschäftsentwicklung ist bislang deutlich über erfüllt worden. Die Eurolandkrise wird die Post so gut wie gar nicht betreffen (zu geringe Geschäftsanteile in den Krisenländern). Das eigentliche Kurspotential habe ich neulich beschrieben, es besteht in der weiter anhaltenden Exspansionen in den Schwellenländern zu denen ich jetzt auch und insbesondere Nordafrika (Marokko, Algerien, Tunesien, Lybien und Ägypten) zähle. Der geplante Wert von ca. 8% Umsatzsteigerung wird klar übertroffen und sollte bei der derzeitigen Bewertung mindestens auch noch für den Aktienkurs drin sein. Jedoch muss man die Werte im mehrjährigen Zusammenhang sehen, wenn die Post die Performance noch weitere 3 Jahre fortsetzt. Für unter 16 Euro kaufen und warten bis die Dividende über 1 Euro steigt. Für mich ist die untere Kaufrange auf 5% Dividendenleistung festgemacht.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich denke als Grundlage für eine Kaufentscheidung sollte bei der Post das langfristige Potential herhalten. Eventuell noch anstehende Turbulenzen können kurzfristig noch Druck auf den Kurs bringen - bei einer Korrektur des DAX kann sich auch eine Post dieser nicht entziehen. Für mich ist die Frage nicht ob sich ein Einstieg langfristig lohnen wird sondern vielmehr WANN die Entscheidung für einen Einstieg getroffen werden sollte.
Hier unterhält sich gerade eine sehr knapp bekleidete junge Frau vor meinem Bürofenster. In diesem Sinne ist auch die Post wie diese junge Frau vor meinem Fenster: nur zugucken macht langfristig nicht glücklich!
steht vor der Frage, wie läuft der Markt ? Der Kurs der Post wird nicht so grossen Schwankungen unterworfen sein wie der Dax. Allerdings muss ich denjenigen recht geben, die von einer längst überfälligen Korrektur in Richtung des Ausbruchs bis höchstens 6450 ausgehen. Der Handel in der letzten Woche hat mir erhebliche Zweifel aufkommen lassen, dass der Index unter 6882 nachgeben wird. Das ist kein technisch begründeter Rückgang. Dafür sind nichteinmal 2% viel zu wenig. Ich hatte am Tage des Tests von 6914 life gepostet, dass der Kurs nicht unterschritten wird und später nach oben abprallte. Dies ist jedoch nicht auf das neue zusätzliche Kapital zurück zu führen, sondern auf die Grossanleger, die wieder Kaufen gegangen sind. Das ist nun einmal so, dass zu viele pessimistische Äußerungen bei Marktanalysten eingestreut worden sind, die von den Anlegern aber als prozyklisches Signal zum Einstieg benutzt werden. Ebenso haben politische Börsen kurze Beine und die jetzige Krisenlage hat schon viel zulange auf die Kurse eingewirkt und sogar sehr negative Entwicklungen sind in die Kurse eingepreist. Schließlich ist auch der Eurokurs wieder gestiegen und der ist mehr als nur ein kleines Vertrauenssignal im Markt. Griechenland macht es den anderen Staaten bislang erfolgreich vor wie man auf Zeit spielt und dabei den Kopf über Wasser behält. Eben sind spanische und italienische Anleihen ordentlich überzeichnet zu normalen Zinsen verkauft worden. Das Vertrauen in die Krisenbewältigung gewinnt langsam die Oberhand. Psychologie hat in der jetzigen Lage eine ausschlaggebende Wirkung, deren Zeichen sind positiv ausgerichtet. Da diese Veränderung jetzt erst eingesetzt hat, wird auch der Trend jetzt erst beginnen und nicht gleich enden. Fundamental kann man das an der sinkenden Volatilität ablesen. Damit bekommen harte Zahlen in den Firmen wieder mehr Bedeutung und die Post hat sehr harte zu bieten. Ich gehe davon aus, dass die derzeitige langsame Aufwärtsbewegung nur kurz seitwärts geht und danach sofort ordentlich weiter ansteigt - sowohl im Dax als auch bei der Post.
Die Ertragsleistung der deutschen Firmen ist anders als die Sorgen des Finanzmarktes noch lange nicht in den Kursen enthalten.
Alles Gute
Der Chartlord
festigt sich der Kurs der Post immer mehr in der vorliegenden Handelsspanne. Trotz geringer Umsätze wird der Anteil der Verkäufer von Tag zu Tag weniger. 15,30 Euro kristallisiert sich immer mehr als Beginn des Unterstützungsbereichs heraus. Da sehr viele Anleger den Stop-Loss auf 5% Abstand nach unten anlegen, wird der Kurs der Post mindestens bis 14,60 Euro nicht nachhaltig abgeben. Nach oben ist das Kurspotential bei der gegenwärtigen Dax Performance nur bis zum bisherigen Jahreshoch vorhanden. Erst wenn der Dax sein Jahreshoch bei 7194 übersteigt, kann man davon ausgehen, dass Kaufsignale auch in den Kurs der Post gelangen. Am neuesten Konsumklima-Index kann man viel ablesen, nur nicht ein verändertes Anlageverhalten der Verbraucher. Die Sparquote wird sich nicht verändern - aber absolut steigen. Immer mehr Arbeitsplätze in Deutschland bedeuten auch höhere Sparbeträge absolut. Genau wie die Steuereinnahmen. Eigentlich eine gute Entwicklung nur nicht für diejenigen, die mit Wetten auf fallende Kurse spekulieren. Das frische Geld reicht bereits aus um diese Spekulationen und die dazugehörigen Produkte wegkippen zu lassen. Ganz schlimm wird es, wenn am nächsten grossen Verfallstag die Kurse immernoch so wie jetzt oder noch höher sind. Keine Leerverkäufe sondern Nachkäufe werden die Kurse antreiben. Obwohl viele Grossanleger noch sehr zurückhaltend agieren, erwarte ich ab der nächsten Woche eine Verstärkung der long Positionen, damit nicht zur Unzeit gekauft werden muss. Ich werde in den nächsten Tagen besonders auf das Handelsvolumen achten. Damit erwarte ich Änderungen frühzeitig zu erkennen, denn ich beabsichtige noch einen Nachkauf bei der Post.. Allerdings erwarte ich keine wesentlich besseren Kaufkurse und will bis zu den nächsten Berichtszahlen der Post eingekauft haben. Die nächsten Zahlen werden kurz vor den Präsidentschaftswahlen der USA veröffentlicht, fallen sie so aus wie ich erwarte, so werden die Preise danach noch höher liegen. Viele haben in den bisherigen Analysen die gegenwärtigen Einmalbelastungen nicht genügend betrachtet. Rechnet man diese Ausgaben nur in den Folgejahren heraus, so steigt die reine Ertragsleistung erheblich. Der Betrag reicht aus um eine Dividendenerhöhung von 11 Cent vorzunehmen. (385 Millionen Belastung minus 28% Steuern macht 277,2 Millionen davon 50% Dividende sind etwas über 11 Cent pro Aktie) Somit würde die eigentliche Leistung in 2012 erst in 2013 den Anlegern zu Gute kommen. Die gesteigerte Leistung des Jahres 2013 kommt dann noch dazu. Wird die Dividende trotz der Einmalbelastung auf 75 Cent für 2012 angehoben, sind das in der Berechnung für die Folgejahre mindestens 85 plus X. Damit sind alle Kurse, die über 2013 hinaus gehen nicht mehr unter 20 Euro vertretbar.
Die einmal erreichten Summen der Post sind nicht rückläufig sondern vergrössern sich nach und nach, so dass die einmal erreichte Dividendenleistung auch nach und nach ansteigt, immer von der Ertragsleistung ausgehend, die in den Folgejahren nicht vermindert ist.
Alles Gute
Der Chartlord
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
Die Studie ist im news-Bereich veröffentlicht. Mit +4% Wachstum ist gerade der Markt der Post wiederum dabei den Nurbrief-Bereich zu überkompensieren. Damit hat sogar eine Trendwende im Heimatbereich eingesetzt, und die erwarteten 1,0 bis 1,1 Mlliarden Euro werden auch übertroffen werden. Man darf nicht vergessen, dass ein Rückgang von 2% im Briefbereich nicht 2% Wachstum im Paketbereich entspricht. Die Preise für ein Paket sind nunmal teurer als für einen Brief und die angegebenen Werte sind nicht absolut sondern relativ und ergeben das Geschäftsvolumen, welches gerade von der Post überproportional gegenüber der Konkurrenz beherrscht wird. Auch die neuesten Zahlen der Versandpartner wie Zalando usw. lassen für die Post aufhorchen. Nähere Zahlen müssten erst mit der Jahresbilanz Aufschluss geben. Zum Vergleich: UPS oder TNT können nicht so ein grosses und breit gefächertes Grosskundenklientel vorweisen. Das wird sich auch in Zukunft nicht oder nur zu Gunsten der Post ändern.
Sehr gut !
Der Chartlord
Seit 16.00 Uhr wird der Dax massiv unter Druck gesetzt. Dabei steigt der Umsatz nicht signifikant und der Dow beginnt nach Handelsbeginn seine Verluste auszugleichen. Offensichtlich sind in Deutschland viele Hedgefonds panikartig dabei mit "Gewalt" die Kurse des gesamten Dax zu drücken, damit endlich Anschlussverkäufe durch die Hedgefonds aufgekauft werden können. Das wird wegen der fehlenden shorties nicht gelingen, die einzigen, die noch mit am Markt sind, sind vermehrt langfristige Anleger, die den Trend offensichtlich besser lesen können. Schon bei 6930 fing der Fall an zu bremsen, denn der Dax hat dabei ein minus von1,2% erreicht, wogegen der Dow von 0,55% minus auf 0,44% minus angestiegen ist. Das wird nicht lange andauern, da wird die Differenz in Richtung des Dow minus wieder aufgekauft.
Mal sehen.
Der Chartlord
So Long allen viel Erfolg und gute Geschäfte.
Dollarhexe
Aber der hat ganz klar mein letztes Posting bestätigt. Das ist noch gar nichts - die Umsätze sind mikroskopisch klein. Post 2,1 Millionen die Hälfte vom Schnitt. Da muss man doppelt aufpassen um nicht in die Falle der Jagdfons zu geraten. Ganz bezeichnend ist der Dax oberhalb der technischen Trendwendemarke stehen geblieben. Das soll nicht heissen, dass ich gegen die fällige Korrektur bin, nur eben gegen eine vorgetäuschte. Man muss immer vor Augen haben dass die Grossanleger ab der Marke von 6882 nicht weiter gekauft haben. Und wir sind immer noch drüber. Erst unterhalb von 6882 (minus 0,4%) per Tagesschluss (= 6854) bei mindestens normalen Umsätzen bin ich bereit über eine Korrektur zu reden. Die positive Stimmung der Derivate kommt ganz einfach deswegen zu Stande, weil die Verkäufe der short gerichteten Produkte zu lange überfällig geworden sind, und wegen der damit verbundenen übergrossen Menge tatsächlich alle "longhitter" schon jubeln, weil die Honks gegen den wachsenden Markt kurz gegangen sind und in 3 Wochen am grossen Verfallstag nicht leer verkaufen können sondern die blutige steigende Klinge an der Schneide fassen und nachkaufen müssen. Das Gleichgewicht ist bereits nachhaltig gestört und zu gunsten der Käufer - insbesondere der langfristig orientierten - verschoben. Sicher konne man das nicht in diesem Umfang im Juli vorhersehen, die letzte Zinssenkung der EZB hat aber dafür gesorgt, dass immer mehr konservative Anleger in die Arme der fundamental starken Aktionärsschaft getrieben worden sind. Post und auch Telekom sind klar darunter. Spätestens nach der Zinssenkung musste man mit short-Operationen sehr vorsichtig sein, denn von da an ist das europäische Blatt wie der Titiel einer LP aus den 80ern (The Turn of a friendly Card) verändert.
So "long"
Der Chartlord