Vivalis + Intercell = Valneva
Dass die F+E Kosten deutlich ansteigen würden und damit das Ergebnis belasten würden war zu erwarten, jedoch haben weitere ungünstige Faktoren dazu beigetragen dass der ausgewiesene Verlust noch größer ausgefallen ist.
Nun hängt die weitere Kursentwicklung ganz davon ab, dass sich die Investitionen kurz- bis mittelfristig in Form von weiteren positiven Studienergebnissen und mittel- bis langfristig in Zulassungen auszahlen werden.
Heißt also in den nächsten Wochen wieder Seitwärtstrend und Kurse zwischen 10-11,50 EUR. :(
Bei 12,50 EUR hätte man tatsächlich ein paar Gewinne mitnehmen können, aber dass die Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen um 15% abrauscht hätte ich nicht erwartet.
Aber viel entscheidender ist doch: Die Story ist m.E. weiterhin intakt.
Die positiven P3 Ergebnisse zum Chikungunya-Impfstoffkandidaten sind leider verpufft, weil sich alles an VLA2001 aufhängt und die Ergebnisse leider erst in Q4 (anstatt Sep21) erwartet werden, also ist weiterhin warten und aufstocken angesagt. ;)
Fauci: Wahrscheinlich wird jeder eine Auffrischungsimpfung brauchen
[12.08.21] 11:43:00
Der Direktor des US-amerikanischen National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), Dr. Anthony Fauci, erklärte am Donnerstag, dass die gesamte Bevölkerung in Zukunft wahrscheinlich eine so genannte „Auffrischungsimpfung" eines Impfstoffs gegen COVID-19 erhalten muss.
„Wir sehen in einigen Bereichen bereits Anzeichen für einen Rückgang im Laufe der Zeit, das ist die Dauerhaftigkeit", sagte er gegenüber CBS und betonte gleichzeitig, dass sie keine Notwendigkeit zurzeit sehen, Auffrischungsimpfungen geben zu müssen.
Anfang dieses Monats bestätigte Fauci, dass die Regierung daran arbeitet, eine dritte Dosis für diejenigen zu genehmigen, die als risikoreichere Bevölkerungsgruppen gelten.
Hannover. Der österreichisch-französische Impfstoffhersteller Valneva SE hat den Start einer zweiten Phase-3-Studie mit seinem Covid-19-Impfstoff VLA2001 angekündigt. Die neue Studie werde in Neuseeland mit rund 750 – jungen und alten – Menschen durchgeführt, die in Abstand von 28 Tagen zwei Impfdosen erhalten. In der einen Gruppe sollen etwa 150 Probandinnen und Probanden im Alter von 56 Jahren und älter teilnehmen. Valneva hofft, weitere Daten zur Sicherheit und zur Aktivierung der Immunantwort für die Zulassung zu gewinnen.
Die zweite Gruppe umfasst etwa 600 Freiwillige im Alter von zwölf Jahren und älter, teilt das Unternehmen mit. In dieser Gruppe werde der “ursprüngliche Covid-19-Impfstoffkandidat VLA2001 mit einem weiteren Covid-19-Impfstoffkandidaten, VLA2101, [verglichen], der auf einer zu bestätigenden Stammvariante basiert”, heißt es.
Bund will für 11 Millionen Euro Valneva-Dosen kaufen
Bei den Corona-Impfstoffvakzinen von Valneva handelt es sich um die einzigen in Europa, die auf abgetöteten, ganzen Viren basieren. “Alle sollen Zugang zu einer Technologie haben, die sie am besten vor diesem Virus schützt”, sagte Juan Carlos Jaramillo, Chefmediziner von Valneva, in einer Pressemitteilung.
Valneva plane, bereits Ende des Jahres eine Erstzulassung bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur einzureichen. Der Bund plant bereits 11 Millionen Euro für die Beschaffung des Totimpfstoffs ein.
https://www.rnd.de/gesundheit/...hres-IYNWFOALFRFWXP346GOAF2RNNM.html
https://www.puls24.at/video/...ehr-sicheres-arzneimittel-werden/short
Anbei ein interessanter Bericht zu Thema Mutationen.
Quelle: https://www.fr.de/wissen/wie-weit-noch-virus-90861988.html
Warum nicht? Placebo-kontrollierte Studien, bei denen man die Probanden 50:50 teilt, gelten als Goldstandard in der Medizin-Forschung.
Man kann mitten in einer Impfkampagne schon allein aus ethischen Gründen niemandem ein Placebo geben. Daher müssen wir mit einer anderen Methode die Wirksamkeit zeigen. Immuno-Bridging kommt auch bei den alljährlichen Grippe-Impfstoffen zum Einsatz. Dabei werden andere Parameter gesucht, an denen Wirksamkeit gemessen werden kann.
Bei Covid-Impfungen korreliert das Vorhandensein von neutralisierenden Antikörpern im Blut mit der Wirksamkeit. Statt eines Placebos brauchten wir ein vergleichbares Vakzin. In einer laufenden, randomisierten Doppel-Blind-Studie der Phase III in Großbritannien verabreichen wir einerseits 3.000 der 4.000 Probanden unseren Impfstoff und 1000 das Vakzin von AstraZeneca, das seinerzeit Placebo-kontrolliert getestet wurde. Wir zeigen die Wirksamkeit im Vergleich anhand von serologischen Testungen der neutralisierenden Antikörper-Titer im Blut der geimpften Probanden. Solange das Verhältnis größer oder gleich ist, zeigt das, dass unser Wirkstoff genauso gut oder besser wirksam ist.
Und warum eine zweite Studie der finalen Phase in Neuseeland?
In Großbritannien läuft eine Impfkampagne, weswegen ältere Menschen bereits vollimmunisiert sind. Für Junge ist AstraZeneca in England nicht zugelassen. Also können wir dort nur an 30- bis 55-Jährigen testen. Daher machen wir jetzt eine Studie in Neuseeland, wo die Infektions- und Impfraten so niedrig sind, dass wir genug Probanden in diesen Altersgruppen bekommen können.
Gibt es schon erste Erkenntnisse zur Wirksamkeit in der Phase III?
Noch nicht. Wir haben eine finanzielle Kooperation mit der britischen Regierung und deren Behörden führen die Testungen für uns durch. Wir sind an deren Kapazitäten gebunden, erwarten jedoch, die Daten Anfang Oktober bekanntgeben zu können. Ab September wollen wir ein Zulassungsverfahren im Rolling Review starten und die Phase-III-Daten nachschicken. Es ist schwer zu sagen, wann wir das Vakzin auf den Markt bringen, weil die verkürzten Zulassungsverfahren des Vorjahres nicht mehr durchgeführt werden. Aber wir haben von allen Behörden positive Signale, dass die Zulassung noch 2021 über die Bühne gehen wird.
Wie funktioniert eigentlich die Herstellung eines Tot-Impfstoffs?
Wir isolieren das Virus, so wie es ist, von Menschen, die infiziert waren, reinigen es auf und töten es chemisch ab. Heraus kommt ein Erreger, der nicht mehr infizieren kann, von seiner Struktur aber erhalten bleibt. Deshalb reagiert das Immunsystem so wie bei einer natürlichen Infektion.
Wie begegnen Sie dem Problem, dass Impfungen bei Varianten ein bisschen weniger gut wirken?
Das Studiendesign in Neuseeland ermöglicht es, jederzeit etwas hinzuzufügen. Wir wollen unter Umständen einen Varianten-Impfstoff machen, weil das Ganzvirus sich perfekt eignet. Letztlich isolieren wir das gesamte Virus in seiner naiven Form. Ob es aus Wuhan oder Südafrika stammt, ist der Technologie und dem Prozess egal.
Das Coronavirus plagt die Menschheit in fünf Varianten. Müsste man sich fünf Mal impfen lassen?
Nein. Wir müssen entweder einen Multivalenz-Impfstoff machen, wie Sie ihn von der Grippe kennen, in dem vier Virusstämme sind. Oder wir müssten sagen, die Delta-Variante ist so dominant und gefährlich, dass ein spezieller Impfstoff sinnvoll ist. Dazu benötigen wir Viren-Bänke: Man isoliert Erreger von Covid-Patienten und charakterisiert daraus Viren-Stämme für die Produktion. Wir machen derzeit ein Portfolio für solche Viren-Bänke von allen zirkulierenden Varianten, müssen aber erst entscheiden, ob wir in die Entwicklung hineingehen.
Ein Totimpfstoff holt Impfskeptiker noch am ehesten ab, weil er als verträglicher angesehen wird. Richtig?
Einige Skepsis ist darin begründet, dass es vor dem Corona-Impfstoff noch kein Vakzin auf Basis der mRNA-Technologie gab. (Die Wirkung von mRNA-Impfstoffen beruht auf Ribonukleinsäure, die ein Protein herstellt, das eine Immunreaktion auslöst, Anm.). Glücklicherweise funktioniert mRNA gegen das Coronavirus. Die Imfpstoffe sind toll, toll, toll, weil sie sehr wirksam sind, aber sie sind hochreaktogen und das macht manchen Angst. Inaktivierte Impfstoffe sind die Menschen dagegen gewöhnt: Die Zeckenimpfung, Hepatits, Tollwut, Grippe und viele andere wurden in den letzten 60 bis 70 Jahren milliardenfach verimpft und gelten als sicher, insbesondere auch für Kinder.
Wo wollen Sie das Vakzin erzeugen, wie viel davon in Wien und welche Vorverträge gibt es?
Wir stellen den Grundwirkstoff in Großbritannien her, füllen ihn in Schweden ab und machen die Qualitätssicherung, also alle Testungen und sämtliche Freigaben, in Österreich. In England bauen wir die Kapazitäten aus mit dem Ziel von mehr als 150 Millionen Dosen im Jahr. Für 2022 haben wir Vorverträge für 100 Millionen Dosen mit der britischen Regierung. Weiters stehen wir in fortgeschrittenen Diskussionen mit der EU-Kommission. Wir sehen unser Vakzin als komplementär im Setting der Auffrischimpfungen, weil man inaktivierte Viren geben kann, egal, was vorher verabreicht wurde. Wenn wir die jene Menschen abholen können, die derzeit noch skeptisch sind, wäre das eine tolle Leistung.
Experten sind sich einig, dass alle Menschen weltweit geimpft sein müssen, wenn wir die Pandemie besiegen wollen. Wie leicht ist das?
Man muss Impfstoffe haben, die bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad Celsius lagerfähig sind. Damit haben wir bei Totimpfstoffen überhaupt kein Problem. Und man muss in Ländern der Dritten Welt eigene Produktionen aufbauen. Ohne lokale Erzeugung würden uns die Kosten über den Kopf wachsen. Man kann keine Pandemie der Welt in den Griff kriegen, ohne die Welt zu adressieren. Wir führen Gespräche zum Technologie-Transfer.
Wie hat die Pandemie die Pharmaforschung verändert?
Ich mache seit 30 Jahren nichts anderes als Impfstoffe und in diesem Fachgebiet hat man schon immer global gedacht. Man kann noch so viele Flüge einstellen, Infektionskrankheiten kennen keine Grenzen. Es ist auch nicht die erste Pandemie. Aber wir haben alle gelernt, wie schnell man Dinge aufbauen und flexibel reagieren kann. Alles andere aber hat sich relativ wenig verändert.
Wann, denken Sie, wird der Ausnahmezustand beendet sein?
Wenn wir Impfquoten nördlich von 75 Prozent nicht erreichen und keine effizienten, sinnvollen Auffrischungsstrategien entwickeln, werden wir es nicht schaffen. Man muss den Titer der neutralisierenden Antikörper erhöhen und das geht nur, indem das Immunsystem immer wieder neu lernt. Erst wenn es auch neue Varianten adressiert, wären wir wieder in einer Normalität.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wissen/...wieder-lernen.html
https://www.aktiencheck.de/news/...uity_Research_GmbH_Kaufen-13536497
Guten Morgen aus Santanyi. Ich war gestern mit meiner Familie auf eine Alpaka Farm durch Zufall sind wir mit der Beisitzerin auf das Thema Impfstoff gekommen. Auf Mallorca ist Valneva sehr bekannt und hier warten viele auf die Zulassung so die Besitzerin. Viele können sich nur aufgrund ihrer Vorerkrankungen mit Valneva impfen lassen.
Diese Information sollte sich jeder durch den Kopf gehen lassen und mal überlegen wie viele Menschen können sich derzeit nicht impfen lassen die sich aber impfen lassen wollen.... aus verschiedenen Aspekten: Logistik (Kühlkette) und durch Vorerkrankungen alleine aus diesen Aspekten entsteht ein massives Potential für Valneva......
Letzter Schlusskurs: 11,36 Euro - durchschnittliches Kursziel: 14,26 Euro.
(Bloomberg/red)
Alternative zu den bisherigen mRNA oder Vector Impfstoffen.
https://www.finanznachrichten.de/...uity-research-gmbh-kaufen-016.htm
Ist aber lediglich meine Einschätzung und keine Anlageempfehlung. ;)
https://valneva.com/press-release/...ted-adjuvanted-covid-19-vaccine/
Vorbehaltlich positiver Daten aus der Cov-Compare-Studie und der Stellungnahme der MHRA zu dem eingereichten Dossier geht Valneva davon aus, dass die Erstzulassung bis Ende 2021 erteilt werden könnte.
Im September 2020 kündigte Valneva eine Zusammenarbeit mit der britischen Regierung an, die ihr die Option zum Kauf von bis zu 190 Millionen Dosen bis 2025 einräumt. Die britische Regierung hat bisher 100 Millionen Dosen bestellt, die in den Jahren 2021 und 2022 geliefert werden sollen.
https://www.zonebourse.com/cours/action/...ivre-aujourd-hui-36223447/
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