Volkswagen Vorzüge
Von den 200 Euro die hier vorhergesagt wurden, sind wir Lichtjahre entfernt. Aber es ist ja nur noch 1 Jahr bis zur Dividenden, lach............
Doch, doch. Es stand vor zwei Wochen hier (beim Stand von 114 Euro):
https://www.ariva.de/forum/...n-vorzuege-352177?page=816#jumppos20422
Ich bin gestern mit erster Posi eingestiegen bei 109,80 Euro, Nachkauf heute bei 106,30 Euro.
https://www.finanznachrichten.de/...e-droht-ein-10-jahrestief-486.htm
Zweigleisigkeit ist mMn kein Nachteil. Es ist noch längst nicht ausgemacht, dass dem batteriebetriebenen E-Auto auf lange Sicht die Zukunft gehört. In D. z. B. gibt es nach Wegfall der Kaufprämie für E-Autos einen ruinösen Käuferstreik. Zurzeit stehen über 100.000 E-Autos, auch bei Tesla, unverkauft auf Halde. Tesla hat schon ein Notprogramm (6000 Euro Sonderpreisnachlass bis Juli), weil in Grünheide zig unverkäufliche Teslas auf der grünen Heide in der Sonne stehen und Rost ansetzen.
Ich fand, dass VW sich fast schon zu forsch in Richtung E-Auto orientiert hat. Sicher ist, dass das für 2035 geplante "Verbrenner-Aus" inzwischen auf der Kippe steht. Es ist vor allem eine politische Entscheidung. Die CDU und die FDP z. B. sind dagegen.
Wer zweigleisig fährt, bedient den Markt unabhängig von den gerade vorherrschenden (Mode-)Präferenzen. Es ist ja z. B. auch denkbar, dass irgendwann CO2-neutrale Verbrenner mit Biokraftstoff unterwegs sein werden.
Das batteriebetriebene E-Auto ist nicht alternativlos, was Klimaschutz betrifft. Technologien haben immer nur eine gewisse Halbwertszeit. Hörst du noch Musik von Kassetten? Der "Walkman" galt früher als der Hit.
Z. B. sind auch E-Autos mit Brennstoffzelle (Wasserstoff-betankt) eine Alternative zu batteriebetriebenen E-Autos, mMn sogar eine weitaus bessere, weil sie sehr schnell betankt werden können und Brennstoffzellen klein und leicht sind. Batterie-E-Autos müssen stets hunderte Kilos an Batterien mitschleppen, die an jeder Ampel beschleunigt werden müssen (= Energieverschwendung).
Solange nicht klar ist, wie der Hase in 20 J. laufen wird, ist es gut, auf allen denkbaren Zukunfts- (und Vergangenheits-)Märkte präsent zu sein.
Unfassbares Gezocke - aber sonst wären wir ja alle reich ;)
Das "neue" Selbstbewusstsein der EU ist gut, auch wenn es kurzfristig weh tut. Man kommt mit einer devoten Haltung bei den Chinesen einfach nicht weiter - da macht man die Zwerge größer als sie sind.
Saure Gurken Zeit hin oder her - wenn es doch eine Einigung mit den Chinesen gibt gehts es wieder überall hoch.
Bei Sixt hab ich auch mal wieder geschaut, da überlege ich noch...
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Sieh dir z. B. den Flugzeugbauer Boeing an (Chart unten). Vor einigen Jahren stürzten zwei fehlerhafte 737-Max ab, mit 380 Toten. Anfang des Jahres flog bei einer 737 ein Rumpfteil (Nottür) im Flug aus dem Rumpf. Es gab fast wöchentlich neue Zwischenfälle. Die Produktion der 737 liegt vorerst auf Eis.
Boeing verbrennt seit Jahren viel Geld (Milliardenverluste), ohne dass das Management wirksam gegen Schlampereien in der Fertigung vorging. Aber auch hier kam vor kurzem die Wende (auch im Chart), als die staatl. Flugsicherheitsbehörde FAA sich für stärkere Kontrollen in der Fertigung einsetzte.
FAZIT: Es ist Blödsinn, Sondereffekte der Vergangenheit bis in alle Ewigkeit fortzuschreiben und zu behaupten, es handle sich um einen "seriellen Niedergang" - z. B. mit der Schlussfolgerung "Boeing geht pleite". Boeing hat Bestellungen für die nächsten 7 Jahre in der Pipeline. Und bei VW wachsen immerhin seit Jahren die Umsätze...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...eselgate-100.html
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Aber das ist eben die Vergangenheit, und nicht die Zukunft.
...Bei zwei Abstürzen von 737-Max-Flugzeugen waren Ende 2018 und Anfang 2019 insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen. Ursache war laut Ermittlungen unter anderem eine Software, die Piloten im Flug unterstützen sollte, aber stärker als von ihnen erwartet in die Steuerung eingriff. Boeing geriet in die Kritik, weil der Flugzeugbauer bei der Zertifizierung des Typs durch die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA spezielle Schulungen für die Software für unnötig erklärt hatte.
Im Januar 2021 traf Boeing mit der amerikanischen Staatsanwaltschaft eine 2,5 Milliarden Dollar schwere Vereinbarung, ein sogenanntes «Deferred Prosecution Agreement», um einer strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen. Dabei machte die Staatsanwaltschaft Boeing nicht direkt für die Abstürze verantwortlich. Vielmehr habe das Unternehmen die FAA über die Pilotenausbildung im Zusammenhang mit der Software getäuscht.