Deutsche Post
Das sind die drei Sprungphasen im Dreisprung. Gestern schaffte es der DAX nicht mit Hop und Stepp in zwei Versuchen über die 6015 zu gelangen. Nunmehr hat er Stellung bei 5987 bezogen und geht in Position um den Durchbruch mit Jump anzugehen. Die Post wird dabei auch voll mitmischen. Mal sehen wie es läuft. Oberhalb von 6015 ist meiner Meinung jetzt freie Bahn bis etwa 6430.
Auf die Plätze, fertig, los !
Der Chartlord
beginnt in die Überhitzungsphase zu gelangen noch vor Bekanntgabe der Q3 Zahlen. Allerdings ist die üngewöhnlich harsche Kritik und der Verzicht des Vorstandes auf Portierhöhungen - die zugleich eine klare direkte Bestätigung der Planungsrange darstellen - das Startsignal für viele die Positionen der Deutschen Post AG aufzustocken. Beim Dax ist gerade das "Magazin" am laden und die Stochastik bekommt langsam grünes Licht für den Sechstausender. Der Cart der Deutschen Post AG beginnt langsam seine inverse Doppeltop-Formation zu vollenden. Bei Vollendung (in der Gegend von 11,20€) ist erst das nächste Kursziel erkennbar, aber dafür wird das mit einem weiteren Kaufsignal in Angriff genommen. Meine vorsichtige Schätzung liegt bei 12,48 €. Meine offensive Schätzung bei 12,92€. Beide Schätzungen setzen einen Dax von 6250 bis 6430 voraus. Den heutigen Handelsverlauf haben wir der undurchsichtigen Finanzpolitik der Europäer zu verdanken. Vergessen wir nicht, dass selbst ein Ende mit Schrecken in den Kursen bereits enthalten ist - jedoch ein Schrecken ohne Ende ebenso endlos niemals eingepreist werden kann !
Wenn ich könnte, würde ich in den nicht mehr existierenden Sportpalast gehen und vor den versammelten Anlegern die Frage stellen : Wollt ihr den totalen Bankrott ?
Da weiss man, was man hat.
Der Chartlord
der politischen Regelungen kann man entgegen der Auffassung vieler sehr gut feststellen. Es ist der prozentuale Wert des griechischen Schuldenschnits ! Wenn die Schulden um 60% gestrichen werden, so ist das genau 60%ig gelungen. Nur bei 100% kann man von einer hinreichenden Lösung sprechen. Dabei kann zur Überwindung finanzieller Schwierigkeiten der Banken auch eine Transaktionssteuer eingeführt werden. Dazu sollte man die Steuern und Abgaben der Banken um 10% des Schuldenschnitts für alle Bankgeschäfte senken, und gleichzeitig für die Transaktionsgeschäfte um 15% des Schuldenschnitts erhöhen. Dazu müsste man jedoch ebenso alle Preise für die Dienstleistungen der Banken auf dem Niveau vom Sommer 2011 einfrieren, damit diese Belastung nicht an den Verbraucher weitergegeben werden kann. Die Geltungsdauer dieser Massnahme würde dann auf den Zeitraum beschränkt werden, der nötig ist um mit diesem Kapital die Eigenquote der Banken auf 12% (!) anzuheben. Da das vorhandene Eigenkapital der Staatengemeinschaft nachzuweisen ist, würden aus den eingezahlten Beträgen der Transaktionssteuer nacheinander alle Banken bedient werden; und zwar in der Reihenfolge, dass die Banken mit dem geringsten Eigenkapital zuerst aufgefüllt werden. Im Gegenzug würde die EZB den bedürftigen Banken, die gerade aufgefüllt werden, Kredite ohne Sicherheiten gewähren, um deren Handlungsfähigkeit sicher zu stellen. Da es sich hier um Kredite handelt, wäre es sogar möglich, dass die EZB vorübergehend neues Geld druckt, solange bis die Tilgung dieser Kredite beginnt, um es danach wieder aus dem Verkehr zu nehmen. Ganz nebenbei kann man am Prozentsatz des Schuldenschnitts auch die Qualität der Politiker erkennen.
Die Qualität der griechischen Bemühungen die Wirtschaft wieder flott zu machen, kann man an den Massnahmen zur Bekämpfung der Korruption und der Steuerhinterziehung erkennen. Da keine Massnahmen unternommen worden sind, beträgt dieser Wert genau NULL. (Rating: LOL LOL LOL - mit negativer Aussicht)
Ist es für die Allianz ? Ist es für die Horde? NEIN ! Es ist für die Katz.
Der Chartlord
Ich kann derzeit keinen Chart für den DAX oder die Deutsche Post AG erkennen, für dessen Eintritt eine erhöhte Wahrscheinlichkeit berechenbar ist. Allerdings ist von der psychologischen Seite das kurzfristige Kursziel klar erkannbar - die 200 Tage Durchschnittlinie. Die von einigen Analysten erwähnten DAX-Widerstandsmarken bei 6430 und 6650 sind bereits mehrfach nach oben und unten durchbrochen worden und haben daher nur noch verminderte Bedeutung. Mögliche Rücksetzer, die den Anstieg der vorherigen Woche bestätigen werden, sind bis etwa 6125 DAX und 10,90 Deutsche Post möglich. Weil derzeit auch der € zum $ auch mitgestiegen ist, sollten jedoch Rücksetzer nur in geringem Maße einsetzen. Die ausländischen Anleger haben die vorherige Woche zum Neueinstieg in den Eurowerten genutzt, da werden dann nicht nur Kursgewinne sondern auch Währungsgewinne erwartet. Ich werde vorläuftg - bis zum Erreichen der 200 Tage Linie - erstmal abwarten. Der Abstand bis dahin ist nicht zu gross und sollte noch vor Ende November erreicht werden.
Alles Gute
Der Chartlord
Bank of Japan ! Das ist der Grund für die massiven Verkäufe gestern und heute. Zusätzlich zu den normalen (und von mir erwarteten) Kurskorrekturen hat die japanische Notenbank angefangen den US-Dollar aufzukaufen und so die eigene Währung zu schwächen. Damit werden aber auch die Kursverluste der Nichteuropäer auf dem Euro-Aktienmarkt zusätzlich verstärkt und ein deutlicher Verkaufsdruck ausgelösst. Da diese Währungsschwäche anhalten wird, sehe ich bei einem € der zum $ unter 1,37 stehen wird nur schwere Wege für den DAX die 6000 zurück zu erobern. Welche Auswirkungen die Volksabstimmung der Griechen auf die Märkte haben wird ist dabei noch völlig offen. Wie ich bereits zuvor in mehreren Beiträgen angedeutet habe, halte ich einen Schuldenschnitt von 50% für völlig unzureichend. Alleine der heutige Beitrag eines bekanten Ifo-Weisen, der auf die beabsichtigte Senkung der griechischen Schuldenquote bis zum Jahre 2020 auf "nur" 120% Haushaltsdefizit abzielt, ist eine lächerliche Vertuschung der wirklichen Leistungsfähigkeit der griechischen Wirtschaft. Ich gehe unterschwellig davon aus, dass der griechische Regierungschef mit der europäischen Hilfsaktion gar nicht einverstanden ist, da jetzt bereits feststeht, dass die wirtschaftliche Entwicklung Griechenlands in eine dramatisch beschleunigte Abwärtsspirale überführt werden soll. Den Schachzug das griechische Volk abstimmen zu lassen und als gewählter Vertreter das Ansehen in der europäischen Politik nicht zu verlieren, ist für mich gut nachvollziehbar. Ein Bankrott Griechenlands sollte im übrigen nicht viel anders als der Bankrott Argentiniens vor einigen Jahren ablaufen. Der westentlichste Unterschied sollte die Beibehaltung einer stabilen Währung sein, da der Wertverlust der griechischen Anleihen nicht währungsbezogen gehandelt werden kann, sondern nur landesbezogen.
Für mich aber ein anhaltender Lichtblick, dass die Outperformance der Deutschen Post AG von offensichtlich immer mehr Anlegern als nachhaltig betrachtet wird. Es wird die Zeit kommen auch diese Früchte zu ernten.
Alles Gute
Der Chartlord
"Selbst der kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu ändern." Der Chartlord sagt : " Selbst die Griechen vermögen es nicht den Lauf der Wirtschaft zu verändern." Auch ein noch so gut gemeinter politischer Schachzug des griechischen Regierungschefs kann der griechischen Bevölkerung werder die Last der Verantwortung noch die Mühen des eigenen Beitrages in dieser Kriese abnehmen. Von den drei Möglichkeiten, die es gibt, wird jede immer von der Bevölkerung ertragen werden müssen - egal ob sie es will oder nicht. Erste Möglichkeit (das Referendum findet statt) und wird angenommen, hat harte Einsparungen zur Folge. Zweite Möglichkeit (das Referendum findet statt) und wird abgelehnt, bedeutet dir Rückkehr Griechenlands zur Drachme und massive Abwertungen dieser Währung sowie langfristige wirtschaftliche Talfahrt. Die dritte Möglichkeit wäre die Durchsetzung der Beschlüsse durch die amtierende Regierung (ohne Referendum) gegen den Willen der Bevölkerung, politische Unruhen, Generalstreiks und Kapitalflucht wären die Folge. Danach wären alle Beschlüsse Makulatur, da anhaltender wirtschaftlicher Niedergang zusätzliches Kapital erfordert, welches jedoch nicht zu Verfügung gestellt wird. Ich kann nur hoffen, dass dieser politische Schock, der die Märkte am Montag und Dienstag in die Knie gezwungen hat, schnell überwunden wird, und dass die wirtschaftliche Leistung des Jahres 2011 als fundamentaler Ertrag in die noch schwachen Kurse einfliessen wird. Dabei sind die ganz überwiegenden Aussichten der Berichtssaison im dritten Quartal auch für die Erwartung in das Jahr 2012 übertragen worden. Das gleiche erwarte ich auch für die Deutsche Post AG, deren Verlauf in den nächsten Monaten überdurchschnittlich steigen sollte. Selbst die Intervention der japanischen Notenbank wird das nur kurzfristig beeinträchtigen und hat meiner Meinung nach bereits heute seine Wirkung abklingen lassen. Wenn die Griechen nicht Vernunft annhemen, könnte es heissen:
"Anstelle einer gewählten Regierung hättest du eine Anarchie. Nicht loyal sondern brutal und entsetzlich wie der Morgen. Tückisch wie die See, stärker als die Grundfesten der Demokratie. Alle werden sie hassen und verzweifeln." (frei nach Galadriel)
Zum Glück bin ich kein Ringträger
Der Chartlord
klappt bei diesem müden Handel nicht. Der Verlauf des gesamten Marktes lässt keine Gewinnmitnahmen zu und gebietet bis zu einer handfesten Lösung in der Griechenlandfrage äußerste Zurückhaltung. Der heutige Dax-Anstieg ist nur eine weitere technische Reaktion auf die Ausverkaufstage von vorheriger Woche. Dass sich die Deutsche Post trotz weiterer Kaufempfehlungen heute nicht gross bewegt, liegt daran, dass alle, die Kaufabsichten hatten bereits in der vorherigen Woche zugeshlagen haben. Und der Rest wartet - nicht nur die Zahlen morgen - ab. Charttechnisch stehtbder Dax in Wartestellung, um den oberen Verlauf des Trendkanals bei ca. 6435 zu testen - aber nur wenn die Hellenen zu Potte kommen. Bei der Deutschen Post werden die Zahlen nicht von den Erwartungen abweichen - mit Ausnahme derer, die entgegen der gesamtwirtschaftlichen Lage eine Rezession veranschlagt hatten. Diese Freizeitanalysten sollten richtig gebrandmarkt werden, indem sowohl ihre Namen und Auftraggeber als auch ihre verwendeten - frei erfundenen Wirtschaftsdaten öffentlich bekanntgegeben werden und insbesondere mit den tatsächlichen Daten verglichen werden. Ganz besonders auffällig sind dabei einige, die für das Jahr 2012 entgegen den Wirtschaftswissenschaftlern einen Rückgang von 13% für das gesamte Unternehmen veranschlagt haben. Ifo-Institut schätzt ein Wachstum von etwa 0,8%; dazu der Analysierte Abschlag von 13% macht einen Unterschied von 13,8% aus. Damit jedoch nicht genug ! Der gosse Vogel, der damit abgeschossen wird, liegt in den langfristigen widerkehrenden Daueraufträgen, die durch die Deutsche Post AG regelmässig erbracht werden. Hier ist gar kein Rückgang vorhanden, der in den Zeitraum 2012 fällt, so dass der Abschlag von 13,8% zusätzlich auf die übrigen Konzernbereiche (quasi Laufkundschaft) übertragen werden muss, um das analysierte Konzernergebniss zu erhalten. Nimmt man die weiter steigende Anzahl der Beschäftigten in Deutschland an, so steht dem eine Verminderung der logistischen Dienstleistungen alleine in Deutschland von fast 20% gegenüber. Das hat dann aber schon die Qualität einer absichtlichen Falschanalyse, um die investierten oder investitionsbereiten Anleger von der Anlage - aus eigenem oder beauftragtem Interesse - abzubringen. Ich bin derzeit am überlegen, ob bei den geringen Kosten für eine Homepage des Chartlords nicht eine Rubrik für fragwürdige Analysten ein geeigneter Weg darstellen kann, die -sicherlich entgeldlichen - Machenschaften für die Öffentlichkeit aufzubereiten. Sollte es dazu kommen, werde ich zum ersten charttechnischen Kreuzzug des 21. Jahrhunderts aufrufen!
Anno MMXI - in nomine veritas
Der Chartlord
Sowohl Sach- als auch Personenbeförderung geben die Befindlichkeit der Wirtschaft wider. Wird der Spiegel durch wiedrige Einflüsse beschlagen (zum Beispiel durch zu hohe Energiekosten), so liegt eine verminderte Wirtschaftstätigkeit vor. Bei der Deutschen Post AG sind diese Einflüsse rechtzeitg umgangen worden, und die weltweite Ausrichtung durch die verstärkten Investitionen und Einsparungen bei uneffizienten Teilen des Unternehmens konnten ein nachhaltiges, organisches Wachstum erzeugen. Die heute vorgelegten Zahlen geben genau das wider, was ich in den letzten Beiträgen aufgeführt habe. Alle Meldungen der letzten Monate stellten dabei den Konzern in das Licht, was man heute mit den vorgelegten Zahlen sehen kann. Viele einzelne Massnahmen zur Verbesserung der benötigten Dienstleistungen. (mal abgesehen von einem englischen Fussballsponsoring) Basierend auf den Zahlen des dritten Quartals, kann selbst ein unbedarfter Anleger abschätzen,dass das vierte Quartal mit seinem Weihachtsgeschäft nur "normal" ausfallen braucht um die Gewinnprognose von 2,4 Milliarden € deutlich zu schlagen. Viel wichtiger ist jedoch die Verlautbarung der Konzernleitung, dass auch für das Jahr 2012 kein Rückgang der Geschäftstätigkeit sondern die Fortsetzung des Wachtumskurses ansteht. Die bisherigen Steigerungen der Effizienz werden dabei immer mehr zur Ertragssteigerung beiragen. Die diesjährige Gewinnsteigerung wird auch eine Steigerung der Dividende im nächsten Jahr nach sich ziehen. Die deutsche Sparte ist dabei auch zum grossen Teil von der Inlandskonjungtur und der Beschäftigung abhängig. Hier stehen alle Ampeln auf grün und insbesondere die weiter steigende Beschäftigung wird für weiter moderate Steigerung beim Brief- und Paketversand sorgen. Die hier vorgelegte Zahl von 1,1 Milliarden € für 2011 wird also auch locker in 2012 zu halten sein. Mit dem heutigen frühen Handel hat die Veränderung der Indexgewichtung begonnen. Nachher werden auch die amerikanischen Fonds nachlegen müssen. Meiner Meinung nach wird die Nachhaltigkeit dieser Veränderung mindestens bis in das dritte Quartal 2012 andauern, jedenfalls bis die Zahlen für das 2. Quartal 2012 bekannt gegeben werden. Ich bleibe optimistisch.
Alles Gute
Der Chartlord
denn der Bund kann die benötigten Mittel nur durch den Verkauf, der noch im Staatsbesitz befindlichen Aktien realisieren. Dieser Verkauf wäre für einige Fondmanager die Abschaffung der letzten Hürde vor einem Einstieg in die Deutsche Post AG. Für die jetzigen Anleger würde sich nur sehr vorübergehend ein deutlicher Verkaufsüberhang am Aktienmarkt spürbar sein, was gerade jetzt bei noch fallendem Markt, deutlicher Besserbewertung und anhaltender Outperformance nur eine noch weitere Gelegenheit darstellt bestehende Positionen aufzustocken oder sogar neue aufzubauen. Da auch die Depotverwalter für den Staat natürlich nicht alle Aktien auf einen Schlag anbieten werden (wie bei einer Neuausgabe) sondern auf den Marktpreis achten werden, sollten die Auswirkungen nur beschränkt wirken. Sind ersteinmal alle Staatsbeteiligungen verkauft, werden auch die Fonds aktiv zuschlagen, die bislang wegen der Befürchtung einer Ertragsverwässerung (im Falle eines plötzlichen Verkaufs) bei Aktien mit Staatsanteilen nicht investiert waren (vor allem Telekom, Deutsche Lufthansa und Deutsche Post). Ich würde darin ein latentes Potential von mindestens 5-10% auf Sicht von 2 Jahren sehen. Die Performance gestern sollte erst der Anfang der besseren Bewertung sein, zumal etliche Analysten erst nach der telefonischen Absprache die Heraufsetzung ihrer Konsensmeinung vornehmen. Obwohl gestern über 11 Millionen Aktien gehandelt worden sind, steht wegen des Marktumfeldes keine gegenläufige Kursentwicklung (Gewinnmitnahmen) an; das liegt natürlich am Absinken des Dax unter die laufende Trendkanalunterstützung. Sobald die neue Konsensbewertung bekanntgegeben ist, werden sich weitere Kursgewinne einstellen. Insbesondere die Erwartungen zu einer weiteren Anhebung der Dividendenleistung insbesondere für 2012 und 2013 werden für nachhaltiger Outperformance sorgen.
Die einzigen Sorgen macht mir derzeit Griechenland, das aus parteipolitischem Kalkül weiter ein Spiel mit dem Feuer und auf Zeit abzieht. Die negativen Auswirkungen können die Märkte bereits spüren (Zinsanstieg für italienische Anleihen).
Trotzdem alles Gute
Der Chartlord
Die Aktie der Deutschen Post AG hat meiner Meinung ach einen neuen Trendkanal ausgeprägt. Dabei werden die beiden wichtigsten Marken mit etwa 11,65€ und danach bei 12,07€ (200er Linie) zuerst eine weiteres (kleines) und dann ein grosses Kaufsignal auslösen. Da der Dax zur Zeit bei etwa 5930 steht und noch locker Platz bis 6350 - also ca 6% - bietet, sollte die Post noch für geraume Zeit überdurchschnittlich steigen. Sollte der Dax über 6300 steigen, so sollte die Post auch beide weiteren Kaufsignale mitnehmen. Die weitgehende Besserbewertung wird auch Grossanleger mit ins Boot ziehen und Kurse deutlich über 12,00€ noch in diesem Jahr erreichen. Bricht der Dax über die Widerstandszone bei 6450-6660 aus, so wird man die Deutsche Post Aktie nicht mehr unter 13€ kaufen können.
Sobald etwas Ruhe in Südeuropa eingekehrt ist, sollte auch der Devisenmarkt den Dax kräftig unterstützen.
Alles Gute
Der Chartlord
vielleicht gibts ja ein paaar cent zugabe zu den 70 von 2010,....
cloud
Hier in den Fundamentalkennzahlen auf Finanzen.net ist ein EPS von 1,14€ für 2011 angegeben, was zu einer hochgerechneten Dividende von 0,67€ führt. Nomura dagegen hat in seiner neuesten Analyse bereits 1,22€ für 2011 angepeilt. Das wären etwa 0,71€ !.
Die "guten Werte" sollten aber erst in den Folgejahren kommen 0,76€ für 2012 und 0,82€ für 2013. China sei Dank für das eingeplante Handesvolumen von 200% des Jahres 2010. Da auf dem asiatischen "Spielfeld" die Deutsche Post fast schon Monopolist ist, ist es kein Wunder, wenn die Japaner - alleine wegen der wirtschaftlichen Nähe - das Kursziel viel höher hängen als die anderen. (=Nomura bei 18,00€)
Nicht vergessen, ich habe heute schon angedeutet, dass wir vor Weihnachten die 12,00 überschreiten !
Der Chartlord
Die Märkte sind weiterhin ohne Ziel. Alles steht wartend auf Änderungen in den Kriesenländern ohne zu beachten, dass diese Kurskorrekturen frühestens im nächsten Haushaltsjahr greifen können. An den bislang vorgelegten Zahlen aus Griechenland kann man sehen, dass nicht die hohen Ausgaben sondern die völlig wegbrechenden Einnahmen das eigentliche Problem sind. Schon jetzt vor den Einsparungen ist mit 5,7% weniger Einnahmen für 2012 zu rechnen.
Derzeit viel wichtiger für Deutschland sind der schwache Euro und das maßlos teure Rohöl. Dazu die eingreifende Bank of Japan, die nicht nur ein Rad ab hat, weil sie anstelle den eigenen Währungsraum zu stärken, indem sie Euroaufkäufe zu verbesserten Exportlage nach Europa vornimmt, ausgerechnet den Dollar kauft und damit sowohl die amreikanischen Exporte schwächt und im Währungsverhältnis den Euro noch weiter nach unten treibt. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn nachhaltige Währungsschwäche die amerikanischen Anleger aus dem Dax treibt, weil zusätzlicher Währungsverlust die schwachen Märkte südwärts treibt. Frisches Geld wird erst wieder zu eihnachten in den Markt gelangen. Also heisst es abwarten.
Alles Gute
Der Chartlord
Mit 1,25€ hat die Aktie der Commerzbank im heutigen Handel einen zwischenzeitlichen neuen Tiefststand erreicht. Dazu geben die neuesten Nachrichten über den Kapitalbedarf endlich Klarheit. Für die weiteren mindestens 5 Miliarden € besteht die deutliche Hoffnung, dass auch die Grossväter des Daxes die Einsicht erlangen, dass ein Verbleiben im höchsten Index nicht an den Höchststand der Verschuldung einer Firma geknüpft werden kann. Seit der Kapitalerweiterung, die zum Kurs von 2,18€ abging, ist der Index unter dem Kusverlust der Commerzbank etwa um zusätzliche 2-3% in den Keller gegangen. Für alle, die sich zu Halloween nicht genügend gegruselt haben, ist der Erwerb der Commerzbankaktie eine billige Gelegenheit diese Form des Masochismus längerfristig zu erhalten.
Solange die Trottel in Athen und Washington nichts auf die Reihe bekommen, besteht die Gefahr, dass die Finanzmärkte überreagieren und die Ratingagenturen selbst vor einer Abstufung der USA nicht zurück schrecken werden. Auf jeden Fall sollte der € davon profitieren und die Anleger wieder Richtung Dax treiben.
Für mich als Anleger der Deutschen Post AG ist die Nachricht, dass endlch diese unqualifizierten Billigdienste eingestellt werden, ein sehr frühes Weihnachtsgeschenk. Da die "Vereinsführung" nicht freiwillig auf die unrentablen Dienste verzichten wollte, ist die Regulierungsbehörde unfreiwillig zum verlängerten Arm der Anleger geworden. Noch sind 5 Wochen bis Weihnachten und genügend Zeit die von mir erwartete Region von über 12 Euro zu erreichen. Notfalls auch über den Umweg neuer Jahrestiefststände.
Alles Gute
Der Chartlord
Die Meldung des gestrigen Tages war: "Der Weihnachtsmann kauft online." Was nicht dabei stand war der 2. Satz : "Und er liefert per Post." Damit ist jetzt schon klar, dass das letzte Quartal dieses Jahres richtig gut ausfallen wird. Weiter steigende Beschäftigungszahlen in Deutschland werden diesen Trend fortsetzen. Sollte der Facharbeitermangel sich weiter verstärken, so sollten Gedanken an die Überstellung arbeitsloser Facharbeiter aus Griechenland usw. nach Deutschland mehr als nur eine Überlegung Wert sein. Diese ausgebildeten Arbeitnehmer sollten nach einem Crashkurs in deutscher Sprache schnell in die benötigten Arbeitsabläufe einzugliedern sein. Für die Deutsche Post AG sollte auch das nächste Jahr ein klarer - nicht nur geringfügiger - Leistungsanstieg erreicht werden. Die zu erwartende Dividende 2011 berechne ich mit 69-70 Cent. Für dieses Jahr bin ich bereits voll investiert. Sollte jedoch ab Januar noch eine Kursschwäche auftreten (womit ich nicht rechne), werde ich nochmals nachkaufen. Die anhaltende Geschäftsentwicklung der Post hat mich davon überzeugt, dass diese Anlage für meine Vorstellung einer langfristigen Investition sehr gut getätigt ist. Da ich jedoch derzeit ausschließlich Deutsche Post AG Aktien habe, überlege ich derzeit welches zweite Standbein zur Ergänzung geeignet ist. Dazu lese ich mich gerade in verschiedene Titel und deren Nachrichten ein.
Alles Gute
Der Chartlord
ist Notenbänker ! Anders kann man die heutige Mitteilung von der gemeinschaftlichen Aktion der Notenbanken nicht bewerten. Als Ergebnis kann man ganz einfach die "künstliche" Weihnachtsrally erkennen, die keiner der Marktteilnehmer voraussehen konnte. Charttechnisch besteht nunmehr sogar die nicht geringe Möglichkeit durch die Notenpresse verstärkte Kaufinteressen auf die internationalen Aktienmärkte zu übertragen, und zwar deutlich über die Kursgewinne des heutigen Tages hinaus. Die zusätzlichen 4-5% Indexgewinn sollten meiner Berechnung nach genau das benötigte Volumen ausmachen um die erwartete Steigerung bis zum letzten Reaktionshoch bei 6440 über die anschließende Widerstandszone bis 6650 zu durchdringen. Danach ist sowieso alles frei und kann sogar bis auf allzeit Hochs führen.
Aaaaaaaber wehe es läuft wirklich soweit. Das dann anschließende Rückschlagspotential ist wie ein Crash.
Aber - was man hat, das hat man.
Der Chartlord
Chemie gilt zwar als zyklisch und die BASF ist da gewiss nicht ganz frei von, aber insgesamt ist der Laden too big to fail und die Turbuenzen der letzten Jahre hat BASF ganz gut gemeistert. Insgesamt sehr international aufgestellt, gemischtes Management aus Naturwissenschaftlern & BWLern, reale Produkte kontinuierlicher Nachfrage - selbst bei einem (von mir nicht erwarteten Eurocrash) ganz gute Werterhaltungsaussichten.
Als zweiten interessanten Titel sehe ich die Accell Group A1JADL. Ist zwar ein ausländischer (NL) Nebenwert (AScX) und der Kurs schwächelt gerade (ideal zum Einstieg, ich habe jedenfalls kürzlich nachgelegt) , aber die Produkte sind gut, das Wachstum beständig, das Management wirkt auf mich recht kompetent und die Dividendenpolitik ist erfreulich. Im Forum zu A1JADL würde ich dann evtl. auch nicht mehr nur Monologe führen ;-).
Das das ganze keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen sind versteht sich von selbst...
von S&P ist für Insider genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Noch vor der "Bedrohung" durch eine nachhaltige Verbesserung der europäischen Finanzpolitik schnell und risikolos negative Stimmungsmache, da später ein "negativer" Ausblick im Hinblick auf restriktive Sparmassnahmen nicht leicht zu begründen sind. Die "Geldgeber" haben natürlich höchste Befürchtungen, dass der neuerliche Kernbedarf der Banken noch schwerer zu erwirtschaften ist, wenn die Staaten nur noch vermindert Kapital auf dem Finanzmarkt aufnehmen, und somit die Einkünfte der Banken vermindern. Also noch rechtzeitig an der Stimmungsschraube ins negative drehen, damit die Zinsen steigen und die Marge der Banken erhalten bleibt. Alleine die deutsche Haushaltslage droht wegen der vermehrten Steuereinnahmen in kürzester Zeit zu einer Beendigung der Netto-Neuverschuldung als grösster Kunde auf dem europäischen Finanzmarkt wegzubrechen. Meiner Erwartung nach werden die Berechnungen des Bundesfianzministers in 2016 keine Neuverschuldung zu erreichen deutlich früher eintreffen. Gerade die Beschäftigungszahlen für November 2011 in Verbindung mit der enormen Anzahl offener Stellen wird den Trend zu noch mehr Steuereinnahmen länger anhalten lassen. Auch die gestrigen Berichte der gesetzlichen Krankenkassen zur aktuellen Beitragslage sind für die Verbraucher erfreulich. Jeweils 8 € monatlich mehr in der Kasse werden somit der Inlandskonjungtur zufliessen. Jetzt noch ein heizkostenarmer Winter, und der Aufschwung wird im 2. Halbjahr 2012 wieder stärker anspringen. Daher erwarte ich eine gute Entwicklung.
In der Tat habe ich auch zur T-Aktie die BASF und Siemens aus dem deutschen Markt in meine engere Wahl einbezogen. Allerdings sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt keine vollwertige Alternative zur Deutschen Post AG - jedenfalls nicht in Deuschland.
Schönen Nikolaus
Der Chartlord
Eigentlich wollte ich heute nichts in das Forum stellen, aber die aktuelle Entwicklung der Deutschen Post AG Aktie lässt mich nicht ruhig sitzen. Ausgehend von der Gewinnwarnung der Metro AG unterstellen offensichtlich viele Anleger der Post auch für diesen Geschäftsbereich schlechte Weihnachtsgeschäftsentwicklung. Au Jaaa ! Noch 6-8 Wochen diese Unterstellung und ich werde wiederum günstig nachlegen können. Doch leider befürchte ich, dass auch diese Noobs erkennen werden, dass es genau dieses schlechte Ladengeschäft dieses Marktführers ist, der die Ausgangsbasis für die noch wesentlich besser laufenden Leistungen der Post ist. Jeder, der sich mit dem Produktangebot (z.B. von Media Markt oder Saturn) auskennt, weiss, dass viele aktuelle Angebote im Ladengeschäft zu erwerben sind. Allerdings sind es genau diese aktuellen Angebote, die gerade zu Weihnachten nicht zu den Geschenkartikeln gehören. Beispiel : Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2. Die allermeisten HP-Fans haben sich bereits kurz nach dem Erscheinen der DvD ab 18.11.2011 für 7,99€ bei Media Markt eingedeckt. Ganz anders jedoch mit aussergewöhnlichen Sammlerstücken. Diese sind nur über das Internet erhältlich und nicht zu den Discountpreisen von Media Markt. Hier werden viele besondere Wünsche gerade zum Fest bestellt und natürlich durch die Post geliefert. Bücher, Handys (!) und Kosmetika genauso.
Alles, was du kannst nicht im Laden holen, bringt dir DHL auf Weihnachtssohlen.
Der Chartlord
Schon vor 10 Jahren wurde von Finanzminister Eichel ein ausgeglichener Haushalt angekündigt. Es gab ihn nie und wird ihn nie geben. Statt dessen nimmt der Sektor "Schuldendienst" Jahr für Jahr einen prozentual größeren Platz im Staatshaushalt ein. Und das Tempo nimmt zu. Der Ausweg aus dieser Spirale wird Inflation heißen.
Danach wird man überlegen, ob man vielleicht zu einer Art goldgedeckten D-Mark zurückkehrt.
...aber vielleicht ist es ja gut, dann noch ein paar Post-Aktien zu haben...