Steinhoff Informationsforum
Moderation
Zeitpunkt: 25.11.22 12:28
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
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Bis Ende des GS konnten die Gläubiger nicht fällig stellen, da sonst die Insolvenz sicher gewesen wäre. Kurz vor Ende Step 2 hat Steinhoff die Verlängerung bis Mitte 2023 eingefordert und bekommen, und ja sogar noch die Option bis Ende 2023. Das war ein kluger und richtiger Schritt des Steinhoff-Managements, auch wenn viele damals eher schockiert waren, weil die doch nicht ernsthaft so lange noch so hohe Zinsen zahlen wollen. Fazit: aus der Nummer kommen die Gläubiger im Moment ja auch nicht raus. Vertrag ist Vertrag. Steinhoff hat mit Step 2 alles richtig gemacht, und ist m.M.n. echt gut davon gekommen. Man lebt noch und hat nur ca.12% der Forderungen beglichen, ach und Deloitte und D&O haben ja auch noch ein paar Millionen mitgetragen.
So, und im Moment wird verhandelt, und ich fürchte, dass unter den 150 Gläubigern schon einige sind, die mal langsam Kohle sehen wollen. Also müssen Geldgeber gefunden werden, die dafür einspringen. Die müssen sich wieder mit den verbliebenen zusammenraufen. Zugegeben und mehrfach von Steinhoff angeführt, das ist nicht einfach und kostet viel Zeit. Zeit, in der die PIK Zinsen weiter anwachsen.
Elegant und auch für uns Aktionäre positiv kommen wir hier nur noch mit einem Big Bang raus. Also White Knight oder feindliche Übernahme, oder das Management schwenkt noch um auf komplett neue Geldgeber mit tragbaren Zinsen um und zahlt alle aktuellen Gläubiger aus.
"1. Steinhoff konnte in den letzten Jahren tatsächlich Schulden tilgen, da man ja keine Zinsen zahlen musste."
"Repayment of Debt" und "Repayment of Interest" stehen aber mit Zahlen unterlegt in den Bilanzen der letzten Jahre.
"2. Auf die Zinsen mussten keine Zinsen gezahlt werden."
Die werden auch halbjährlich auf den Wert aufgeschlagen, aufkapitalisiert und stellen dann den nächsten Wert für ein halbes Jahr dar, darauf basieren dann die PIK Zinsen usw. usw.
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Zeitpunkt: 25.11.22 12:08
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Zeitpunkt: 25.11.22 12:08
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Du: So, und im Moment wird verhandelt, und ich fürchte, dass unter den 150 Gläubigern schon einige sind, die mal langsam Kohle sehen wollen. Also müssen Geldgeber gefunden werden.... schriebst du.
Ich könnte die Frage stellen, wieso dieser Zeitdruck besteht. Hat Steinhoff, oder einer der uns unbekannten Gläubiger, eine solche Aussage getätigt? Ja, dann habe ich etwas nicht mitbekommen.
Oder ist es der vielfache Wunsch vieler angeblich investierten Aktionäre, welche am liebsten ihre Aktien abstoßen wurden.
Ich weiß es nicht. Jedoch ist es doch so, in Foren hat jeder einzelne ein intrinsisches Verlangen zu steuern. Ja, auch ich. Ich will einen sehr hohen und am besten stark schwankenden Kurs. Damit kann ich handeln und Geld verdienen wenn ich den richtigen Punkt zum kaufen oder verkaufen finde.
Ist aber seit Xetra Abwanderung kaum mehr möglich.
Was aber innerhalb des Unternehmens abgearbeitet wird, kann hier Niemand sagen. Deswegen ist alles was zum Unternehmen veröffentlicht wird. Immer nur der Wunsch des Gedanken. Damit auch hinfällig, ohne Wert.
Für mich, ist wichtig zu sehen ob Steinhoff und deren Aktien auch weiterhin gehandelt werden, den nur dadurch gibt es die Möglichkeit auf Vermehrung meiner Investition. Ob Zinsen bezahlt werden ist mir egal.
Echte Fakten, die es bei Steinhoff leider, zu diesen Themen, wenig gibt, werden in solchen Szenarien nicht beachtet, als falsch dargestellt, oder bewusst anders dargelegt.
Ich lasse mich nicht sonderlich steuern. Wenn Du mal alle meine Posts, der vergangenen Monate (nicht ernst gemeint) lesen würdest, würdest Du erkennen, dass ich sehr kontrovers bin. Es gibt Tage, da bin ich voller Hoffnung und sehe alles rosa, aber dann kommen wieder die Zweifel. Bei mir vor allem, wenn man auf einen wichtigen Tag zu steuert, mit großen Hoffnungen, dass jetzt alles besser wird, und dann passiert genau das Gegenteil.
Zusammengefasst bin ich pro Steinhoff, aber kontra Steinhoff-Management. Und das ist kein Widerspruch. Ich bin absoluter Fan eines beliebten, deutschen Fussballvereins, würde mir aber aktuell nichts lieber wünschen als einen Trainerwechsel.
Die Folgerungen daraus:
1. in SA gab es nicht nur den PIC als großen Teilhaber
2. er oder sie (oder es) glaubt nach wie vor an die Zukunft von Steinhoff
Irgendwann weiß ich, ob ich richtig liege ;-)
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Zeitpunkt: 25.11.22 12:46
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 25.11.22 12:46
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die gläubiger vertreten ihre interessen, das ist natürlich legal und natürlich auch nachvollziehbar. steinhoff braucht für den step3 eine verringerung der gesamtschuld - der einzige weg dahin ist der mf mattress ipo. weil einem schuldenschnitt werden die gläubiger nie zustimmen. wieso sollten sie auch.
den mf mattress ipo wiederum will und kann steinhoff aktuell nicht machen, weil der ipo markt völlig darniederliegt. und der wiederum liegt wegen der gestiegenen zinsen in den usa flach.
aktuell wartet steinhoff also darauf, dass sich ipo markt in den usa erholt. und wir steinhoffaktionäre müssen mitwarten.
simple as that.
Poundland is to open eight new stores, relocations and extensions on December 10 - more than 200 people will be employed across the sites, including 160 new jobs
https://www.mirror.co.uk/money/poundland-open-8-new-stores-28571821
Die bisherigen Darlehen laufen Mitte 2023 aus und es muss innerhalb von 90 Tagen eine Rückzahlung erfolgen, die Hedgefonds hätten ihre Rückforderungen in der Tasche.
Woher kämen diese?
Entweder aus den Assets der SH Group oder es liegen bereits Vorstellungen von "New Monies Lenders" (Begriff aus den CVA Darlehensunterlagen) vor, deren Angebot an SH steht und gemäß Verträgen mit den Altgläubigern erst mal den Alten vorgelegt werden müssen, damit diese mitziehen können.
Für die Alten wäre dies der beste Punkt, um auszusteigen.
Wäre aber nur eine Möglichkeit der Interpretation.
Insolvenz wäre natürlich die andere Version, aber da würden die Alten wohl ein paar Einbußen hinnehmen müssen (siehe Liquidationsberechnungen aus den bisherigen Insolvenzverfahren SoP/S155).
Hier ist aber nun mal nicht der Weg das Ziel! Es zählt nur das Ergebnis.
Und sicherlich wurden auf dem Weg Fehler gemacht, Nobody is Perfect. Oder anders umschrieben, der Fahrer kann noch so schlecht sein: Besser schlecht gefahren, wie gut gelaufen.
Bis jetzt hat das Management geliefert, verzögert und mit Umwegen. Und so lange nicht klar ist, dass der Weg nicht mehr weiter geht, sehe ich persönlich keinen Grund, den Jungs aktuell mein Vertrauen zu entziehen.
Wir werden sehen, ob Deine Entscheidung die richtige war. Nachzuvollziehen ist sie jedenfalls. Auf jeden Fall werden auch andere jetzt mal ernsthaft nachdenken, ob dieses grenzenlose Vertrauen in die Fähigkeiten und die Strategie des Managements nicht doch zu blauäugig ist.
Die aktuellen Gläubiger lassen Steinhoff zappeln, so dass kurz vor der drohenden Insolvenz, alle Forderungen durchgedrückt werden können. Steinhoff braucht eine Lösung ohne die jetzigen Hedge Fonds. Es ist nur leider immer schwieriger eine solche zu finden. Dazu braucht es jetzt dringend
- liquide Mittel, durch Veräußerungen
- frisches Kapital, durch IPOs, soviele wie man schaffen kann
- eine oder mehrere Großbanken und -investoren
- ein Management, dass dies erkennt und in der Lage ist es umzusetzen
Und, das Ganze ist dringend, da die Gläubiger schon Ende Juni den Stecker ziehen könnten, wenn Steinhoff nicht macht was sie wollen. Diee Verlängerung bedarf einer einfachen Mehrheit, aber auch die muss erstmal gesichert sein.
30% von Pepco veräußern, ca. 1,5 Mrd Euro,
20% von Pepkor veräußern ca. 1 Mrd Euro
MF IPO mit Vermarktung vgon 20% der eigenen Aktien ca. 800 M Euro
Conforama Iberia verkaufen ca. 400 M Euro
Sonderdividenden oder cash sweeps, FF und GB IPOs oder Verkäufe,etc. ca. 1 Mrd Euro
In summe ca. 4,7 Mrd Euro vom heutigen Schuldenstand (11,2 Mrd) tilgen und für die verbleibenden 6,5 Mrd eine Bank finden, die einen Kredit für 6% einräumt. Das kann klappen, kann aber nicht mehr lange warten.
zu lange ausgeruht, haben es wohl unterschätzt!