Steinhoff Informationsforum
Alles ist ja erst noch bei den alten Gläubigern und sie dürfen auch erst die Sicherheiten freigeben, wenn die Zahlung erfolgt ist.
Hier herrscht Kreisverkehr bei Katze/Biss/Schwanz.
Sobald der Vorschlag auf der HV abgelehnt wird, hat Steinhoff genau 2 Wochen Zeit Insolvenz anzumelden bzw. das WHOA zu beantragen. Sonst droht LdP und TdK der Knast wegen Insolvenzverschleppung. Es sei denn, sie haben doch noch einen Plan, wie es am 30.06.2023 weitergeht. Wenn sie blank sind müssten Sie von den Gläubigern schnellstmöglich die Verlängerung bis 31.12.2023 bekommen. In 2 Wochen würden sie ja keine alternative Refinanzierung auf die Beine stellen können.
Fazit bei Ablehnung von uns:
1. Entweder sofortige Verlängerung durch die Gläubiger bis 31.12.2023, oder
2. Antrag auf WHOA
Bei einem Antrag auf WHOA würde dieses vom holländischen Gericht zu 100% akzeptiert und angeordnet, da Steinhoff nebst der Schulden ein erfolgreiches Unternehmen ist. In einem laufenden WHOA wäre das Share-Pledge-Agreement dann irrelevant. Und eins ist auch sicher. Ein WHOA würde wohl kaum in einer Zerschlagung und Veräußerung enden, sondern wesentlich wahrscheinlicher in einem Schuldenschnitt und Restfinanzierung zu marktkonformen Zinssätzen. Denn oberstes Gebot eines WHOA ist die Rettung des Unternehmens und nicht der Gläubiger, und ganz besonders nicht solcher, die Kredite günstig eingekauft haben und dann horrende Zinsen gefordert haben, die überhaupt erst zur Überschuldung geführt haben.
Nach meiner Meinung sollte der Antrag auf ein WHOA als Abstimmungspunkt auf die Agenda der HV. Für uns steckt da ein riesiges Potential drin.
Ohne Geldversprechen wird die HV gnadenlos scheitern.
Unter den gegebenen Umständen wohl nicht.
Mir ist ein ordentlicher Kurs viel lieber und den kann ich sofort handeln.
Nun, bei Steinhoff an einer Divi zu denken, ist ohnehin daneben, wenn aber der Kurs anziehen würde,
dann raus aus dem Drecksladen.
Verlieren die CPU dann automatisch ihre Gültigkeit?
"Aufgrund der erfolgreichen Umsetzung des Global Litigation Settlement am 15. Februar 2022 wurde eine weitere Zahlungsfristverlängerung für die Schulden der Group Services bis zum 30. Juni 2023 gewährt, mit der Option, eine weitere sechsmonatige Verlängerung bis zum 31. Dezember 2023 zu beantragen, sofern eine einfache Mehrheit der Finanzgläubiger zustimmt. Die Gruppe hat mit ihren größten Kreditgebern gesprochen, die angedeutet haben, dass sie einen formellen Verlängerungsantrag nicht unterstützen würden, weshalb diese Option bisher nicht ausgeübt wurde."
Die haben damit die Sache für den 15.12.2022 beschleunigt.
https://www.steinhoffinternational.com/downloads/...l-report-2022.pdf
S. 240
Zahlung gestreckt über X Jahre wäre für die Gläubiger doch optimal.
Wer will schon eine Divi, von denen.....
"mit der Option, eine weitere sechsmonatige Verlängerung bis zum 31. Dezember 2023 zu beantragen, sofern eine einfache Mehrheit der Finanzgläubiger zustimmt. Die Gruppe hat mit ihren größten Kreditgebern gesprochen, die angedeutet haben, dass sie einen formellen Verlängerungsantrag nicht unterstützen würden, weshalb diese Option bisher nicht ausgeübt wurde."
https://www.ariva.de/forum/...ionsforum-577450?page=2660#jumppos66501
"bisher noch nicht ausgeübt haben"...
Genau!
Ich will weder Divi, noch Abfindung oder sonstigen Quatsch, ich möchte einfach am Wachstum des Unternehmens zukünftig dabei bleiben. Und wenn es der Firma soweit wieder gut geht, daß ein paar Mark als Erfolgsbeteiligung für die armen Aktionäre dabei rausspringen, würde ich auch nicht nein sagen.
Aber inmitten eines Umstrukturierungsprozesses die eigene Firma finanziell auszuquetschen wäre doch kein feiner Zug von mir.
Sowas macht doch ein anständiger Junge mit guter Erziehung nicht.
Also ich gehe halt immer von mir aus.....
Klar soll es da wohl auch Ausnahmen geben.
Wäre ich nur auf Geld fixiert, hätte ich bei 32 ct verkauft.
Als neue Holding,dachte nur Positiv neue Holding mit Aktionären.
Bei einem Umsatz von 10,3 Milliarden gab es einen Verlust von 824 Millionen.
Ohne die Zinszahlungen von 1198 Millionen hätte es einen Gewinn gegeben.
In der Bilanz sieht man zudem, das der Cashbestand auf 1137 Millionen geschrumpft ist.
Die Gläubiger haben sich an Steinhoffs Kehle festgebissen und bestimmen das Schicksal.
Aber da ich keine Zeitmaschine habe (und wenn sollte es schon bitte ein schicker DMC12 sein), kann ich nur nach vorne schauen und das bedeutet meine Anteile über den Bekannten Verein bei der HV am 16.3.23 vertreten zu lassen und dann schaun wir halt mal, was dabei rum kommt.
Das Glas ist halb voll.
neue holding, 20% bekommen die altaktionaere, keine stimmrechte fuer die altaktionaere und holding nicht boersennotiert.
kanns noch schlimer kommen? kaum!