CORESTATE Capital Holding S.A


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Neuester Beitrag: 21.09.23 21:29
Eröffnet am:26.10.15 15:15von: ZuckerbergAnzahl Beiträge:9.074
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1292 Postings, 2747 Tage Der Connaisseureur

 
  
    #3276
2
30.05.19 21:12
@Deliberately

Sorry, ich will hier nicht den Corestate-Thread auch noch mit der ganzen europäischen Schuldenproblematik und Makroökonomie belegen...aber diese Aussage hier:

"Überhaupt muss man doch die Frage stellen, was bewirkt diese deutsche Schuldenbremse
langfristig. Sie bewirkt, dass unser Wachstum durch die Exporte kommen muss."

ist so universal gültig wie sie hier formuliert ist einfach falsch.
Denn sie begründet sich darauf, dass es nur zwei Wachstumsmotoren geben kann: a) Neue Staatsschulden oder b) wachsende Exportüberschüsse

Und diese Dichotomie existiert so nicht.
Weder bedeutet a) mehr Schulden automatisch mehr Wachstum (gibt da z.b. auch noch sowas wie konsumptive Schulden, wo Staat/Politik das Geld einfach für Lieblingsprojekte verpulvert ohne dass diese größere Wachstumsauswirkungen haben...) und weder ist b) der enzige weitere Wachstumsmotor.
Da fallen mir auf die Schnelle nämlich noch mindestens c) der Binnenkonsum und d) Innovation/Technologische Weiterentwicklung ein.

Sorry. Die Schuldenbremse ist richtig und wichtig. Mir ist klar, dass die kommenden härteren Haushaltsjahre dazu genutzt werden, diese große gesellschaftliche Errungenschaft der letzten Jahre anzugreifen und zu kritisieren, aber niemand braucht unbedingt neue Schulden um Wachstum zu fördern. Es ist nur der leichteste Weg, der vorgeblich niemandem wehtut...die zukünftigen Generationen können sich ja jetzt noch nicht wehren...
Sinnvolle Abgaben/Steuern und Haushaltskürzungen anderswo werden mit genug politischem Willen das nötige Geld zusammenbringen, damit der Staat stimulierend eingreifen kann.
Dafür brauchen wir keine neuen Netto-Schulden.  

175 Postings, 2048 Tage Kronos01@Connaiseur:

 
  
    #3277
4
31.05.19 08:35
Danke für den Post, es ist schön zu sehen das es doch auch andere Menschen gibt die auf meiner Wellenlänge liegen.

Man muss sich ja nur mal anschauen, was der Bund der Steuerzahler jedes Jahr über sein Schwarzbuch für Steuerverschwendungen aufdeckt die dann trotzdem weiterlaufen (ich sage nur Förderung zur Reinheit von Bier, Brückenneubau 50 Meter von der erst vor 5 Jahren gebauten Brücke entfernt weil der aus dem Amt scheidende Bürgermeister es so will).

Wenn man diese ganzen Verschwendungen und unsinnigen Ausgaben reduzieren würde, könnten wir uns lt. dem Schwarzbuch jährlich 30 bis 60 Milliarden!!! einsparen.

Damit könnten wir sowohl Standortsicherung (Senkung Unternehmenssteuer) als auch Infrastrukturprojekte angehen und kräftig in Bildung investieren (die ohnehin endlich Bundes- statt Länderthema werden müsste).

Auf lange Sicht wäre das am sinnvollsten. Es gibt ja schließlich nicht umsonst zahlreiche internationale Studien, dass von 100% Geld das ins Bildungs- und Schulsystem investiert werden im Anschluss 70-80% wieder zurück in die Staatskassen fließen aufgrund der Steuermehreinnahmen durch die höherqualifizierten (und bezahlten) Jobs.

Deutschland hat aktuell international nur noch einen Trumpf der dazu bewegt in unser Land zu investieren: Die relativ hohe Bildung der Arbeitnehmer und deren Leistungsfähigkeit). Doch genau das machen wir mit dem kaputtsparen beim Schul- und Bildungssystem kaputt. Wir sind nicht umsonst beim internationalen Vergleich der Wettberwerbsfähigkeit auf Platz 21 zurückgefallen (früher Platz 6).

Und daran ist vor allem die falsche Ausgabenpolitik Schuld mit zahlreichen unsinnigen und Milliardenschweren Kostenblöcken und das Gieskannenprinzip bei Sozialleistungen (durch das traurigerweise gerade bei denen die es wirklich benötigen immer noch zu wenig hängen bleibt).

LG  

138 Postings, 5359 Tage Deliberately@ Der Connaiss.

 
  
    #3278
31.05.19 10:24
Es war nicht meine Absicht, allgemein gültige Aussagen zu machen.
Ich habe mich nur bezogen auf eine konkrete Situation. Auf ein
Deutschland, das das wirtschaftlich größte Land in einer Währungsunion
ist und das jahrelang einen Leistungsbilanzüberschuss von 8% des BIP hat.
Diese 8% bedeuten nicht, dass die Exporte von Gütern und Dienstleistungen
die Importe um 8% übertreffen, nein, diese 8% beziehen sich auf das BIP.
Kein relevantes Land der Welt hat so hohe Überschüsse, und sie verletzen
seit Jahren europäische Vereinbarungen und machen den anderen das Leben
schwer.  Wenn wir die Schuldenbremse abschafften, mehr Geld für investive
Ausgaben bereitstellten oder auch den Bürgern mehr Netto vom Brutto ließen,
wäre unser Wachstum mehr auf den Binnenmarkt orientiert und die Wirtschaft
in anderen europäischen Ländern würde besser funktionieren.
Wir kritisieren immer die anderen wegen Verletzung europäischer Vereinbarungen,
aber wir tun es selber. Und wegen der Schuldenbremse kommen wir da nicht runter.

Deliberately

175 Postings, 2048 Tage Kronos01@Deliberately:

 
  
    #3279
2
31.05.19 11:05
Sowohl CON als auch ich sagen ja auch nichts dagegen, dass Deutschland mehr investieren soll.

Wir sagen ja ebenfalls, dass mehr investiert werden muss.

Nur sind wir eben der Meinung, man kann auch mit Schuldenbremse mehr investieren indem eben gezielt investiert wird anstatt das Geld für unsinnige Förderprogramme (Reinheit des Bieres) zu verpulvern und indem gezielt die Leute  unterstützt werden die das Geld dringend brauchen.

Denn genau diese Menschen Kurbeln die Innenwirtschaft an.

Wer jetzt schon 1000 Euro für Konsum ausgibt und 1000 Euro anspart, der gibt vermutlich nicht so viel mehr für Konsum aus wenn er 200 Euro in der Tasche hat als die Alleinerziehende Mama die 500 Euro für Konsum hat und bei der alles bereits für Essen/Miete drauf geht. Die wird bei höherer Förderung mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen lassen als der Apotheker von den 180 Euro Kindergeld die er bekommt.

Zumindest meiner Meinung nach.

LG  

1292 Postings, 2747 Tage Der Connaisseureur

 
  
    #3280
1
31.05.19 11:26
"Wenn wir die Schuldenbremse abschafften, mehr Geld für investive
Ausgaben bereitstellten oder auch den Bürgern mehr Netto vom Brutto ließen,
wäre unser Wachstum mehr auf den Binnenmarkt orientiert und die Wirtschaft
in anderen europäischen Ländern würde besser funktionieren. "


@Deliberately

Nochmal: Woher kommt diese Verbindung von "Investition" und "Schulden machen"??

Meiner Ansicht nach hast du da einen Denkfehler. Ich kann auch in Zukunft investieren OHNE neue Schulden zu machen - indem ich entweder gezielte Steuern/Abgaben erhebe (die möglichst sogar noch die Erreichung des gewünschten Endzieles unterstützen - wie Steuern/Abgaben auf zukunftsschädliche Produkte/Vorprodukte/Nebenprodukte/Abfallprodukte) und so die iNvestitionen finanziere oder indem ich anderswo im Haushalt Geld einspare und es in Richtung der Zukunftsinvestitionen umleite...

Beides ganz ohne neue Schulden möglich. Ist aber für die Politik anstrengend, weil da irgendjemandem etwas weggenommen werden muss. Das versucht der Politiker von heute zu vermeiden. Bei neuen Schulden wird nur den zukünftigen Generationen was weggenommen, die können sich da meist aber nicht wehren. ;)

Verstehst du?

Niemand hier ist gegen Investitionen.
Niemand hier findet Deutschlands permanenten Exportüberschuss toll.

Nur neue Schulden haben weder unbedingt etwas mit Investitionen zu tun (weil man mit neuen Schulden auch einfach nur Geld verbrennen kann, während Investitionen immer zielgerichtet sind) noch helfen neue Schulden unbedingt gegen den Exportüberschuss.

Das alles führt jetzt hier in diesem Thread auch so weit.
Nur deine Aussagen:

"Überhaupt muss man doch die Frage stellen, was bewirkt diese deutsche Schuldenbremse
langfristig. Sie bewirkt, dass unser Wachstum durch die Exporte kommen muss."

"Wenn wir die Schuldenbremse abschafften, mehr Geld für investive
Ausgaben bereitstellten oder auch den Bürgern mehr Netto vom Brutto ließen,
wäre unser Wachstum mehr auf den Binnenmarkt orientiert und die Wirtschaft
in anderen europäischen Ländern würde besser funktionieren. "

sind so allgemeingültig (universal) formuliert, dass sie inhaltlich falsch sind. Sorry.

@Kronos01: Danke dir. Völlig deiner Meinung.  

138 Postings, 5359 Tage Deliberately@Kronos01

 
  
    #3281
31.05.19 11:42
Wenn wir das Geld, welches wir für das für das Soziale ausgeben,
gezielter ausgeben, ist das erstens sehr sinnvoll, bedeutet aber nur,
das wir umschichten innerhalb des Sozialen. Wenn wir darüberhinaus
einen Teil dessen, was wir an nicht notwendigen Ausgaben im Sozialen
in ´s Investive verlegen, was schon schwierig ist, da auch manche soziale
Aufgabe, die sinnvoll wäre, heute nicht getätigt wird, dann würde sich am
immensen Leistungsbilanzüberschuss, der nachhaltig gegen europäische
Vereinbarungen verstößt, trotzdem nichts ändern.

Nach meiner Meinung sollte Deutschland erstens innerhalb des Sozialen
umschichten in Richtung echter Bedürftigkeit, was aber nicht weniger
bedeutet. Zweitens sollte man schuldenfinanziert den Bürgern mehr Netto
vom Brutto lassen, und drittens sollte man Anreize dafür schaffen, das ein
Teil dieses mehr an Netto für das Sparen für die Altersvorsorge fließt, und
zwar ein Sparen in Form von Beteiligung an Wirtschaft.
Auf diese Weise wäre es leichter, den Euro zu retten, weil unser Wachstum
sich mehr auf den Binnenmarkt konzentriert, und auch unser unser riesiges
Rentenproblem ließe sich einfacher lösen. Aber die verfassungsmäßig verankerte
Schuldenbremse steht dem entgegen.

LG  Deliberately

517 Postings, 2671 Tage Be eRThreadthema

 
  
    #3282
4
31.05.19 11:54
Ich finde die Diskussion ganz interessant, halte sie aber in diesem Forum hier für deplatziert, weil es nichts mit dem Unternehmen Corestate zu tun hat.
 

138 Postings, 5359 Tage Deliberately@Der Connaiss.

 
  
    #3283
31.05.19 12:03
Wenn wir in der gegebenen Situation die notwendigen Investitionen bzw. Anreize
für private Investitionen mit höheren Steuern oder Abgaben finanzieren, ändern
wir nichts am gigantischen Leistungsbilanzüberschuss. Bei diesem Überschuss
haben einige andere Euroländer keine Chance ihre Probleme in den Griff zu bekommen.
Und auch der Euro hat dann keine Chance. Wir brauchen mehr Verschuldung. Und
Die verfassungsmäßig verankerte Schuldenbremse steht dem entgegen.

LG. Deliberately  

175 Postings, 2048 Tage Kronos01@BE ER

 
  
    #3284
31.05.19 12:36
Da hast du recht, ich versuche mich da mal wieder etwas besser zu zügeln.

LG  

138 Postings, 5359 Tage Deliberately@Be er

 
  
    #3285
31.05.19 12:42
Stimmt. Höre jetzt auf. Ist aber irgendwie schade.

Deliberately  

1292 Postings, 2747 Tage Der Connaisseureur

 
  
    #3286
1
31.05.19 13:06
@Deliberately

Dein Argument des Leistungsüberschusses und die Möglichkeiten diesen zu vermindern ist wieder ein neues Thema. Auch wieder nicht passend für diesen Thread.
Dein ursprüngliches Thema war: Wachstum kann nur über a) neue Schulden oder b)Exportüberschüsse kommen.

Dies ist so wie es da steht falsch. Darauf habe ich geantwortet. Obwohl das hier bereits den Thread sprengt.
Dein neues Argument des bösen Leistungsbilanzüberschusses und die Möglichkeiten diesen zu vermindern ist wieder ein neues Thema. Auch wieder nicht passend für diesen Thread.
Und auch hier wird dir jedes VWL-Lehrbuch mehr Alternativen aufzeigen als neue Schulden.

Sorry.
 

7240 Postings, 2532 Tage CoshaAlter Falter

 
  
    #3287
4
31.05.19 13:25
schreibt euch doch BMs.  

138 Postings, 5359 Tage Deliberately@Cosha

 
  
    #3288
31.05.19 14:47
Schon geschehen.

69 Postings, 2340 Tage Entspannter_ZockerBodenbildung?

 
  
    #3289
03.06.19 14:44
Ich verstehe persönlich nicht warum die Aktien trotz der positiven Basisdaten so stark gefallen ist. Ich denke auch nicht, dass das Geschäftsmodell so schnell nicht mehr funktioniert, um den andauernden Kursverfall zu rechtfertigen. Eine Ausschüttung von nicht vorhandenen Gewinn sehe ich auch nicht als Grund, vielleicht weiß jemand ja mehr dazu.

Ich persönlich sehe es als gute Kaufkurse an, um meine Long-Position weiter auszubauen. Ich würde mich aber gerne über fundierte Meinungen anderer Trader freuen, egal ob Pro oder Kontra.

 

110309 Postings, 8895 Tage Katjuschanormalerweise müsste man jetzt (nach)kaufen

 
  
    #3290
3
03.06.19 16:20
so knapp oberhalb der 28er Marke.

ich traue mich aber irgendwie nicht.

Angehängte Grafik:
core3j.png (verkleinert auf 54%) vergrößern
core3j.png

175 Postings, 2048 Tage Kronos01@Katjuscha:

 
  
    #3291
03.06.19 16:43
Geht mir auch so.

Leider ist die Position schon so groß, dass es sich aus Gewichtungspunkten verbietet nachzukaufen.

Höchstens wenn es tatsächlich nochmal deutlich unter die 28 gehen sollte würde ich zuschlagen, da könnte ich dann einfach nicht widerstehen aufgrund der Fundamentaldaten.

LG  

6993 Postings, 1955 Tage GrandlandLV's wo wollt ihr hin

 
  
    #3292
03.06.19 16:49
Dreht es sich nicht eher darum zu verstehen wo die LVs alle hin wollen (müssen) - um wieder raus zu kommen.

Wir haben ja immer noch einen ganzen Herbst und auch Corestate kann sich einem allgemeinen Abwärtstrend nicht entziehen. Aber bei Immobilien wie auch bei der Telekom solle es ja relativ besser laufen.
Ja Theoretisch, aber praktisch?

Grandland

traut sich schon gar nicht. Vor Oktober wird es bei mir kaum ein Engagement geben (gilt für viele Branchen) - nur wenn es zur LV Realisierung käme wäre es interessant. dann wird man aber eher spät sein denke ich.

 

69 Postings, 2340 Tage Entspannter_Zocker@Grandland

 
  
    #3293
03.06.19 17:24
ja theoretisch sind die Telekom-Werte seit gefühlt mindestens 2 Jahre verhältnismäßig "zu negativ" gelaufen - praktisch gibt es dort aber keine Trendwende.

Bei Corestate sehe ich allerdings eine hohe Dividende, die aus dem operativen Ergebnis gezahlt werden kann und nicht wie bei vielen Telekommunikationsunternehmen, die aus dem EK ausschütten und es deshalb nicht unlogisch ist, dass diese Werte die letzten Jahre abgestraft wurden und Corestate hat m. E. auch entsprechend für die Zukunft ein besseren Ausblick zu bieten.

Das größte Problem ist natürlich immer den richtigen Zeitpunkt zum Einsteigen zu finden und ich gebe Ihnen/Dir Recht, vor dem Sommer ist immer ein bisschen heikel. Mein Plan ist den Kurs zu beobachten und jeden Monat einmal meine Position in Corestate bei hoffentlich noch etwas längerem niedrigen Kursniveau soweit aufzustocken, dass die Gesamtposition zum Rest meines Depots passt.

Ich wünsche weiterhin viel Erfolg!  

6993 Postings, 1955 Tage GrandlandIch weiss es auch nicht

 
  
    #3294
03.06.19 22:22
@ Zocker. Die gleiche Methode, angefangen mit wenig hatte ich mit TUI vor und nachdem die dann wieder bei 9 angefangen haben, habe ich mit einer Appetizer Position (klein) angefangen.
Heute habe ich diese verkauft, gerade noch zu 8,18 (Einkauf 9 uro) bevor der kurs auf 7,8x weiter abgerutscht ist.
Das ist eben die Frage: Wann ist der Einstieg geeignet- ja nix neues.

Hier sehe ich moemnetan halt trotz attraktiver Einstiegpreisen immer noch nicht den Boden erreicht, nicht wegen der fundamentalen Bewertung, sondern wegen dem Umfeld (Konjunktor, Trump etc.) und den immer noch präsenten LVs.

Insgesamt erhöhe ich momentan die Cash Position zumindest über den Sommer hin, habe aber auch einige Aktienoptionen im akuten gar nicht schlechten Zinslauf, allerdings mit dem Risiko dass ich mir dann eher mittel bepreiste Aktien einfange, statt nur Zins.

Grandland  

714 Postings, 2041 Tage Turbocharlotte@katjuscha

 
  
    #3295
03.06.19 23:34
folgende Fragen hinsichtlich des Charts (3290) u.a.:

1. Hast Du beim Bruch des Aufwärtstrends (blaue Linie)(ca. 03/2018) und beim Scheitern am Widerstand (ca. 05/2019) verkauft, wenn nein warum nicht?

2. Was hat Charttechnik mit "sich trauen" zu tun?

VG  

110309 Postings, 8895 Tage Katjuscha@Turbo

 
  
    #3296
03.06.19 23:53
zu 1. Nein, hab ich damals nicht, weil das kein Aufwärtstrend darstellt. Ich hätte aber eigentlich konsequenter im Juli beim ersten deutlichen "tieferen Tief" verkaufen müssen, spätestens aber Ende August, nachdem der Abwärtstrend endgültig etabliert war. Damals ging das aber durchaus noch als längere Konsolidierung des starken Kursanstiegs aus 2017 durch. Die Diskussion hier im Thread ist ja bekannt. Merkwürdig kam es mir erst wirklich im Januar 2019 vor, so dass man sich grundsätzlichere Fragen stellen musste.

2. Die Frage verstehe ich nicht wirklich. Soll wohl provokativ gemeint sein. Aber was ich gemeint hatte, war ja eindeutig. Normalerweise kauft man Unterstützungen und verkauft Widerstände. Also müsste man jetzt kaufen. So viel zur Chartanalyse. Das "sich trauen" oder eben nicht, hat damit nichts zu tun.  

783 Postings, 5855 Tage Kleiner WichtBin seit 29,-€ langfristig drin

 
  
    #3297
04.06.19 00:12
ein KGV von ca. 5, eine Div-Rendite von ca. 9% und bei einem Buchwert von knapp 32€ kann man bei diesem Wert aktuell "langfristig" wirklich gar nichts falsch machen  

714 Postings, 2041 Tage Turbocharlotte@katjuscha

 
  
    #3298
04.06.19 00:14
danke für die Antworten.

Für mich hat Anlage/Trading - nach einigem Lehrgeld - sehr viel mit Disziplin zu tun. Bezogen auf Deine Charts folgt daraus: Die eingezogenen Linien bringen nichts, wenn diese keine Konsequenz haben.

... die Konsequenz kann m.E. nur lauten: spekulativer Kauf

VG  

110309 Postings, 8895 Tage KatjuschaTurbo

 
  
    #3299
1
04.06.19 00:25
Disziplin hat aber viel mit Moneymanegement zu tun, und das basiert nicht allein auf Chartanalyse.

So zu tun als würden irgendwelche Linien die Investition allein bestimmen, ist ziemlich hanebüchen.

Mal davon abgesehen … nochmal … die blaue Linie stellt keinen Aufwärtstrend dar. In dem Fall ist also dein Disziplinargument obsolet.

783 Postings, 5855 Tage Kleiner Wicht@Katjuscha

 
  
    #3300
04.06.19 00:36
Ich halte nicht besonders viel von Charttechnik, obwohl ich diese in meine Entscheidungen mit einfließen lasse. Aber dieser Wert ist anhand der Bewertung und der Analysen ein klarer Kauf - auf langfristige Sicht.  

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