Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Woher sollte ein neuer Push kommen, wenn nicht heute!?
Also, die 13 sehe ich nicht so bald!
Dafür müssten die ein sagenhaftes Q2 vorlegen... und der Dax müsste auch mitspielen...
Bei derzeit 2 065 Mrd. Aktien wäre das ja eine Dividende von ca. 2,40 Euro pro Aktie. Dann müßte doch der Kurs locker bei 20 sein. Vielleicht hab ich mich verhört.
Deswegen wird immer von den 5 Mrd ab(!) 2022 und nicht im Jahr 2022 gesprochen. Die Aussage ist so beliebig schwammig, dass sie nahezu in jedem Fall erfüllt werden kann.
Eine Rückführung des Kapitals bis 2030 wird er wohl nicht durchhalten, genauso wenig wie die vollständige Rückführung im Jahr 2022. Fest steht, dass eine genaue Planung nicht vorgelegt werden kann, solange die Kohle nicht da ist. Und Versprechungen, die im Zweifel nicht erfüllbar sind, sind ebenso Gift. Zudem möchte man vermutlich genauso wenig auf Neugeschäft, wie auch auf die günstigen Refinanzierungskosten verzichten, die beim Kapitaleinsatz zugunsten von Dividenden negativ beeinflusst werden könnten.
Man sieht, es gibt genug Gründe, sich nicht festzulegen... Da m.W. bereits jetzt ca. 1/3 des Gewinns für künftige Dividenden zurückgelegt wird, sollte für das Geschäftsjahr 2021 im Minimum 30 Cent/Aktie drin sein, so meine Prognose.
Wenn man also 5 Jahre lang 0,50 EUR Regeldividende ausschüttet, hat man auch 5 Mrd. EUR Kapital an die Anleger zurückgeführt. SO ist diese Zusage nichts wert und man wollte sie trotz mehrfacher Nachfrage nicht genauer konkretisieren.
Schlagt euch diese 5 Mrd. EUR also aus dem Kopf... die wird es so wie gedacht nicht geben.
Ist aber kein Beinbruch, denn es zeugt auch davon, dass man nicht mehr versprechen will, als man halten kann - und zu viel Kapital scheint die DBK nicht zu haben, wie die jüngsten Kapitalmaßnahmen zeigen.
Wichtiger daher ist es, sich auf die Gewinne zu konzentrieren, hier hat man erneut die 8% versprochen für 2022 (wären dann gut 3,5 Mrd. EUR Netto). Bei Ausschüttung von 30% (wäre absolutes Minimum, andere Banken schütten bis 70% aus) wären das in 2023 (für 2022) dann 0,50 EUR. MINDESTENS.
Für 2021 schwer zu sagen... lauft Rücklage bisher 0,15 EUR, aber man versprach eine WETTBEWERSBFÄHIGE Dividende, also sicher KEINE 0,15 EUR. die geannten 0,30 EUR werden es also schon mindestens sein, denke ich... Wichtiger als die absolute Höhe ist die Signalwirkung auf den Markt: die DBK schüttet wieder aus, tendenziell jedes Jahr etwas mehr - allein das wird den Kurs deutlich stützen.
14.900 oder etwas tiefer halte ich dagegen für eher wahrscheinlich und durchaus für gesund. Auch unser DtBank wird diesen Abschwung mitnehmen....Kurse um 11,50 wären in einem solchen Umfeld kein Beinbruch. Aber die grundsätzliche Tendenz Richtung 14,50 sehe ich weiter intakt. Also werde ich weiter sammeln...kleine Stückzahlen...
Wie bereits am 19.05. kommuniziert; eine sehr gute Wahl wie ich finde:
"Der Vorstand bestellt den 47-Jährigen zum neuen globalen Leiter der Abteilung zur Bekämpfung von Finanzkriminalität und ernennt ihn zum Geldwäschebeauftragten des Konzerns. Bislang war Salama weltweit für Rechtsstreitigkeiten zuständig und Chef der US-Rechtsabteilung. Aufgrund seiner bisherigen Aufgaben kennt Salama die Aufsichtsbehörden sowie die von den Behörden entsandten Sonderaufpasser. „In den vergangenen Jahren hat Joe federführend dazu beigetragen, dass wir die meisten unserer großen Rechtsstreitigkeiten, die häufig einen direkten Anti-Financial-Crime-Bezug hatten, beilegen konnten“, lobte Simon den neuen obersten Geldwäsche-Bekämpfer des Instituts.
Salama soll künftig in Frankfurt und New York arbeiten. Seine Berufung stehe unter dem Vorbehalt einer finalen Freigabe durch die Aufsichtsbehörden. Geben diese grünes Licht, übernimmt der Manager seine neuen Aufgaben ab 1. Juli."
Bin von unter 11 ausgegangen.... knapp 2 % sind da doch eher moderat!
Das entscheidende sind die Minuszinsen... sollten die gestrichen werden, wäre das ein Kurssprung.
Alleine eine Ankündigung der Überlegung für 2022 würde das bewirken.
Schaun wir mal...
in den fünf Milliarden waren keine Gewinnausschüttungen enthalten da man ursprünglich davon ausging das 2020 plus minus 0 und 2021 bestenfalls ein kleiner Gewinn unter dem Strich steht.
die fünf Milliarden sollten sich alleine aus dem geänderten Geschäftsmodell was eine niedrigere Eigenkapitalquote zur Folge hat und dem RWA-Abbau in der CRU ergeben.
in den aktuellen Zahlen der CRU sind diese Zahlen aus meiner Sicht noch nicht erkennbar aber Versprochen ist Versprochen und der Vorstand betont immer wieder das man beim Umbau weiter ist als ursprünglich geplant.
und da ab 2022 mit einer Rendite von 8% nach Steuern auf das materielle Eigenkapital gerechnet wird, gehe ich davon aus das im Jahr 2022 auf das ganze Jahr verteilt die fünf Milliarden über Aktienrückkäufe und eine Sonderdividende wie versprochen zurück gegeben werden.
und sollte im Jahr 2021, wie es sich im Moment abzeichnet unter dem Strich ein Gewinn stehen gibt es in 2022 auch noch eine reguläre Dividende oben drauf.
sollte in 2021 nicht noch ein Mega-Crash ausgehend von Amerika eintreten, sind die Aussichten für die Deutsche Bank-Aktie sehr positiv.
die nächste Gelegenheit kommt bestimmt...
Allen investierten, weiterhin viel Erfolg...