Wahlverlierer Koch tritt zurück


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Neuester Beitrag: 18.05.08 18:27
Eröffnet am:05.04.08 10:05von: AbsoluterNe.Anzahl Beiträge:53
Neuester Beitrag:18.05.08 18:27von: TaliskerLeser gesamt:4.991
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26159 Postings, 7567 Tage AbsoluterNeulingWahlverlierer Koch tritt zurück

 
  
    #1
6
05.04.08 10:05
Erste Landtagssitzung
Koch wird zum Geschäftsführer

Am Samstagvormittag tritt in Wiesbaden der neue Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Ministerpräsident Roland Koch (CDU) und seine gesamte Regierung werden zurücktreten – und danach weiterregieren.
(...)
Bereits die erste Sitzung birgt auch reichlich Zündstoff. Die Fraktionen von SPD und Grüne wollen den Gesetzesentwurf zur Abschaffung der Studiengebühren einbringen.
(...)

http://www.hr-online.de/website/rubriken/...tandard_document_34082972

9950 Postings, 8404 Tage Willi1Hört

 
  
    #2
2
05.04.08 10:12
hört ...  

2103 Postings, 6900 Tage Sozialaktionär Wahlverlierer Koch

 
  
    #3
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05.04.08 10:17
Wunschdenken hilft dir nicht weiter,schau dir einfach nochmal das Ergebnis an.Mehr Stimmen bedeutet Wahlgewinner,weniger Stimmen bedeutet Wahlverlierer auch wenn der Unterschied nur eine Stimme ausmacht.Knapp daneben ist auch vorbei.
Angehängte Grafik:
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26159 Postings, 7567 Tage AbsoluterNeulingAch, der Koch hat Stimmen dazu gewonnen?

 
  
    #4
1
05.04.08 10:20
Das war mir jetzt neu. Scheiss Wunschdenken.

Ich finde es übrigens gut, dass Roland Koch jetzt die Gelgenheit hat, selber die Fehler seiner letzten Amtsperioden zu korrigieren (Studiengebühren etc.). Der Mann hat Charakter.

*g*

51345 Postings, 8922 Tage eckiSozialaktionär und der Selbstbetrug.

 
  
    #5
3
05.04.08 10:24
Du bist ja ein politischer Schönredner in reinstform.

Die CDU hat 12% minus gemacht in der Wahl.

Und du schreibst: "Mehr Stimmen bedeutet Wahlgewinner"

Wahlgewinner mit 12% minus? Dir kann man auch ne Tiefkühltruhe in der Antarktis verkaufen.....

Das der Koch einen perfekten Sesselkleber abgibt, um seine persönliche Pension zu steigern ist offensichtlich.  

267 Postings, 6102 Tage SchlafwandlerWer

 
  
    #6
3
05.04.08 12:00
Wahlgewinner oder Wahlverlierer ist, interessiert nicht, wichtig ist, wer mit einer Mehrheit im Parlament regieren kann. So gesehen gibt es nur Verlierer.  

2103 Postings, 6900 Tage SozialaktionärSozialaktionär und der Selbstbetrug.

 
  
    #7
05.04.08 12:47
Das tut weh.

"Und du schreibst: "Mehr Stimmen bedeutet Wahlgewinner"

Mehr Stimmen bedeutet in dem Fall logischerweise mehr als der Kontrahent,was natürlich für linke Spacken etwas zu kompliziert ist.
Angehängte Grafik:
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267 Postings, 6102 Tage SchlafwandlerDas

 
  
    #8
05.04.08 12:50
ist das Dilemma, jeder biegt sich die Zahlen, wie er sie braucht. Wenn die NPD sich von 0,3% auf 1,2% vervierfacht oder die PDS von 2% auf 4,8% kräftig zulegt, aber den Einzug ins Parlament verpaßt, redet auch keiner von Wahlgewinnern.  

10365 Postings, 8656 Tage chartgranatees gibt keinen

 
  
    #9
05.04.08 13:34
Wahlgewinner als solchen dort.....auch wenn es für Partieanhänger egal welcher Coloeur schwer zu akzeptieren ist.
In der Entwicklung hat Koch verloren und die SPD gewonnen,in absoluten Zahlen hat Koch gegen Ypsi gewonnen (so knapp es auch ist,aber ist halt so....wenn die Deutschen bei der EM das Endspiel mit 1:0 durch einen unberechtigten Elfmeter verlieren würde und 89 min lang den Gegner vorgeführt hätte wäre das tragisch und traumatisch.....würde aber in einem Jahr leider keine Sau mehr intgeressieren,Europameister wäre halt 4 Jahre lang ein anderer)......in den interpretierbaren Zahlen und Fakten steht es also unentschieden......aber dieses Bundesland ist in der jetzigen Situation von keinem von beiden mit einer sauberen Mehrheit regierbat.
Insofern ist die Frage nach dem "Wahlgewinner" doch hier wirklich obsolet...........  

26159 Postings, 7567 Tage AbsoluterNeulingHessen zu dumm zum Wählen

 
  
    #10
06.04.08 12:35
Nach 2 Monaten: Die meisten Hessen wollen Neuwahlen

In Hessen findet sich heute der neue Landtag zusammen. Doch wenn es nach der Mehrheit der Menschen im Land ginge, könnten die Abgeordneten sich die Mühe sparen. Da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohnehin kein Ministerpräsident gewählt wird, fordern die Hessen: Es muss Neuwahlen geben.

http://www.welt.de/politik/article1872784/...en_wollen_Neuwahlen.html

26159 Postings, 7567 Tage AbsoluterNeulingDie Hessen haben sich vertan

 
  
    #11
1
06.04.08 12:41

5115 Postings, 6894 Tage ackernicht nur ,dass hessen noch keine Regierung

 
  
    #12
06.04.08 12:52
gestellt hat...

Nein hier wurden für den neuen Landtag rund 40 Mio. Euro an Steuergeldern verfeuert.
Von dem ehemaligen Hotel Rose ganz zu schweigen,hier sitzt nun die Staatskanzlei!  

267 Postings, 6102 Tage SchlafwandlerHessen hat

 
  
    #13
2
06.04.08 13:40
eine geschäftsführende Regierung, das reicht doch. Wenn sich keine Mehrheiten für eine kontinuierliche politische Arbeit finden, muß das nicht schlecht sein, dann wird eben nur noch verwaltet und nicht mehr "gestaltet", wie die Politiker es nennen, wenn sie Mist machen oder Geld verplempern. Außerdem gelten ohne Haushaltsgesetz Haushaltsbeschränkungen, da spart Hessen Geld.

Noch besser wär natürlich, das Kabinett und die Staatssekretäre verdrücken sich auch noch in die Wüste und die Berufsbeamten in der Administration regeln die Sachen direkt mit dem Parlament. Dann würde sich nämlich zeigen, daß es auch so geht, Exekutive, Legislative und Judikative sind auch ohne Koch & Co. arbeitsfähig.

Ich weiß, daß so ein Vorschlag unrealisierbar ist, aber interessant wär sowas mal.    

23965 Postings, 8410 Tage lehna#4, aha AN...

 
  
    #14
6
06.04.08 13:45
Die Studiengebühren warn also Kochs grosser Fehler,soso...
Was sozial daran sein soll, wenn man die Steuerzahler, in ihrer Mehrheit lauter kleine Leute, dazu verpflichtet, anderen ihre akademische Karriere zu bezahlen, hab ich noch nie gerafft.
Ackermänner können auf der linken Arschbacke ihre Studiengebühren rückwirkend gefälligst selbst tilgen, wieso sollen Putzfrauen, Saisonarbeiter und Schichtklopper das finanziern???
Ein ungerechter dummer Blödsinn, da geb ich Koch voll Recht...
 

13393 Postings, 7664 Tage danjelshakeund was ist mit den kindern

 
  
    #15
06.04.08 13:51
von ärmeren eltern, die nicht alles in den arsch geblasen bekommen?

was die studiengebühr gebracht hat, sieht man ja an den rückläufigen studentenzahlen in hessen. die studieren dann lieber in bundesländern, in denen das studium nichts kostet.

2028 Postings, 6358 Tage Hepha@Sozialaktionär

 
  
    #16
1
06.04.08 14:07
Du kannst nicht rechnen! Also: Es gibt eine Mehrheit im hessischen Landtag, die gegen Koch ist und deshalb spricht man vom Wahlverlierer Koch. Ein Kandidat ist nicht Sieger dadurch, dass seine Partei stärkste Partei ist, sondern durch eine Mehrheit der Abgeordneten!

Deshalb war auch Merkel zunächst eine Wahlverliererin. Ich hätte auch damals als Schröder, eine große Koalition unter Schröder angeboten und für den Fall einer Ablehnung durch die Lagerverlierer der Bürgerlichen ein Bündnis unter rot-grün-rot durchgezogen.

Auf Hessenebene kommt noch dazu, dass die Inhalte der Linken näher bei denen der SPD zu verorten sind, sodass hier gar nicht einzusehen ist, weshalb man diese Stimmen der Linken so behandeln sollte, als würde es sie nicht geben. Koch-Stimmen sind das sicher nicht.

Die CDU ist so charakterlos, dass sie nicht mal von sich aus den vom Wähler abgewählten Koch in Rente schickt. Es ist schon eine Frechheit, den anderen in dem Fall mit Moral zu kommen und auf die Art weiter regieren zu wollen.  

23965 Postings, 8410 Tage lehnaEin Studium...

 
  
    #17
7
06.04.08 14:14
bedeutet fast immer ein Aufstieg in bessere Einkommensklassen, finanzschwache Studenten können das über Kredite finanziern, aber später locker abzahlen wenn die grosse Kohle kommt.
Aber ich weiss, die Zumwinkels schaffens dann lieber nach Lichtenstein...
 

2028 Postings, 6358 Tage Hepha@lehna

 
  
    #18
2
06.04.08 14:18
Der Schichtarbeiter und die Putzfrau bezahlen sicher den Studenten ihr Studium nicht. Was Dümmeres hört man selten. Putzfrauen und geringqualifizierte Schichtarbeiter zahlen nicht mal soviel Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, wie sie selbst an Kosten verursachen. Gerade wegen solch hirnloser und verlogener Hetztiraden ist ein Koch nicht mehr mehrheitsfähig. Schüler und Studenten arbeiten jahrelang unentgeldlich !! an ihrer Qualifizierung für die gesellschaftlich notwendigen Expertenberufe und zwar oft mit einem im Vergleich zum durchschnittlichen Erwerbstätigen höheren Wochenstundenumfang. Den Hauptteil dieser Kosten ist ihren Familien aufgebürdet, die  nun auch noch über die Lebenshaltungskosten hinaus Studiengebühren zu berappen haben.

Die erfolgreichen Abgänger zahlen dann später genau genommen für die Putzweiber und Ungelernten ohne dass das registriert würde ;P  

23965 Postings, 8410 Tage lehna#18,jaja,hepha...

 
  
    #19
5
06.04.08 14:30
ist immer der anonyme Staat der zahlt, gell...
Mei Frau macht Saison (netto 500 Euro) und hat bei Lohnsteuerklasse 5 über 50 % Abzüge, ich weiss net in was für einer Welt du lebst, in einer realen jedenfalls net...

 

1025 Postings, 8404 Tage J.R. Ewing@lehna

 
  
    #20
8
06.04.08 14:41
Eben weil Hochschulabsolventen nach dem Studium im Regelfall gutdotierte berufliche Tätigkeiten ausüben, zahlen sie auch deutlich mehr Steuern und Sozialabgaben als Erwerbstätige ohne akademische Ausbildung. Für den Staat resultieren daraus Mehreinnahmen, die deutlich über den Kosten liegen, die das Gemeinwesen für die Finanzierung des Studiums aufwenden mußte. Die Sache rechnet sich für den Staat also schon jetzt, auch ohne Studiengebühren.

Im Gegenteil kann die Rechnung für den Staat mit Studiengebühren sogar negativ ausfallen, wenn nämlich begabte junge Menschen von einem Studium nur deshalb Abstand nehmen, weil sie nicht über die entsprechenden Mittel für die Eigenfinanzierung verfügen. Und nicht jeder potentielle Student findet die Aussicht prickelnd, am Ende seiner Ausbildung einen Studienkredit in Höhe von mehreren Zehntausend Euros zurückbezahlen zu müssen.

J.R.  

23965 Postings, 8410 Tage lehna#20 Top-Statement, Ewing...

 
  
    #21
4
06.04.08 14:48
das zeigt uns mal wieder dass jedes Ding zwei Seiten hat, es gibt halt net nur schwarz und weiss...  

2028 Postings, 6358 Tage Hepha@lehna

 
  
    #22
2
07.04.08 11:17
Deine Frau tut mir leid ;)

Aber bei dem mickrigen EInkommen würde sie allein fast keine Steuern zahlen müssen. Es sind auch nicht ihre Steuern. Solch ein Steuersatz kommt bei dem niedrigen Einkommen allein dadurch zustande, dass du Dich als "Haupternährer" in die günstigere Steuerklasse hast eintragen lassen. Diesen Unsinn hört man auch sehr oft, dass die arme zuverdienende Frau derartig hohe Abzüge zu verkraften hätte.

Euer Einkommen wird zusammengenommen, danach geteilt durch 2 und daraus resultiert der Steuersatz! (Jedes Ehepaar, bei dem Mann und Frau nicht exakt dasselbe verdienen haben dadurch einen sogenannten Splitting-Vorteil. Aber das ist für manche schon zu kompliziert zu verstehen.

Ich sag dir, deine Frau zahlt deine Steuern, da sie ohne dich lebend mit ihrem Einkommen so gut wie keine Steuern zahlen müßte. Aber wahrscheinlich gehts ihr mit dir zusammen trotzdem besser ;)  

2028 Postings, 6358 Tage Hepha@lehna

 
  
    #23
07.04.08 12:02
Die Freibeträge aller Familienmitglieder sind bei der Lösung mit 'deinem' Einkommensteil verrechnet, dadurch kommen diese Unterschiede zustande. Das macht man, um auf sein Geld nicht bis zur Einkommensteuerrückerstattung warten zu müssen.

Leute die so rechnen (meine Frau hat so große Abzüge etc.) speisen ihren Partner oft mit einem Taschen- bzw. Haushaltsgeld ab.

Das Ehegattensplitting ist die logische Folge aus dem Haushaltsprinzip gleichwertiger Partner, die das Recht haben ihre Funktionen innerhalb der Familie frei zu verteilen - genau genommen geht der Staat davon aus, dass Deiner Frau die Hälfte des Erwerbseinkommens Eures gemeinsamen Haushaltes gehört.

Linke Kritiker interpretieren dasselbe oft als Subventionierung des so ermöglichten Müßiggangs eines dauerhaft zur Verfügung stehenden Geschlechtspartners oder einer Putzkraft. Diese Personen sind schon allein wegen ihres Unvermögens in das Wesen einer Ehe nicht mal rudimentär einzudringen zu bedauern. So schlecht ist unsere romantische Tradition nicht, wie diese staatsgläubigen Holzköpfe zu verstehen geben. Allerdings wäre zu überlegen, das Splitting auf wesensgleiche Partnerschaften, in denen dieselben Pflichten übernommen werden, auszudehnen.  

16763 Postings, 8497 Tage Thomastradamus@J.R. - das ist das Problem unserer Zeit

 
  
    #24
1
07.04.08 12:14
"Und nicht jeder potentielle Student findet die Aussicht prickelnd, am Ende seiner Ausbildung einen Studienkredit in Höhe von mehreren Zehntausend Euros zurückbezahlen zu müssen."

Jemand, der was auf seine Ausbildung hält, ist bereit zu investieren - und nichts anderes ist der Verzicht auf Einkommen in jungen Jahren zugunsten der Zukunft.
Jeder hat die Wahl: Einkommen und Konsum jetzt oder mehr davon später. Leider ist das "Hier und Jetzt" zunehmend wichtiger...dass man sich damit selbst aller Chancen beraubt, ist vielen egal.

Gruß,
T.

5501 Postings, 8406 Tage teppichdas ist eben der irrglaube - das die steuerklasse

 
  
    #25
07.04.08 12:16
irgendeinen einfluß auf die zu tahöenden steuern hätte... auf's ganze jahr gesehen ist das aber totaler kappes - oder hat schon mal jemand ein feld auf der ESt-Erklärung gesehen, in dem die steuerklasse eingetragen wird?

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