die Neue JENOPTIK
Ich bin schon (sehr) lange drin und immer noch im Minus. Ich denke aber, das wird
sich bald haben.
Ohnehin stelle ich mir vor, dass der Laden für viele Interessenten im Verborgenen
ganz oben auf der Liste steht, weil sehr viele Anwendungen militärische Relevanz
haben und auf dem Weltmarkt gar nicht oder nur für teueres Geld beschafft werden
können (Zieloptiken, Messung/Erfassung, Aufklärung).
Aber auch die zivilen Anwendungen sind exklusiv und haben wenig bis gar keine
Konkurrenz.
Das Unternehmen müsste sich wesentlich teurer verkaufen - im wahrsten Sinne...
Dein Einstiegskurs war natürlich saustark. Ein 100%er ist da locker drin.
Das wäre dann der perfekte Nachkauf.
Die 4,75 wurden erstaunlich schnell durchbrochen.
Der nächste Widerstand liegt im Berreich 7-7,50.
Danach wäre der Weg bis 10,- frei.
Viel Glück
Trout
Ist der Kursabschlag vllt. technischer natur? jenoptik war jedenfalls völlig überkauft!!
über einen einstieg sollte man nachdenken!
zu drücken. Eine genaue Untersuchung könnte das empirisch belegen. Die Angriffe
erfolgen i.A. in umsatzschwachen Stunden und werden mit vielen kleinen Brief-
positionen "eingemauert", damit ein Gegenangriff erschwert wird.
Die Frage ist, wer ein Interesse an einem niedrigen Kurs haben könnte. Und da
drängt sich natürlich zuerst der Verdacht auf, dass entweder die Übernahme,
zumindest aber der Erwerb eines größeren Anteils vorbereitet wird.
Shortposition müssen übrigens IMMER gecovert werden.
Für die Aktionäre wirds nur dann interessant, falls Jenoptik zerschlagen wird, und man dann halt noch etwas mehr für die Summe der Einzelteile bekommt. Aber Jenoptik als heutiger Konzern ist in meinen Augen eher noch leicht überbewertet.
Ich halte Jenoptik nicht für unterbewertet. Klar die Profitabilität ist noch nicht besonders gut aber man kommt Schritt für Schritt voran. Und solange das Unternehmen profitabel ist kann eine Bewertung unter dem Buchwert nicht gerechtfertigt sein. Im Bereich Photinics aber auch Messtechnik kommt man einfach nicht an Jenoptik vorbei und die zahlreichen Felder auf denen das Jenaer Unternehmen forscht und arbeitet machen es langfristig interessant.
Wenn sich das Sentiment bessert, wird auch die Aktie wieder stabiler werden und wesentlich höhere Kurse sehen.
Ich denke die höheren Kurse haben einige genutzt Kasse zu machen und in der Angst schlecht weg zu kommen sind noch viele Investoren aufgesprungen.
Vielleicht hat sogar der Großinvestor seine Papiere verliehen. Er bekommt sie ja zurück und außerdem die Möglichkeit günstig nachlegen.
Aus meiner Sicht wird es im folgenden Quartal richtig rund gehen was die Aktie betrifft und auch das Unternehmen wird wieder einen Schritt weiter entwickeln.
Wenn Jenoptik ein Kauf sein soll, dann müsste der Prime Standard aber auf breiter Front nach oben explodieren.
Interessant ist die Aktie mittlefristig sicherlich, aber da muss noch viel getan werden. Jedenfalls kein gutes Zeichen, das Jenoptik in so guten konjunkturellen Zeiten nicht vorna gekommen ist, eher im Gegenteil.
Von mir aus kann die Aktie auch weiterhin knapp unter Buchwert bleiben und in jedem Jahr nur um den Nettogewinn wachsen. Das würde für eine ordentliche Rendite schon ab 2009 sorgen.
Man darf auch nicht vergessen, dass in den nächsten Jahren sicher keine kostspieligen Übernahmen stattfinden werden und Schulden getilgt werden. Wenn also die "sanfte Expansion" weiter so vorangetrieben wird wie bisher, glaube ich, werden wir in 5 Jahren eine ganz andere Jenoptik sehen.
Sicher, die Gewinnsituation gibt im Moment keinen Anlass zur Euphorie. Wir
sollten aber davon ausgehen, dass das nicht immer so bleibt, da das Unter-
nehmen immer noch an den Folgen der Umstrukturierungen zu leiden hat. Ich
ziehe also zum Vergleich den Umsatz heran. Denn er zeigt uns am ehesten das
Potenzial. Die Umsatzmultiple liegt aber bei 0,45. Und das ist billig. Mit anderen
Worten: das Unternehmen, die Aktien, sind gemessen an den Möglichkeiten
billig - oder anders ausgedrückt: unterbewertet.
Versteht mich nicht falsch! Möglich ist alles, aber wieso gerade Jenoptik kaufen, wenn es so viele günstige Aktien gibt, bei denen man nicht auf den Turnaround spekulieren muss?
Schadenersatzklage gegen den Optik-Konzern Jenoptik abgewiesen. In dem seit
etwa zwölf Jahren andauernden Rechtsstreit um Patentrechte habe die
Berufungsinstanz in Washington Ansprüche des US-Unternehmens Asyst Technologies
Inc. als unbegründet bewertet, teilte die Jenoptik AG am Montag in Jena mit. Es
ging um eine Schadenersatzforderung in Höhe von 57,6 Millionen Euro. Die
patentrechtlich umstrittene Technologie betraf ein von Jenoptik 1999
aufgegebenes Geschäftsfeld. Nach Einschätzung von Jenoptik ist das Verfahren
damit beendet./ro/DP/zb
Damit wurde ein lange schwehlender Brand gelöscht. Jenoptik ist damit einen ganz erhebliche Schritt voran gekommen in Absicherung seiner finanziellen Zukunft.
es geht also weiter Schritt für Schritt voran und vielleicht kann die Aktie seinen Aktionären doch noch irgendwann Freude machen.
diese meldung kommt leider in einem schweren umfeld
aber jeder logische verstand
wird sich von den krisen werten zu solchen nun besser dargestellten werten
richten, so wollen wir doch den sprung nicht an einem sondern in einem monat fühle
ich glaube diese aktie wird sich in den nächsten 9 monaten verdoppeln
Sollte das Unternehmen allerdings weiterhin seine Profitabilität steigern können, wird der Aktienkurs stärker zulegen können. mir würde jedoch beschriebener Anstieg bereits ausreichen, zumal Jenoptik spätesten in 2010 wieder eine Situation erreicht haben sollte, die es erlaubt eine Dividende zu bezahlen.
Ich halte es nicht für unmöglich, dass es eines Tages in Jena wieder EINE Optikfirma geben wird, der Mächtige den weniger Mächtigen schluckt und sich dabei die Diamanten, die es zweifelsohne gibt, herauspickt.
Kurzfristige positive Effekte halte ich jedoch für möglich. Diese werden unter dem hohen Erfolgsdruck mit aller Macht und Gewalt herbeigeführt werden.
Was die Fachkräfte angeht, bin ich der gleichen Meinung. Es gibt wenige und die wenigen guten, bekommen schon heute teilweise astronomische Angebote. Wobei auch andere Unternehmen mitbieten. Denn mit der Qualität der Arbeit des Entwicklungsingenieurs / bzw. Produktioneverantwortlichen steht und fällt alles in der Optik. Die Ausschussraten sind hoch und Ausschuss ist ungemein teuer.
Man muss sich vom deutschen Arbeitskräftemarkt ganz klar abkoppeln und auch für internationale Arbeitnehmer interessanter werden. Dann kann dieses Problem gelöst werden.