Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Gruß dddidi
Rein charttechnisch gibt es keine Anzeichen, dass sich der bisherigen Aufwärtsbewegung etwas entgegen stellen könnte. Der sehr kurzfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt, beim Williams ist der Kurs in die überkaufte Zone eingetreten und die Kursantriebskräfte nehmen wieder verstärkt zu. Alles in allem gute Aussichten für weitere Kurssteigerungen.
Auch p+f charttechnisch zeigen sich in der logarithmischen Darstellung mit 1% Werte-Abstand keine Widerstände, die einem Kursbereich bis 19 EUR hinderlich sein könnten. Es kann erwartet werden, dass der Kurs in den nächsten 4 - 6 Wochen diesem Kursbereich zustreben wird, wenn keine besondere Nachrichtenlage eine andere Bewertung erforderlich macht.
Fundamental gabs doch keine Änderung.....Stahlsektor liegt am Boden ....Aufträge sind nur ein Bruchteil dessen was benötigt würde um profitabel zu sein...
Die Werke haben aufgrund dessen Kurzarbeit und viele Anlagen stehen still....
Daher denke ich werden die Kurse eher nachgeben.....Besserung?
Dieses Geschäftsjahr wird schlecht werden....
unter News sind die Einschätzungen auch eher sell als buy......
Frohe Ostern!
Charttechnisch jedenfalls gibt es nichts, was einem weiteren Kursanstieg entgegen stünde (nach den bereits 30% Anstieg in der letzten Woche) - und diese Einschätzung beruht auf rein charttechnischen Betrachtungen.
Gottsei Dank ist es kein amerikanisches Unternehmen, durch die Schließung mehrerer Automobilwerke, sowie den künftig kleineren Absatzmengen, werden die dortigen Stahlkocher langfristig ihre Produktionsmengen anpassen müssen.
Gleichzeitig ist ThyssenKrupp auch in der Auitomobilzulieferung zu Hause, wo es die Absatzrückgängen mittelfristig zu kompensieren gilt.
Auch intressant finde ich momental, Zulieferer von den großen Automobilzulieferern, die wiederum
nur in wachsenden Nischen zu finden sind. z.B. der Assistenzsysteme. Die bekommen den Abschwung oder den Aufschwung mehr mit, da sie ja mehrere Zulieferer, z.B mit Sensoren austatten, und die Auslastung der Anlagen apprupter steigt oder fällt.
Assistenzsysteme sind mittlerweile auch in der Automobilfertigung,
der Oporationstechnik, sowie für ältere Menschen im kommen.
Neben Assistenzsysteme ist z.B das Unternehmen auch in anderen Branchen breit gefächert
http://www.silicon-sensor.de/ag/ger/index.htm
Intressant wird auch sein, wie gut sich Thyssen bei den neuen Technologien im Automobilbau positioniert.
Gruss und schönes Osterfest
Gruss
hatte auch erst überlegt noch weiter zu warten aber in aktien bin ich anders wie in scheinen immer mit großen geld...da tut dann auch ne 50 cent schwankung schonmal weh....
bin jetzt nurnoch in rheinmetal (auch abgeltungssteuerfrei zu unter 18e rein) und FMC zu 26€... bei letzteren hof ich das sich das stück mal langsam in bewegung setzt...ziel ist da eigentlich 34€
15:10 19.04.09
DJ ThyssenKrupp erwägt drastischeren Konzernumbau - Welt am Sonntag
BERLIN (Dow Jones)--Der Technologiekonzern ThyssenKrupp erwägt einem Zeitungsbericht zufolge einen drastischeren Unternehmensumbau als bisher bekannt. Demnach könnten alle bisher weitgehend eigenständigen Sparten auf die Holding verschmolzen werden, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Informationen aus dem Unternehmensumfeld. Schon auf einer Strategiesitzung des Vorstands am Montag würden die Grundzüge der neuen Konzernstruktur auf der Tagesordnung stehen.
Am Ende würde nach der Verschmelzung der Sparten auf die Holding laut Zeitung voraussichtlich nur noch die ThyssenKrupp AG als Aktiengesellschaft existieren. "Es geht um den direkten Management-Durchgriff", heißt es im Konzern.
Wie die Zeitung weiter schreibt, dürfte der Stellenabbau größer ausfallen als erwartet. Allein in den Stahlsparten würden 2.000 Jobs gestrichen, heißt es in Unternehmenskreisen, weitere 2.000 in den anderen Geschäftsbereichen. Darin sei der Personalabbau im Zuge der 500 Mio EUR an geplanten Einsparungen durch den Konzernumbau, den Vorstandschef Ekkehard Schulz erst Ende März verkündet hat, noch gar nicht enthalten, schreibt die Welt.
Ein Sprecher des Unternehmens wollte sich zu den Informationen laut Zeitung nicht äußern: "An Spekulationen beteiligen wir uns nicht", sagte er. "Der Vorstand der ThyssenKrupp AG wird dem Aufsichtsrat am 13. Mai seine Überlegungen zur neuen Führungsstruktur zur Beschlussfassung vorlegen." Am Sonntag war bei ThyssenKrupp kurzfristig niemand für weitere Details zu erreichen.
Vorstandschef Ekkehard Schulz hatte sich Ende März nach Verhandlungen mit den Gewerkschaften darauf geeinigt, die bisher fünf Sparten auf nur noch zwei rechtlich eigenständige Sparten zu reduzieren. Gleichzeitig mussten zwei Vorstände gehen. Das neue, noch weiter gehende Konzept, würde laut Zeitung einen Kompetenzzuwachs für den Zentralvorstand bedeuten, während die Sparten-Chefs entmachtet würden - genauso wie die Arbeitnehmervertreter.
Webseite: http://www.welt.de
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp AG (Profil) will aktuellen Medienberichten zufolge mehr Mitarbeiter als zuletzt angekündigt entlassen.
Nach Informationen der "Welt am Sonntag" erwägen Vorstand und Aufsichtsratschef Gerhard Cromme einen erheblich weiter reichenden Konzernumbau als bisher bekannt. Schon auf einer Strategiesitzung des Vorstands am Montag stehen laut dem Bericht die Grundzüge der neuen Konzernstruktur auf der Tagesordnung. Demnach sollen faktisch die fünf bisher rechtlich eigenständigen Segmente abgeschafft und auf die Holding verschmolzen werden. Vorstandschef Ekkehard Schulz hatte erst Ende März einen Umbau des Konglomerates angekündigt, durch den man jährlich rund 500 Mio. Euro einsparen will.
Preist der Kurs schon jetzt den geplanten Konzernumbau ein? Wird schon jetzt mit Gewinnen und Vollproduktion gerechnet?
Denke zwar auch das es besser werden wird .....aber nicht in diesem Geschäftsjahr........
IMO
DJ UPDATE2: ThyssenKrupp droht Konflikt mit Arbeitnehmern
18:50 24.04.09
DJ UPDATE2: ThyssenKrupp droht Konflikt mit Arbeitnehmern
(NEU: Komplett neu, mit Betriebsrat, mehr Hintergrund)
Von Martin Rapp
DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stahlkonzern ThyssenKrupp will laut Betriebsrat das Unternehmen weitreichender umbauen als bisher angekündigt und droht, damit in Konflikt mit den Arbeitnehmern zu geraten. Deren Vertretern sei am Donnerstag ein verändertes Restrukturierungskonzept als das zuletzt im Aufsichtsrat beschlossene von der Unternehmensführung vorgestellt worden, teilte der Konzernbetriebsrat am Freitag mit.
Nach Angaben von Thomas Schlenz, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der ThyssenKrupp AG, gegenüber Dow Jones Newswires will das Unternehmen die geplanten zwei Konzernsparten eher "virtuell" organisieren. Alle Geschäfte würden dann vom Zentralvorstand geführt. Die Sparten hätten somit keine Eigenständigkeit, was die Grundlage der Vereinbarung vom 27. März gewesen sei.
Damals hatten sich Kapitalseite und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat grundlegend auf den Umbau des in Duisburg und Essen ansässigen Konzerns geeinigt. Demnach sollten die bisher fünf Sparten zu zwei zusammengeführt werden und einige hundert Stellen in der Verwaltung eingespart werden. Die Arbeitnehmervertreter hatten bereits im Vorfeld ihre Zustimmung von dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen abhängig gemacht. Auch der bestehende Tarifvertrag und die Vereinbarungen zur Mitbestimmung sollten beibehalten werden, hatte die Belegschaft gefordert.
Bei der damaligen Einigung habe man sich auf ein Eckpunktepapier verständigt, wonach im Zuge der Neuaufstellung "betriebsbedingte Kündigungen nicht erfolgen werden", sagte Schlenz. Der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz hatte nach dem Treffen des Aufsichtsrats jedoch ein solches Vorgehen nicht ausgeschlossen. Auch das über die wegfallenden Verwaltungsstellen hinaus gehende Streichen von Arbeitsplätzen wollte Schulz damals nicht ausschließen.
Dass nun das Umbaukonzept ohne Absprache verändert wurde, werten die Arbeitnehmervertreter als Wortbruch. "Die Konzernspitze rückt von dem ab, was sie erst vor vier Wochen mit uns vereinbart hat", sagte Schlenz. Dies widerspreche auch der bisher geübten Kultur der Mitbestimmung. Ein Sprecher der IG Metall bezeichnete das Vorgehen des Unternehmens als "Eskalation".
Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat wollen dem neuen Konzept nun am 13. Mai, wenn der Aufsichtsrat das nächste Mal zusammentritt, nicht zustimmen. Sie zweifeln Schlenz zufolge auch den Erfolg einer derart zentralisierten Struktur hinsichtlich der breiten Geschäftstätigkeit des Konzerns an. Der Betriebsrat fordert ein erfolgsversprechendes und schlüssiges Konzept sowie weiter den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Der Gewerkschaftssprecher kündigte Beratungen in den Gremien über das weitere Vorgehen an. Dabei würden alle Möglichkeiten ausgelotet, sagte er.
Ein Sprecher von ThyssenKrupp lehnte einen Kommentar zum Vorgehen des Betriebsrats ab. "Wir werden uns nicht vor dem 13. Mai, wenn der Aufsichtsrat das Konzept zum Umbau beschließt, zu den Restrukturierungsplänen äußern", sagte er.
Die weltweite Stahlbranche und damit auch ThyssenKrupp sind hart vom wirtschaftlichen Abschwung getroffen. Der drastische Nachfrageeinbruch hat die Hersteller veranlasst, die Produktion deutlich zurückzufahren, die Arbeitszeit zu verkürzen und Investitionen zu verschieben oder ganz zu streichen. Auch zum Abbau von Stellen ist es bereits gekommen.
ThyssenKrupp will mit der Neuausrichtung bis zu 500 Mio EUR im Jahr sparen. Die Hälfte dabei soll bei Personalkosten anfallen. In Medienberichten war über Stellenstreichungen im Umfang von bis zu 3.000 spekuliert worden. Der Konzern geht von einem Verlust in seinem zweiten Quartal aus und sieht einen bereinigten Vorsteuergewinn im Geschäftsjahr 2008/09 (30. September) nur, wenn sich die konjunkturelle Situation im zweiten Halbjahr entspannt.
Webseite: http://www.thyssenkrupp.de
-Von Martin Rapp, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725 104; martin.rapp@dowjones.com DJG/mmr/cbr Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de