Was meint Ihr, lohnt sich der einstig hier?
Seite 485 von 584 Neuester Beitrag: 06.01.14 23:40 | ||||
Eröffnet am: | 10.03.09 11:28 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 15.592 |
Neuester Beitrag: | 06.01.14 23:40 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.584.594 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2.258 | |
Bewertet mit: | ||||
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Es ist ziemlich ruhig geworden hier im Forum. Verständlicherweise. Es wurde vieles gesagt und diskutiert. Es gibt scheinbar nicht viel Neues und der Kurs dümpelt so dahin.
Ich persönlich bin von Cameron sehr enttäuscht. Er hat die Gelegenheit verpasst, ein positives Signal zu setzten, und die Märkte zu beruhigen.
Meiner Meinung nach machen Merkel und Sarkozy genau das Richtige. Sie versuchen das Übel an der Wurzel zu packen. Ist doch richtig, oder? Klar, es dauert und kostet Kraft, und dennoch ist es der Schlüßel zu fundamentalen Veränderungen. Verringerung der Staatsverschuldung und Finanzspritzen, zur Gewährleistung von Liquidität.
Wie die meisten wissen, bin ich ja auch schon seit geraumer Zeit an Board der BOI und dementsprechend deutlich im Minus. So what? Manchmal bin ich enttäuscht und denke mir:
Mann o Mann warum hast Du nicht einfach in Value Stocks investiert? Dann wär der Kurs +-0 und Du hättest zumindest ab und zu eine Rendite. Aber dann denke ich mir, um an der Börse wirklich Erfolg zu haben, muss man sich von den äußeren Resultaten lösen und sich auf das innere Spiel konzentrieren: Nämlich bei fallenden Kursen in der Krise kaufen, bei weiter fallenden Kursen nachkaufen und niemals aber auch niemals im Minus verkaufen! Was das äußere Spiel betrifft sieht es im Moment nicht so gut aus. Aber was das innere Spiel betrifft brauche ich mir nichts vorzuwerfen.
Erfahrungsgemäß geht es wenn die Situation am ausweglosesten aussieht wieder nach oben. Ich sehe diese Situation so langsam gegeben. Alles wurde probiert. Leitzinsen gesenkt, Finanzhilfen und politische Maßnahmen. Was soll noch kommen? Es sieht aussichtslos aus. Ist es aber ganz sicher nicht. Wird Europa die Kurve kriegen? Ja. Ganz sicher! Also schluß mit dem Krisengerede. Let's turn the bull loose!
Nächstes Jahr ist in Amerika Wahljahr. Meistens gute Börsenjahre. Schluß mit dem Bärenmarkt. Wir brauchen einen Bullenmarkt. Und dann... wird die BOI abgehen wie eine Rakete. Aber auch erst dann. In diesem Sinne, hold on.
Gruß Don
Meiner Meinung nach können nur zwei Szenarien die BoI nach oben führen
1: Die Schuldenkrise entspannt sich
2: Die BoI überrascht bei den Ergebnissen
Wobei ich Pkt1: deutlich übergewichte
Alle positiven Szenarien(Refinanzierung, Rückkäufe eigener Anleihen,..) BoI spezifisch haben den Kurs nicht nach oben gebracht und sind verpuft.
Nur meine rein persönliche Meinung.
Allen schöne Weihnachten und ein gesundes 2012!!!
Rasmus
Ich komme mal zurück auf die Headline des Threadstarters.
Nach dem positiven Bankenstresstest im Sommer dieses Jahres bin ich mit einer Order zu Euro 0,101 eingestiegen. Außerdem hatte sich im Zuge des ersten Stresstests im Sommer eine Investorengruppe mit größeren Positionen in die BOI engagiert.
Lief die ersten Tage auch ganz gut auf Euro 0,114. Die anschließenden Turbulenzen um den Euro-Rettungschirm, den Absturz Griechenlands und die Dominodiskussionen um Italien, Spanien, Portugal sowie Frankreich und das Absacken der BOI bis auf Euro 0,07 hatte ich nicht vorausgesehen. Tja selbst wenn man glaubt, der Boden sei erreicht, es geht anscheinend immer noch eine Etage tiefer in den Keller.
Zeitweise war der Wert wieder um die Euro 0,10 Marke und sogar im grünen Bereich. Ich habe nicht verkauft, da ich an den langfristigen Erfolg der Aktie glaube, warum?
In Irland besteht die Hoffnung, das der Staat die Finanzkrise auf Sicht tatsächlich überwinden kann und dieWirtschaft sich erholt.
Der irische Staat kann es sich aus politischen Gründen nicht leisten, die BOI total zu verstaatlichen. Die Finanzwirtschaft ist ein elementarer Teil der irischen Wirtschaft, Privatanleger mit weiteren Verstaatlichungen zu verprellen, das wäre, wie man so schön sagt, das falsche Signal.
Die BOI hat den zweiten Stresstest in diesem Jahr bestanden. Ich will die Kriterien dieses Testverfahrens nicht überbewerten, aber der positive Ausgang hinterlässt zumindest ein gutes Gefühl. Im aktuellen Aktienkurs spiegelt sich das IMHO nicht angemessen wider, es sei denn es lägen noch unentdeckte Leichen im BOI-Keller, die gegengerechnet werden müssten.
Es wird auch kaum noch Fonds geben, die BOI derzeit im Portfolio haben, nicht zuletzt aufgrund der Ratingabstufung auf Ramschniveau.
Nächster Ankerpunkt wird das Jahresergebnis 2011 sein. Lt. herrschender Prognose sollen es ja Euro 0,06 Verlust je Aktie sein. In Relation zum Börsenkurs und der Marktkapitalisierung enorm hoch. Für 2012 immer noch Verlust Euro 0,02 je Aktie. Meine aber mal irgendwo eine Prognose für eine schwarze Null in 2012 gelesen zu haben.
Das könnte dann einen Treibsatz für Kurse um Euro 0,20 darstellen, wohlgemerkt in 2012.
Sehe ich genauso - bin zwar nur mit 100.000 Stück investiert - bin aber günstig eingestiegen - sehe das hier alles auch langfristig. Ich beobachte ungefähr 500 Aktien und fast alle sind in den letzten Monaten um ca. 2/3 gefallen - heißt aber auch, dass bei fast jeder dieser Aktien ein Potential von mindestens Faktor 3 drin wäre. Leider bin ich nur ein Privatanleger, der ab und an etwas in Aktienzukäufe investieren kann - wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich von fast jeder Aktie kaufen - und warten, denn auch wenn alle jetzt von Rezession und Depression reden - in 3 - 5 Jahren stehen einige wieder da, wo sie mal waren - also jetzt ist doch wohl eine sehr gute Zeit, um shoppen zu gehen....
Ich sehe das ganze auch so:
Alle gehen ja seit einiger Zeit ziemlich runter - auch unsere BOI - deshalb mache ich mir da keinen Kopf - im Moment bin ich sogar ganz froh darüber, denn das gibt mir Zeit nachzukaufen. Selbst, wenn die BOI nur 3 ct wieder nach oben geht, dann habe ich doch schon wesentlich mehr Gewinn gemacht, als auf einem Sparbuch oder Festgeldkonto.
Meine große Sorge ist nur der point of sell, denn wenn ich mir mal so überlege, was für Mengen an Aktien nach der KE rausgehauen wurden, und da ja viele ordentlich zugeschlagen haben (teilweise mehrere Millionen Stück), so denke ich mir manchmal, was ist, wenn die ihre kompletten Pakete wieder auf den Markt schmeissen.
Ich denke, dass das erreichbare Ziel der BOI bei 28ct liegt. Bei diesem Betrag wird ordentlich verkauft und der Kurs stürzt dann wieder.
Ich sehe dieses Ziel auch nach der Bekanntgabe der Zahlen ENDE 2012.Spätestens aber MITTE 2013.
Bis dato werde ich auch weiter zukaufen...
Hut ab , als Privatanleger 500 Anlagen im Focus zu haben, diese Zeit möchte ich auch haben, wohlgemerkt als Privatanleger
Wenn bei 500 Titeln dann auch nur 30 gekauft werden und jeder Titel so € 5000-10000,-- schwer ist kommt ein nettes Sümmchen zu Stande :-)
wir werden jetzt bald 0,05 sehen und und wenn es so weiter geht, werden wir bald auch noch ilp einholen!
Dublin. Die Bank of Ireland setzt ihren Schrumpfkurs fort und hat eine Londoner Tochter an das US-Institut Wells Fargo verkauft. Die Amerikaner zahlten etwa 690 Millionen Euro für die Sparte Burdale, teilte das irische Finanzinstitut am Montag mit. Burdale ist auf den Verkauf von Darlehen spezialisiert, die mit Vermögenswerten abgesichert werden.
Einschließlich dieses Verkaufs hat sich die Bank of Ireland in diesem Jahr von Firmenteilen im Wert von 8,6 Milliarden Euro getrennt. Vereinbart sind mit Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds Verkäufe im Volumen von insgesamt zehn Milliarden Euro als Gegenleistung für ein Rettungspaket.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...tocher/5975402.html
Gelassenheit über Jahre, schön wär´s :-)
http://online.wsj.com/article/BT-CO-20111219-702490.html
MAIN FACTS:
-Transaction will be effected by way of a sale of Burdale Financial Holdings Ltd., or BFHL, the U.K. entity, to Wells Fargo International Banking Corporation, or WFIBC, and a sale by Burdale Capital Finance Inc., or BCF, the U.S. entity, of its loan book to Wells Fargo Bank NA.
-In the year ended Dec. 31, 2010, BFHL generated profit before tax of GBP20.7 million; as at Dec. 31, 2010, BFHL's gross assets amounted to GBP352 million and BCF's gross assets amounted to GBP242 million.
-Under transaction, Bank will incur an aggregate discount of circa GBP4.7 million on the combined net asset value of BFHL and the net asset value of the BCF loan book at completion.
-Upon completion, WFIBC will satisfy any indebtedness owed by BFHL to the Bank.
-Total cash proceeds will further reduce Bank's wholesale borrowings including those from Monetary Authorities in line with the Bank's deleveraging plan.
-Sale won't adversely impact the Group's Core Tier 1 ratio.
-Loan redemptions and repayments remain in line with expectations and deposits have increased since Oct. 31.
Was interessant ist, dass die Amis , denen es ja soo schlecht geht immer wieder als Käufer auftreten.
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Um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, muss die Bank of Ireland künftig zum Beispiel Kunden den Wechsel zu einer anderen Bank erleichtern. Die EU-Kommission hatte im Juli die Beihilfen für die Bank vorläufig genehmigt, aber einen Restrukturierungsplan verlangt. EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia nannte den Plan 'ehrgeizig'. Die Bank werde künftig aus risikoreichen Geschäften aussteigen und vorsichtiger agieren und könne wieder rentabel werden.
Irland stand im November 2010 wegen seines maroden Bankensystems vor der Staatspleite und wurde mit einem Hilfspaket von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) vor der Pleite gerettet. Dublin erhält insgesamt Kredite von 85 Milliarden Euro, davon ist ein Großteil für die Stützung der Banken vorgesehen./mt/DP/dct
20.12.2011, 13:44 Uhr
Die angeschlagene Bank of Irland kann aufatmen: Die staatliche Finanzhilfe von mehr als fünf Milliarden Euro bekommt den Segen aus Brüssel. Doch der Konsolidierungsplan ist ambitioniert.
Die EU-Kommission hat grünes Licht für eine staatliche Kapitalspritze von 5,35 Milliarden Euro für die marode Bank of Ireland gegeben. Die obersten Wettbewerbshüter Europas genehmigten am Dienstag den zweiten Umstrukturierungsplan für die Bank endgültig, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.
Das Institut werde sein Geschäftsmodell schrumpfen und neu ausrichten. In Zukunft könne die Bank die irische Wirtschaft besser unterstützen und ohne Fremdkapital und staatliche Beihilfen zurechtkommen. Um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, muss die Bank of Ireland künftig zum Beispiel Kunden den Wechsel zu einer anderen Bank erleichtern.
Die EU-Kommission hatte im Juli die Beihilfen für die Bank vorläufig genehmigt, aber einen Restrukturierungsplan verlangt.
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia nannte den Plan „ehrgeizig“. Die Bank werde künftig aus risikoreichen Geschäften aussteigen und vorsichtiger agieren und könne wieder rentabel werden.
Irland stand im November 2010 wegen seines maroden Bankensystems vor der Staatspleite und wurde mit einem Hilfspaket von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) vor der Pleite gerettet. Dublin erhält insgesamt Kredite von 85 Milliarden Euro, davon ist ein Großteil für die Stützung der Banken vorgesehen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...ehmigt/5979470.html
... schön, dass sich meine Vermutung (dass die BoI nach wie vor eine rein "private" Bank bleiben soll) bestätigt hat. Nach einer Verstaatlichung der Anglo., AIB etc. wäre es absolut irrwitzig in einer Marktwirtschaft den GESAMTEN Banken- und Versicherungssektor in staatliche Hände zu übergeben. In dem Sinne denke ich jetzt auch, dass wir vorerst einmal über das Gröbste hinweg sind. Ich könnte mir daher im Juni 2012 Kurse um EUR 0,13 vorstellen. Scheint mir durchaus realistisch.