Windmaster Nordex
warum äußert sich niemeand von den "käufern" endlich mal zu den kaufabsichten?
da kommt so schnell nix...
19.07.2007 - Kaum war die Ankündigung raus, war die Kapitalerhöhung auch schon durchgeführt. Zu 30,30 Euro sind 2,5 Millionen neue Aktien platziert worden. Netto gehen damit rund 73,9 Millionen Euro an Nordex. Die Emission war in kürzester Zeit überzeichnet, so das Unternehmen. Wer die neuen Aktien gezeichnet hat, wurde noch nicht mitgeteilt.
( js
Da wird die Bank schon kräftig mitgemischt haben um die Papiere in die "richtigen" Kanäle zu leiten
Der Windanlagenbauer Nordex AG hat gute Chancen, mit neuen Anteilseignern sein Wachstum zu beschleunigen. Derzeit prüfen die Großaktionäre Goldman Sachs und CMP Capital Management-Partners einen Verkauf von Aktien der Gesellschaft. Sie haben dazu bereits eine Investmentbank beauftragt, bestätigte Nordex. CMP ist mit 26,7 Prozent an Nordex beteiligt, Goldman Sachs hält 17,4 Prozent.
Als Käufer der Aktienpakete kommen Investoren aus dem Energie- und Kraftwerksbereich infrage, schätzen Beobachter. Dabei könnte Nordex mehrfach profitieren: Wenn sich ein Energieversorger wie E.on, der als Interessent gehandelt wird, beteiligt, kann Nordex Abnahmegarantien erwarten. Ein Kraftwerksbauer wie Alstom jedoch, der weltweit Produktionen für Kraftwerke unterhält, könnte eine internationalisierte Fertigung von Nordex befördern. Nordex hat sein Stammwerk in Rostock, die Zentrale sitzt in Norderstedt.
Eine ähnliche Konstellation mit neuen Eignern gibt es bei der Hamburger Repower. Der indische Suzlon-Konzern hält bereits 86 Prozent an dem Windanlagenbauer, hieß es am Freitag.
Auch ohne die Aussicht auf neue Partner hat Nordex große Wachstumspläne: Die weltweite Nummer sieben in der Produktion von Windkraftanlagen auf dem Land will ihren Umsatz 2007 und in den Jahren darauf um je 50 Prozent steigern, sagte Peters. Für 2008 peilt die Gesellschaft mit einem Börsenwert von 1,8 Milliarden Euro eine Milliarde Euro Umsatz an. Kürzlich hatte Nordex für die ersten drei Monate 2007 auch ein deutliches Gewinnplus vermeldet. Der Auftragsbestand liege bei 1,4 Milliarden Euro. Nordex ist damit bis 2008 eingedeckt.
In Rostock soll daher für 85 Millionen Euro in die Fertigung investiert werden, die Zahl der Mitarbeiter soll sich weltweit von bisher 1000 auf 1500 bis Ende des Jahres erhöhen. Für die Verwaltung mit bisher 300 Beschäftigten sucht Nordex ein neues Gebäude, das "mitwachsen" soll, sagte Peters. Längerfristig will Nordex hier Platz für bis zu 600 Mitarbeiter schaffen.
In frühen Handel am Donnerstag gewannen die Nordex-Titel rund drei Prozent auf 32,20 Euro hinzu und damit deutlicher als der TecDax. Das Unternehmen hatte vor Börseneröffnung eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital angekündigt. 2,5 Millionen neue Aktien sollen über ein "beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren" und unter Ausschluss des Bezugsrechts für Aktionäre bei "qualifizierten Anlegern außerhalb der Vereinigten Staaten" platziert werden.
Der Ausgabepreis solle den Börsenpreis "nicht wesentlich unterschreiten", teilte Nordex in seiner Pflichtmitteilung am Donnerstag mit. Am Mittag wurde bekannt, dass der Preis letztlich bei 30,50 Euro je neuer Aktie lag. Mit dem Erlös, der damit rund 75 Millionen Euro beträgt, will das Unternehmen seine geplanten "Erweiterungsinvestitionen" finanzieren.
Nordex verpflichtete sich gleichzeitig für einen Zeitraum von sechs Monaten weder weitere neue Aktien noch Derivate darauf zu begeben.
Umsatzverdoppler alle zwei Jahre
Die Kapitalmaßnahme hatte sich aus Sicht vieler Anleger offenbar abgezeichnet. Denn Nordex hatte erst Ende Juni noch einmal auf seine prallen Auftragsbücher und seine hohen Wachstumsziele hingewiesen. Alle zwei Jahre nämlich will das TecDax-Unternehmen seinen Umsatz verdoppeln. Bis zum Jahre 2011 sollen die Erlöse auf 2,5 bis vier Milliarden Euro angestiegen sein. Im vergangenen Jahr hatte Nordex noch einen Umsatz von 500 Millionen Euro erreicht.
Binnen der nächsten vier Jahre sollen 280 Millionen Euro in die Fertigungskapazitäten gesteckt werden, diese sollen von derzeit knapp 1.000 auf 4.500 Megawatt anwachsen.
Auftragsbücher abarbeiten
Die Auftragbücher geben immerhin Anlass zur begründeten Wachstumshoffnungen. Bereits Ende April konnte Nordex neue Aufträge im Wert von 2,1 Milliarden Euro präsentieren. Allein diese Aufträge reichten, um das geplante Wachstum über das Jahr 2008 hinaus zu sichern.
Neben der Wachstumsfantasie hatte sich bei Nordex in den vergangenen Monaten auch noch Übernahmefantasie kurstreibend auf die Aktie ausgewirkt. Nach der Übernahmeschlacht um den Konkurrenten Repower steht nach Expertenmeinungen auch Nordex auf der Einkaufsliste der Branchengrößen im Windmarkt. So hätten sich Eon und die französische Areva bereits für Nordex interessiert. Areva war im Mai eine Komplettübernahme von Repower nicht gelungen.
Düsseldorf - In den nächsten vier Jahren will E.on seine Erzeugungskapazität um satte 50 Prozent erhöhen. Schon heute ist das Unternehmen der größte deutsche Energiekonzern und einer der größten Player in Europa. "Wir werden unser Geschäft vor allem durch organisches Wachstum, aber auch durch gezielte externe Wachstumsschritte stärken", sagte Vorstandschef Wulf Bernotat in Düsseldorf.
Nach der gescheiterten Übernahme des spanischen Versorgers Endesa hat E.on reichlich Geld übrig. Zuletzt hatten die Deutschen für Endesa rund 40 Milliarden Euro geboten - diese Summe muss nun anderweitig sinnvoll eingesetzt werden.
So beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat neben den Investitionen außerdem einen Aktienrückkauf in Höhe von sieben Milliarden Euro. An der Börse schoss die E.on-Aktie daraufhin um mehr als fünf Prozent in die Höhe. Zu einer möglichen Sonderausschüttung an die Aktionäre, wie sie Analysten nach dem Scheitern des Endesa-Deals gefordert hatten, machte E.on keine näheren Angaben.
Mit dem Investitionsprogramm sollen neue Märkte erschlossen und die Stromerzeugung ausgebaut werden. "Insgesamt 42 Milliarden Euro sind für Wachstum vorgesehen, vor allem für organisches Wachstum in der Stromerzeugung", sagte Bernotat. Zehn Milliarden Euro fließen in einzelne Endesa-Beteiligungen, die E.on zugesprochen worden waren, nachdem der Konzern auf eine Komplettübernahme verzichtet hatte.
Daneben sind Bernotat zufolge weitere 11,7 Milliarden Euro für Spanien, Italien und Frankreich vorgesehen. Für das geplante Engagement im russischen Strommarkt, in der Türkei und in Südeuropa seien sechs Milliarden Euro eingeplant. Zudem wolle E.on Milliardensummen in den Ausbau seines Gasgeschäfts und in erneuerbare Energien stecken.
Übernahmekandidat Nordex
An der Börse sorgte diese Ankündigung bereits für erste Gerüchte. So ist der Aktienkurs des deutschen Windanlagen-Herstellers Nordex von Übernahmespekulationen nach oben getrieben worden. Händler halten es für möglich, dass E.on bei dem Unternehmen einsteigt. Auslöser war eine Pflichtmitteilung vom Vorabend, wonach die Nordex-Großaktionäre Goldmann Sachs und CMP Capital Management-Partners einen möglichen Verkauf ihrer Anteile in Höhe von 17,4 Prozent und 26,7 Prozent prüfen.
Die Nordex-Aktie verteuerte sich heute Vormittag um mehr als sechs Prozent und zählte damit zu den größten Gewinnern im Tec-Dax. Am Markt werde damit gerechnet, dass ein strategischer Investor bei Nordex einsteigt, sagten mehrere Händler. "E.on-Chef Wulf Bernotat hat gesagt, er wolle rund drei Milliarden Euro in erneuerbare Energie, hauptsächlich in Windenergie, investieren", sagte ein Börsianer. "Nordex steht ja nun zum Verkauf und eine solche Transaktion wäre durchaus sinnvoll." Analyst Henner Rüschmeier von SES Research sagte: "Sowohl strategische Investoren wie E.on als auch viele private Kapitalanleger dürften an Nordex interessiert sein."
In Russland will sich E.on unter anderem an der anstehenden Versteigerung des Stromerzeugers OGK-5 beteiligen. Man werde bei der Auktion am 6. Juni mitbieten, sagte Bernotat. Vor wenigen Tagen hatten die Deutschen bereits eine Gemeinschaftsfirma mit einem russischen Stromerzeuger geschlossen. Darüber hinaus hält Bernotat an der Beteiligung am russischen Gaskonzern Gasprom fest. Diese sei ein wichtiges Bindeglied zwischen beiden Unternehmen. Deutschland bezieht rund 35 Prozent seines Gasbedarfs aus Russland.
Auch beim Gewinn hat sich Bernotat hohe Ziele gesteckt. In den kommenden vier Jahren soll E.on das operative Ergebnis (Ebit) um fast 50 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro steigern. Die Aktionäre könnten davon direkt profitieren: Die Dividende soll sich im Schnitt um 10 bis 20 Prozent pro Jahr erhöhen.
bin schon ne ganze weile bei nordex dabei (8,85) und mach mir so meine gedanken.
das szenario von repower ist mir bekannt.
aber es bleibt nun mal börse.
- ich habe die aktie in mein langfristdepot gelegt und nun warte ich ab, einen stop gesetzt und damit beobachte ich diesen wert nicht einmal mehr ( kann falsch sein)
wirklich sagen, denn das ist doch alles Verhandlungssache und die wird man
als Aktionär als letzter erfahren,
Meine Vermutung ist eine ganz andere,durch die KE wird es so schnell keine
Übernahme geben.Ich für meinen Fall sehe die Sache mit Nordex gelassen und mache mir keine Gedanken, gewonnen habe ich so oder so,egal mit oder ohne Übernahme,
solltest Du auch so sehen bei einen EK von 8,85E
g-oj
Im Index der Technologieaktien sind wieder einmal Aktien der Branche Alternative-Energien besonders gefragt. Die Solarwerte Solon AG (WKN 747119) und Solarworld (WKN 330400) legen 2,6 bzw. 3,1 Prozent zu. Absoluter Kurstreiber ist aber die Aktie von Nordex (WKN A0D655). Das Tagesplus liegt im Moment bei 6,3 Prozent. Mit einem Handelsvolumen von 25,8 Millionen Euro entfällt damit fast ein Viertel des heutigen gesamten Handelsvolumens aller 30 TecDAX-Werte von 114 Millionen Euro auf Nordex.
Grund für die hohe Nachfrage nach Aktien des Herstellers von Windkraftanlagen ist eine heute morgen veröffentlichte Kapitalerhöhung. Dabei soll die Zahl der Aktien des Unternehmens aus Norderstedt um 2,5 Millionen Stück auf 66,8 Millionen erhöht werden. Die neuen Aktien werden unter Ausschluss des Bezugsrechts bei „qualifizierten Anlegern“ platziert. Der Ausgabepreis lag bei 30,30 Euro. Mit dem Mittelzufluss nach Transaktionskosten von etwa 73,9 Millionen Euro will Nordex sein weiteres Wachstum, insbesondere Erweiterungsinvestitionen, finanzieren.
Das Geld können die Schleswig-Holsteiner Windexperten gut brauchen. Denn Nordex legt im operativen Geschäft gewaltige Schritte vor.
So lag der Umsatz 2006 bei 514 Millionen Euro – gegenüber 2005 eine Steigerung um 66 Prozent. Die 252 (2005: 163) neu ausgelieferten Wind-Turbinen hatten eine Leistung von 505,4 MW (2005: 298,4 MW). Inzwischen verkauft Nordex 79 Prozent seiner Anlagen ins Ausland (2005: 53 Prozent). Per Saldo gab es einen Gewinn in 2006 von 12,8 Millionen Euro bzw. 0,21 Euro je Aktie.
Um das Wachstum fundamental zu untermauern will Nordex zwischen 2007 und 2011 rund 280 Millionen Euro in den Aus- und Aufbau bestehender bzw. neuer Werke investieren.
Ich habe Sie im Nebenwerte Daily immer wieder auf die Chancen der Firmen aus dem Bereich Alternative Energien hingewiesen. Aber auch auf die Risiken. Hier gibt es nämlich auf der einen Seite zwar mächtige Wachstumsperspektiven. Doch die Bewertung der Aktien aus dem Bereich Solar, Wind & Co ist oft schwindelerregend. Eine Nordex bringt es auf ein 2006er-KGV von rund 157.
Sehen wir uns einmal kurz an, ob Nordex eine Chance hat, dieses weit überhöhte Bewertungsniveau durch steigende Gewinne abzubauen.
In Q 1 2007 schafften die Norddeutschen einen Umsatzanstieg um rund 20 Prozent auf 150,8 Millionen Euro. Der Gewinn kletterte dabei von 2,6 auf 4,7 Millionen Euro bzw. von 0,04 auf 0,08 Euro je Aktie. Im Gesamtjahr peilt das Management einen Umsatz von 750 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 6 Prozent an. Das EBIT dürfte damit bei etwa 45 Millionen Euro liegen – rund dreimal so viel wie 2006. Der Gewinn je Aktie könnte damit bis in den Bereich von 0,70 oder 0,80 Euro je Aktie anziehen – macht ein erwartetes 2007er-KGV um 40. Das ist natürlich noch recht ambitioniert.
Sehen wir uns die mittelfristige Planung des Managements an. Im Jahr 2011 wollen die Norddeutschen einen Umsatz zwischen 2,5 und 4 Milliarden Euro einstreichen. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) soll dann zwischen 9 und 12 Prozent liegen. Damit könnte ein EBIT zwischen 225 und 480 Millionen Euro in den Büchern stehen. Bei einer Steuerquote von geschätzten rund 30 Prozent ergibt sich damit ein Gewinn zwischen etwa 160 und 340 Millionen Euro. Bei 66,8 Millionen Aktien könnte das Ergebnis je Aktie in 2011 damit zwischen rund 2,4 und 5,10 Euro liegen.
Läuft es wie geplant, könnte der Nordex-Kurs bei 5,1 Euro Gewinn je Aktie in 2011 tatsächlich um Faktor 2 auf etwa 70 Euro steigen. Die Aktie hätte dann ein einigermaßen vernünftiges KGV um 14.
Bis 2011 ist allerdings noch lange hin. Da kann viel passieren. Konjunkturflaute, erneuter Wechsel im Energiemix der Länder rund um den Globus usw.
Wer sich Nordex ins Depot legen will, sollte sich im Klaren sein: Selbst wenn das Unternehmen auf Kurs bleibt – bei der aktuell hohen KGV-Bewertung gibt es immer wieder das Risiko auf größere Kurskorrekturen nach unten. Für alle die dann an der Story festhalten wollen hilft in diesem Fall nur: Augen zu und durch!
Ihr
Georg Pröbstl
Quelle:Nebenwerte Daily Abonnenten
Gruß Moya
Kursziel: 40 EUR
Die Analysten von Lehman Brothers trauen Nordex einen Ausbau der
Kapazitäten um fast 50% pro Jahr zu. Außerdem glaube man an eine bessere
Transparenz der Gewinnprognose des Unternehmens. Die Experten weisen darauf
hin, dass die Großaktionäre Goldman Sachs und CMP Capital Partners ihre Anteile
an Nordex überprüfen werden (zusammen rund 45%). Unabhängig hiervon bleibe die
Attraktivität des Unternehmens gewahrt, das über gute Fundamentaldaten verfüge.
nordex ist sowieso eine andere welt im vergleich mit manch
anderen aktien....die nächsten 5-10 jahre
wer jetzt nordex wie einstuft....
interessiert nur, wer nordex nicht kennt
bzw. wer keine ahnung über das weltweite windkfraftpotenzial hat