Deutsche Post
So kann man den derzeitigen Umsatz bezeichnen. Das passt ja zur Bahn. Nirgendwo ist die Förderquote für Postbusse höher als bei der Mainzer Bahn. Hier werden die Kunden schon fast mit Gewalt in die Sitze der modernen und mit funktionierenden Klimaanlagen versehenen Postbusse getrieben. Mit derartig guten und effektiven "Werbemassnahmen" wird die Post eine neue Erfolgsstory eröfnen. Auch wenn dort die Margen sehr klein sein werden, so wird es dennoch zum Unternehmensgewinn beitragen, denn hier regiert der nicht genutzte Stauraum, der durch ganz normale Paket-und Briefdienste aufgefüllt werden kann.Daraus kann dann der Slogan werden :
Zweigleisig mit der Post ist besser als eingleisig mit der Bahn.
Effizienz ich hör dich hupen !
Der Chartlord
Gruß an alle
Weiß jemand was zu erst mit Gewinnen verrechnet wird? Der aktuelle Freibetrag oder Verlustvorträge?
- dann der jährliche Freibetrag
- den Verlustvortrag aus 2012, müsstest m.M.n. dann bei der Steuererklärung mit angeben.
Alles, was anfällt, wird verrechnet. Da aber der Freibetrag dispositiv ist, werden zuerst Verlustvorträge einbezogen.
Das habe ich zufällig auch anläslich meiner letzten Freibetragsausnutzung erfahren.
Der Chartlord
Man kann die Saure-Gurken-Zeit im Sommer nutzen, um mal ein paar Dinge in Erinnerung zu rufen. Schauen wir uns einmal eine Aussage aus dem 2007 Geschäftsbericht an:
; Wir werden der Hauptversammlungvorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2007 von 75 Cent auf 90 Cent je Aktie zu erhöhen. Dies entspricht einer Steigerung um 20 % gegenüber dem Vorjahr.
; In den nächsten Jahren streben wir Dividendenerhöhungen an, die im Einklang mit dem geplanten Wachstum des Nettoergebnisses ohne Einmaleffekte stehen.
; Bei überschüssiger Liquidität denken wir über weitere Formen von Ausschüttungen nach.
Man sieht: Die Post hat auch schon mal woanders gestanden. 5 Jahre später sind wir noch nicht wieder auf diesem Niveau. Damals war die Postaktie kaum höher als heute. Damit ist sie heute überbewertet.
Die Post steht heute schon um einiges besser da, als im Jahr 2007, oder sehe ich das falsch?
Wieso sollte eine Aktie, wenn sie vor Jahren ähnlich teuer war und damals ähnlich viel verdiente, überbewertet sein? Was zählt ist nur der Zustand hier und jetzt, sowie die Erwartungen an die Zukunft. Die Post hat schwere Zeiten, insbesondere in den USA, hinter sich, aber das Kapitel ist abgeharkt.
Heute sieht die Aktie auf Basis des KGV fair bewertet aus, auf Basis des KBVs und der Bilanz etwas zu teuer und auf Basis der Wachstumsmöglichkeiten sehr günstig, alles in allem eher günstig als teuer. Eine Überbewertung sehe ich nicht... PEG+Y lässt auch eher den Schluss zu, dass die Aktie unterbewertet ist.
Lieber Chartlord,
ich vergesse nichts, nur jetzt hatte ich ein wenig Zeit für eine kurze Recherche. Wenn ich mich recht erinnere, suchts du ein Orderbuch natürlich für unsere Aktie. Die Verbindung ist beigefügt. Ich hoffe, dass Thema ist noch aktuell.
http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/dpw.htm
Beste Grüße Flanke
PS Habe zur Zeit richtig viel für meinen Shop um die Ohren, was soll ich sagen, es läuft und läuft für die Post..
Dieses Orderbuch kenne und nutze ich auch, das meinte ich mit aktualisieren in kurzen Abständen, denn das geht da. Ich bräuchte aber eines für den gesamten Tagesüberblick. In times and sales ist immer nur der zustandegekommene Kontrakt angegeben. Der Augenblick zuvor im Orderbuch wäre auch rückwirkend viel aufschlussreicher. Das als Liste des ganzen Tages wäre gut. Dann könnte man die intradays als eventuelle Reaktionen auf erfolgte oder nicht erfolgte Orders ablesen.
Guten Abend
Der Chartlord
Gestern hat es der Dax bis 8453 in der Spitze geschafft, was aber nach meinen Berechnungen 2 Punkte zu wenig gewesen ist. Ich habe in vielen Beiträgen von irgendwas bei 8440 gelesen, was ich aber nicht für richtig halte, denn hier hat der Trendkanal keinen punktuellen Deckel sondern befindet sich selbst in einer "Grauzone", die bei 8438 beginnt und bei 8455 endet. Wäre es anders, so hätte das Überwinden der genauen Marke zumindest ein kleines Kaufsignal ausgelösst. Für heute erwarte ich einen erneuten Test, weil der Dax nach dem gestrigen erfolglosen Test nicht abgeprallt ist sondern in der hohen Wartestellung verweilt. Das werte ich insgesamt als starkes Zeichen, auch wenn der Ausbruch jetzt noch nicht erfolgt. Hier sagt sich der Markt aufgeschoben ist nicht aufgehoben und dann gilt dabei sein ist alles.
(Muss ich jetzt was ins Phrasenschwein stecken ?)
Ich bin da noch auf etwas gestossen, was ich erst noch belegen muss, aber was zu interessant ist als dass es dem Forum vorenthalten werden darf. Ich rede von den Anleihen, die ausgelaufen sind und nicht wieder in den Anleihemarkt sondern in die Akten wandern. Ich sage es offen und ehrlich, dass ich den Verdacht habe, dass bereits ein gewisser Überhang gebildet hat, der aus noch nicht angelegtem Kapital dieser ehemaligen Anleihen besteht. Damit nicht genug habe ich den Eindruck, dass dieser Überhang noch weiter vergrössert, je mehr dieser Anleihen beendet werden. Tendenziell meine ich, dass es die ganz langfristigen Anleihen sind, die vor 35 Jahren noch hochverzinst jetzt nahezu zinslos ohne Aussicht auf Besserung nach und nach in den Aktienmarkt eingebracht werden sollen. Bislang bestand für diese Form der Kapitalanlage eine Ertragspflicht, die auch bilanztechnisch aufrecht erhalten werden muss, jedoch nicht mehr am Anleihemarkt aufrecht erhalten werden kann.
Ich habe mir mal alle technischen Verläufe des Dax im letzten halben Jahr angeschaut und festgestellt, dass alle Kurssenkungen zeitlich und/oder vom Umfang her immer frühzeitig bzw. vorzeitig beendet worden sind, und der Aufwärtstrend schneller und/oder eher wieder begonnen hat. Das mag in einigen Fällen nur wenige Punkte ausgemacht haben, hat aber eine latente Accumulation zur Folge. Auch und gerade jetzt, wo es auch aus charttechnischer Sicht mindestens die von mir erwarteten 8151 hätten erreicht werden sollen. Soweit kam es gar nicht erst. Auch nach steilerem Abwärtsverlauf hat sich eine echte Bodenbildung so gut wie gar nicht mehr entwickelt. Man erkennt das an den typischen "V"-Formationen im Chart, dass es sofort in die andere Richtung ging. Das geht nur mit viel Geld in der Tasche.
Das werde ich mal weiterhin im Auge behalten, denn hier liegt extrem viel Kurspotential auch für die Post.
Guten Morgen
Der Chartlord
Wie auch immer, die Umschichtung aus auslaufenden Anleihen in andere Anlageklassen, die du gerade als deine neueste geniale Erkenntnis verbreitest, ist ein alter Hut, wird als 'the great rotation' seit langer, langer Zeit in Finanzblogs diskutiert.
Grüßle aus Kandy ;)
denn wir befinden uns im computergsteuerten Handel, wo die Rechenmaschinen genau die Volumina berechnen können, die eine Wirkung auslösen oder nicht auslösen.
Und bei den Anleihen ist das natürlich nichts neues nur der Überhang schon, denn bislang war das nicht der Fall. Der Überhang jedoch beginnt Druck auf das Kaufgeschehen auszuüben und zwar nicht als eine einmalige Wirkung die kurzfristig zur Entfaltung kommt sondern andauert, weil die Geldmenge so gross ist, dass sie nicht mehr verzerrungsfrei untergebracht werden kann.
Der Chartlord
ich muss zugeben, dass ich vor allem auf die Dividende geschaut habe. 0,90 € Dividende für 2007 und dazu eine Aussage, dass die Dividende steigen wird. Heute sind wir erst bei 0,70 €. Hinsichtlich anderer Kennzahlen habe ich das nicht durchdacht. Dennoch: Damals hat die Post selbst für einen Zeitraum von 2 Jahren in der Zukunft (also bis Geschäftsjahr 2009) mit einem Ebit von 5 Mrd. € gerechnet. Heute rechnet man für die Zeit 2 Jahre voraus (also bis 2015) nur mit einem Ebit von 3,5 Mrd. €. Aber wir wissen ja, wie es nach 2007 weitergegangen ist.
Die Bilanz von damals lässt sich wegen der Postbank schlecht vergleichen. Dass die Verbindlichkeiten um 90 % gesunken sind, liegt daran, dass jetzt die Postbank nicht mehr dabei ist.
Zeitpunkt: 12.01.14 07:20
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Kommentar: Doppel-ID - von Lieblingshund=228462489=Rundumsgeld=Goldmaedchen=Neutral1=228462486=Meine Finanzen=Money111=Gewinn33=Goldmädchen=
zu K + S. alles hängt von der Veränderung der Marktpreise ab, die sind aber noch nicht vollzogen. Daher ist dort unbedingt Vorsicht und Abwarten angesagt. Auch für risikoreudige Anleger gibt es dort zur Zeit nichts zu holen, weil alles in der Schwebe ist. Da auch mit markt- und chartfremden Entwicklungen jederzeit zu rechnen ist, sind auch nur wenige Zocker dort vorhanden.
Für Leute, die das Unbekannte wetten wollen sind Lottoscheine besser geeignet.
Lang und breit
Zu den Cashpositionen der Anleiheverwalter. Nach meinen Infomationen liegt gar keine höhere Cashquote vor. Es ist lediglich der Umstand, dass von der Ankunft des Geldes auf dem Konto bis zur (Wieder)anlage einfach deutlich mehr Zeit verstreicht. Die Gelder werden nach wie vor angelegt, nur die Sofortanlage in Anleihen ist vermindert und der Rest, der in Aktien einfliessen soll, kann nicht sofort auf einen Schlag investiert werden. Hier muss man günstige Momente abwarten, was zur Folge hat, dass inzwischen die nächste Fuhre Kohle auf dem Konto angekommen ist und auch entsprechend bedient werden muss. Für die Zeit der Überlappung der ersten und der zweiten Geldmenge liegt der von mir bezeichnete Überhang vor, der das Anlagebedürfnis steigert. Das bedeutet aber, dass im Falle steigender Aktienmärkte die Wartezeit den Überhang vergrössert, weil jeder massive Kauf in den steigenden Markt die Preisspirale nur noch weiter anschiebt.
Somit bleibt also nur der Kauf in sinkende Kurse übrig, die jedoch wegen der grossen Geldmenge nicht (mehr) lange sinken, weil die eigene Nachfrage den sinkenden Trend verändert. Denn allzulange Warten ist nicht, weil sonst andere kaufen und die Preise wieder steigen. Das von mir erwähnte "V" kann man sowohl beim Dax als auch bei der Post erkennen. Bei der Post sogar noch besser, weil es keine gegenläufigen Aktien gibt, die von der Nachfrage der ehemaligen Anleihegelder betroffen ist.
Ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anlage !
Meine "risikofreudige" Anlage bei der Post spekuliert auch zum Teil auf diesem Umstand. Ich erwarte, dass die Post nach und nach immer mehr frei werdende Anteile der ehemaligen Anleihen aufnehmen wird. Das bedeutet, dass kurz, mittel und langfristig der Anteil der langfristigen Anleger bei der Post noch weiter steigen wird, was automatisch zu einer deutlichen Verknappung auf dem Markt und zu steil steigenden Kursen führt.
Auch wenn ich mich schuldig bekenne, bleibe ich dennoch ein sturköpfiger und kompromissloser Anleger, der in diesem Punkt nicht bereit ist einen Deal einzugehen.
Der Chartlord