solide Marken und am "Rauch" mitverdienen
Tabakkonzern Imperial Brands setzt auf Wachstum bei Zigarettenalternativen
Der Tabakkonzern Imperial Brands hat seinen Umsatz im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 trotz Preiserhöhungen lediglich stabil halten können. Weil die Briten ihre Kosten gut im Griff hatten, konnten sie ihren operativen Gewinn steigern, schnitten aber weitaus schlechter ab als am Markt erwartet. Für das neu angelaufene Geschäftsjahr setzt der Konzern vor allem auf das starke Wachstum bei seinen Zigarettenalternativen, wie Imperial Brands am Dienstag in Bristol mitteilte. An der Londoner Börse notierte die Aktie in im frühen Handel moderat im Plus.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Hersteller von Marken wie Winston und Gauloises knapp 32,5 Milliarden britische Pfund (37,2 Mrd Euro) erlöst. Das Geschäft mit den Zigarettenalternativen, das der Konzern seit einiger Zeit verstärkt ausbaut, wuchs im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel, schrieb wegen der Investitionen aber höhere Verluste.
Das Betriebsergebnis schoss um fast 27 Prozent auf 3,4 Milliarden Pfund in die Höhe, im Vorjahr waren allerdings noch hohe Belastungen durch den Rückzug aus Russland angefallen. Diesen und andere Sondereffekte herausgerechnet wuchs das bereinigte Betriebsergebnis zu konstanten Wechselkursen im Berichtszeitraum um fast vier Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Pfund - Analysten hatten allerdings deutlich mehr erwartet. Unter dem Strich stieg der Gewinn um fast die Hälfte auf nahezu 2,5 Milliarden Pfund.
Konzernchef Stefan Bomhard zog ein positives Resümee des seit drei Jahren laufenden Umbaus: Imperial Brands habe bisher regelmäßig seine Marktanteile in den wichtigsten Absatzmärkten ausbauen können und sich eine verlässliche Position bei allen Zigarrenalternativen erarbeitet, sagte er der Mitteilung zufolge. In den letzten beiden Jahren der auf fünf Jahre angelegten aktuellen Wachstumsstrategie dürfte sich laut dem Manager der Anstieg beim Betriebsgewinns weiter beschleunigen.
So steuert Imperial Brands im laufenden Geschäftsjahr die Mitte seiner mittelfristig bis 2025 angepeilten Bandbreite an. Der Aufschwung wird maßgeblich für das zweite Halbjahr erwartet.
Quelle: dpa-AFX
Ich hätte mir zwar weitere Schuldentilgung gewünscht, aber die Schulden sind ja auch noch im Rahmen.
Aus meiner Sicht ein beeindruckendes Beispiel für die Wirksamkeit des ARP, wobei ich als Langfristinvestor die Kurse lieber länger auf einem niedrigen Niveau verharren sehen würde, damit das Unternehmen möglichst viele Aktien günstig erwerben kann.
Gleichzeitig zeigt sich mM nach die potentielle Aufwärtsdynamik bei BAT, wenn man selber wieder ein ARP aufnimmt. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas morgen bei den Vorab-Zahlen verkünden wird, sehe ich leider nur bei 20 % - 30 %; der Leverage ist vermutlich einfach noch nicht gut genug.
https://otp.tools.investis.com/clients/uk/...d=436&newsid=1740694
BAT musste jetzt viel Goodwill abschreiben. Aber bei 60 Prozent Ausschüttung auf den FCF ist immer noch genug Geld für Zinsen und Schuldenabbau übrig. Für einen Aktienrückkauf reicht es leider nicht mehr.
Aber ich habe BAT trotzdem nochmal nachgekauft bei knapp 10 % Dividende. Hier hat der Schuldenabbau höchste Priorität.
Aber der neue CEO von BAT wird jetzt aufräumen. Genau so wie es Stefan Bomhard von IB gemacht hat.
Nur meine Meinung
Das rauchen geht noch länger weiter. Klar wird es schwieriger, aber da kommen noch viele Jahre gute Cashflows rein.
Es war zwar schon mehrmals Thema in London , aber eventuell mach der Premier morgen ernst mit seinen neuen Tabaksteuern .
Und des halb werden schon mal ( so wie jedes mal ...) die Aktien von IMB verkauft . Rritish American Tobacco kommt dabei heute jedoch mit gerade mal 0,7 % im Minus , sehr glimpflich davon .
Bin gespannt ,ob das morgen wirklich zu einer Steuererhöhung auf Tabak - und Vaping Produkte kommt .......
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Hier der Ausschnitt aus dem heuten Kurzbericht :
....Unterdessen gibt es Berichte, dass Bundeskanzler Jeremy Hunt im Frühjahrshaushalt am kommenden Mittwoch eine neue Steuer auf E-Zigaretten ankündigen könnte.
E-Zigaretten-Produkte unterliegen der Mehrwertsteuer, jedoch nicht der gleichen Abgabe wie auf Zigaretten.
Auch die Tabaksteuer könnte im Rahmen des Budgets erhöht werden, um sicherzustellen, dass das Dampfen billiger bleibt, teilten Quellen der Times mit.
Letzten Monat wurden Pläne für landesweite Beschränkungen für Einweg-Vapes angekündigt , um dem Anstieg des Dampfens bei Jugendlichen entgegenzuwirken.
„Obwohl die Branche angesichts der rückläufigen Tabakmengen um ihre Position auf dem E-Zigaretten-Markt kämpft, machen diese Produkte immer noch einen relativ kleinen Teil des Bildes aus“, sagte Streeter.
„Investoren hatten auch eine stärkere Regulierung in diesem Sektor erwartet, sodass eine mögliche Steuererhöhung keine große Überraschung ist und da es sich um globale Unternehmen handelt, wird eine Änderung der britischen Finanzpolitik den Ausschlag nicht allzu sehr geben.“ .................
https://www.proactiveinvestors.co.uk/companies/...pe-tax-1041825.html
Aktien von Imperial Brands gehören am Dienstag zu den größten Verlierern.
Werte in diesem Artikel
Imperial Brands fallen an der Börse in London zeitweise 4,56 Prozent auf 17,29 GBP Prozent zurück. Für eine Schreckreaktion sorgte, dass nicht nur die Tabaksteuer erhöht werden, sondern auch eine neue auf E-Zigaretten (Vaping) eingeführt werden soll. Diese könnte laut Presseberichten kommende Woche im Rahmen der Budget-Ankündigung vorgestellt werden. Das sei ein unerwünschter Bumerangeffekt, sagt ein Händler. Denn noch im Dezember habe das Unternehmen selbst eine stärkere Regulierung des Vaping Marktes in Großbritannien gefordert.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...steuer-belasten-13294196
Das war für mich der Grund bei 20,3€ auszusteigen und mal auf der Seitenlinie zu warten.
Mal schauen wos hingeht.
Was gibt es hierfür nur für einen plausiblen Grund?
Odoaker
Erfreulicherweise hat man davon 30,3 Mio. Aktien erwerben können, von denen 28,3 Mio. zur Einziehung vorgesehen sind, so dass die aktuelle Aktienzahl knapp unter 870 Mio. Stück liegt. 2 Mio. Aktien hat man zwischenzeitlich auf ein Treuhandkonto übertragen, von dem aus wahrscheinlich die Optionsprogramme der Führungsriege bedient werden.
So sind bereits jetzt über 3 % der ausstehenden Aktien zurückgekauft worden, und bei ähnlichen Kursen wie bisher könnten es am Ende die von mir erhofften 58 Mio. Aktien werden, die durch das aktuelle ARP für den Einzug vorgesehen sind. Das wären 6,5 % der ausstehenden Aktien, die dementsprechend dauerhaft den Gewinn/Aktie anteilig steigern, so dass alleine dadurch ein deutliches mittleres bis hohes einstelliges Gewinnwachstum/Aktie erreicht wird.
Ausgehend von der Situation von vor 1,5 Jahren sind wir auf dem besten Wege, die Zahl der damals ausstehenden Aktien von 950 Mio. auf 840 Mio. Aktien zu senken. Das bedeutet außerdem auch bei 110 Mio. eingezogenen Aktien eine jährliche Dividendenersparnis von 160 Mio. GBP!
Auch wenn man berücksichtigt, dass ein weiterer Schuldenabbau so aktuell nicht möglich ist (der gesamte free-cash-flow wird für die Dividende und Rückkäufe verwandt), so erscheint aus Sicht eines Aktionärs dieses Vorgehen durchaus attraktiv, mindestens einmal so lange, wie die Finanzierungskosten bei den Umschuldungen nicht über der Dividendenhöhe liegen und keine größeren Investitionen zu tätigen sind.
ARP läuft auch weiter..........
Mein nächster Urlaub ist von den letzten 2 Ausschüttungen bezahlt!
Nächste Dividendenerhöhung wird wahrscheinlich wieder um die 4 Prozent werden.
Kann so weiter gehen........
Pre-Close-Handels-Update
https://www.imperialbrandsplc.com/...esults-reports-and-presentations
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