Vivalis + Intercell = Valneva
Quelle: https://www.boerse-social.com/2021/06/10/...gunya-impfstoffkandidaten
Finde die Chikungunya-Impfung sehr viel interessanter und völlig unbeachtet.
Das Chikungunya-Fieber ist eine tropische Infektionskrankheit, die durch Stechmücken übertragen wird. Die Krankheit verursacht hohes Fieber und Gelenkschmerzen, die bei einem Teil der Patienten auch nach Abklingen der akuten Erkrankung noch über Monate anhalten können.
Vielleicht könnte der Impfstoff ab 2022 in den französischen Kolonien, der Karibik, Südamerika, Afrika und Asien zum Einsatz kommen.
17.35 Uhr - In Deutschland muss nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel im Herbst die Nachimpfungen von Älteren beginnen. Die Länder rechneten deshalb weiter mit der Arbeit der Impfzentren über den 30. September hinaus, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...starten-1030485808
11. Juni 2021
Saint-Herblain (Frankreich), 11. Juni 2021 – Valneva SE („Valneva“ oder „das Unternehmen“), ein Spezialimpfstoffunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von prophylaktischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit erheblichem ungedecktem medizinischem Bedarf konzentriert, gibt heute bekannt, dass sie hat die mit Oddo BHF und Natixis geschlossene Liquiditätsvereinbarung in Bezug auf ihre Stammaktien am 25. Juni 2018 gekündigt, da sich die Liquidität der Wertpapiere der Gesellschaft verbessert hat. Die Kündigung ist ab heute wirksam.
Auf dem Liquiditätskonto wurden zum Kündigungstermin folgende Vermögenswerte gebucht:
4 025 Valneva-Aktien
556.103,17 € in bar
Vom 1. Januar 2021 bis 11. Juni 2021 wurden folgende Transaktionen durchgeführt:
297 Buy-Side-Transaktionen
408 Sell-Side-Transaktionen
Im gleichen Zeitraum repräsentierte das gehandelte Volumen:
Handelsvolumen auf der Käuferseite: 102.749 Aktien für 954.024,57 €
Handelsvolumen Sell-Side: 120.724 Aktien für 1.162.906,31 €
Zur Erinnerung: Für den vorangegangenen Halbjahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurden auf dem Liquiditätskonto folgende Vermögenswerte ausgewiesen:
22.000 Aktien
347.221,43 €
Darüber hinaus wurden dem Liquiditätskonto bei der Umsetzung des Liquiditätsvertrags ab dem 2. Juli 2018 folgende Ressourcen zugewiesen:
78.992 Valneva-Aktien
70.609,98 € in bar
https://valneva.com/press-release/...ishes-end-of-contract-statement/
Valneva muss seinen inaktivierten COVID-19-Impfstoff noch erfolgreich über die regulatorische Ziellinie führen, aber Analysten sehen immer noch Grund, auf den französischen Impfstoffspezialisten zu setzen.
Der Schuss des Biotechs könnte im Jahr 2022 durch Lieferverträge rund 1,1 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2023 mehr als 500 Millionen US-Dollar einbringen, schrieben Jefferies-Analysten in einer Mitteilung an Kunden am Dienstag. Der Impfstoff mit dem Namen VLA2001 befindet sich derzeit in der Endphase der Studien – getestet gegen die Impfung von AstraZeneca – mit einer Auslesung wird im dritten Quartal dieses Jahres erwartet.
Im Gegensatz zu seinen pandemischen Konkurrenten ist Valneva der einzige in Europa hergestellte inaktivierte, adjuvantierte Coronavirus-Kandidat, der in der Region klinisch getestet wurde. Es wird wahrscheinlich die einzige oder zumindest die führende Aufnahme dieser Art in Europa sein, sagten die Analysten.
Der Impfstoff, der ein CpG 1018-Adjuvans von Dynavax enthält , könnte einen Sicherheitsvorteil haben, da mRNA-Spritzen immer noch neue Technologien sind und Adenovirus-Impfstoffe von Johnson & Johnson und AstraZeneca mit Bedenken hinsichtlich seltener, aber schwerwiegender Blutgerinnsel geplagt wurden, schrieben die Analysten.
Darüber hinaus wird Valnevas Shot keine strengen Kühlkettenanforderungen erfüllen und hat eine längere Haltbarkeit als aktuelle mRNA-Optionen. Die Jefferies-Analysten glauben, dass die Länder wahrscheinlich COVID-19-Impfstoffe „über das Maß hinaus, das aus Vorsicht erforderlich ist“, lagern werden, und VLA2001 könnte sich als eine praktikable Wahl darstellen.
Valneva, eine relativ unbekannte Person im Impfstoffrennen, hat bereits eine Liefervereinbarung mit Großbritannien im Wert von 1,4 Milliarden Euro (1,63 Milliarden US-Dollar) für eine fünfjährige Lieferung von Dosen. Der Deal könnte bis 2025 schließlich 190 Millionen Dosen einbringen. Das Unternehmen bereitet sich darauf vor, 60 Millionen dieser Schüsse in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 zu liefern.
Im April kündigte das Unternehmen an, sich nicht mehr auf einen Lieferpakt mit der EU zu konzentrieren, sondern sich stattdessen an einzelne Länder zu wenden. Deutschland, Frankreich und Schweden sind wahrscheinlich Kandidaten, die mehr Dosen kaufen möchten, schrieben Jefferies-Analysten.
Wenn der Impfstoff jedoch auf den Markt kommt, muss sich der Impfstoff anderen etablierten großen Pharmaunternehmen stellen, die Impfstoffverkäufe weit über Jefferies' Vorhersagen für Valneva angesammelt haben.
Moderna Schuss im ersten Quartal allein in kassierte $ 1,73 Milliarden und wird voraussichtlich zu bringen in $ 19,2 Mrd. Umsatz bis zum Jahresende. Pfizer rechnet unterdessen mit einer noch höheren Auszahlung. Es ist Impfstoff, zuerst auf dem Markt in den USA, taumelten in $ 3,4 Milliarden im ersten Quartal. Pfizer hat für das Gesamtjahr eine Umsatzprognose von 26 Milliarden US-Dollar aufgestellt.
Diese Unternehmen haben sich bemüht, Booster-Impfungen zu entwickeln, um problematische Varianten des Virus zu bekämpfen, ein lukratives Zeichen für Investoren, die in den kommenden Jahren Pandemie-Einnahmequellen im Auge haben.
Valneva sei ihrerseits in einer "guten Position, um als Booster zu profitieren", argumentieren die Jefferies-Analysten. Die Impfung ist Teil einer von der britischen Regierung finanzierten klinischen Studie , in der sieben verschiedene Impfstoffe untersucht werden, um festzustellen, wie effektiv eine Auffrischung jeder Impfung den Menschen vor dem Virus schützt, so das Unternehmen. Erste Ergebnisse werden im September erwartet.
https://www.fiercepharma.com/pharma/...vid-19-vaccine-sales-next-year
https://boerse-social.com/2021/06/16/hoheres_kursziel_fur_valneva_6
Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat bisher nur mRNA- und Vektorimpfstoffe zugelassen. Aber auch Totimpfstoffe stehen in der Pipeline. Welche Rolle werden sie spielen?
Innerhalb von wenigen Wochen waren sie entwickelt, nach knapp einem Jahr an jeweils zehntausenden Personen getestet und dann auch zugelassen: mRNA- und Vektorimpfstoffe gegen Sars-CoV-2. Im Prinzip funktionieren die beiden Impfstofftypen gleich: Ein Bauplan des Virus wird in die Zellen eingebracht – entweder in Form von mRNA mit Lipidnanopartikeln oder in Form von DNA durch inaktivierte Vektorviren. Der Körper stellt das Antigen daraufhin selbst her – ähnlich wie bei einer natürlichen Infektion.
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat bisher ausschließlich solche genetisch modifizierten Impfstoffe freigegeben. Aber auch sogenannte Tot- und Subunit-Impfstoffe harren in den Startlöchern oder sind in anderen Teilen der Welt bereits zugelassen. Was können sie? Die wichtigsten Fragen im Überblick.
Frage: Was sind Tot- und Subunit-Impfstoffe?
Totimpfstoffe heißen deshalb so, weil sie aus inaktivierten, vollständigen Viren oder aus gereinigten oder rekombinant hergestellten, also also künstlich produzierten, viralen Proteinen bestehen. Subunit-Impfstoffe sind eine Form von Totimpfstoffen. Der Begriff bezieht sich auf einzelne Proteine eines Virus, die mithilfe gentechnischer Verfahren hergestellt werden. Die Herstellung solcher Impfstoffe kommt also ohne die Anzüchtung virulenter Pathogene aus, was für den Produktionsprozess von erheblichem Vorteil ist.
Frage: Wie wirken diese Impfstofftypen?
Im Grunde funktionieren alle Impfungen so: Sie zeigen dem Körper den Krankheitserreger, und der kann daraufhin Abwehrstrategien aufbauen. Anstatt genetischer Informationen über das Virus, wie bei mRNA- und Vektorimpfstoffen, enthalten Totimpfstoffe den Erreger selbst – jedoch ist dieser nicht mehr vermehrungsfähig. Vereinfacht heißt das: Sars-CoV-2-Viren werden inaktiviert, gereinigt und konzentriert.
Bei proteinbasierten Subunit-Vakzinen werden dem Körper hingegen nur bestimmte Bausteine des Erregers, nämlich einzelne Proteine, gezeigt. Der jährlich angepasste Influenzaimpfstoff oder Vakzine gegen Hepatitis B beruhen ebenfalls auf diesem Prinzip.
Frage: Haben diese Impfstofftypen Vorteile im Vergleich zu den bereits zugelassenen mRNA- und Vektorimpfstoffen?
Antwort: Das ist schwer zu beurteilen. Totimpfstoffe sind bereits lange erforscht und erprobt. Gerade für Menschen, die gegenüber genetisch modifizierten Impfstoffen skeptisch sind, könnten sie deshalb wichtig sein, sagt die Virologin Monika Redlberger-Fritz, die Mitglied im Nationalen Impfgremium ist. Zudem erwartet sie, dass Totimpfstoffe eine Alternative für jene werden, die allergisch auf gewisse Bestandteile der mRNA- und Vektorimpfstoffe reagieren. Das sind jedoch nur sehr wenige Personen. Ob Totimpfstoffe gegen Sars-CoV-2 grundsätzlich besser verträglich sind als die relativ reaktogenen mRNA- und Vektorimpfstoffe, lasse sich aber nicht pauschal sagen.
Frage: Haben die Totimpfstoffe auch Nachteile?
Antwort: Gewisse Nachteile im Vergleich zu den "moderneren" mRNA- und Vektorimpfstoffen sieht die Impfstoffexpertin Christina Nicolodi. Denn: Totimpfstoffe lösen vor allem die Produktion von Antikörpern aus, dringen dabei aber nicht in Zellen ein. Das langfristige Immungedächtnis, also etwa die B- und T-Zellen, werde deshalb nicht so stark angeregt. Bei einem Totimpfstoff stellen Körperzellen, anders als bei Vektor- oder mRNA-Impfstoffen, Teile des Virus nämlich nicht selbst her und präsentieren diese dann den B- oder T-Zellen. Vielmehr nehmen bestimmte Fresszellen die inaktivierten Viren oder Viruspartikel auf, wodurch die zelluläre Antwort nicht so gut aktiviert wird.
Auch erzeuge die erste Dosis bei Totimpfstoffen in der Regel keine schützende Immunität, sondern "primed" lediglich das Immunsystem. Erst nach der zweiten oder dritten Dosis entwickle sich eine schützende Immunantwort.
Frage: Wie sieht das bei Subunit-Impfstoffen aus?
Antwort: Auch die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Subunit-Impfstoffen lasse sich nur schwer mit jener von mRNA- und Vektorimpfstoffen vergleichen, da es dazu bisher noch keine großen Phase-III-Studien gibt, sagt der klinische Pharmakologe Markus Zeitlinger.
In der Theorie haben proteinbasierte Subunit-Impfstoffe aber einen Vorteil: Man kann sie besser standardisieren. Bei mRNA- und Vektorimpfstoffen stellt der Körper das Antigen selbst her, das bedeutet: Die Menge des hergestellten Impfantigens kann nicht kontrolliert werden – sie fällt bei Menschen nach der Impfung unterschiedlich hoch aus. Im Gegensatz dazu wird bei Subunit-Impfstoffen das fertige Antigen verabreicht – alle Geimpften erhalten damit eine gleich hohe Dosis. Das heißt immer noch nicht, dass bei allen die gleiche Antikörperantwort ausgelöst wird, nimmt aber einen Faktor der Unberechenbarkeit heraus.
Frage: Wirken sie bei sogenannten Non-Respondern dadurch besser?
Antwort: Ob Subunit-Impfstoffe bei Non-Respondern – also Menschen, die nach einer Impfung keine signifikante Antikörperantwort ausbilden – besser wirken, ist bisher noch nicht klar. Für Redlberger-Fritz und Zeitlinger gibt es dazu derzeit noch nicht genügend Forschungsdaten. "Auch bei anderen Subunit-Impfstoffen, wie etwa gegen Hepatitis B, gibt es Menschen, bei denen es zu keiner Antikörperantwort kommt", sagt Redlberger-Fritz.
Bei immunsupprimierten Patientinnen und Patienten haben Subunit-Impfstoffe an sich keinen Vorteil. "Entscheidend ist vielmehr, dass diese Patienten, mehrere Dosen bekommen und die Impfstofftypen dabei gewechselt werden", sagt Zeitlinger. In Großbritannien werden solche heterologen Impfschemata für Kombinationen des mRNA-Impfstoffs Comirnaty und des Vektorimpfstoffs Vaxzervia schon länger erprobt. Seit kurzem wird dabei auch der Impfstoff von Novavax miteinbezogen.
Frage: Wie viele dieser Impfstoffe werden aktuell als Kandidaten gehandelt?
Antwort: Acht Totimpfstoffe und sechs Subunit-Impfstoffe befinden sich derzeit in Phase-III-Studien. Die WHO erteilte einem davon unlängst eine Notfallzulassung: dem Totimpfstoff Coronavac der chinesischen Firma Sinovac. Ein zweiter chinesischer Totimpfstoff, jener von Sinopharm, sowie das Subunit-Vakzin NVX-CoV2373 des US-Herstellers Novavax werden gerade geprüft.
In EU-Staaten werden Impfstoffe in der Regel erst nach einer Prüfung durch die EMA zugelassen – sie prüft Coronavac und NVX-CoV2373 derzeit in sogenannten Rolling-Review-Verfahren. Ungarn hingegen weicht von der Impfstrategie der EU ab: Dort wird – ebenso wie in Serbien – der Impfstoff von Sinopharm bereits verimpft.
Zwei weitere Impfstoffhersteller, die mit der EU bereits in Verhandlungen über mögliche Lieferkontingente sind, begannen kürzlich mit Phase-III-Studien: die Impfstoffpartner Sanofi/GSK und der österreichisch-französische Hersteller Valneva. Sanofi/GSK rechnen mit einer Zulassung für ihr Subunit-Vakzin im vierten Quartal dieses Jahres. Valneva will für seinen Totimpfstoff im Herbst Zulassungsanträge stellen.
Frage: Welche der Impfstoffe werden in der EU voraussichtlich auch verimpft werden?
Antwort: Bisher gab es Verhandlungen mit drei produzierenden Herstellern: Sanofi/GSK, Novavax und Valneva. Mit Sanofi/GSK wurde eine Abnahmevereinbarung beschlossen, die erfolgt, sobald sich das Präparat als sicher und wirksam erwiesen hat. EU-Mitgliedsstaaten können ab diesem Zeitpunkt bis zu 300 Millionen Impfstoffdosen erwerben.
Mit Novavax und Valneva gab es hingegen lediglich Sondierungsgespräche über geplante Verträge im Falle einer Zulassung.
Frage: Welche Rolle werden diese Impfstoffe tatsächlich spielen?
Antwort: Aus europäischer Sicht: in naher Zukunft eine eher geringe. Bis auf Sanofi/GSK unterhält kein Hersteller fixe Verträge mit der EU. Dazu kommt: Ab Jahresende bis 2023 hat die EU 1,8 Milliarden Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer und eines an Varianten angepassten Impfstoffs der Hersteller reserviert. Damit sollen die 70 bis 80 Millionen Kinder in der EU geimpft und Impfungen bei Erwachsenen aufgefrischt werden.
Für Zeitlinger liegt die Bedeutung neuer Zulassungen eher darin, ärmere Länder, die bei der bei Impfstoffverteilung bisher enorm benachteiligt wurden, mit Impfstoffen zu versorgen. Auch Nicolodi sieht die Vorteile von Totimpfstoffen vor allem darin, dass sie günstiger zu produzieren und leichter zu lagern sind – denn sie müssen nicht so stark gekühlt werden wie genetische Vektor- oder mRNA-Impfstoffe. "Ein erheblicher Anteil" der Impfstofflieferungen von Sanofi/GSK soll dem Covax-Programm der WHO, das einen weltweit gleichmäßigen Zugang zu Covid-19-Impfungen sicherstellen soll, bereitgestellt werden, heißt es seitens der EU-Kommission.
Und dennoch: Langfristig könnten Totimpfstoffe auch für die EU wichtig werden, meint Nicolodi. Und zwar als Alternative für jene, die sich aus Skepsis gegenüber anderen Vakzinen bisher nicht haben impfen lassen. (Eja Kapeller, 14.6.2021)
https://www.google.com/amp/s/www.derstandard.de/...n%3famplified=True
Valneva, Biotech aus der Region Nantes, steht derzeit an vorderster Front. Der französisch-österreichische Konzern befindet sich in der Entwicklung seines Impfstoffs gegen Covid-19. Allerdings läuft bei den Verhandlungen mit Europa und damit auch mit Frankreich nicht alles nach Plan. Erläuterungen.
Alles geht sehr schnell für Valneva, der am 10. April ein Registrierungsdokument eingereicht hat, um an der Nasdaq gelistet zu werden. Ein weiterer Riesensprung für dieses französisch-österreichische Tech-Nugget.
110 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2020, 600 Mitarbeiter, Präsenz in sechs Ländern, kündigte das französisch-österreichische Labor Ende April die Ausgabe von rund 7 Millionen Stammaktien in den USA und in Europa an. Das Ziel ist klar: Valneva braucht zusätzliche Mittel, um sich an der Entwicklung der drei Impfstoffe zu beteiligen, an denen das Labor arbeitet, darunter auch der gegen Covid. Valneva schaffte es, für seine ersten amerikanischen Schritte 107,6 Millionen Dollar einzubringen, rund 90 Millionen Euro erhofft. Der Finanzierungsbedarf beträgt insgesamt 300 Millionen Euro, die Eigenfinanzierung wird also etwa 2/3 betragen. Das Jahr 2021 ist eine kritische Phase für das Unternehmen, mit einem Serum gegen Borreliose in der klinischen Phase-II-Studie, das gegen Chikungunya in Phase III. Auch andere Impfstoffe sind in Arbeit, zum Beispiel gegen Zika. Das Unternehmen vermarktet bereits zwei sogenannte „Reiseimpfstoffe“ gegen Japanische Enzephalitis und gegen Cholera.
Ein französisch-österreichischer Impfstoff gegen Covid
Der Impfstoff von Valneva befindet sich in einer klinischen Phase-III-Studie. Biotech ist damit das einzige Unternehmen in Europa, das dieses Stadium für einen inaktivierten Ganzvirus-Impfstoff erreicht hat. Der nächste Schritt sollte normalerweise die Zulassung sein, die im Herbst erfolgen soll, wenn alles nach Plan verläuft. Der Valneva-Impfstoff wurde bereits aus Großbritannien für maximal 190 Millionen Dosen bis 2025 bestellt. Eine Einigung mit der Europäischen Union konnte jedoch nicht erzielt werden. Anfang des Jahres war jedoch von hundert Millionen Dosen die Rede, doch die Diskussion wurde abgebrochen.
Die Frage, die sich alle stellen
Aber wie hat dieser in Frankreich entwickelte Impfstoff den Weg zu unseren britischen Nachbarn vor uns gefunden? Valneva hat im Frühjahr 2020 mit den französischen Behörden kommuniziert, die es dann zur Gesamtverhandlung an die europäischen Behörden weitergeleitet haben. Der Grund angegeben? Die Produktion ist in Schottland, in Livingston, geplant, und es scheint, dass die EU eine Garantie erhalten wollte, dass Valneva die Lieferung nicht anbieten kann, obwohl die offizielle Rhetorik lautet, dass "das französische Unternehmen die Bedingungen nicht erfüllt hat", eine Phraseologie, die ausreichend verschwommen ist um niemanden zu verärgern.
Da die Produktion in Schottland vor der Verpackung in Schweden stattfindet, ist jedoch klar, dass der Brexit eine negative Rolle für die Biotechnologie gespielt hat, zumal AstraZeneca im Verdacht steht, Großbritannien bei seinen Lieferungen gegenüber der Europäischen Union bevorzugt zu haben. Valneva hat inzwischen angekündigt, dass die Verhandlungen daher Land für Land geführt werden.
Andere Entscheidung für die Engländer
Der Brexit erlaubte unseren Kanalnachbarn, eine andere Entscheidung zu treffen, da die schottische Fabrik im Gegenteil ein Plus für die Briten war. Klinische Studien wurden mit Unterstützung der Regierung von Boris Johnson schnell organisiert, was es Valneva ermöglichte, weiter an dem Impfstoff zu arbeiten. Ein gutes Geschäft auch für die Finanzen des Biotechs, das durch seine Aktion an Wert gewonnen hat.
Diskret und solide
Franck Grimaud, Direktor von Valneva, hat sich angesichts der Kontroverse mit Europa zurückgezogen. Politik und Forschung schreiten nicht im gleichen Tempo voran und er weiß, dass Valneva ein ergänzendes Angebot im Vergleich zu den derzeitigen großen Anbietern darstellt. Anfang dieses Jahres sagte der Finanzvorstand von Valneva, das Labor sei offen für Diskussionen über Produktionspartnerschaften in anderen Bereichen, wenn sein Impfstoff letztendlich die Genehmigung der Behörden erhalte. Eine kluge Politik, denn Anfang Mai haben sich mehrere europäische Länder für eine Bestellung mit Valneva ausgesprochen, wenig besorgt über das Scheitern der ersten Verhandlungen. Unter den zehn Mitgliedstaaten, die auf eine Einigung drängen,
Bisher liegen feste Aufträge bei Pfizer / BioNTech, Moderna, AstraZeneca, Johnson & Johnson sowie Curevac, Novavax und Sanofi / GSK vor. Anfang Mai ging es jedoch mit der Ausarbeitung eines laufenden Vertrages weiter. Dass das Unternehmen heute insbesondere den Covid-Impfstoff auf den Markt bringen konnte, liegt daran, dass es seinen Markt antizipieren konnte: Es war insbesondere absehbar, dass der Absatz seiner Reiseimpfstoffe aufgrund der Pandemie zurückgehen würde. . Heute erreicht sein Marktwert bereits die Obergrenzen.
https://www.entreprendre.fr/...-vaccin-de-la-pepite-nantaise-valneva/
Mein Spruch des Tages.
Lieber ein glückliches Arbeitstier, als ein lahmes Rennpferd.
Noch keinem großen französischen Labor ist es gelungen, einen Impfstoff gegen Covid herzustellen. Valnéva, ein kleines Unternehmen mit Ursprung in Nantes, entwickelt einen Impfstoff, der im Umgang mit neuen Varianten sehr effektiv wäre.
Der Hauptsitz von Valneva befindet sich in St. Herblain in der Nähe von Nantes und sein Team hat ein Projekt, das "die Ehre Frankreichs retten würde". Ihr Präsident Franck Grimaud erklärt, wie alles im vergangenen Frühjahr in ihren Hochsicherheitslabors begann.
Diese Infrastruktur, die beispielsweise zur Herstellung von Impfstoffen gegen Chikungunya gebaut wurde , wurde sehr schnell in den Dienst des Kampfes gegen das neue Coronavirus gestellt.
Franck Grimaud, Präsident von Valneva: "Als wir im April 2020 auf den Markt kommen, haben wir nicht die Finanzierung, wir haben mit eigenen Mitteln begonnen, unsere Mausmodelle zu testen. Zuerst wusste niemand, wie die Infektion verläuft. Wir hatten extrem strenge Maßnahmen im Labor, damit die Menschen wirklich sehr, sehr gut geschützt waren."
Ein Impfstoff diesen Herbst?
Alle Mitarbeiter dieses Unternehmens haben daran geglaubt. Sie haben sich alle zusammengetan, was es Valneva ermöglicht, auch heute noch im Rennen zu sein. Einer der "ehemaligen Teammitglieder", Arnaud Léon, unterstreicht dieses Engagement, diese Arbeitsstunden und die unglaubliche Kombinationsvielfalt.
Dank dessen hat Valneva einen Impfstoff entwickelt, der diesen Herbst fertig sein könnte. Es ist ein inaktiviertes Virus, wie der Polio- Impfstoff, der seit über 50 Jahren verwendet wird.
Es ist eine sehr sichere Technologie und die ersten Ergebnisse der Phasen I und II haben sie bestätigt. Aus Effizienzgründen hofft Valneva, 80% zu überschreiten.
Ein wirksamer Impfstoff gegen Varianten?
Dieser Impfstoff könnte vor allem das Immunsystem gegen neue Varianten besser stimulieren . Bisher "bringen" alle verwendeten, unabhängig von der Technologie, RNA oder sonstwie, nur das Spike-Protein in den Körper.
Das Virus dringt in eine menschliche Zelle ein, deren Material es hackt, damit die infizierte Zelle ein neues Virus erzeugt. Während dieser Operation passiert es ihm sehr oft, diese Operation zu verpassen, ein Nukleotid wird modifiziert, sogar vergessen. Dies wird als Mutation bezeichnet.
Ein inaktivierter Virusimpfstoff
Die von aktuellen Impfstoffen produzierten Antikörper sind möglicherweise nicht mehr in der Lage, sich "anzuklammern", um das Virus zu neutralisieren. Die Strategie des inaktivierten Virus ist ganz anders. Dieses Virus wird unschädlich gemacht, kann keine Krankheiten verursachen, es bleibt nur die Hülle.
Durch die Präsentation der gesamten Hülle und nicht nur der Spitze des Immunsystems stimuliert dieser Impfstoff Antikörper gegen mehrere Ziele. Selbst wenn der Spike mutiert, könnte das Virus auf anderen Ebenen noch neutralisiert werden.
4.000 Freiwillige in Großbritannien
In diesem Sommer konnte mit der Rekrutierung von 4.000 Freiwilligen für die gerade abgeschlossene Phase-III-Studie die Wirksamkeit bestätigt werden. Dies geschieht im Vereinigten Königreich, die Wirksamkeit dieses Impfstoffs gegen die britischen und indischen Varianten sollte ziemlich schnell bekannt sein.
Joe ist einer der Freiwilligen, er lebt in einem Gebiet, das wegen der indischen Variante als gefährdet eingestuft wurde. Die Studie vergleicht Valnevas Impfstoff mit dem Astra Zeneca-Impfstoff und er hatte keine Angst vor der französischen Option.
Joe, Phase-III-Teilnehmer: „Ich habe nicht gezögert. Ich habe alle wissenschaftlichen Informationen über diesen Impfstoff gelesen, die Tatsache, dass es ein gut etabliertes Unternehmen ist und bereits Impfstoffe gegen verschiedene Krankheiten herstellt. Sie tun es Phasen I und II, also habe ich mir wirklich keine Sorgen gemacht.
Meine Frau ist Krankenschwester, wir haben ein einjähriges Kind ... Sie sind von diesem Virus und dieser Pandemie betroffen, also tue ich auf meine Weise mein Bestes, um es herauszubekommen.
Ein französischer Impfstoff, der nicht in Frankreich getestet wurde!
Das ist die schlechte Nachricht, Phase III findet wie jede andere nur in Großbritannien statt. Die britische Regierung war die erste, die dieses Nantes-Projekt unterstützte. Sie legen im Frühjahr 2020 die Hunderte Millionen Euro auf den Tisch, die zur Finanzierung dieser unglaublichen Wette benötigt werden.
Franck Grimaud, Präsident von Valneva: "Die Stiftung des Vereinigten Königreichs wird es uns ermöglichen, nicht nur die klinische Studie zu finanzieren, sondern auch eine neue Fabrik zu bauen, die es uns ermöglicht, unsere bestehende Produktionskapazität um zwanzig zu erhöhen!
Was uns betrifft, ja, es ist das Vereinigte Königreich, das als Lokomotive gedient hat und das Gegenstück zu den Menschen, die sehr schnell investieren, ist, dass sie auch die ersten Dosen erhalten.
Produktionsstätte in Schottland
Diese ersten Dosen werden in Schottland hergestellt. Das Unternehmen mit Ursprung in Nantes ist ziemlich international geworden und produziert dort seine Impfstoffe. Dies war sehr wichtig für den Enthusiasmus der britischen Regierung.
Hoffentlich geben die Gesundheitsbehörden Valneva diesen Herbst grünes Licht und die Lieferung erfolgt sofort.
Diese Gesundheitsbehörden vertrauen diesem Impfstoff so sehr, dass er einer der Impfstoffe ist, die in der weltweit ersten Studie getestet wurden, in der eine dritte Injektion bewertet wird.
Valneva ist einer der 7 getesteten Impfstoffe, obwohl seine Phase III noch nicht abgeschlossen ist. Pr. Saul Faust, Koordinator dieses "Cov BOOST"-Tests, erklärt, dass die Ergebnisse des französischen Kandidaten ihnen ausreichend ermutigend erschienen.
Wenn die Studie zeigt, dass Valneva der effektivste "Booster" ist ... wird dies die französische Ehre mit erheblichen Entwicklungsperspektiven sogar in bereits geimpften Bevölkerungsgruppen effektiv retten. Europa würde es nicht vor 2022 haben.
https://mobile.allodocteurs.fr/maladies/covid/...-francais_31387.html
https://twitter.com/valnevaSE/status/1407201797182263297?s=19
[23.06.21] 12:25:00
Die US-Gesundheitsbehörde (United States Centers for Disease Control and Prevention - CDC) berichtet am Mittwoch, dass sie mehr als 1.200 Fälle einer seltenen Herzmuskelentzündung bei denjenigen gefunden haben, die die Coronavirus-Impfung erhalten haben.
Die CDC stellte fest, dass diese Erkrankungen zwar relativ selten sind, aber dennoch häufiger als erwartet auftreten, insbesondere in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen. Außerdem traten die Fälle auf, nachdem die Patienten ihre zweite Dosis entweder des Pfizer/BioNTech- oder des Moderna-Impfstoffs erhalten hatten.
Das Komitee trifft sich heute zu einer Sitzung, um nach diesen neuen Daten die weiteren Schritte und eine Neubewertung der Risiken der mRNA-Coronavirus-Impfstoffe vorzunehmen.
Bislang sind dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 90 Fälle von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) nach einer COVID-Impfung in Deutschland gemeldet worden. Sie traten am häufigsten bei jungen Männern auf. Davon sind 69 Fälle nach Impfung mit dem Vakzin von BioNTech/Pfizer, sieben Fälle nach einer Impfung mit dem Vakzin von Moderna und 14 Fälle nach der Impfung mit AstraZeneca mitgeteilt worden. Dem PEI liegt derzeit noch keine Meldung zu einer Herzmuskelentzündung oder Herzbeutelentzündung nach Impfung mit dem Vektorimpfstoff Janssen vor.
Bisher sind sechs Menschen gestorben, die an Myokarditis infolge einer Impfung mit BioNTech/Pfizer erkrankt sind. Die Patienten waren zwischen 56 und 90 Jahren alt. Fünf von ihnen hatten bereits zuvor an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelitten, „die als Todesursache in Fragen kommen“, so das PEI in seinem Bericht.
Bin aber momentan noch vorsichtig mit meiner 3. Investition da bei Valneva möglicherweise noch eine KE bevorsteht.
Wenn VLA2001 die Zulassung bekommen sollte kaufe ich in gleicher Höhe nach und wenn die ersten Länder den Impfstoff in größeren Mengen bestellen lege ich nochmal nach.
Falls der Impfstoff keine Zulassung bekommt, steige ich wieder aus, dann wohl mit etwa 50% Verlust meiner Erstinvestition.
WENN der Impfstoff die Zulassung bekommt gehe ich davon aus daß er im nächsten Jahr eine große Rolle bei den Nachimpfungen spielen wird, da dieses Impfverfahren imo auch gut gegen Mutationen schützt.
Vier der Mittel enthalten sogenannte monoklonale Antikörper. Diese werden im Labor hergestellt und sollen das Virus nach einer Infektion außer Gefecht setzen. Ein weiteres Medikament mit dem Namen Olumiant reduziert die Aktivität des Immunsystems und soll eigentlich gegen Rheuma helfen. Die Hoffnung ist, dass die entzündungshemmende Wirkung auch bei schweren Covid-19-Verläufen hilft.
Anitkörpermittel kommen bereits jetzt in Einzelfällen bei der Behandlung von Covid-19 zum Einsatz. Zuletzt hatte es jedoch auch Berichte gegeben, wonach die Medikamente alleine gegen Virusvarianten nicht mehr wirksam seien. In den USA etwa wurde dem Mittel Bamlanivimab die Notfallzulassung für die alleinige Anwendung entzogen.
In Zukunft soll deshalb auch auf eine Kombination der Wirkstoffe gesetzt werden. Auch in der Liste der EU-Kommission sind zwei kombinierte Wirkstoffe enthalten (Bamlanivimab und Etesevimab sowie Casirivimab und Imdevimab). Im engeren Kreis für eine Zulassung sind außerdem die Mittel Regdanvimab und Sotrovimab.
https://orf.at/#/stories/3219221/
Saint-Herblain (Frankreich), 1. Juli 2021 – Nach einem gestern veröffentlichten Medienartikel hat Valneva SE (Nasdaq: VALN; Euronext Paris: VLA), ein Spezialimpfstoffunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von prophylaktischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit erheblichen ungedeckten medizinischen Bedarfs, gab heute bekannt, dass die laufenden Gespräche mit der Europäischen Kommission über VLA2001, Valnevas inaktivierten COVID-19-Impfstoffkandidaten, fortgesetzt werden
https://valneva.com/press-release/...ated-covid-19-vaccine-candidate/
https://www.fuldainfo.de/...-ueber-200-millionen-impfdosen-fuer-2022/
Heute pendeln wir um den Widerstandsbereich herum, ein (nachhaltiger) Ausbruch schaut anders aus.
Falls es die Tage noch einen Rücksetzer geben sollte, nutze ich diesen gerne zum Aufstocken.
Die Aufwärtsimpulse fehlten in den letzten Wochen, das könnte sich in nächster Zeit jedoch ändern.
Just my 2 cents. :)
https://ec.europa.eu/info/live-work-travel-eu/...theeuvaccinestrategy