einfach, würde die Mehrheit gewinnen, was systematisch gar nicht möglich sein kann. Deshalb ist es ja auch absolut falsch festzustellen, die Preise müssten steigen oder fallen, und wenn nicht, müsste eine Manipulation vorliegen. Wieso? Wenn einer den richtigen Zeitpunkt rational feststellen kann, können es alle; ergo die Börse könnte gar nicht funktionieren. Sicherlich gibt es auch Manipulationen (Beeinflussungen unterschiedlichster Art). Diese sind so alt wie die Börse und mit diesen muss man auch rechnen oder soll es lassen.
Aus einem ganz einfachen Grund ist es einfacher mit steigenden Preisen als mit fallenden Preisen zu spekulieren. Der Grund: Das Steigen geht wesentlich gemächlicher vor sich als das Fallen. Und wieso? Die Angst vor dem Verlust ist eben mit stärkerer Gier gesteuert als die Freude beim potentiellen Gewinn. Um bei fallenden Kursen Geld zu verdienen muss man schnell sein und trotzdem richtig liegen. Eine Korrektur kostet deshalb auch im Regelfall mehr Geld.
Wenn eine schnelle Reaktion gefordert ist und man weiterhin zur Minderheit der Gewinner gehören will, sind umfangreiche Absprachen z.B. in Foren lustig. Deshalb sieht man Bären ja immer als Einzelgänger mit einsamen Entscheidungen und nicht als Herdentiere an.
Bullen oder Bären, welche über die ungerechten Märkte (früher war angeblich alles besser) jammern, sind keine Spekulanten sondern Heulsusen. Keiner muss mit Aktien spekulieren und wenn er es tut soll er es nur in der Art praktizieren, die er durchsteht, finanziell und mental. |