Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Der Margendruck durch die onlinevergleiche der Kunden, bei den Banken wird sich fortsetzen. Ebenso, der Trend hin zu freien unabhängigen Vertrieben. Es geht ja schließlich um viel Geld.
Die Abwicklung muß effizienter werden. Durch den stetigen Zustrom neuer Partner aus den Volksbanken und Sparkassen, dürften sich immer mehr dieser Erkenntnis anschließen. Die Umsetzung der EGNovelle, dürfte dies weiter anschieben. Der Trend zur Schließung von Bankfilialen wird dies ebenfalls unterstützen.
Mittel- Langfristig ne klare Sache, kurzfristig bin ich schon gespannt. Der Ausblick dürfte gewohnt konservativ ausfallen, siehe 2015. Es gilt jetzt eben auch weiter, Institutionelle für die Aktie zu begeistern....
Das letzte vierte Q hatte gut 9,2 Mrd.
Fallen jetzt die 12 Mrd. für Q 4 aus 2015?
Damit 46,4 Mrd. für 2015.
Ich halte es gut für möglich.
Eine 11 vor dem Komma wäre für mich auch keine Enttäuschung.
DJ RESEARCH/Oddo Seydler senkt Hypoport auf Neutral- Ziel 77 EUR
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Einstufung: Gesenkt auf Neutral
Kursziel: Erhöht auf 77 Euro
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Kurzfristig sei das Kurspotenzial von Hypoport ausgeschöpft, so Oddo Seydler. 2015 habe die Margensteigerung die Kursentwicklung bestimmt. Der Ausblick für alle drei Geschäftsbereiche sei vielversprechend. In einem wachsenden Hypothekenmarkt sollte der Marktanteil zunehmen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/lba/cln
(END) Dow Jones Newswires
January 12, 2016 06:51 ET (11:51 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle:Dow Jones 12.01.2016 12:51
So, so - 2015 habe also die Margensteigerung die Kursentwicklung bestimmt! Wenn jetzt also der Marktanteil zunimmt, nochdazu in einem wachsenden Hypothekenmarkt, was genau - lieber Oddo-Analyst- bedeutet das bei stabilen Kosten im Rahmen der Plattformtechnologie für die Marge??? Und was sollen wir als analystentreuer Lemming unter "kurzfristig ausgeschöpft" verstehen? Einen Tag? Eine Woche? Einen Monat? Bis zu den nächsten Zahlen?
Die Frage des Kapitalrückflusses ist aber in der Tat ein spannendes Thema in diesem Jahr.
Rein nach Charttechnik könnte man im Sommer dann die Seitwärtsphase beenden und die 100 € anpeilen. Aber letztlich steckt man eh nicht drin. Wenn der Vorstand im März was von Gewinnverdopplung in 2016 redet, wird der Kurs wohl schon im März/April die 100 € sehen. Halte ich aber für unwahrscheinlich, dass sich der Vorstand so aus dem Fenster lehnt.
Hast du eigentlich Gewinnschätzungen für 2016?
Wir hatten ja letztes Jahr noch drüber diskutiert, ob es 2015 Vorzieheffekte (durch Forwarddarlehen etc.) gab, und wie die Skaleneffekte in 2016 wirken könnten. Bin mir nicht ganz klar wie das Jahr 2016 verlaufen wird. Und ich hab so das Gefühl, viele neue Hypoportaktionäre machen sich darüber leider gar keine Gedanken, sondern sind nur auf den Zug aufgesprungen. Das brigt natürlich gewisse Gefahren, wenn hohe Erwartungen nicht erfüllt werden. Würd mich deshalb mal interessieren, was du für Erwartungen an 2016 hast, möglichst erstmal konservativ.
1/70? Wenn schon Split, dann aber richtig 1/100! Dann müssen wir uns auch nicht mehr über Tagesschwankungen von 3€ aufregen - bei Schwankungen von 3 Cent sagt keiner mehr was. Aber von mir aus reicht erstmal auch 1/10
Schätze dies ist auch am Ende der einzig verlässliche Parameter. Kann daher auch sein, dass der Umsatz 2016 stagniert und 2017 um 30% steigt, dann wäre man im Schnitt um 15% gewachsen. Bin da kein Hellseher.
Ich weiß letztlich nur, dass man auch die nächsten Jahre aufgrund der bestehenden Wettbewerbsvorteile organisch zweistellig wachsen wird. Zudem sehe - ich persönlich - auch ein Margenpotential deutlich über 25%, wenn die ganzen Wachstumsinitiativen einen gewissen Reifegrad erlangt haben. Ob Hypoport mittelfristig mal solchen Margen ausweisen wird, kann ich nicht vorhersagen. Deren Unternehmenkultur hat ja den Anspruch den Finanzdienstleistungsmarkt zu revolutionieren. Wenn wieder eine neue Idee bzw. Chance kommt, wird man bestimmt ohne Rücksicht auf die kurzfristige Marge in diese massiv investieren. Hat man ja schon bei der Versicherungsplattform und bei Europace gesehen. Ich hoffe nur, der Markt hat jetzt begriffen, dass diese Investitionen langfristig einen sehr hohen ROI haben.
Und genau das was du inhaltlich schreibst, meinte ich. HP ist halt ein Langfristinvestment, und da kann es auch fundamental mal in einzelnen Jahren stagnieren und dafür dann aber vielleicht im Jahr darauf wieder mehr Wachstum geben. Die Frage ist halt, ob die mehrzahl der Aktionäre auch so entspannt sieht. Da seh ich halt am ehesten die Gefahr für die Kursentwicklung der nächsten Monate. Kommt da vielleicht auf das Kommunikationsgeschick des Vorstands an. Einerseits die Markstellung und mittel-bis langfristige perspektive betonen und auch für 2016 optimistisch zu klingen, ohne zu hohe Erwartungen zu schüren. Bin gespannt wie man den Spagat hinbekommt.
Wir sehen uns aber sicher wieder auf der HV in Berlin. :)
"Und ich hab so das Gefühl, viele neue Hypoportaktionäre machen sich darüber leider gar keine Gedanken, sondern sind nur auf den Zug aufgesprungen. Das birgt natürlich gewisse Gefahren, wenn hohe Erwartungen nicht erfüllt werden."
Die Gefahr sehe ich weniger.
Nicht dass es einige gibt die abspringen werden wenn der Ausblick erst mal etwas konservativ angegangen werden wird.
Sondern weil es im Bereich 67-70 immer wieder massiv zu Käufen gekommen ist.
Hypoport ist mittlerweile ein Wert in dem mehr und mehr Instis/Fonds rein sind/rein wollen.
Die schauen über das Quartal hinaus. Ich bin mir sicher, sollte es einen "enttäuschenden" Ausblick geben, dann werden die langfristig denkenden Nochnichtinvestierten/Teilinvestierten die geworfenen Anteile dankbar aufnehmen.
Aus dieser Aktie geht man nur raus/reduziert man, wenn man entweder nur eine Geduld hat die nicht fähig ist über das Quartal hinaus zu warten/weil die Übergewichtung absurde Ausmaße angenommen hat.
Auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole:
In (volatilen) Zeiten wie diesen, sind solche Perlen wie Hypoport noch wertvoller als im fetten Bullenmarkt. Da wird dann allles gekauft was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Aber bei Seitwärtsphasen des Allgemeinmarktes - da wird umso mehr auf Qualität und Nachhaltigkeit geschaut.
Hypoport hat alles vorzuweisen was das Anlegerherz höher schlagen lässt:
>Ein auch/gerade in diesen Zeiten gut funktionierendes Geschäftsmodell.
>Ein bodenständiges Management
>Ein hochmotiviertes Team das sein Handwerk versteht
Diese drei Grundsäulen sind notwendig um nachhaltig Erfolg haben zu können.
Es gibt im Aktienuniversum nicht viele Firmen die diese Säulen in einer Stärke vorweisen können, wie es bei Hypoport der Fall ist.
Im Dunkeln bleiben hierbei natürlich Berechnungsansätze für Skalierungseffekte. Aber offenbar gehen sie nur von einer geringen Verbesserung der EBIT-Marge aus, aber zweistelligem operativen Wachstum.
Im letzten Jahr waren sie für die Halbjahres- und 9-Monatszahlen zu konservativ. Dennoch unterstelle ich Ihnen mal, dass Slabkes Zunge bei ihnen am Telefon etwas lockerer sitzt, aber über grössere Investitionen wird er mit Ihnen sicherlich auch nicht sprechen.
Das machen wir hier eher, weil wir im Thema sind.
Soll heißen
wenn 4. Q über 12 Mrd ist, geht es raus aus der Seitwärtsbewegung
Enttäuschung kommt erst bei einer 10 vor dem Komma, glaube ich
Darauf könnte man Rückschlüsse auf die Zahlen Anfang März ziehen.
Letztes Jahr kamen diese am 14.1., sonst aber auch schon mal am Ende des Quartals-Folgemonats.
Meist gibt es in diesem Monat auch schon Zahlen von Dr. Klein.
Beides gibt es aber nicht per angekündigten Termin.
14. März 2016
§
Vorläufiges Ergebnis für das Geschäftsjahr 2015