schweizer franken wohin gehts #2
... CHF heute wieder stärker als alle andere weltweit , inklusive Gold.
Blocher wird sich noch ärgern, dass er den Hildebrandt abgesetzt hat.
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Falls 1.20 nicht hält prüfe eine Arbeitsgruppe auch Negativzinsen und Kapitalverkehrskontrollen, sagte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf im Dezember im Parlament. Vermögen von Ausländern in Franken wird dann mit einer Strafsteuer belegt.
“Das sind Fragen, die in dieser Task-Force zur Franken-Stärke geprüft werden.”
werde den eur/chf aber weiter beobachten und hier mit lesen, weil mich wirklich interessiert was weiter passiert!!
vlg
Aktuell 1,2098
http://www.bwinvestment.de
es passiert meist das Gegendteil von dem was die meisten erwarten..., könnte durchaus auch unter 1,19 kurzfr. gehen-solange es nur innerhalb eines Tages ist und der SK wieder über 1,20 -haben die 1,20 auch gehalten....sonst wär wahrschl. alles zu einfach....
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Falls der Hilderandt noch da wäre, würde ich heute wieder rein.
:-)))
... überraschend hoch.
.... das ist gut für Kantone, welche die Kosten der steigenden Arbeitslosigkeit zu tragen haben und einen Teil der SNB-Gewinne jeweils erhalten.
.... ja genau , die Devisenreserven haben sich eh bis Weihnachten kaum verändert, die SNB musste also bisher nur in geringem Ausmass intervenieren.
Als Munition für den Kampf gegen die Frankenstärke sollen mehr als drei Milliarden auf die Seite gelegt werden.
Ich denke, dass ein Preisband über der offiziellen Untergrenze von 1.20 zu halten für die SNB überhaupt kein Problem darstellt.
hallo ende: aus den Zahlen ergibt sich aber, dass die gar nicht gross "kämpfen" und ab Intervention auch nie gross kämpfen mussten.
Die halten das Preisband locker mit minimalsten Aufwand, dass der Kurs mal oben oder unten schwankt ist völlig normal.
Das ist bei jedem Preisband so.
Den ganzen Mist, was die Jünger im Thread 1 verzapfen, ist somit faktisch widerlegt.
Wären die nicht so verbohrt, würden sie gewisse Dinge einräumen.
Auch ich sehe die Möglichkeit der Parität - jedoch mit einer 1%igen Chance.
budfox, das sehe ich genauso, die haben die Instrumente auch weiterhin und sie werden sie auch nutzen.
Momentan denke ich, wird die SNB wohl ein paar Millionen investieren ...
Ich sehe momentan den Boden bei 1,21 - von mir aus auch 0,1 % drunter - für den, der es genau haben möchte.
Einstiegsmöglichkeit auch ohne Hildebrand? ich sage ja - auch wenn mir auch schon 2 KO's verreckt sind.
Cheers
Charlie
Den Thread 1 kann man vergessen, die Poster schreiben da irgendeinen Blödsinn hin, egal ob falsch oder richtig, nur um ihren persönlichen Weltschmerz loszuwerden.
Cheers Charlie :-))
Werde mein Longtrading doch noch ein paar Tage verschieben.
Ich war noch nie Anglizist und werde es niemals werden.
Das Beispiel heute erklärt das selbstredend ...
Cheers
Charlie
Wer ist alles im Spiel - Versicherungen? - es geht um wahnsinnig viel Geld
die SNB ist nicht dumm ...
ich denke, dass es trotz Alle dem der SNB am leichtesten fällt, nach einem Rückschlag eine Intervention zu starten (kostet alle nicht viel Geld) - KO's sind vorher kaputt oder aufgegeben worden ....
... wenn keiner mehr daran glaubt, wird eingegriffen werden ...
... somit nächste Woche ...
Cheers
Charlie
... ich bin mal gespannt, was in der Schweizerischen Sonntagspresse steht.
Da wird auch ein politisches Spiel gespielt. (Blocher & Co, Strafanzeigen gegen SVP-Mitlglieder etc.)
Heute regt sich in der Schweiz offensichtlich noch niemand auf, weil die 1.20 naht. So exakt beachten die Journalisten den Kurs-Verlauf offensichtlich nicht.
Aber Du hast Recht, wenn die SNB dann durchzieht, verlieren viele Zocker viel Geld und ein Shortsqueeze besorgt den Rest.
Schuld daran ist die Verunsicherung wegen der personellen Besetzung an der Nationalbank-Spitze, sagen Händler zu cash.
http://www.cash.ch/news/front/...riff_auf_eurountergrenze-1122314-449
Händler erwarten Angriff auf Euro-Untergrenze Der Franken wird wieder bedrohlich stärker. 14.01.2012 - http://www.cash.ch/news/alle/haendler_erwarten_angriff_auf_eurountergrenze-1122314-448
Am Devisenmarkt steht ein erster Test der Euro-Untergrenze bevor. Schuld daran ist die Verunsicherung wegen der personellen Besetzung an der Nationalbank-Spitze, sagen Händler zu cash. Der Euro ist in den letzten Tagen wieder deutlich unter Druck geraten. Gegenüber sämtlichen grösseren Währungen notiert er auf oder nahe beim Allzeit-Tief. Auch gegenüber dem Franken hat sich die Gemeinschaftswährung spürbar abgeschwächt. Der Wechselkurs fiel innerhalb einer Woche um gut 1 Rappen auf 1,21 Franken. Derart nah befand sich der Währungs-Cross seit der Einführung der Wechselkurs-Untergrenze von 1,20 Franken am 6. September 2011 nicht mehr. Am Montag 1,2108, am Donnerstag 1,2088 und am Freitagabend 1,2064 Franken nach der Rating-Herabstufung von Frankreich. Dreimal wertete sich der Franken in dieser Woche gegen den Euro in Sekundenschnelle auf. Seit Donnerstag ist zu beobachten, dass der Kurs immer wieder mit scharfen Bewegungen unter 1,21 Franken gedrückt wird, um wenig später wieder darüber zu schnellen. Das könnte von der Dynamik her auf ein erstes Kräftemessen zwischen Spekulanten und SNB hindeuten. Devisenprofis gehen davon aus, dass die Positionen nun bezogen werden. Ein Devisenhändler einer Grossbank sagte gegenüber cash, dass seit dem Rücktritt von SNB-Präsident Philipp Hildebrand verstärkt Frankenkäufe zu beobachten waren. "Wir spüren eine Verunsicherung im Markt, weil derzeit eine klare verbale Kommunikation vom Interimspräsidenten Thomas Jordan zur Verteidigung der Kursuntergrenze aussteht", so der Händler weiter. Klarere Worte findet Giuseppe Manieri von Premium Currency Advisors in Zürich: "Ich erwarte in Kürze einen Test der Untergrenze." Der Markt habe die Ankündigung, dass der neue SNB-Präsident erst in ein paar Monaten bestimmt werden soll, negativ aufgenommen. "Das wird gewissermassen als 'Free Lunch' gewertet", sagte Manieri gegenüber cash. Ein Fall unter die Untergrenze hätte massive Auswirkungen. Nach der Einführung des Mindestkurses sind verschiedene Marktteilnehmer grössere Over-the-Counter-Derivate eingegangen und vertrauten, dass die Untergrenze mit allen Mitteln verteidigt wird. Sollte 1,20 Franken fallen, würden diese Derivate grössere Hedging-Geschäfte mit entsprechend hohen Kosten nach sich ziehen.
10.01.2012 -Strahm: «Jordan ist geldpolitisch nicht zu trauen» - http://www.cash.ch/news/im_fokus/strahm_jordan_ist_geldpolitisch_nicht_zu_trauen-1120325-635
Rudolf Strahm ist eine der einflussreichsten unabhängigen Stimmen der Schweiz. Der Ex-Nationalrat Rudolf Strahm äussert sich im cash-Interview zur Tragik des Hildebrand-Abgangs, zum SNB-Interims-Präsidenten Thomas Jordan und zum «politischen Schmuddel-Aspekt» der Blocher-Kampagne. ......
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cash.ch: Was bedeutet dies nun für die Schweiz im Allgemeinen und für die Geld- und Währungspolitik der SNB im Speziellen?
Rudolf Strahm: Mit dem Abtreten Hildebrands ist natürlich eine Unsicherheit in Sachen Geld- und Währungspolitik entstanden. Der mutmassliche Nachfolger im Präsidium, Thomas Jordan, hatte seine Rolle bei der 'Too big to fail'-Vorlage hervorragend gespielt. Aber in geldpolitischen Fragen kann man ihm nicht über den Weg trauen. Er stammt aus der Berner Schule der Geldpolitik. Seine Lehrer Brunner, Niehans, Baltensperger waren dogmatische Monetaristen. Die monetaristische Geldpolitik der Neunziger Jahre wird heute – so Paul Krugman – als sektiererische Verirrung betrachtet. Die Monetaristen leiden unter Inflationsparanoia, also krankhafter Angst vor der Inflation, und ignorieren die Probleme der Realwirtschaft. Nach seinem Amtsantritt hatte Jordan vor einem 'Zweitrundeneffekt' mit Teuerung gewarnt, eine absurde Verirrung. Ich möchte erinnern, dass die unter monetaristischem Dogma agierende SNB-Führung in den Neunziger Jahren unter dem Präsidium von Markus Lusser mit ihrer Geldpolitik – immer unter dem Beifall der Berner Ökonomen - der schweizerischen Wirtschaft unheimlichen Schaden beigefügt hatte. – Es ist zu hoffen, dass sich Jordans von diesen dogmatischen Altlasten befreien konnte...Ich erwarte, dass die SNB bei nächster passender Gelegenheit den Franken weiter schwächt. Es kann doch nicht sein, dass der Franken auf Dauer eine solche Stärke hat, dass die Exportunternehmer, die alles richtig gemacht haben, kaputt gehen und konkurrenzunfähig werden. Thomas Jordan ist zu wünschen, dass er – wie Hildebrand – einen pragmatischen Kurs verfolgt und auch auf die Sorgen der Realwirtschaft achtet.
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Der Rücktritt vom Hildebrand und die Tatenlosigkeit vom Jordan werden offensichtlich zunehmend von Spekulaten ausgenutzt, um die 1,20 bald zu attackieren. Wenn der Jordan nicht die Verteidigung der 1,20 genauso konsequent betreibt wie der Hildebrand und sich lieber verbal in der aktuellen kritischen Situation versteckt, dann könnte er damit einen enormen dauerhaften Schaden für die Glaubwürdigkeit der SNB anrichten. Es kann ja nicht angehen, daß die SNB nun einen amateurhaften Zickzack-Kurs innerhalb weniger Monate macht bei so wichtigen Dingen wie einem Mindestumtauschkurs. Dann würde jegliche Planungssicherheit für die wichtige schweizer Exportindustrie fehlen und man würde wegen eines totalen Vertrauensverlust in die SNB dann noch massiver Arbeitsplätze ins Ausland verlegen. Sollte der Jordan also die 1,20 nicht verteidigen, dann dürfte er als Jobkiller einen massiven "shitstorm" aus großen Teilen der Gesellschaft, Wirtschaft, Gewerkschaften und Politik erleben. Immerhin haben diese Gruppen vor wenigen Wochen noch gefordert man müsse den Umtauschkurs sogar auf mindestens 1,30 setzen und der faire Umtauschkurs wäre ohnehin erst bei 1,40+x. Jordan ist bislang ja nur Interim-Chef von der SNB. Wenn Jordan nicht bald klare Signale sendet bzgl. der Verteidigung der 1,20, dann könnte ich mir gut vorstellen, daß hinter den Kulissen politische und wirtschaftliche Zirkel anfangen dem Amokläufer Jordan zu stoppen, um dann einen anderer Kandidaten als dauerhaften neuen Präsidenten für die SNB zu suchen. Allerdings sollte man sich damit dann nicht zu lange Zeit lassen, da der Elefant Jordan aktuell schon im Begriff ist den Franken-Porzellanladen zu betreten und nicht wenige Spekulaten anfangen darauf zu wetten, daß dieser Besuch nicht schadlos für die Ladeneinrichtung bleiben wird.
Hoffentlich wird das in die Tat umgesetzt.
Ende des Anglo-Terrorismus.
Gleich am Anfang Amerika um 3 Stufen herabsetzen ...
Schönes WE Allen
Charlie
...er wird sich nicht trauen, irgendwas zu tun....1,20 aufzugeben wäre (bezogen auf seinen Jobwunsch) Selbstmord, und vor einem höheren Mindestkurs hat er schlichtwegs Angst (weil er ja noch kein richtiger "Chef" ist), auch wenn es (zumindest kurzfristig bis Europa wieder im "Normalmodus" läuft) richtig wäre...
trifft er solche Entscheidungen nicht alleine, ich denke aber, dass er doch wohl großen Einfluss hat, Dinge in eine bestimmte Richtung zu lenken oder anders gesagt, wenn ER keine Anhebung will, wird es auch keine geben..., was wäre es für ein neuer Chef, wenn andere sich über ihn hinweg setzen würden...
hört sich nicht so gut an hinsichtlich einer Erhöhung des Mindestkurses:
http://bazonline.ch/schweiz/standard/...pagne-sprechen/story/14750212