Claranova, die französische CEWE
Wenn ich da eine Eskalation für wahrscheinlich halten würde, würd ich dann auch eher kurz mal eine Call auf den Ölpreis oder Put auf den EuroStoxx als Depotabsicherung kaufen.
Aber ich gehe eher davon aus, dass man jetzt erstmal genug Cash aufbauen will, um einerseits die verbliebenen Schulden und die dafür noch fälligen Zinsen und Tilgungssonderkosten aufzubringen, und andererseits ins Wachstum bei Avanquest zu investieren.
Für die Schulden, die man sofort tilgen will, muss man ja jetzt 8,x Mio Sondertilgungskosten plus die bis April 2026 noch fälligen Zinsen (3,x Mio) berappen. Für die verbliebenen Schulden dürften also noch rund 4,5 Mio Zinsen pro Jahr anfallen, es sei denn man kann auch die vorzeitig tilen, wofür dann aber einmalig nochmal rund 3 Mio Tilgungskosten anfallen würden.
Andererseits dürfte man auch 1-2 Mio Zinseinnahmen durch den Cash nun generieren können. Und vor allem kommen ja noch 10-11 Mio aus dem PA Deal in einem Jahr in die Kasse. Und natürlich der FreeCashflow aus dem operativen Geschäft von mindestens 15 Mio € im neuen Geschäftsjahr. Insgesamt ist das schon krass, wie gut Claranova dann in einem Jahr finanziell dastehen wird. Wo ich das jetzt so schreibe, muss ich Scansoft also doch zustimmen. Ein Aktienrückkauf wäre durchaus gut möglich und sinnvoll. :))