Voest Alpine... Qualität wird punkten


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Neuester Beitrag: 13.12.24 16:00
Eröffnet am:11.12.07 20:23von: grazerAnzahl Beiträge:2.337
Neuester Beitrag:13.12.24 16:00von: Tom1313Leser gesamt:489.093
Forum:Börse Leser heute:101
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2302 Postings, 7629 Tage grazerVoest Alpine... Qualität wird punkten

 
  
    #1
6
11.12.07 20:23
Eines der Schwergewichte im ATX...
Mit vielen Nischenprodukten..
Dürfte vom Verfall des "normalen" Stahlpreises der befürchtet wird, am ehesten verschont bleiben..

und es wird weiter nach Märkten gesucht (siehe Artikel)
Nach der Korrektur der letzten Tage absolut kaufenswert....


Voest prüft Einstieg in indischen Millionenmarkt für Schienen

Die voestalpine will als erster internationaler Partner in die Schienenproduktion für das weltgrößte Eisenbahnland Indien einsteigen. Bisher kommen die indischen Schienen ausschließlich vom größten Stahlproduzenten im Land, der staatlichen Steel Authority of India (SAOI).

Die voest, Weltmarktführer in diesem Stahlbereich, prüft mit dem indischen Monopolisten jetzt die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens, bestätigte Konzernsprecher Peter Schiefer heute.

Langjährige Kooperation
Bekanntgeworden waren die Überlegungen kurz zuvor bei einem Treffen von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (OVP) mit dem indischen Industrie- und Wirtschaftsminister Kamal Nath beim Besuch einer österreichischen Wirtschaftsdelegation in Neu-Delhi. Nath verwies dabei auf die langjährige Tradition in den österrechisch-indischen Wirtschaftsbeziehungen und darauf, dass die voest schon vor 51 Jahren ein Stahlwerk in Indien errichtet habe. Daran könne man nun anknüpfen.

Bereits Weichen hergestellt
Seit vier Jahren baut die voest über Gemeinschaftsunternehmen ihrer Tochter VAE in Indien in vier Werken auch schon Weichen für den indischen Markt. Die Stahlschienen dafür mussten aber auch die VAE-Töchter von der Steel Authority of India beziehen, die dabei laut Branchenschätzungen bisher stolze Gewinnmargen von 15 bis 20 Prozent eingefahren hat.

Dass die Inder nun doch die voest auch als Schienenlieferanten in Erwägung ziehen, liegt vor allem an ihren Ausbauplänen, durch die Belastbarkeit, Zugsgewicht und Fahrgeschwindigkeit des Schiennetzes erhöht bzw. das jetzige Netz um neue Hochleistungsstrecken erweitert werden soll, erklärte Stefan Glanz, Managing Director der voest in Indien, vor Journalisten.

Quelle orf.at  

2302 Postings, 7629 Tage grazerAnalystenmeinung dazu

 
  
    #2
11.12.07 20:25
voestalpine - JP Morgan empfiehlt in Ersteinschätzung "overweight" / 12-Monats-Kursziel von 56,00 Euro errechnet


Donnerstag, 29. November 2007 10:35

Die Wertpapieranalysten des internationalen Investmenthauses JP Morgan haben die Aktien des heimischen Stahlunternehmens voestalpine in einer Ersteinschätzung mit "overweight" eingestuft. Als Kursziel auf 12-Monats-Sicht errechneten die Experten 56,00 Euro. Positiv heben die Spezialisten den qualitativ hochwertigen Nischen-Produkt-Mix hervor. Am Donnerstag im Frühhandel tendierten die voestalpine-Titel an der Wiener Börse bei 49,29 Euro um 2,20 Prozent fester zum Vortagesschlusskurs.
Analysierendes Institut JP Morgan
ste
WKN      93750    
ISIN  AT0000937503
WEB   http://www.voestalpine.com


Autor:  APA - APA/ste

 

2302 Postings, 7629 Tage grazer up

 
  
    #3
12.12.07 07:04
wird heute bei dem marktumfeld sicher keine gewinne geben....
aber fundamental auf jeden fall ein kauf..  

2302 Postings, 7629 Tage grazerSchaut gut aus...

 
  
    #4
12.12.07 10:53

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209flieg nicht zu hoch

 
  
    #5
12.12.07 21:09
mein kleiner Freund. 12-Monats-ziel bei 56.-
Is ja super, Mal sehn, wann endlich die gedachten 88,- kommen, wie Erste Bank das ja sieht.

# runter kommen sie immer #  

2302 Postings, 7629 Tage grazerHat sich gestern gut gehalten

 
  
    #6
14.12.07 09:02
...denke heute könnte es an die 49 gehen..  

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209wie beim Lotto, 6 aus 49

 
  
    #7
14.12.07 12:56
ab 02. Januar, oder wie der Vorstand sagen würde, Jänner, geht das Aktienrückkaufprogramm weiter. Und da es einige Optionen zu bedienen gibt, dürfte das auch wieder mehr Schwung in den Kurs bringen.
Aber mehr als 54 € als Dauereffekt wird meiner Einschätzung nach nicht rauskommen. Vielleicht kürzzeitige Sprünge Richtung 58€..59€  

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209VA Grobblech erhält Großauftrag von Nord-Stream

 
  
    #8
1
14.12.07 19:43
" * voestalpine liefert bis zu 200.000 Tonnen Grobblech an russische OMK.
 * Größter Einzelauftrag in der Geschichte der voestalpine Grobblech GmbH.
 * Auftragsvolumen liegt bei rund 100 Mio. EUR für die erste Tranche.
 * Qualitätsführerschaft bestätigt – voestalpine liefert Grobblech für anspruchsvollsten Offshore-Teil der Nord Stream Gasleitung"

übernommen von der Voest-homepage.

Der Auftrag ist das Ergenis der Gewonnenen Ausschreibung, die aber nur ca 1/4 des Gesamtbedarfs der Ostsee-Pipeline an Stahl darstellt. Der Rest wird von OMK (der russische Part des N-O-Projekts) selbst Produziert.
Meine Meinung: Für den 2. Strang der geplant ist, soll eine neue Ausschreibung stattfinden, ich glaube, daß bis dahin die OMK ihre Kapazitäten ausreichend ausgebaut hat um den Kuchen noch kleiner zu halten.Meinung Ende.

vergleiche:http://www.voestalpine.com/ag/de/press/news/nordstream.html
             http://www.nord-stream.com/company.html?&L=1  

2302 Postings, 7629 Tage grazerOutperform

 
  
    #9
18.12.07 13:23
Credit Suisse hebt Kursziel für voestalpine von 65 auf 70 Euro an / Anlageempfehlung "outperform" bestätigt


Dienstag, 18. Dezember 2007 11:47
Noch hinkt der Kurs heute nach...
aber sie wird kommen....


Die Wertpapieranalysten der Credit Suisse haben in einer aktuellen Analyse ihr Kursziel für die Aktien der heimischen voestalpine von 65 auf 70 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "outperform" wurde von den Aktienspezialisten bestätigt. Die Verträge für 2008 seien zum größten Teil schon verhandelt, heißt es in der aktuellen Studie. Zudem habe die Aktie zuletzt deutlich an Wert verloren, obwohl sich die Gewinnaussichten verbessert hatten. Dies biete eine gute Kaufgelegenheit für Investoren, schreiben die Analysten.
Am Dienstag gegen 11:30 notierten voestalpine-Titel an der Wiener Börse mit einem Aufschlag von 1,30 Prozent bei 47,20 Euro.
Analysierendes Institut Credit Suisse
rom/szk/wyu  
 

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209Was ist mein und was ist Dein ?

 
  
    #10
1
04.01.08 21:24
Auch heute war wieder sehr schön zu sehen, wer ganz groß im ATX die Finger am Drücker hat. Ganz besonders gut geht das ja immer bei unserer lieben voest.
Anders als, wie doch viele Titel in Deutschland, kann sich die VA nicht von Amerika losreißen. Weder auf die eine, noch auf die andere Art.
Und so mussten schon wieder 10,7% (siehe Grafik unten) mitansehen, wie Grundlos Ihr Vermögen schrumpf. Aber keine Sorge, Amerika (ja, doch, 18%) wird auch wieder für Aufschwung sorgen. Etwas bestimmt.  
Angehängte Grafik:
betanteign.jpg
betanteign.jpg

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209Alles hinfort

 
  
    #11
21.01.08 10:53
da war der ganze Jahresgewinn wieder hin. Mit Ständen unter 40 Euronen.
Naja, zum Trost bleibt nur das es bei Thyssen auch nicht besser aussieht.  

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209neue Einstufung durch Sal.O

 
  
    #12
11.02.08 13:18
Die Analysten von Sal.Oppenheim haben das Papier der voestalpine bei 48 Euro mit "fair" bewertet und als "neutral" eingestuft.
Zur Begründung wird angeführt das Böhler-Uddeholm gut zur voest passe. Als schlecht wird hingegen die finanzielle Situation erwähnt, da hier doch inzwischen einige Kredite auflaufen und der bau eines neuen Stahlwerks geplant wird.
#und das alles in diesen unsicheren Zeiten#, also wieder eine Analyse die in der KronenZeitung nicht hätte besser stehen können. Mit dem Unterschied, daß der Kurs nach dem Böhler-deal schon mal die 66 Euro sah.  

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209Drosselung der Stahlproduktion in Linz

 
  
    #13
17.03.08 21:47
"
Der Generaldirektor des börsenotierten Stahlkonzerns voestalpine AG, Wolfgang Eder, droht mit einer Reduktion der Stahlproduktion in Linz, wenn die EU die Pläne zur CO2-Reduktion unverändert lassen sollte.
[...]
Ausbauschritte streichen
Sollte die EU darauf beharren, keine Freizertifikate für besonders umweltfreundliche Stahlhersteller einzuführen, beabsichtigt der Generaldirektor als erstes die beiden weiteren Ausbauschritte in Linz auf sechs bzw. 6,5 Millionen Tonnen Stahl zu streichen. Danach könnte der Standort um eine weitere Mio. Tonnen heruntergefahren werden. Eder: "Im Vergleich zu dem, was wir in Linz geplant haben, würde das dann sogar heißen, dass wir um zwei Millionen Tonnen zurückgehen."
[...]
Entscheidung 2009
Laut Eder sollen die Entscheidungen für und gegen einen Ausbau beziehungsweise eine Teilverlagerung aus Linz noch 2009 fallen. Eine aus heutiger Sicht erst für 2011 zu erwartende endgültige Entscheidung der EU zu den CO2-Richtlinien komme in diesem Fall zu spät. (APA)
"
Der gesamte Artikel unter http://derstandard.at

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209Na also - geht doch

 
  
    #14
24.04.08 15:35
[...]
Die Analysten der Deutsche Bank haben die Aktien des österreichischen Stahlkonzerns voestalpine von "hold" auf "buy" hochgestuft. Gleichzeitig revidierten die Experten ihr Kursziel von 50,20 auf 61,00 Euro nach oben. In den vergangenen sechs Monaten zeigte die voestalpine-Aktie im Vergleich zur Stahlindustrie eine klare "underperformance", lautet die Begründung für die Hochstufung.
Als Risiko hinsichtlich des Erreichens des Kursziels schätzen die Experten einen möglicherweise sinkenden Stahlpreis ein. Gegen 10:00 Uhr notierten die Aktien der voestalpine an der Wiener Börse mit einem deutlichen Plus von 3,16 Prozent bei 45,66 Euro. (APA)
[...]
Das sind doch mal wieder feine Aussichten, auch wenn die verhasste Charttechnik nicht wirklich überzeugt (siehe Aktienrückkauf).

2408 Postings, 5975 Tage ZweiflerNa ja..

 
  
    #15
28.08.08 12:55
also noch scheint niemand die Entwicklung so positiv zu sehen....wie der JP Morgan analyst

JPMorgan bekräftigt nach Zahlen Kaufempfehlung für voestalpine-Aktie / Auch Kursziel von 71,00 Euro wird beibehalten


Donnerstag, 28. August 2008 12:21

Die Analysten von JPMorgan haben sowohl das Anlagevotum "Overweight" als auch ihr Zwölfmonatskursziel von 71 Euro für die Aktie der heimischen voestalpine nach den Erstquartalszahlen bestätigt.
Die Gewinnschätzungen für das Geschäftsjahr 2008/09 wurden angesichts der starken Ergebnisse jedoch leicht erhöht. So erwarten die Experten nach ihrer vormaligen Schätzung von 6,70 Euro nun einen Gewinn von 6,85 Euro je Anteilsschein. Für das Geschäftsjahr 2009/10 prognostizieren sie einen Gewinn von 6,95 Euro je Aktie.
Am Donnerstag gegen 12.20 Uhr notierten die voestalpine-Titel mit einem Minus von 1,52 Prozent bei 36,34 Euro an der Wiener Börse.
Analysierendes Institut JP Morgan
sma  
 

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209Einstufung durch GS

 
  
    #16
01.10.08 11:04
Goldman Sachs haben Ihre Stahlpreisprognise gesenkt, den Sektor allerdings weiterhin mit "Attractive" betitelt.
Voestalpine wird auf "Buy" hochgestuft, von "Neutral"
Citigroup bestätigt ebenfalls "Buy" und nennt neues Kursziel von 34 Euronen, nach 72 !

327 Postings, 6615 Tage b1911Heute kaufe ich

 
  
    #17
1
08.10.08 06:48
es kann nur bergauf gehen.
Solide Firma, schöne Dividende passt sicher,  

501 Postings, 6636 Tage oysterperpetualIch hab auch soeben gekauft!

 
  
    #18
1
08.10.08 15:44
Nun 300 Stk. im Depot zum Durchschnittspreis von € 17,62
Verkauf bei € 25,- noch heuer!  

52 Postings, 6867 Tage andim3ich greife nicht ins fallende Messer,

 
  
    #19
1
08.10.08 21:18
stehe jedoch auf der Seitenlinie und warte auf ein etwas besseres Martumfeld. Fundamentals zählen dieser Tage ja nicht. Insofern kann man schlecht beurteilen ob es nicht nochmal nach unten geht...

Trotzdem schonmal viel Glück mit euren Invests  

327 Postings, 6615 Tage b1911Na also

 
  
    #20
09.10.08 16:09
die Richtung stimmt schon.  

52 Postings, 6867 Tage andim3krass, ATX dieses Jahr bereits -60%

 
  
    #21
1
10.10.08 12:20
und wie befürchtet geht es auch mit Qualitätswerten wie der VA nochmal kräftig nach unten.... als nächstes wird es die Autohersteller (auch in Deutschland) mit massiven Auftragseinbrüchen erwischen und davon ist dann auch die VA wieder direkt betroffen, weshalb ich auch glaube dass der Boden noch nicht erreich ist.

 

521 Postings, 6683 Tage noiseVoestalpine

 
  
    #22
1
14.10.08 08:07
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat am Montag nach den Kurseinbrüchen der
Vorwoche mit einem historischen Kursplus geschlossen. Der Wiener Akteinindex ATX
stieg um 255,73 Punkte oder 12,77 Prozent auf 2.257,78 Zähler und markierte
damit das größte prozentuelle Plus seit seiner Einführung im Jahr 1991. Auch an
anderen europäischen Börsen ging es zu Wochenbeginn nach der Einigung auf
internationale Bankenrettungspakete steil nach oben. Zum Vergleich die
wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +6,05 Prozent,
DAX/Frankfurt +11,4 Prozent, FTSE/London +7,69 Prozent und CAC-40/Paris +11,1
Prozent.

Der Markt konnte sich mit der Montags-Rally teilweise von den massiven Verlusten
der Vorwoche erholen. In der abgelaufenen Woche hatte der ATX vor dem
Hintergrund der Finanzkrise rund 29 Prozent verloren. Die am Wochenende
beschlossenen Krisenbewältigungsmaßnahmen der führenden Industrienationen der
G-7-Gruppe sowie die Bankenrettungspakete der Euro-Länder wurden in Folge am
Montag an den Börsen euphorisch aufgenommen. Allein das Paket der
österreichischen Regierung beläuft sich auf 100 Milliarden Euro.



Händler und Analysten werteten die Maßnahmen in ersten Reaktionen positiv,
Entwarnung für die Märkte könne aber noch nicht gegeben werden. Von einer
Normalisierung und Beruhigung könne man erst sprechen wenn im Lauf einiger
Wochen auch die Volatilität deutlich zurück kommt, so der Grundtenor am Markt.
Der Tiefpunkt an den Börsen könnte nach Einschätzung des CA Chevreux-Analysten
Alfred Reisenberger mit dem vergangenem Freitag aber bereits gesehen worden
sein.

Wesentlich für eine nachhaltige Beruhigung der Börsen sei nun nach Einschätzung
von Experten, ob die angekündigten Rettungspakete zu einer Wiederherstellung des
Vertrauens in die Banken und in Folge zu einem Neustart des zusammen gebrochenen
Geldmarkts führen. Der für den Geldmarkt notwendige Verleih von Geld zwischen
den Banken war angesichts der Banken-Vertrauenskrise zuletzt praktisch still
gestanden. 'Das ist die Klemme, die es zu lösen gilt. Wenn das klappt, könnte
das zur Beruhigung der Märkte führen', sagte ein Händler.

Am Montag wurden die Rettungspläne vorerst klar positiv aufgenommen. Die
Kursgewinne könnten auch durch Rückdeckungen von Short-Positionen und in Folge
einen sogenannten 'Short Squeeze' verstärkt worden sein, glauben Analysten.
Viele Marktteilnehmer, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, dürften angesichts
der Gewinne gezwungen gewesen sein ihre Positionen durch Aktienkäufe zu
schließen, was die Kurse weiter nach oben getrieben haben könnte.

Die Kursgewinne zogen sich am Montag durch alle Branchen. Besonders stark
gesucht waren Voestalpine und stiegen um 27,23 Prozent auf 23,41 Euro
(2.680.104 gehandelte Stück). Die Aktie war bereits während der Börsentalfahrt
in der Vorwoche auffällig gesucht. Der RCB-Analyst Klaus Küng führt die gute
Nachfrage auf den Aufholbedarf der Aktie zurück. Das Papier habe besonders unter
der Börsenkrise gelitten und sei stärker als andere Aktien der Branche zurück
gefallen, nun werde der Bewertungsabschlag aufgeholt. In der Vorwoche dürfte
zudem die Verschiebung der Entscheidung über ein neues Stahlwerk in Osteuropa
positiv von der Börse aufgenommen worden sein.

Die Voestalpine -Aktie dürfte schließlich von Leerverkäufern auch massiv
'geshortet' worden sein, angesichts der Verschiebung des Milliardenprojekts und
der Bankenrettungspakete dürften viele Leerverkäufer nun ihre Positionen
geschlossen haben, vermutet Küng. Den Einstieg eines strategischen Investors
hält Küng allerdings für unwahrscheinlich. Angesichts der günstigen divisionalen
Ausrichtung des Konzerns hält der Analyst trotz der erwarteten
Wirtschaftsabkühlung bis Jahresende Anstiege der Aktie bis auf 30 Euro für
wahrscheinlich.
 

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209dpa-AFX zum Handelstag 14.10.08

 
  
    #23
1
14.10.08 20:06
[...]
Voestalpine  konnten die Rally der vergangenen Tage nicht fortsetzen und drehten um 3,89 Prozent auf 22,50 Euro ins Minus (2,369.981 Stück). Im Tageshoch waren die Titel bis auf 26,59 Euro geklettert. Damit war Voestalpine das einzige Schwergewicht mit negativem Vorzeichen. Morgan Stanley senkt das Voestalpine -Kursziel von 60 auf 33 Euro.
[...]

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209Arcelor Mittal bremst Produktion in Rumänien

 
  
    #24
1
14.10.08 20:10
Der Stahlriese zieht die Konsequenz aus der sinkenden Nachfrage durch den weltweiten Konjunkturabschwung, Kündigungen sind nicht geplant
Bukarest  - Arcelor Mittal will die Stahlproduktion in seinem Werk im ostrumänischen Galati drosseln. Schuld daran sei die aufgrund der Weltwirtschaftskrise sinkende Stahlnachfrage, sagte der Werkssprecher Dorian Dumitrescu am Montag. "Wir müssen die Produktion abbremsen, um wachsende Lagerbestände zu vermeiden", betonte er. Kündigungen seien nicht geplant, berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax.


Im Stahlwerk Galati sollen nach Angaben der Gewerkschaft zwei Hochöfen für fünf Monate in Generalüberholung gehen und zwei Walzwerke ihre Produktion um bis zu 65 Prozent verringern. In seinem seinem rumänischen Werk produziert Arcelor Mittal mit knapp 14.000 Beschäftigten etwa 4,7 Millionen Tonnen Flachstahl im Jahr. Der weltweit größte Stahlkonzern hat das Werk an der Donau 2001 übernommen. 2007 erwirtschafte Acelor Mittal in Galati rund 200 Mio. Euro Bruttogewinn. (APA/dpa)

..liegt ja nicht weit von Linz entfernt..

499 Postings, 6914 Tage Gerd_209Neues voestalpine-Stahlwerk kommt später

 
  
    #25
14.10.08 20:15
LINZ. Die voestalpine AG braucht ein neues Finanzierungskonzept für ihr geplantes Stahlwerk in Osteuropa. Das wird die Grundsatzentscheidung und den Baubeginn verzögern.


Die Turbulenzen in der Finanzwelt bedeuten, dass die voestalpine die Finanzierung des fünf Milliarden Euro teuren Projekts auf neue Beine stellen muss. „Ohne Finanzierungskonzept tut man sich schwer zu entscheiden“, sagt voest-Sprecher Peter Schiefer im OÖN-Gespräch.

Das bedeute, dass der geplante Termin für die Grundsatzentscheidung nicht zu halten sein dürfte. Diese hätte noch heuer fallen sollen. Für Schiefer läuft das Projekt plangemäß weiter. Neu sei zudem, dass die Detailplanungen mehr Zeit als vorgesehen benötigen würden. „Wir arbeiten mit Volldampf weiter, von einem Stopp und einer Verschiebung der Arbeiten kann keine Rede sein.“

Dennoch betont Schiefer, dass die Grundsatzentscheidung, ob überhaupt gebaut werde, noch nicht gefallen sei. „Es geht noch immer nicht nur darum, wo gebaut wird.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Stahlwerk komme, sei aber größer, als dass alles abgeblasen würde.

Der bereits hohe Schuldenstand der voestalpine nach der 3,7 Milliarden Euro teuren Übernahme von Böhler-Uddeholm spiele bei aktuellen Überlegungen keine Rolle, wird betont. Tatsächlich werden die Finanzierungskosten für Böhler steigen. Wie diese Woche berichtet, wird die voestalpine deshalb auch einen Kredit von 300 Millionen Euro umschichten. Das Land Oberösterreich wird eine kurzfristige privatplatzierte Anleihe zeichnen.

„Der große Kapitalbedarf für das neue Stahlwerk wird erst 2011 bis 2013 gegeben sein“, sagt Schiefer. Wesentliches Kriterium für das Stahlwerk sei der langfristige Stahlbedarf. „Kurzfristig ist von einem Rückgang auszugehen, aber wir bauen das Stahlwerk nicht für die nächsten zwei Jahre“, heißt es.

Vertreibung aus Paradies

Bei der am Mittwoch zu Ende gegangenen Weltstahlkonferenz in Washington D.C. haben die Stahlhersteller den angekündigten Marktausblick kurzfristig zurückgezogen. „Die wirtschaftlichen Turbulenzen haben unsere Industrie erreicht. Die Aussichten sind so unsicher, die Erwartungen müssen aktualisiert werden. Das Jahr 2008 wird aber ein Jahr mit neuerlichem Wachstum“, gab die Weltstahl-Organisation bekannt. Nachsatz eines Teilnehmers: „Wir waren im Paradies. Die paradiesischen Zustände wird es in den nächsten Jahren nicht mehr geben.“

Die voestalpine steht im letzten Kalenderquartal vor den Jahresverhandlungen mit den großen Kunden. Bisher hätten diese keine Aufträge storniert. „Im Moment produzieren wir auf Volllast“, heißt es aus dem Stahlwerk. (sib)

(Quelle: OÖ Nachrichten)
Mal sehn ob das Werk wirklich noch sein muß.

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