Steinhoff Informationsforum
Alternativ kann man auf den 10 Mrd. bestehen und bekommt bei der Abwicklung dann alle Anteile an Pepco, Pepkor, MF, etc. Die rechnet man sich bei der Insolvenz schön klein. Es wird einfach der fiktive Marktwert der Anteile deutlich kleiner angesetzt als zu den aktuellen Aktienkursen, da der Preis deutlich sinken würde, wenn man die Aktie am offenen Markt verwerten müsste. Summa summarum erhalten die HF Aktien und Unternehmensanteile im Wert von ca. 8 Mrd, die aber nur zu 6 Mrd bewertet werden und schreiben dann noch die restlichen 4 Mrd. als Verlust ab. So bekommen die HF fast ihre vollen 10 Mrd und ziehen ein Häuschen weiter.
Diese erworbenen Anteile könnte der Investor dann bei neuen Kreditgebern als Sicherheit hinterlegen und somit Steinhoff helfen bessere Zinssätze zu erhalten. Hatte ja Wiese damals auch so gemacht. Bessere Zinssätze und somit ein langfristiges Überleben der Holding würden dazu führen, dass die Anteile dann noch wertvoller werden über die nächsten Jahre. Win Win...
Dies widerspricht der Fair Value Klausel für Assetbewertungen im Umbrella Agreement, auch bei Verkäufen.
Weil du gefragt hast:
-Ein erfolgreicher Step 3 erscheint mir sicher. Wobei ich keine Definition aufstelle, denn die Lösung wird vermutlich viel komplexer sein als x% Zinsen und y% Haircut.
-Den Fehlbetrag kann ich nicht schätzen, was ist denn der Fehlbetrag? Auch hier ist es viel komplexer, als Schulden % Assets. Es ist ja nicht mal klar, was echte und was virtuelle Schulden sind, und die Assets sind nicht alle bewertet.
- den Aktienkurs in 3 Monaten kann ich nur raten, aber nicht schätzen. In 6 Monaten, nach der HV, schätze ich ihn eher bei 0,50 als bei 0,30 €. In 12 Monaten 1,49+x, damit es wenistens EINER sagt ;-)
Betr. der Gläubiger hast du eines vergessen: nicht alle davon haben die gleichen Interessen im Bezug auf Steinhoff. Hat einer der Gläubiger die riesiges Aktienpakete gekauft und nach London verschoben, rechnet sich für den ein höherer Aktienkurs sehr wohl mehr als die Zerschlagung. Zumal er ja nicht den ganzen Betrag geliehen hat.
Niemand kann wirklich einschätzen, wie die Gläubiger ihr eigentliches Ziel, nämlich fette Erträge, erreichen wollen außer sie selbst. Das ist stochern im Nebel.
Nachhaltige Investitionen in Aktien basieren auf Vertrauen.Dividendenzahlungen.Operativem Gewinn.
u.s.w.Verknüpft natürlich mit der Schuldentragfähigkeit.Da kann ich nicht kommen mit internen
Hütchenspielen die man von aussen nicht beurteilen kann und dann hoffen das hier einer investiert.
Alles das kann Steinhoff nicht ansatzweise bieten.Die Realität lehrt euch doch, das eure Beurteilungen
vollkommen daneben sind.
Das perfekte Szenario wäre
- ein/mehrere Groß-Investor/en, der/die sich am offenen Markt kauft/kaufen
- Erlaubnis an Steinhoff zum Aktienrückkauf, was die Nachfrage am Markt erhöht und Steinhoff ein paar "Alt-Aktien" für den Tauschhandel einbringt
- Steigende Kurse schaffen Zuversicht und auch die breite Masse der Kleinaktionäre kauft nach.
- Leerverkäufer bekommen Panik und kaufen auch
Wenn dann der Kurs bei 0,3 - 0,4 € steht gibt man 6 Mrd neue Aktien zu 0,5 € aus und erzielt so eine Schuldenreduktion um 3 Mrd ...
Leider ist das eine sehr lange Kette mit vielen Wenns, aber unser Hauptproblem ist im Moment wirklich der niedrige Kurs.
Und lieber Silbernarr, natürlich verwässert die Ausgabe von (so vielen) neuen Aktien IMMER den Aktienkurs, auch auf heutigem Niveau.
Das kannst du absolut in die Tonne kloppen.Zumal du damit kein Problem löst.
Die Aktie war lange genug auf 5 Cent.Dort hätten die Instis zuschlagen sollen.
Mit einer Zerschlagung würde neben den Arbeitsplätzen, die verloren gehen würden auch der Wert der Assets massiv einbrechen und damit wäre garantiert keinem Gläubiger geholfen, da die Besicherung nicht entsprechend hoch ist um dies abzudecken.
Alleine um diese Erkenntnis zu erlangen lohnt es sich schon die Steinheist Saga anzuschauen.
Moderation
Zeitpunkt: 10.10.22 14:44
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Zeitpunkt: 10.10.22 14:44
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Und schön, dass Du wenigstens noch an die 1,49€ glaubst :-)
Moderation
Zeitpunkt: 10.10.22 14:44
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Das ist alles spekulativer Unsinn und passt nicht zur aktuellen Zeit.
Steinhoff muss sein Zinsproblem lösen, alles andere wird nichts Helfen.
Welcher Gläubiger hat ein Interesse daran, dass er sein Geld eventuell in 10 Jahren bekommt?
Involvenzen von Mini Firmen dauern in Deutschland 5-6 Jahre, für Steinhoff wurde das bereits analysiert und es wurde von 10 Jahren ausgegangen, bis es zu einer Entschädigung für die Gläubiger kommt. Zinsen können sich die Gläuber dann natürlich auch abschminken!
Wenn man rechnet, dass wir aktuell ein Inflation von locker um die 10% haben, würde nicht besonders viel übrig bleiben. Auf der anderen Seite kann man Steinhoff erhalten, bekommt Zinsen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch seine Forderungen dazu.
Dann sind auch 50% der Gläubiger nicht mehr vorhanden.
Gruß in die Schweiz ;)
Genügend Cash hätten die Gläubiger im Moment auch, da man sich ja aus vielen Aktien zurückgezogen hat und momentan nach sinnvollen Investments sucht. Also liebe HF, auf die Taschen und rein in Steinhoff!!!
P.S. Sorry, dass ich heute so viel schreibe, aber ich bin ein bisschen angepiekst durch hirnloses Bashen und nebulöses Schönreden und habe heute frei. Morgen ist wieder Ruhe, versprochen
Leider haben wir nun mal wieder Querschläger in den Gläubigerreihen, Inklusive Shortis ob verhandlungen mit Banken zweckst Kreditablöse für diese Herrschafften stattfinden, wird uns leider oder zum Glück nicht eröffnet.
Ob ein Bonbon mit Gewinnbeteiligung im Raum steht ebenso nicht.
Warum allerdings diese Querschläger ihre Stradegie nicht überdenken und mit einem Starken Steini eine neue Ära einläuten, verstehe ich nicht, die Story ist da! Steinhoff kann Geschichte schreiben. Und da kommen die anderen Gläubiger ins Spiel, warum übernehmen die nicht in Form einer (Badbank)Fond die Schulden? Hier war es noch Nie in den letzten Jahren SOO einfach Geld zu verdienen.
Die Anleger überall auf der Welt warten auf so eine "Phönix aus der Arsche" Story wie hier...
Aber Kurzsichtige Hedges und Putin Spucken uns wieder in die Suppe.
Die Story ist Geil und ist Mrd Wert! Noch!
The Group has accumulated unused tax losses of 18 107 million. This balance is made up of
1 025 million relating to operational entities, 9 134 million is restricted to historic tax adjustments that could arise within Austria and 7 948 million for predominantly dormant holding companies.
Denkbar wäre doch das man z.B die knapp 8 Milliarden Euro die bei den "predominantly dormant holding companies" liegen mit einem Discount von 40% bis 50% weiter verkauft. Also es werden quasi die Gesellschaften xyz verkauft zusammen mit dem Verlustvortrag. Bzw. es wird dann nur eine leere Hülle verkauft, ähnlich wie bei einem Börsengang mittels eines SPAC. Ist sowas möglich?
Was ein Quatsch hier :-((
https://www.juhn.com/fachwissen/...rag-umwandlung-unternehmen-retten/
was hat das damit zu tun, dieses Thema haben wir schon mal durchgekaut!
Das Zünglein an der Waage kannst Du aber bei den Krediten nur als Großer sein - da kleine Kredite leichter abgelöst werden können.
Deshalb dauert es grundsätzlich so lange (die Großen wollen verzögern) und deshalb bringt Steinhoff auch keine Zwischenstände (es fehlen nur noch Kredite über die restlichen 2 Mia).
Die Großen, die evtl. mit Aktien ein besseres Geschäft machen könnten, würden den Kurs hochtreiben und teurer einkaufen müssen. Das wollen sie nicht. Und das ist auch der Grund, weshalb der Vorstand sich nicht über die vielen Kleinaktionäre freut.
Die Kleinen könnten mit den Aktien auch ein gutes Geschäft machen - sie denken aber nur logisch. (Wie Inschinöre)
Moderation
Zeitpunkt: 11.10.22 11:21
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