Deutsche Post
Und in der Regel halte ich Dax-Positionen 2-5 Jahre.
Allerdings habe ich schon einen Fahrplan, sollte eine größere Gegenbewegung im Dax eintreten. But who knows it really, if or when this happens???
Vor nem guten Jahr hab ich, und ich wiederhole das immer wieder, zu meinem Börsen-Kumpel gesagt:
Über Shorts oder Verkäufe denke ich erst nach, wenn der Dax über 10.200 Punkte ist.
Aber wie gesagt, alles nur ein Plan.
Nichts im Depot abgesichert. Das mach ich nicht (mehr).
Gruß Theodor
wird er sich eher negativ oder positiv auf die post auswirken
Oder gar nicht
Ich denke eher positiv weil ich annehme das bei der post weniger schlechtbezahlte angestellt sind als bei
Der konkurrenz
Oder lieg ich da falsch
dachte ich aber schon das die post locker über 24,50 ist
Na ja
Aber unser cl hat heute ja super laune
Neuer rechner !
WOW in super HD ?
Auch Sick05 hat begriffen, dass hier etwas ungewöhnliches vor sich geht. Aber er weiss nicht was. Ich schon, und es sind nicht die 25 oder die 9000 !!! Viel besser, aber dazu muste ich auch erst einmal nachrechnen.
Für ganz weit Fortgeschrittene (auch zur Kontrolle) :
Es handelt sich um den Abschlag auf eine Risikobewertung. Wie, was, wann, wo ?
Dazu muss man etwas länger ausholen. Derzeit laufen in Deutschland 35-jährige Anleihen mit hoher Verzinsung aus. Damit die Anleger auch für die Zukunft gleiche Erträge erzielen können, sind sie gewungen aus den Anleihen in Aktien zu wechseln. Nur so können sie die gewünschten Margen aufrecht erhalten. Das allerdings ist mit einem gewissen Aufschlag auf das Risiko einer Aktie im Vergleich zur Anleihe verbunden. Dieser Aufschlag lässt sich rein rechnerisch in einer prozentualen Bewertung als Abschlag auf die Aktie erechnen, sozusagen als Verlustvorgabe, die vorgesorgt werden muss. Der Wert errchnet sich aus der individuellen Sicht des Anlegers.
Nehmen wir zum Beispiel einen Wert von 10% an, so errechnet sich für diese Anleger erst ein vermittelbarer Kursgewinn, sobald dieser nur rechnerisch vorhandene Wert, der nicht im Kurs enthalten ist, überschritten wurde. Im Falle der Post würde das beim Kaufpreis von 20,70 Euro also bedeuten, dass für diesen Anleger erst ab 22,77 Euro die Gewinnzone beginnt. Da diese Verlustvorsorge auch bei weiteren Nachkäufen immer zuerst berechnet wird, kann aber schon ein erreichter "Überschuß" aus früheren Anlagen verrechnet werden und so diesen Abschlag für die nächsten Nachkäufe vermindern, weil die früheren Käufe so das Risiko der nächsten bereits vermindert haben. Diese Verrechnung kann beim Vorliegen von Überschüssen beliebig hoch sein, so dass unter Umständen genau der Ertrag erzielt wird, der für die gesamte Anlage erzielt werden soll. Ist der Ertrag zu niedrig, so wird weniger verrechnet und der Gewinn stellt sich erst für die letzten Käufe später ein. Die früheren Käufe hingegen haben den gewünschten Ertrag erzielt.
Nun ist der Anstieg der Post seit dem Sommer schon sehr hoch gewesen. Das bedeutet, dass die ersten Käufe auch schon verrechenbare Beträge erwirtschaftet haben und die nachfolgenden weniger Risiko behaftet sind. Musste man bei der ersten Tranche noch warten, bis sie in der Gewinnzone war um die nächste zu setzen, so verringert sich damit die Zeit und das Risiko für alle folgenden, da diese vom Gewinn der früheren profitieren. Damit beginnen die Großanleger sich auf die von ihnen bereits gekaufen Aktien einzuschiessen. Das hält die Verlustvorsorge maximal gering und fördert auch die Nachfrage nach den betroffenen Aktien. Umgekehrt bedeutet das für den Kurs, dass auf Jahre hinaus keine nennenstwerten Rücksetzer mehr auftreten werden, da diese Großanleger auch noch genügend Barmittel haben um zusätzlich zu turnusgemässen Käufen auch noch Schnäppchen aufzusammeln.
Den Rest kann sich jeder selber ausmalen. Wie ich schon vorhin sagte. Wir werden jäh aus unseren Träumen gerissen, weil wir merken dass es noch besser läuft als erträumt. Oh Verzeihung - nicht wir sondern ihr - denn ich habe das ja schon erwartet.
WoW ist erst nachher dran. Mein Rechner bekommt noch die bestellte Graphikkarte, die erst nächste Woche eingebaut wrid. Bis dahin hänge ich zu Hause am Laptop, der aber auch geeignet ist. Auch da habe ich schon erwähnt, dass es nur zwei Sorten WoW Spieler gibt. Süchtige und Infizierte und ich bin beides.
Alles Gute
Der Chartlord
25.10.2013 14:31:52
zeit für neubewertungen ??
( am Freitag) bei ca. 25,65€ stehen ! ?
Ein schönes Wochenende
Gitti
Das geht nicht miteinander her, wenn da nicht intern an verschiedenen Schrauben gedreht worden ist, die alles, aber wirklich alles auf die Ertragsseite geworfen haben. Ausgaben runter, Erträge rauf, ansonsten kann der Kurs der Aktie nicht mehr mit der Post mithalten. Wie bewertet man einen boomenden Internethandel, der gerade in den USA nur zu 3% Umsatzwachstum geführt hat ? Na klar ! Es müssen anderweitige Marktanteile soweit verloren worden sein, dass nur noch magere 3% übrig geblieben sind. (hähä!) Weltweiter Durchschnitt liegt (in den Industrieländern) bei 6-8%. Also sind irgendwo 3-5% "verloren gegangen" . Wer die wohl gefunden hat ?
Jahrelang war die Post wegen ihrer fehlenden Erträge im Marktsegment nur zweite Wahl. Das droht sich zu ändern. Für UPS gilt es um (fast) jeden Preis nicht den Anschluss an die Post zu verlieren, da ansonsten die Abstufung im Marktsegment der Logistiker auf "untergewichten" erfolgt. Was sich dann in den USA abspielt, kann sich hier noch kaum einer ausmalen. Alle Segmentorientierungen von Fonds werden die Amis massiv abstoßen und zur Post wechseln. Noch ist das nicht erfolgt, aber da die Amis schon die ersten notgeborenen strategischen Fehler machen, wird das nicht mehr lange dauern. Größter Fehler ist, dass UPS mit schlechterer Reputation und ohne Rückhalt bei den Kunden in Deutschland expandieren will. Überstarke Konkurrenz, fürchterlicher Wechselkurs (jetzt 1,38), gnadenlose Unterbezahlung und infolge davon grottenschlechte Ausbildung der Beschäftigten sind nur ein paar Fakten, die darauf warten, dass die Firma bald klein beigeben muss. Kommt in Deutschland erst der flächendeckende Mindestlohn, so besteht die große Gefahr, dass UPS anders als erwartet in die Schlagzeilen kommt. Für die Amis ist Tariflohn das rote Tuch mit dem die Post hier in Deutschland wedeln kann, muss und wird. Wie man es nicht machen sollte, hat man eigentlich am Beispiel Opel gesehen, aber anscheinend nichts daraus gelernt, wobei Opel noch guten Rückhalt bei den deutschen Kunden hat, was aber nichts nützt, wenn man die guten Autos nicht weltweit vermarkten darf um nicht GM in die Quere zu kommen.
Langfristig wird Deutschland durch seine besseren Leistungen die Amis zu einem minderwertigen Billiglohnland degradieren. Der innovative Fortschritt, der noch teilweise in den USA vorhanden ist, wird immer weiter abgebaut, weil die noch vorhandene Innovation längst nicht mehr Preis-Leistungsgerecht verkauft werden kann. Selbst die Tage von Apple sind bei den Preisen gezählt. Wie in der Werbung zutreffend gesagt wird : "Qualität überall", das steht für Deutschland. Qualität nur da, wo sie bezahlt wird, steht für die USA. Wenn es ganz schlimm kommt, und die USA richtig sparen müssen, so sehe ich als Chartlord schon eine ganz neue Epoche anbrechen.
Das ist die Epoche der Auswanderung aus den USA nach Europa !
(grins)
Die Folgen davon wären verheerend. In Irland würde sich neben der IRA (Irish republikan army) noch eine IDA etablieren (Irish demokratic army). In London würde es zur Gründung einer "Coffee Party" kommen. An Deutschlands Nord- und Ostseeküsten würden Sklavenjägerchiffe anlegen, die Jagd auf braungebrannte deutsche Urlauber machen um diese als "preiswerte Arbeitskräfte" an die zurück gebliebenen Mitglieder der Tea-Party zu verkaufen. (Man beachte die doppeldeutige Formulierung!)
und so weiter...
Aber noch ist es nicht soweit.
Der Chartlord
Sequester(2013), Steuererhöhungen(2013) und Militärkürzungen(2012) haben das Wachstum bisher nicht stark getroffen. Ein Quartal lang Stagnation, dann wieder guter Anstieg. Grundsätzlich wachsen die USA auch konstant schneller als Deutschland (auch wegen Demographie). Das Defizit hat sich jetzt in wenigen Jahren schon halbiert, wie gesagt, ohne dass es die Wirtschaft zerstört hat. Und das Defizit sinkt weiterhin, wir sind kurz vor dem Bereich, in dem Debt/GDP wieder sinkt. Von daher kein Grund zur Panik.
Und all das ohne radikale Kürzungen. Die Staatsquote ist gering genug und das Wachstum hoch genug, um z.b. die Steuern leicht zu erhöhen. Ein extrem großer Teil der Schulden(ca. 1/4) sind auch intern, also Schuld und Forderung innerhalb des Gesamtstaates(Sozialversicherungen, Fed), darum - und wegen den geringen Zinsen - zahlen die USA auch extrem wenig für den Schuldendienst (nicht einmal 10% der Steuereinnahmen, vergleicht das mal mit anderen Staaten). Das Ganze ist ein politisches Problem, kein wirtschaftliches. Der Ölboom dort kommt unserer Post auch definitiv zu Gute, sowohl direkt (Kosten), als auch vorallem indirekt (Konsum).
Zum nachprüfen:
http://www.usdebtclock.org/world-debt-clock.html
http://www.usdebtclock.org/
Von daher mache ich mir über die USA keine großen Sorgen. Über Staaten wie Spanien hingegen durchaus.
MfG
Antwort: Das wird dir (außer vielleicht dem Chartlord) keiner zuverlässig beantworten können! Aus der Vergangenheit wissen wir, dass immer mal wieder plötzlich und unerwartet Ereignisse eintreten, die ALLE Aktien auf Talfahrt schicken.
Davon wird dann sicherlich auch die Post nicht ausgenommen werden!
ja
das ist klar
außergewöhnliche und unvorhergesehene Ereignisse werden immrr auch die post mitziehen
Da wird ex aberKEINE Aktei geben die sivh dem entziehen kann
Wenn spanien morgen pleite anmeldet ist alles im a auch die post
Abrr auch dein cash
So sehe ich auch immer cls aussagen
dass viele aktien überkauft sind und per analystenpushing und fußstapfentreter weit über ihrem wert rangieren , ist für mich klare sache - bei der post habe ich nicht die ganz große befürchtung aber blauäugig sollte man den märkten nicht gegenüberstehen. es wird den dax-pullback im 2-stelligen prozentbereich schon noch geben ( müssen ) - weil es ein gesetz der serie gibt ( die wirtschaftliche misere der usa klammere ich mal aus, denn wenn die folgen sich evtl . ab februar global äußern, dann waren eurokrisen 1,2,x dagegen ein niedlicher pusteblumen-contest. Dow unter 10 und dax auf 5.2 k sind meine schlimmsten visionen für 2014 - aber ich bin gottseidank kein seher )
Mich wundert es nicht, dass die Börse eine einzige Richtung eingeschlagen hat. Wie von mir in Nr. 4756 beschrieben werden die Gelder noch für mindestens zwei volle Jahre aus den 35-jährigen Anleihen, die jetzt auslaufen, in die Aktien investiert. Bis kurz vor Weihnachten wird der Zustrom vom Kapital aus den USA stark zurückgehen und erst dann wieder mit den neuen Haushaltssorgen wieder nach Europa umgeleitet werden. Bis dahin scheint der Versuch der Regierungsstellen vonErfolg gekrönt zu sein, die Haushaltssorgen durch die Reaktivierung von Siegfried und Roy sowie der Anstellung von David Copperfield durch hervorragende Illusionen verschwinden zu lassen. Aber mich können sie nicht täuschen.
Mit Erreichen der Schuldenobergrenze am 17.10. braucht man nur den gesunden Menschenverstand einschalten und ggf. die Augen vor den Illusionen verschliessen um zu erkennen, dass für dieses Jahr überhaupt gar keine Einsparungen erfolgt sind. Wäre eingespart worden, so wäre auch der Kapitalbedarf vermindert und das Erreichen der Schuldenobergrenze hinausgezögert worden. Von nun an kann man sehen wie sich die Neuverschuldung auf die Konjunktur der USA auswirken wird. Seit dem 17.10. werden monatlich ca. 40 Milliarden zusätzliche Kredite in anspruch genommen. Wohlgemerkt jeden Monat. Das bedeutet, dass selbst für die Einhaltung der neuen Schuldenobergrenze ab 1.1.2014 eine Mindesteinsparung von 480 Milliarden Dollar für da ganze Jahr notwenig ist. Damit wird aber noch nicht 1 Cent der Verschuldung abgebaut. 480 Milliarden bedeuten aber, dass die Wirtschaft davon von geringem Wachstum in eine Rezession abdriftet. Alle Argumente, die ich gelesen oder gehört habe, dass die Amis eine starke Wirtschat hätten, berücksichtigen nicht, dass das gesamte Wachstum nur auf Pump läuft. Das scheinbar endlose Weiterdrucken des Geldes klappt nicht. Früher oder später verlieren die USA ihre Bonität und die Zinsen für die Kredite werden steigen.
Während dessen sind die Erwartungen an die Geschäftstätigkeit der Post weiter gestiegen. Gerade ist eine überholte Einschätzung für die Bestelltätigkeit von Lebensmitteln übers Internet veröffentlicht worden, die nunmehr auch auf diesem Sektor für die Post bis zum Ende des Jahrzehnts einen Anstieg auf ca. 1,0 Milliarden Euro Umsatz jährlich in Deutschland erwartet. Das ist seriös und deutet zusammen mit den Zahlen von UPS einen weiteren Anstieg in diesem Bereich an. Ich erwarte, dass die Post ihre Einschätzung für 2013 nochmals anhebt. Man darf nicht übersehen, dass jeder Anstieg in Deutschland mit einer etwas höheren Auslastung verbunden ist und ohne zusätzliche Neuinvestitionen auskommt. Diese Effizienz steigert sich besonders im Weihnachtsgeschäft, wo der Rubel richtig rollen wird. 26 Euro für 2013 sind daher keine ausreichende Einschätzung mehr. Allerdings läst sich ohne die nächsten Zahlen kaum sagen, wohin die Reise geht.
Alles Gute
Der Chartlord
TNT Express mit Mini-Gewinn
Allen einen schönen Start in die Woche gewünscht!
P.S.
Nicht nur die Post, sondern auch der Ruhrpott sind schwarz-gelb! Derbysieg!
"Mit Erreichen der Schuldenobergrenze am 17.10. braucht man nur den gesunden Menschenverstand einschalten und ggf. die Augen vor den Illusionen verschliessen um zu erkennen, dass für dieses Jahr überhaupt gar keine Einsparungen erfolgt sind."
Natürlich sind Einsparungen erfolgt, das kann man deutlich an den Defizitzahlen ablesen. Vor nicht langer Zeit war das Defizit btw. noch bei knapp 1,5 billionen$, jetzt ist es unter 0,8. Wichtig ist nur, dass es unter das nominale Wachstum fällt, also unter (reales Wachstum + Inflation) x GDP. Das ist um den Bereich bei 600 mrd. $. Ab dann bleibt Debt/GDP konstant. Schuldengrenzen sind politisch gemacht, um Haushaltsdisziplin zu verstärken, diese Grenze wurde schon 100 mal (glaube das war die genaue Zahl, keine Garantie) erhöht und das ist auch so gewollt, weitere 100 mal und mehr werden folgen. Der reale Schuldenstand ist hier überhaupt nicht sonderlich niedriger, in der Rest EU sowieso nicht. Nach internen Schulden (Schuld und Forderung und damit Zinslast und Zinsempfang innerhalb des Staates) liegen die USA bei 78%. Das ist hier zu sehen:
http://www.usdebtclock.org/world-debt-clock.html
Zinsen im Verhältnis zu Steuereinnahmen sind in den USA voll im grünen Bereich (1zu10 etwa), ganz anders z.b. in Japan, wo ein großer Teil der Steuern durch Zinszahlungen aufgefressen wird.
Was zählt ist, dass die USA langfristig weniger Neuverschuldung als nominales Wachstum haben, dann sinkt DEBT/GDP und dann erreicht man Stabilität, das schaffen in der EU nur ganz wenige Staaten. Dieser Zustand ist auf der anderen Seite des Atlantiks nur noch eine Haaresbreite entfernt, das war z.b. 2010 noch völlig unabsehbar, wenn man das Defizit von 2010 betrachtet. Deutschland ist solider, der Großteil der EU ist deutlich gefährdeter (Zinsen zu Steuern, Ausreizung von Steuererhöhungen, kein Wachstum, Demographie, höhere relative Defizite)
MfG