Deutsche Post
Lange bevor ein Raumschiffkapitän Berühmtheit erlangte, wurde ihm in einem Monumentalfilm in kleiner Nebenrolle ein wichtiger Befehl zur Ausführung gegeben: "Halten, halten bis Entsatz kommt." Tatsächlich gelang es dem späteren James Tiberius Kirk alias William Shatner den Befehl in dem "Längsten Tag" erfolgreich auszuführen. Genau so ergeht es dem Dax, der das Ausbruchsniveau erreicht hat, und auf den Verfallstag am Freitag wartet. Die Chancen stehen gut, dass auch er das Ziel erreicht, denn vor dem Verfallstag reagieren die Börsianer nur von der psychlgischen Seite. Hier regiert die Angst, dass trotz des Sommers und der gegenwärtigen Korrektur die Kurse steigen werden, und wer die Kontrakte für Freitag abverkauft hat, Gefahr läuft in der gegenwärtigen überverkauften Zone dann den steigenden Kursen bei geringer Verfügbarkeit, nachzurennen. Also hält man sich an die einzige Alternative, man kauft schon jetzt ein.
Das mag zwar die Aussichten für den Umfang des nächsten Anstieges schmälern, aber man wäre dabei und müsste nicht Öl ins Feuer giessen, wenn man bei steigenden Kursen und überhitzem Markt nachkaufen müsste. Realistisch ist noch etwas Spielraum nach unten, jedoch werden die wenigsten darauf wetten, dass nach dem Fall unter 8000 und der anschliessenden Reaktion noch hinreichend Verkäufer unterwegs sind. Zumal ganz offensichtlich die 8000 weiterhin als Nachkaufmarke erhalten geblieben ist.
Bleibt der Dax über 8230, so sind es bis zum Erreichen der nächsten Ausbruchsmarke (8440) keine 3 %. Und auch die könnten bis Freitag erreicht werden, aber wie gesagt dazu muss 8151 zwei Tage hintereinander per Tagesschluss halten.
"Seid wachsam ! Es gibt in den Tiefen des Charts noch ältere und gemeinere Kurse als shorts."
Der Chartlord
Für die Deutsche Post sicherlich ein empfindlicher Schlag!
Da hat der DAX heute in den letzten Minuten doch noch ganz ordentlich Gewinne wieder abgeben muessen. Nun kann ich mir fuer den Rest der Woche alles moegliche vorstellen.
Mal sehen ob wir morgen das Chartlord Kriterium erfuellen koennen.
Mein Gefuehl sagt mir, dass wir diese oder naechste Woche noch einmal DAX 79xx und Post 18,8x sehen werden.
Die Volatilität bleibt uns wohl noch etwas erhalten. Habe mich heute bei 19,57 ein bischen von der Post getrennt, bei 18,xxx-19,30 aber wieder eine tolle Braut.
Wait and see....
erwarte ich von der amerikanischen Notenbank. Obwohl ich kein Psychater bin, musste ich mir mal etwas Luft machen und habe in meinem Thread zum EZB Thema geschrieben.
Noch hält der Dax, allerdings besteht die Gefahr, dass die Wall Street negativ eröffnet und der Dax sich da anschliesst. Endet die Fed-Sitzung ohne Änderungen, so wird der Dow steigen, wenn in Deutschland nicht mehr gehandelt wird. Da werden heute hier gute Nerven gebraucht werden.
Wie gesagt, zwei Tage hintereinander.
Der Chartlord
Wie ist deine Meinung zu den letzten beiden Tagen?
Deine Erwartungen sind ja eingetroffen, sogar die 8230 sind da :-)
Gruß Party.max
Großer Chartlord
bitte lasse uns an Deinen Gedanken teilhaben
wann werden wir uns über den 20,-halten können wenn wir sie je erreichen
ich finde die Anstiege der letzten Tage recht kräftig gegenüber Gesamtmarkt
!!! Der Markt verfrühstückt heute schon die gewünschten Aussagen morgen von der FED. Wenn der S&P500 vor der FED morgen sogar noch das rechnerische Ziel der jetzt getriggerten iSKS erreicht, steigen die Risiken einer “Sell the News” Reaktion immens.Solche Termine, in denen der Markt schon vorher den positiven Ausgang einpreist, hatten historisch selten ein besonders gutes Chance-Risiko-Verhältnis !!!
"Kräftig gegenüber dem Gesamtmarkt ?"
Nicht aufgepasst ? Ich rede von 40 Euro (etwas später) und die Post steigt diese Woche auf etwas über 19,80. Da fehlt doch noch etwas ! Richtig, das Kaufsignal, was mit dem Übersteigen des Hochs vor dem letzten Absturz unter die 19 ausgegeben worden ist. Kurzfristig wird der Dax wie erwartet steigen - allerdings erwarte ich noch kein neues Jahreshoch. Die Post wird auch in diesem Zuge die Erwatungen (meine Erwartungen) erfüllen und mit ansteigen. Bitte nicht vergessen, dass auch inzwischen andere Medien meinen Vortrag zu den Anleihen bestätigt haben, die am Anfang dieses Monats ausgelaufen sind und jetzt auf einmal in die Aktien gewandert sind. Jetzt weiss auch jeder, warum sell in Mai/Juni dieses Jahr ein Verkauf zur Unzeit geworden ist.
Man muss erst den Verfallstag abwarten, aber ich vermute, dass dieser erst recht wegen der nur geringen Korrektur besonders viele neue long Positionen starten wird (ab Montag dann). Unterschwellig rechnet jeder morgen bei der Grundsatzrede von Obama, hier um die Ecke, dass er dabei die Verhandlungen für den "zweiten Mauerfall" genau an der Stelle der Rede von Ronald Reagan bekannt geben wird. Der Fall der Handelsmauern lässt sich gut mit den Aussichten auf Wirtschaftswachstum verbinden und damit die Stimmung insgesamt verbessern. Könnte sein, dass man ab sofort dann anstelle von Eis bei diesen Temperaturen eben Aktien kauft.
Die Post dagegen wird das alles kalt lassen, weil mit steigendem Dax mehr als genug andere Aktien mit weitaus geringeren Aussichten viel teurer sind und auch noch für den Rest des Monats der Zustrom aus dem Anleihemarkt andauern wird. Mit dem jetzigen Anstieg wird unterschwellig schon die 1,60 Euro Marke der Post in die Kurse für dieses jahr eingepreisst. Nur für alle Vergesslichen - die Grossanleger bewerten die Post zur Zeit mit dem 15-fachen des EpS also mit 24 Euro im laufenden Geschäftsjahr. Bis dahin ist noch ein weiter Weg, daher sind die "paar Cent" des laufenden Anstieges noch nicht genug und schon gar nichts im Vergleich zum Markt.
Hinweis: Da Hertha aufgestiegen ist, schreibe ich das natürlich mit der blau-weissen Brille. Meine Prognosen hier sind weitaus euphorischer als am Aktienmarkt ! Es ist eben ein Wink des Schicksals, dass Hertha genau in dem Jahr aufsteigt, in dem der vierte Platz ausreicht um das im darauf folgenden Jahr zu vollenden, was den Bayern vorheriges Jahr nicht gelang. DAS ENDSPIEL DER CHAMPIONSLEAGUE IM EIGENEN STADION ZU GEWINNEN !!!
Ha Ho He Hertha BSC
Der Chartlord
Das Endspiel der Championsleague im eigenen Stadion haben die Bayern auch erreicht lieber Chartlord!!! Eigentlich ist das 2015 schon unser Ziel (BVB). ;) Aber das die Hertha das erreicht, und ich sage das als Berliner, grenzt an Realitätsverlust, aber ist eigentlich typisch für die Erwartungshaltung der Herthafans. Eher wird die Commerzbank wohl die vor dem Split ausgelobten 28 € erreichen.
Zeitpunkt: 19.06.13 12:43
Aktion: -
Kommentar: Off-Topic - Bitte beim Threadthema bleiben.
Na ich wäre schon froh gewesen, wenn der VFB die Bayern im Pokalendspiel weggeputzt hätte.......na ja nächstes Jahr. Ja man( n ) hat halt seinen Verein, genauso wie die Post im Depot, was nicht heißt, das ich ab und zu zukaufe bzw. verkaufe. Macht zwar nicht reich, aber gibt mal nen schönes Abendessen und nen Tank voll Sprit.
direkt Meister wird, so ist erst einmal der vierte Platz durchaus realistisch. Die CL muss ja erst im darauf folgenden Jahr gewonnen werden. Der Unterschied von Hertha und der Commerzbank bei 28 ist ganz einfach : Der Ball ist rund und meine Brille blau-weiss !
Ich werde nie vergessen, wie beim letzten CL Auftritt Hertha nach vier Spielen in der Todesgruppe ungeschlagen mit 8 Punkten an der Tabellenführung war und Matthias Sammer im TV ratlos seine Prognose revidieren musste.
Irgendwie ahne ich, dass das auch den meisten Analysten bei der Post so ergehen wird, wenn nach und nach von Quartal zu Quartal die Post den EpS steigert. Das ist anders als bei der Umsatzsteigerung - wie beim Auspressen von Orangen, wo nicht die Orangen alleine vermehrt werden, sondern die Presse einfach mehr aus den einzelnen Früchten rausholt.
Das war bei Hertha unter Markus Babbel auch so (fragt doch mal wie Hertha unter Babbel beim Meister BVB gespielt hat), aber nach seinem Rauswurf hatten die Spieler einfach keinen Bock mehr und sie spielten saft- und kraftlos. Das ist jetzt anders.
Ich bin mir sicher, dass das ein "saftiges" Jahr wird. Den Saft der Post sehe ich auf dem Konto, den Saft von Hertha an der Tabelle.
Der Chartlord
Für die einen ist es Knoppers für die anderen die Bärenfalle am Morgen. Dax minus 0,8% um 9.30 Uhr. War das die Begrüssung für Obama ? Binnen kurzer Zeit jedoch schon wieder auf dem Weg abgegrast zu werden. Sowas prallt bei der Post ab wie an einem frisch gewachsten Autolack.
Für mich sind das die besten langfristigen Anzeichen eines anhaltenden Börsenaufschwunges, wenn das Maß der ansteigenden Überhitzung intraday durch Kursrückgänge in Grenzen gehalten wird.
Der Chartlord
Vor der Fed Sitzung und dem Verfallstag werden sich aber die Waage halten, da zuviele gegenteilige Interessen auf dem Spiel stehen. Die neuen Grossanleger, die bislang auf der Anleihenseite standen haben aber ihr eigenes Profil, das nicht den grossen Managern de Aktienfonds entspricht. Hier ist vorsichtige und behutsame Vorgehensweise vorrangig. Dazu kommen die genauen Einschätzungen für eine stabile Firmenentwicklung. Daher sind keine grossen Kauforders im Markt sondern es wird ganz gezielt bei Schwäche gekauft. Hier werden technische Indikatoren geau wie Verfallstage gegenüber fundamentalen Indikatoren unterbewertet. Anders als Fonds sind diese Anleger deutlich längerfristig orientiert. Da zählt viel mehr was am Ende der Anlagefrist herauskommt als was mitten drin ist.
Wer bisher 2 bis 10 jährige Staatsanleihen gekauft hat, wird mindestens für den gleichen Zeitraum in den einmal investierten Aktein bleiben. Also stehen für diesen Ausblick nur sehr stabile Werte zur Verfügung. Die Post ist wegen der Strategie 2015 auch so eine Aktie. Bei genauer Betrachtung fällt insbesondere auf, dass seit Beginn der Strategie 2015 deren Umsetzung fast linear erfolgreich verlaufen ist, und weit und breit kein Faktor ersichtlich ist, der diesen Zustand verändert. Für eine derartige Anlage sind also weder zyklische noch volatile Werte geeignet. Das macht aber mehr als die Hälfte der Dax-Titel aus. Das ist für uns Kleinanleger vorteilhaft, auch wenn wir keine Hobbits sind.
Hier steht beim Aktienkauf nämlich enorm viel Geld zur Verfügung, das natürlich nicht auf einen Schlag im Aktienmarkt untergebracht werden kann. Soviele Aktien stehen gar nicht zum Verkauf an und selbst wenn nur ein Teil dieser grossen Order erfüllt wird, würde dieser Teil bereits das Marktgeschehen unerwünschterweise Verzerren. Also werden Aktien nur soweit gekauft wie erkennbare Verkaufsorders zu sinkenden Preisen führen würden. Das hat zwei Gründe (= Vorteile) zum einen nimmt man so die gegenwärtigen Verkäufer aus dem Markt und hält dabei die Kurse stabil, weil man nur die Kurssenkungen aufkauft. Zum anderen kauft man recht günstig, weil eben nicht bei steigenden Kursen. erinnern wir uns als die KfW die 60 Mio. Aktien am Stück verkaufte. Diese Summe wäre nicht am Markt so auf einmal plazierbar gewesen.
Der Gedanke an eine Jo-Jo Börse ist in dieser Woche durchaus angebracht. Allerdings wird das Hin und Her immer in einem gleich bleibenden Kanal verweilen. Dazu ist zuviel brisanz in dem Verfallstag als dass vorher noch neue Dax Trends eröffnet werden. Der gegenwärtige Trend (über 8151) begann vorherige Woche und wird bis zum Ende der Woche andauern - selbst wenn er nochmals unter die 8151 fallen sollte.
Da ich keine Schmuckstücke schmiede, sondern nur Pläne und Gedanken beim Mittagessen, habe ich als Chartlord zwar kein Bedürfnis nach Ringen oder so. Dennoch habe ich natürlich auch einen "Einführungstext" :
One chart to tell them all.
One chart, that does not fall.
One chart to move away, the frightened sellers everyday.
Der Chartlord
http://www.reuters.com/article/2013/06/19/...ts-idUSBRE95I0O220130619
Das ist zwar nicht mein direktes Kursziel, aber eben eine Berechnung die einfach nur die gegenwärtige Entwicklung grob hochrechnet.
Der Chartlord