qimonda gerettet

... Qimonda wirklich Insolvenz wäre, würde eine Welle von noch negativeren
Auswirkungen losbrechen. Diese Welle würde über Dresden nach Berlin weiter nach Brüssel schwappen.
Alle Entscheidungsträger würden nicht nur nasse Füsse kriegen sondern mit weckgespült werden.
Qimonda hängt schief, Ja!! ... aber niemals pleite!
Also nochmals: keep cool.  

trotzdem fühle ich mich als Aktionär scheisse informiert be der ganzen Sache....  

diese miserable Infopolitik ist doch gezielte mache von Infineon.. nochmal: die halten doch NEWS.. ZAHLEN.. VERHANDLUNGSSTATUSE etc. wissentlich zurück.. halt derzeit ein reiner"Cash"- Poker !
..quasi bis zur letzten Minute, bevor dann letztendlich wirklich das Geld ausgeht so wie es derzeit scheint..
ein  nicht ungefährliches Spiel um alles.. oder nichts?
deshalb:
..aber die Rettung kommt, dessen bin ich mir völlig sicher.. Wahljahr.. Massenexodus mit Zulieferer in und um Dresden/Sachsen.. Das wäre ein diseaströses fatal falsches Signal zur unrechten (politischen-) zeit

wieso hängen so viele Unternehmen in Sachsen von Qimonda ab? verstehe ich nicht.... sprich warum würde es wirklich ein Loch reissen, wenn Qi Pleite geht? Und was ist mit den anderen Unternehmen in Silicon sachsen? Von denen hört man keine schlechten NEWS, oder irgendwas, die müssten ja dann auch schon die ganze Zeit in der Klemme stecken, oder?  

zumindest hat die 0,20 EUR- Marke gehalten.. mal sehn ob´s  morgen ´ne entsprechende Gegenreaktion gibt.. oder der Kurs infolge "mangels NEWS".. weiter abgibt.. eine in jedem Fall "spannende Sache"..

klar scheint.. bereits eine "kleinere News" könnte den Kurs heftig in die eine oder andere Richtung bewegen..

ca. 4Mio. FRA
ca. 1Mio. STU
in USA "nur" ca.1,7Mio. gehandelte Shares

dh. der "schwache Kurs" wurde heut ganz klar in BRD gemacht und nicht wie meist üblich in den USA..

dass es in USA weder Panikverkäufe noch extreme Zukäufe gab.....

In Deutschland waren das meiste wohl Panikverkäufe, denn der Kurs blieb bis ein kurzes Erholen konstant niedrieg um die 20 Cent....

Trotzdem weiss keiner hier ob morgen die Verhandlungen wie eigentlich angedacht weitergehen, oder on der sächsische Landtag wieder "Besseres" zu tun hat

 

Qimonda hat solch eine große Bedeutung für den Standort Silicon Sachsen,
weil es neben der realen Bedeutung einen hohen Symbol- und Innovationscharakter besitzt.
Qimonda gelang mit der Entwicklung der „Buried-Wordline-Technik“ ein technologischer Durchbruch,
die es ermöglicht, über Strukturgrößen von 30 Nanometern Chips mit doppelt so hoher Speicherkapazität
wie bisher mit der Trench-Technik zu gewinnen.
Silicon Sachsen ist für mich daher ohne Qimonda kaum vorstellbar.  

 

sie angeblich eine  riesen Vorsprung haben, oder war das mal und jetzt haben Sie wieder was neues im Köcher  

des Halbleiterherstellungsprozesses.
Bedeutung:
Senkung der Herstellungskosten
und geringerer Energieverbrauch
Ist Qimonda immer noch spitze  

"infolge Gegenreaktion" ?
oder sehen wir womöglich die 0,15 EUR
....was meint ihr so ?

ich hoffe, dass morgen wieder viele auf die Rettung spekulieren, viel Sinn macht ja
ein Verkauf bei unter 0,20 für mich auch nicht.
Somit könnte es so Richtung 0,30 gehen.
Ist aber eine sehr instabiles Gebilde und schwer einzuschätzen und desto länger wir
warten desto schlechter wird es.  

dass wir uns morgen zwischen 18-21 Cent bewegen im VK Hin und Her....

Richtung 30 wird es nicht gehen ohne positive Meldung....

 

es hängt alles von der schnellen und hoffentlich guten Lösung ab.  

dass die Meldung kommt, die Frage ist dann nur welches Maß die
Auswikung hat.  

QI-Pleite hätte auch stategischeische auswirkungen. Deutschlanf verliert erneut entwicklungstechnologien.

Gruß Michael 

 

NOT-AUS heute drücken !!!  

vom Land Sachsen kann Qimonda nicht mehr Geld bekommen.

MDR 1 RADIO SACHSEN - Nachrichten

23.01.2009 | 06:00 Uhr

Sachsen will kein Geld mehr in Qimonda-Rettung investieren

Dresden - Die Landesregierung will kein weiteres Geld in die Rettung des Chipherstellers Qimonda stecken. Vize-Regierungssprecher Andreas Beese sagte der "Frankfurter Rundschau", es bleibe bei den zugesagten 150 Millionen Euro. Alles weitere müsse das Unternehmen erbringen. Dem Bericht zufolge hat Qimonda bislang kein tragfähiges Konzept für die Zukunft vorgelegt. Neben den schon zugesagten Hilfen aus Sachsen, Portugal und dem Mutterkonzern Infineon benötigt Qimonda weitere 300 Millionen Euro, um kurzfristig die Zahlungsunfähigkeit abzuwenden.  

im folgenden text wird von einer Rettung in aller letzter Sekunde ausgegangen. Wenn das Unternehmen aufgelößt werden sollte, so hätte das gravierende Folgen für die Standorte von Qimonda. Dieser Text stimmt mich leicht wieder ins positive.

http://www.ariva.de/...imonda_spitzt_sich_zu_Insolvenz_droht_n2872040  

Qimonda braucht noch mehr Geld
Von Jan Hildebrand 23. Januar 2009, 02:52 Uhr

Der Rettungsplan für den Speicherchiphersteller droht zu scheitern - Mutterkonzern Infineon läuft die Zeit davon

München - Die Rettung des schwer angeschlagenen Speicherchipkonzerns Qimonda wird immer schwieriger. Die Infineon-Tochter braucht nach Informationen der WELT noch mehr Geld zum Überleben als bisher angenommen. Qimonda habe in Gesprächen über staatliche Bürgschaften mitgeteilt, dass es einen zusätzlichen Finanzbedarf von 300 Mio. Euro gebe, hieß es im Umfeld der Verhandlungsteilnehmer. Ein Sprecher des Konzerns lehnte einen Kommentar ab.

Der Freistaat Sachsen, Portugal und die Qimonda-Mutter Infineon hatten sich nach langem Ringen kurz vor Weihnachten auf ein Rettungspaket über 325 Mio. Euro geeinigt. Sachsen will 150 Mio. zahlen, Infineon 75 Mio. und Portugal als ein Hauptstandort von Qimonda 100 Mio. Euro. Zusätzlich bieten der Bund und Sachsen eine Bürgschaft über 280 Mio. Euro.

Die Verhandlungen kamen zuletzt aber nur schleppend voran, hieß es bei Teilnehmern. Dabei drängt für Qimonda die Zeit: Der Speicherchiphersteller hat bereits mitgeteilt, dass ihm spätestens Ende März das Geld ausgehen könnte. Mittlerweile soll sogar schon im Februar eine Insolvenz drohen. Die Geschäftsentwicklung bei Qimonda hätte sich seit Dezember noch mal dramatisch verschlechtert, sagten Beteiligte. Dadurch sei auch die neue Finanzierungslücke über 300 Mio. Euro entstanden. Qimonda hatte im vergangenen Geschäftsjahr einen Milliardenverlust geschrieben. Aufgrund der desaströsen Lage kommen immer wieder Diskussionen auf, ob eine Rettungsaktion überhaupt Erfolg haben kann. Vor allem in der sächsischen CDU gebe es Vorbehalte gegen das millionenschwere Hilfspaket, sagte eine involvierte Person. Man fürchte, dass Qimonda trotz staatlicher Bürgschaften Pleite geht. Das könnte für die Regierungspartei zur Belastung vor den Landtagswahlen im August werden.

Auch Infineon, das noch immer 77,5 Prozent an Qimonda hält, hatte sich mit seiner Hilfe schwer getan. Der Halbleiterkonzern steckt selbst in großen Schwierigkeiten. "Wir stehen zu unserem Angebot. Mehr können wir aber nicht leisten", betonte ein Infineon-Sprecher.

Im Umfeld von Qimonda wird nicht ausgeschlossen, dass Informationen über den zusätzlichen Finanzbedarf gezielt an die Öffentlichkeit gegeben wurden, um so das Rettungspaket vom Dezember zu torpedieren.

Eine Pleite hätte vor allem für Dresden weitreichende Folgen. Qimonda beschäftigt dort bisher 3000 Menschen, der Abbau von 950 Stellen ist bereits beschlossen. An dem Werk hängen noch Hunderte Jobs bei Zulieferern. Der Konzern gilt als Säule für die Chipbranche am Standort Dresden. Weltweit hat Qimonda 12 300 Mitarbeiter, 4600 davon in Deutschland.  

Sachsen will kein Geld mehr in Qimonda-Rettung investieren - FR

DJ Sachsen will kein Geld mehr in Qimonda- (News) Rettung investieren - FR

FRANKFURT (Dow Jones)--Die sächsische Landesregierung ist nicht bereit, noch mehr Geld in die Rettung des angeschlagenen Chipherstellers Qimonda zu investieren. "Der Freistaat Sachsen bleibt bei seinem Angebot von 150 Mio EUR", sagte der stellvertretende Dresdner Regierungssprecher Andreas Beese der "Frankfurter Rundschau" (FR/Freitagsausgabe). "Alles weitere muss das Unternehmen beibringen."

Laut "Frankfurter Rundschau" hat es in jüngster Zeit mehrmals Gespräche mit der Bundesregierung zur Rettung des Unternehmens gegeben. In Berlin hieß es demnach, Qimonda habe bislang aber kein tragfähiges Konzept für die Zukunft vorweisen können. Man glaube deshalb kaum, dass die Insolvenz des Unternehmens noch abwendbar sei.

Dow Jones Newswires hatte am Donnerstag von informierten Personen erfahren, dass Qimonda offenbar eine zusätzliche Finanzierungslücke von 300 Mio EUR haben soll. Die Lücke sei Folge des jüngsten Preisverfalls bei DRAM-Speicherchips, sagten mehrere Personen mit entsprechenden Kenntnissen. Qimonda müsse die Finanzierungslücke schließen, um das im Dezember angekündigte Rettungspaket im Volumen von 325 Mio EUR zu erhalten. Ein Qimonda-Sprecher wollte zu den Angaben nicht Stellung nehmen.

Am 21. Dezember war ein Finanzierungspaket für Qimonda vorgestellt worden, laut dem der Freistaat Sachsen dem Unternehmen ein Darlehen von 150 Mio EUR zur Verfügung stellen soll. Die mit 77,5% an Qimonda beteiligte Infineon sollte laut dem Plan einen Kredit von 75 Mio EUR bereitstellen, weitere 100 Mio EUR sollten von der portugiesischen Investitionsbank kommen. Zusätzlich erwartet Qimonda die Bewilligung einer Bürgschaft des Bundes und Sachsens von insgesamt 280 Mio EUR.

das ist aber keine neuigkeit. das wurde gestern schon berichtet.

beispiel : Der Freistaat Sachsen bleibt bei seinem Angebot von 150 Millionen Euro. Alles weitere muss das Unternehmen beibringen", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Andreas Beese der FR.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/...tturm-wankt.html

also nix neues.......

..im Umfeld von Qimonda wird nicht ausgeschlossen, dass Informationen über den zusätzlichen Finanzbedarf gezielt an die Öffentlichkeit gegeben wurden, um so das Rettungspaket vom Dezember zu torpedieren..

hier stellt sich die Frage nach der Quelle dieser NEWS?
wer hat Vorteile so zu handeln??

..allerdings man frägt sich schon langsam wer hier welche Absichten verfolgt?..wenn das zB. Infineon tut heißt das wir brauchen noch mehr staatsmittel.. usw.

ich mein zB. die US Autobauer.. Das ist und war ja auch von Anfang an klar, daß auch dort noch viel mehr Geld zur endgültigen Rettung fliesen muß. Dennoch der Anfang wurde erst mal gemacht..
.. bei der Qi Rettungsclique erwarte ich selbiges..erst mal Rettung auf kurzfristige Sicht um das weiterführen der Geschäfte zu ermöglichen.. alles andere bzgl. dem langfristigen Überleben ergibt sich im Nachschlag.. vermutlich besteht gerade darin die Angst der Geldgeber, daß das Geld rasch verbrannt und die Insolvenz somit nur verzögert wird..
allerdings wenn das zukunftsweisende Geschäftsmodell mit dem neuen Superchip nach abflauen der Rezession wieder fruchtet und sich am Markt auch wieder höhere Preise für Chips erzielen lassen, sollte auch Qi zumindest erst mal wieder ne schwarze Null schreiben und das überleben wäre vorerst in jedem Fall gesichert..

wurden doch schon überhaupt bevor das Paket geschnürrt wurde, benötigt.

Wie ich schon an anderer Stelle sagte, wurde im Dezember schon von Infineon um 500 mio € gebeten für die Rettung von Qimonda. Jedoch wollte Sachsen nicht darauf einlassen und bot eben dieses mit Portugal und Infineon zusammen geschusterte Paket an von 325 Mio. € das sind aber 175 Mio weniger als IM DEZEMBER schon gewollt.

Wenn nun die News heißt Qimonda benötigt 300mio weitere überstützung ist das zwar ne Steigerung von 125mio ist aber immer noch nicht etwas neues. 

Und nun frag ich mich, da die Medien beziehungsweise fast jeder so tut, als wäre irgendwas neues passiert schreckliches passiert, frag ich mich : WAS wird hier gespielt?

Während aber Millarden in Tote Unternehmen gesteckt werden oder in schwachsinnige Abwrackprämien, wird einem ungeheuer wichtigem für die Chipindustrie im Europäischem Raum: Nur ungenügend Geld locker gemacht. Da stimmt doch was bei den Windungen der Leute da oben irgendwas nicht.

 

Entschuldigung, für den kleinen Ausraster.. aber ich find es wird nen schmutziges Spiel gespielt.