Steinhoff Informationsforum
Matress Verkauf komplett zum Hoch und dann nach Abwicklung der Klagen ein fest vereinbarter Zinssatz der sich so einpendelt das man zumindest keine neuen Schulden anhäuft.Umwandlung der Schulden in Eigenkapital nach Resplit durch Vorzugsaktien.Die entsprechenden Vorzugsaktien mit Dividenden an die Gläubiger nach einem Schlüssel.
Die Schulden sind einfach zu hoch zu den Einnahmen.Das habe ich ja auch an Tabellenverhältnissen gezeigt, die aus dem Internet stammen.Da ist der Faktor groesser 10 schlecht.
Macht scheinbar keiner!
Schönen Tag!
Die beiden von Dir genannten Möglichkeiten, die NV CPU bis zum 30.06.2023 zu bedienen, sind doch sehr wackelig bis unmöglich.
1. Nachrangige Schuldverschreibungen: Wie soll das gelingen, wenn die erstrangigen Schulden nur so gerade eben abgedeckt sind. Ein Haus mit einem reellen Wert von 1 Millionen und erstrangig abgesicherten Schulden von z.B. 800.000 beleiht Dir keine Bank mehr nachrangig.
2. Ausgabe von Aktien: Dazu habe ich schon mehrfach geschrieben, dass uns hier der aktuelle Aktienkurs ins Knie schießt. Wieviel Aktien soll man denn ausgeben. 12 Mrd, um damit dann 1.x Mrd einzunehmen, aber die Aktie um Faktor 4 zu verwässern? Geht also auch nicht und würde ja noch nicht einmal reichen.
Gib doch mal eine Einschätzung des Fehlbetrags für 2022 ab. Die hast Du ja sehr elegant ausgelassen. Meine Einschätzung liegt nach heutigem Stand bei ca. 2,5 - 3 Mrd. Selbst wenn man MF reinrechnen könnte, würde das durch den Verfall der Aktienwerte von Pepco und Pepkor (hier zusätzlich der Verlust der Aktien aus dem GS) mehr als aufgefressen und die aufgelaufenen PIK Zinsen haben auch ca. eine weitere Mrd drauf gepackt.
Ich glaube es wird nicht erst spannend auf der nächsten HV, sondern es wird spannend, ob diese wie geplant stattfinden wird. Vielleicht wird eine Verschiebung notwendig, weil Step 3 immer noch nicht erledigt ist und wir auf der HV eine riesige Katastrophe erleben würden.
SIHNV ist nicht Erstschuldner, dass sind die Lux Fincos.
Diese halten die externen Verbindlichkeiten und als Assets die abgetretenen internen Forderungen zu Newco 2A und IBEX Retail.
Über diese letzteren beiden sind die Anteile der Opcos als Sicherheit eingebracht.
In den Zwischenholdings läuft umgangssprachlich gesehen der Wettbewerb zwischen Schulden und Assets, da die abgetretenen int. Forderungen ebenfalls zu PIK Preisen wie die gegenüberstehenden ext. Schulden verzinst sind.
SIHNV gibt für diese Besicherung lediglich die Garantie, dass am Ende auch jeder Gläubiger zu seinem Recht kommt, notfalls muss man das Verhältnis Asset/Schulden ausgleichen.
Wie du siehst, verfügt SIHNV nicht mehr über Assets zu einer Besicherung, aber kann neue nachrangig Gläubiger mit beteiligen durch neue Aktien.
Das Mus nun nicht zum tagesaktuellen Kurs sein.
Der spielte bei den ehemaligen Bonds auch nicht die entscheidende Rolle.
Und ich Zweifel nicht, ich schau mir nur die Fakten an und entscheide nüchtern ohne Emotionen.
Wie ich meine Entscheidungen treffe, dazu habe ich hier schon ausreichend Material reingestellt.
1. Versagung einer testierten Bilanz (dieser Umstand könnte mit Ablauf des Geschäftsjahres schon eingetreten sein)
2. Keine Entlastung des Vorstands, der ich im übrigen dann persönlich auch nicht zustimmen würde
3. Absetzung des Vorstands, oder mindestens des CEO und CFO - Diese Absetzung wird bestimmt jemand fordern und eine Abstimmung darüber wird knapp
Letzteres hätte vermutlich schlimme Folgen für die Gesamtsanierung, da ein neuer Vorstand erst wieder das Vertrauen mit den Gläubigern aufbauen müsste. Das der Aktionäre wäre sowieso endgültig verspielt und die Aktie würde auf die alten, historischen Tiefstwerte fallen.
Und nur zur Info: ich halte, sehe meine Investition aber auf immer wackeligeren Füßen.
Man hat so quasi ein System geschaffen wo man das maximale für die Gläubiger rauspresst.Hier investiert dann aber niemand und ob hier neue günstige Zinskonditionen zustandekommen, darf aufgrund der vielen Gläubiger und auch der Zeitdauer schwierig werden.Vereinfacht könnte man Sagen, man hat ein System geschaffen, wo man sich per Definion in die Fänge der Gläubiger gegeben hat bis zum bitteren Ende.Oder banal gesagt:"man hat Verträge akzeptiert die einfach schlecht sind".Nun könnte man ja noch Sagen schlecht für die Aktionäre und gut für die Gläubiger.Aber inzwischen gilt das für beide Parteien wie man sieht.
Schmerzlich ist der Kursrückgang bei Pepco, da waren wir über 11 Euro und jetzt bei ca. Bilanzende 2022 stehen wir bei 6 Euro. So ca. ein Minus von 50 %.
Und natürlich sind neu ausgegebene Aktien nicht zum aktuellen Tageskurs. Gerne nimmt man da Durchschnittswerte der letzten 4 - 6 Wochen. Das sieht dann aber auch nicht gut aus, selbst wenn man dann noch ein paar Prozent oben drauf schlägt. Annahme man veranschlagt 0,15€, dann werden bei 12 Mrd. Aktien 1,8 MRD erzielt, aber es sind auf einmal 16,3 Mrd Aktien und nicht mehr 4.3 Mrd. Also sollen die Neu-Aktionäre etwas für 0,15 € akzeptieren, dass dann rechnerisch eigentlich nur 0,025 € wert ist. Ein wirklich exorbitantes Premium, das wohl keiner bezahlt.
Gestaffelt
1 Millionen zu 0,6€
ab 10 Millionen 0,585€
Ab 1000Millionen 0,57€
4.300 Millionen zu 0.555€
ich muss überlegen ob ich nach 4.300 Millionen leer verkaufe.
Lustigen bittere Pillen auf HV Montag noch.
Tja, und das, obwohl täglich einige Shops irgendwo in diversen Kleinst-Städten aufsperren , wo sich Fuchs und Hase schon am Morgen Gute Nacht sagen oder aber auch in Shoppingmalls mit horrenden Mieten mit nebenan dem ACTION-Markt , 3 Shops weiter mit Butlers und 1 Stock darüber Nanunana , HALFPRICE und 3 weiteren Bekleidungsdiscountern,-
Wer will:
- Die Gläubiger? Eher nein, 10% sind echt nice, und wenn es nicht mehr reicht und die Holding platt gemacht wird, sahnt man die netten Töchter ab. Ich würde hier keine Sentimentalität und das Gute im Menschen erwarten, sondern eiskaltes Kalkül.
- Die Töchter? Denen ist es vermutlich egal. Die sind schon groß und können sich auch ohne die Holding durchs Leben schlagen. Vielleicht sogar besser?
- Das Management? Ich glaube schon das die Wollen, aber für die geht die Welt auch nicht unter, wenn die allgemeine Wirtschaftslage und Weltpolitik eine Sanierung unmöglich machen. Sorry Leute, wir haben alles versucht ... Auf zur nächsten Firma
- Die Aktionäre? Ja bitte, lechz. Aber ob wir noch so feste wollen oder nicht, wir bewegen leider gar nichts.
Zur Zeit haben sie sich selbst ins Knie geschossen, weil die Töchter selbst abschmieren.Gier ohne Grenzen.
Man darf ja nicht vergessen, das wir hier nach niederländischem Insolvenzrecht behandelt werden.
Moderation
Zeitpunkt: 10.10.22 14:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 10.10.22 14:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
(i) Steinhoff Investment Holdings Limited ("SIHL"), holding all the entities that own the South African Businesses (the "South African Entities") and
(ii) Steenbok Newco 1 Ltd. ("Newco 1") holding all the entities that own the European businesses (as well as some businesses in the USA and Australasia) (the "European Entities")."
https://www.steinhoffsettlement.com/media/3565094/..._265__1__dba.pdf
Das sind unsere beiden direkten Beteiligungen, wobei der südafrikanische TK nun ebenfalls als Sicherheit dient.
Ist auch gar nicht unnormal, musst nur mal bei den Sicherheiten der Pepco Gruppe reinschauen, dort sind die wichtigen internen Pepco Group Aktien auch hinterlegt.
Es müssen keine Zahlungen an die Gläubiger bis zum Ablauftermin der Schuldverträge geleistet werden, können aber aus der NV CPU heraus erfolgen, sind auch schon.
Anteile verkaufen oder gegen Schulden tauschen, Dividendeneinnahmen mit Schulden verrechnen, nachrangig Schuldverschreibungen, solvente Abwicklungen oder Verwässerungen auf Ebenen der Zwischenholdings, alles ist möglich, wurde auch schon praktiziert.
Wichtig ist immer die Beantwortung der Frage nach der Kontrolle über die Sicherungsassets, zu finden in den Bilanzen.
Ich halte mich bei der Betrachtung und Bewertung meiner Einlage hier strikt an den aktuellen Aufbau und weiteren Entwicklungen der Konzernstruktur.
Aber ich glaube, man wirft hier Perlen vor die Säue.
Auch dieses Forum wurde mittlerweile "übernommen" von Leuten, die eine klare Agenda verfolgen.
Dort sitzen die Gläubiger.
Schau mal in die Konzernstrukturen, oder lass es, wie du willst, aber lies richtig bevor du wieder Behauptungen aufstellst.
Alle deine Lsg. erklären mir zumindest nicht, wieso jemand in Steinhoff investieren sollte.Es ist doch offensichtlich das dies genau der Grund ist, wieso niemand investiert.
Diese undurchsichtige Aktionen führen doch genau dazu.
Das Zitieren von Passagen aus Geschäftsberichten und die Belehrung was wozu gehört und wie verschachtelt Abhängigkeiten sind, ist sehr hilfreich und auch ich bewundere den Durchblick von Dirty Jack. Aber wie man es dreht und wendet, es wird immer enger. Und auf konkrete Fragen gibt Dirty Jack auch keine Antwort mehr, schon lange nicht mehr.
Genauso wie die Basher hier haben auch die Schönredner eine Verantwortung. Und dazu zählt, kritisch und ernsthaft zu diskutieren. Wie ist denn die echte Worst-, Average- Best-Case Einschätzung hier im Forum wirklich? Jeder hat hier doch wohl auch etwas Sorge um seine Investition, oder? Sagt doch mal
- Wie sicher ist aus Eurer sicht, dass ein erfolgreicher Step 3 kommt? Definition erfolgreich z.B. Zinsen um 5% und kleiner Haircut
- Wie groß ist eurer Einschätzung nach der Fehlbetrag in 2022?
- Wo steht der Aktienkurs in 3, 6 und 12 Monaten?
ich bin mal gespannt wer hier noch ernsthaft auf 1,49€ tippt.
Wollen die Gläubiger dies ? Wollen die ihre Verluste wirklich realisieren ?
Ich sehe dann keinen Spielraum für die Gläubiger. Zinsen runter & Schuldenschnitt - dann sind die Forderungen noch rettbar.
Zitat:
"Prosieben Aktie ist innerhalb von 10 Jahren von 1 EUR auf 30 hoch und aktuell ist sie bei rd. 7 EUR.
Auch Steinhoff könnte es in 10 kommenden Jahren bei guter Entwicklung und positiver werdenden Marktbedingungen in den 2-stelligen EUR-Bereich steigen."
Also, ich persönlich könnte mir auch vorstellen, dass bei Steinhoff in den kommenden Jahren nach einem LV-Squeeze und Einstieg etwaiger Maddin-Großinvestoren der Kurs in den 4-stelligen EUR-Breich steigen könnte. Auch ein bekanntes Autounternehmen war ja schließlich schon im 4-stelligen Bereich.
Meine persönliche Meinung und keine Handlungsempfehlung.
Also zurück lehnen und den Ur-Enkeln ausrichten lassen, die Knochen alle paar Jahrzehnte zu drehen...
Tuuut-Tuuut