Wirecard 2014 - 2025
Sind bei den 6 mio Euro mauschelei die im Raum stehen doch ein kleiner Betrug dabei dann war es das.
Das wäre das fressen für die Anwälte.
Wenngleich am Ende eines hoffentlich positiven Ausgangs die Frage bleibt inwieweit Aufsichtsrat und Vorstand den Erwartungen an ein dax30 unternehmen gerecht werden.
Bisher
Wenngleich am Ende eines hoffentlich positiven Ausgangs die Frage bleibt inwieweit Aufsichtsrat und Vorstand den Erwartungen an ein dax30 unternehmen gerecht werden. Bisher
Bernd Ziesemer in einem Kommentar in capital vom 4.2.2019 ( Quelle )
Der Konzern braucht neue Leute in seiner Führung. (...) Egal ob der Bericht der britischen Zeitung stimmt oder nicht, sollten die großen Aktionäre von Wirecard darüber nachdenken, wie sie ihren Konzern krisenfester aufstellen können. Und wie immer bei großen Unternehmen, muss man mit den Veränderungen ganz oben anfangen, wenn sie gelingen sollen. (...) Das Führungspersonal von Wirecard entspricht nicht den Anforderungen, die man an einen Dax-30-Konzern stellen muss. (...) Es gibt keinen anderen Aufsichtsrat unter den Dax-30-Konzernen, der so wenig kollektive Führungserfahrung vereinigt, wie die Wirecard-Mannschaft. (...) Man braucht solche erfahrenen Manager vor allem, wenn ein Unternehmen ins Schlingern gerät. So wie Wirecard in der letzten Woche.
Mein erster Gedanke dazu war: "Jetzt auf einmal so eine heftige Kritik?" Jetzt auf einmal soll die Führungsriege unfähig sein, den Konzern zu leiten? Komisch.
Institutionelle Investoren haben auch in Deutschland Anwaltskanzleien für mögliche Klagen gegen den Zahlungsabwickler mandatiert. Auch die berüchtigte US-Kanzlei Hausfeld hat das Thema auf der Agenda. In der Dieselaffäre vertritt sie bereits Forderungen in Milliardenhöhe gegen den VW-Konzern. Von Wolfgang Ehrensberger
Nach ersten Sammelklagen in den USA gegen Wirecard wegen angeblicher Verstöße gegen das Wertpapiergesetz beschäftigt das Thema inzwischen auch mehrere Anwaltskanzleien in Deutschland. Sie bereiten sich auf mögliche Schadenersatzklagen gegen den Aschheimer Zahlungsabwickler wegen der Kursverluste, die Anleger erlitten haben, vor.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...gen-vor-1027957279
Aber Krisenmanagement bekommt nicht gerade Bestnote. Muss man so sagen.
Aber letztendlich hast du meine Meinung mit dem Zitat recht gut aufgegriffen.
Die 85€ sehen wir vielleicht,wenn der Bericht der Kanzlei doch etwas negatives zu berichten hat...aber sollte dieser nichts feststellen,müssten wir im Zusammenspiel mit guten Ergebnissen am 04.04. + weiterer guter Kommentare für den Verlauf Q1 2019 doch mal sowas von schnell nen Rebound sehen,dass man gar nicht mehr ne Kauforder zu dem aktuell moderaten Kursen platzieren kann.
Wie seht Ihr das?
Die Kanzlei Rotter aus München rechnet nach Angaben der EamS ebenfalls mit einer juristischen Aufarbeitung der Vorgänge, falls sich die Vorwürfe bestätigen. "Es wird für diesen Fall auch in Deutschland Klagen geben", sagte Anwalt Klaus Rotter. "Wir haben Anfragen von institutionellen Anlegern, wenn sich herausstellen sollte, dass kursrelevante Informationen falsch oder zu spät veröffentlicht wurden".
Auch die US-Kanzlei Hausfeld ist bei dem Thema dabei: "Wir beobachten das Thema Wirecard im Moment sehr genau", sagte Hausfeld-Anwalt Wolf von Bernuth gegenüber EamS. "Mehr können wir dazu im Moment noch nicht sagen." Hausfeld hatte sich in den vergangenen Jahren mit Klagen über die Internetplattform "MyRight" gegen den VW-Konzern positioniert.
Gegenüber der Zeitung verteidigte auch die Frankfurter Börse ihre Politik, den Handel von Wirecard-Aktien trotz teilweise drastischer Kursstürze nicht auszusetzen: "Eine Aussetzung kommt von Gesetzes wegen nur in Frage, wenn die Ordnungsmäßigkeit des Börsenhandels gefährdet erscheint", sagte der Geschäftsführer der Frankfurter Börse, Cord Gebhardt: "Das ist nicht automatisch bei Schwankungen gegeben, selbst wenn diese erheblich sind".
Da mir die Version einer gezielten shortattacke plausibler erscheint hat ist der Artikel für mich irrelevant und dient wieder mal nur der Angstverbreitung.
Ein Schaden ist all denen enstanden, die ihre Babys mit SL "abgesichet" hatten und nun ohne Aktien dastehen.
Allerdings sind diese Leute leider selber schuld.
Wer in der heutigen Zeit, bei dem auf und ab, noch damit arbeitet.......
Weiß zufällig jemand ob bei VW auch Aktionäre geklagt haben?
Nach dem Dieselskandal sind die Kurse ja auch eingebrochrn.
Für diesen Fall sieht das Gesetz für Anleger Schadensersatzansprüche vor, weil das Unternehmen Insiderinformationen nicht unverzüglich veröffentlicht hat.
https://www.finanztip.de/vw-abgasskandal/vw-schadensersatz-aktionaere/
Es wird eine juristische Aufarbeitung geben FALLS sich die Anschuldigungen bewahrheiten. Das das so kommen könnte ist wohl jedem bewusst wenn an der FT Story was dran ist. Da mir die Version einer gezielten shortattacke plausibler erscheint hat ist der Artikel für mich irrelevant und dient wieder mal nur der Angstverbreitung.
Es geht um die Informationspflicht, ob gegen diese verstoßen wurde. Diese Diskussion kann man durchaus bereits jetzt führen, ist dann halt nicht sehr ergiebig. Ein kleiner Hinweis noch aus der Pedanterieabteilung: Es kann durchaus beides zutreffen: gezielte Shortattacke UND Bestätigung der Vorwürfe. Der Artikel dient vielleicht der Angstverbreitung, jedenfalls aber der Pausenunterhaltung.
- derdendemann: Biker 20 13:17 #28043
- Und auch das bleibt nur zu hoffen. Es darf exakt nichts gefunden werden.
- Sind bei den 6 mio Euro mauschelei die im Raum stehen doch ein kleiner Betrug dabei dann - war es das.
- Das wäre das fressen für die Anwälte.
Da gebe ich dir schon Recht.
Ich bin der Meinung dass das am 4.4. aufgeklärt wird. positiv oder negativ
04.04.2019Bilanzpressekonferenz
04.04.2019Analystenkonferenz §
04.04.2019§Veröffentlichung Geschäftsbericht
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man am 4.4 diese Konferenzen hält und keinen abschließenden Bericht vorlegt.
Die Aussage die Untersuchungen laufen noch wäre an diesem Tage fatal
- Wenn gleich am Ende eines hoffentlich positiven Ausgangs die Frage bleibt inwieweit Aufsichtsrat und - Vorstand den Erwartungen an ein dax30 unternehmen gerecht werden.
- Bisher
Das hängt alles vom Ergebnis ab.
Bisher hat das Management von WC gute Arbeit gemacht.
Bei der Krisenbewältigung sind alle außer den Shorties überrascht worden.
Ich bin fest der Meinung dass WC auch lernfähig ist und das auch in Zukunft verbessert.
Die FT hat Ihre Artikel zeitlich sehr gut platziert. 8 Wochen vor den Konferenzen .
EY und R + T werden sich die Vorfälle jetzt noch einmal ganz genau anschauen.
uns bleibt nichts anderes übrig Geduld zu haben.
( ist auch nicht meine Stärke )
ob jemand die FT verklagt.
oder ob Sie vor der so renommierten Zeitung alle Schiss haben
man hört nur von Sammelklagen gegen WC
Deutsche Aktionärsvertreter prüfen Schadenersatzansprüche13.02.2019
Deutsche Aktionärsvertreter prüfen Schadenersatzansprüche
Nach rasantem Aufstieg gerät der Dax-Neuling und Zahlungsabwickler Wirecard unter Druck. Nachdem die Aktie mehrfach abgestürzt war, wurden nun in den USA erste Sammelklagen eingereicht. Auch deutsche Aktionärsschützer prüfen rechtliche Schritte, sagt Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz im Dlf.
Klaus Nieding im Gespräch mit Dorothee Holz
In den USA wurden bereits Sammelklagen eingereicht, auch deutsche Aktionärsvertreter „scharen mit den Hufen“ (imago/IPON)
Scheingeschäfte, Geldwäsche und Marktmanipulation: Es sind schwere Vorwürfe, die mehrmals in der britischen „Financial Times“. gegen den Zahlungsdienstleister Wirecard erhoben wurden. Die Aktie des Daxkonzerns ist seither extrem ins Straucheln geraten – und hat deutlich an Wert verloren. In den USA wurden nun bereits erste Sammelklagen eingereicht.
Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz rechnet mit erheblichen Forderungen, die auf Wirecard zukommen könnten. Aber: „Nicht nur in den USA scharren die Anwälte mit den Hufen, wir prüfen hier auch, ob es Schadenersatzansprüche gegen die Gesellschaft oder andere Verantwortliche gibt“, kündigte Nieding im Dlf an. Es sei zu klären, ob der Vorstand seinen Publikationspflichten ordnungsgemäß nachgekommen sei. Denn: „Da ist ganz gehörig Investorenvermögen verbrannt worden, durch den Schornstein geraucht.“
Auch wenn der Wirecard-Vorstand mittlerweile eingeräumt habe, dass es in Singapur eine interne Untersuchung gebe, sei diese vorher nicht bekanntgemacht worden. Zudem lägen die Ergebnisse nach wie vor nicht auf dem Tisch. Den Aktionärsschützer erinnere der Fall an VW.
Dax-30-Chef darf sich keine Schwäche leisten
„Das Ganze ist extrem kursbeeinflussend“, sagte Nieding. „Da hätte es meines Erachtens nach mindestens einer Adhoc-Meldung bedurft – oder zumindest einen Hinweis im Risikobericht im Geschäftsbericht im Abschluss beispielsweise.“ Nieding spricht von einer schlechten Kommunikationspolitik, die zum Teil sogar dilettantisch sei.
„Es kann doch nicht sein, dass man so einen Bericht einer doch so renommierten Zeitung abtut und hinterher stückchenweise einräumt, dass es einen Vorgang gibt.“
Sollte sich am Ende herausstellen, dass die Medienberichte von Hedgefonds lanciert wurden – dann wären diese in der Tat kriminell unterwegs, sagte Nieding. Allerdings: „Hedgefonds nutzen nur Schwächen aus und der Vorstand eines Dax-30-Unternehmens bitteschön, der darf sich keine Schwächen leisten.“
Wie renommiert die FT ist muss sich jeder selber beantworten.
Ich denke die FAZ ist auch eine renommierte Zeitung
Börsennotierte Unternehmen müssen die Öffentlichkeit schnell und umfassend über Insiderinformationen aufklären und zwar unverzüglich oder ad hoc. Dabei geht es um Infos aus dem Unternehmen, die auf den Preis der Aktie einwirken können und die es unmittelbar betreffen.
https://www.finanztip.de/vw-abgasskandal/vw-schadensersatz-aktionaere/
Wurde seitens WDI im Mai 2018 bekanntgegeben dass eine Untersuchung von R&T läuft?
Oder hat es die Öffentlichkeit erst jetzt durch den FT Artikel mitbekommen?
Aber schön zu sehen daß bis zum 3 Februar R&T nichts gefunden haben....
https://ir.wirecard.com/download/companies/...ungnahme/Rajah_Tann.pdf
Da aber erst nach dem 3.2.19 die FT die ganzen Namen der angeblichen Beteiligten
veröffentlicht hat, werden sich R&T die Buchungen/Tätigkeiteiten dieser Mitarbeiter sicher jetzt genauer ansehen.....
Die Frage die bleibt...wurde die Öffentlichkeit gleich darüber informiert dass R&T am 18.Mai 2018 für eine Untersuchung beauftragt wurde?
https://ir.wirecard.com/websites/wc/German/3150/...tml?newsID=1751503
seit Jahren nur Rechtsstreite.
was willst da noch holen.
oder die Frage an Klaus Nieding weiter geben
Presse, Shorties ... machen mit.
Erschütternd
Es geht um viel mehr als um die angeblichen 17 Millionen.
Es geht um den Ruf...um zukünftige Aufträge...ob derzeitige Partner die Geschäftsbeziehung kündigen... und darum ob die institutionelle Anleger etwas in die Hand (R&T, Singapur Polizei) bekommen mit dem sie hier in Deutschland vor Gericht ziehen können, um dann hunderte von Millionnen € Schadenersatz einklagen können.
Ihr malt euch die Welt wie sie euch gefällt.
Bin hier mit zu viel Geld drin um die ROSA Brille aufzusetzen und alles Fake seitens FT abzutun.
Hier wurden Namen von einzelnen Mitarbeitern genannt, dazu genau wie die Betrügereien abgelaufen sein sollen....das ist schon heftig!
Dass da eine Klagewelle auf FT zukommt sofern sich alles als Lügenmärchen und dazu vielleicht auch noch als Marktmanipulation rausstellt, sollte auch jedem klar sein.
Haben ganz andere Blättchen schon viel Geld wegen Verbreitung falscher Tatsachen zahlen müßen, auch in Deutschland.
so wie man mich bzgl Ad-hoc Meldung informiert hat, hat Brilantbill recht .
Also hat WC hier nichts falsch gemacht.
Leute wie Klaus Nieding sollten mit Ihren Statements einfach warten bis die Berichte vor liegen.
Alles andere ist Spekulation
Biker, bitte gib mir ein link wo WDI letztes Jahr im Mai die Öffentlichkeit darüber informiert hat, dass sie R&T damit beauftragt haben Anschuldigungen von einem Mitarbeiter aufzuklären!
Wurde das hier:
04.02.2019 / 07:30Basierend auf Interviews mit dem Mitarbeiter, der die Vorwürfe aufgebracht hatte, dokumentierte Rajah & Tann diese und sah die vorgelegten Dokumente ein. Anschließend wurde Rajah & Tann am 18. Mai 2018 beauftragt, eine vollständige Untersuchung durchzuführen.
https://ir.wirecard.com/websites/wc/German/3150/...tml?newsID=1751503
der Öffentlichkeit im Mai 2018 SOFORT mitgeteilt? Wenn nicht, hat WDI ein Problem!
War danals leider kein WDI Aktionär und deshalb frage ich hier die alten Hasen die schon länger dabei sind...wurde euch mitgeteilt dass diese Untersuchung in der Siingapurer Filiale läuft?