Verbund - Strom aus Wasserkraft
wie sieht es bei dieser Aktie mit der Quellensteuer aus?
Muss man dazu was beantragen?
Über Rückmeldung würde ich mich freuen:)
Der Verlust des italienischen Stromversorgers Sorgenia ist in den ersten neun Monaten 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um das fast Sechsfache gestiegen - von 77,1 Millionen auf 434,3 Millionen €.
Rom. Der italienische Stromversorger Sorgenia, an dem der österreichische Verbund zu 45 Prozent beteiligt ist, hat seine Verluste in den ersten drei Quartalen 2013 massiv ausgeweitet. Das Mailänder Energieunternehmen meldete einen Fehlbetrag von 434,3 Mio. Euro - im Vergleichszeitraum 2012 waren es erst 77,1 Millionen. Der Umsatz sank um 1,4 Prozent auf 1,734 Mrd. Euro. Das Ergebnis sei hauptsächlich auf Abschreibungen in Höhe von 396 Mio. Euro zurückzuführen, teilte Sorgenia in einer Presseaussendung mit.
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank haben das Kursziel für die Aktien des Verbund von 15 Euro auf 17,2 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung lautet weiterhin auf Hold. Die Kurszielanpassung begründen die Experten mit einem etwas höheren Strompreisniveau sowie mit einem besseren Sektor-Sentiment. Die jüngst vorgelegten Quartalszahlen fielen operativ recht stark aus, so die Analysten.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten 0,67 Euro für 2013, sowie 0,95 bzw. 0,98 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1 Euro für 2013, sowie jeweils 0,55 Euro für 2014 bzw. 2015.
erklärt auch den Kursrückgang....
"Was wir vorhaben, ist ein fundamentaler Paradigmenwechsel bei der Energiewende. Weg vom unkontrollierten Wildwuchs, vom plan- und richtungslosen Ausbau der erneuerbaren Energien, hin zu einer stetigen, verlässlichen und bezahlbaren Entwicklung.“ Der deutsche Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) stellte in der aktuellen Ausgabe des ‘Fokus’ die Richtung für die Koalitionsgespräche mit der SPD klar. Schon einige Zeit beobachtet die Energiebranche die Gespräche zur Regierungsbildung in Deutschland - Anbieter von Erneuerbarer Energie zittern (und kamen an der Börse zuletzt auch stärker unter Druck) - ‘konventionelle’ Anbieter wittern hingegen so etwas wie Morgenluft. An den Strombörsen hat sich diese Hoffnung aber noch nicht niedergeschlagen, bisher ist einzig der Abwärts- in einen Seitwärtstrend übergegangen - auf tiefstem Niveau. Nahe dem tiefsten Niveau ist auch der Verbund - aber mit einem Hoffnungschimmer nach oben, der bis zu 25 Euro reicht. Nach unten muss allerdings knapp unter dem Unterstützungscluster zwischen 14,0 und 14,5 Euro (rot) abgesichert werde.
Hierzu mal ein guter Artikel aus Ende 2012:
http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/analysen/...auf-bessere-Zeiten
Bei der Bewertung des Verbunds im Vergleich mit anderen europäischen Versorgern ist der Verbund jedoch günstig bewertet. Auf Basis der Eigenkapitalrendite und des Kurs-Buchwertes wäre aktuell ein Kurs um die 20 € gerechtfertigt. Insofern gibt es noch Spielraum nach oben. Allerdings sieht es von der Charttechnik her nicht allzu rosig aus: Tendenziell geht es mit der Aktie weiter abwärts. Und die zu erwartende Dividendenrendite ist vorerst ebenfalls kein Argument, sich für den Verbund zu begeistern. Wer allerdings langfristig orientiert ist und auf einen Konjunkturaufschwung in der zweiten Jahreshälfte 2013 hofft, kann langsam anfangen, den Verbund ins Depot zu legen. Allerdings muss man einkalkulieren, dass es mit der Aktie eventuell noch ein wenig abwärtsgeht, bevor die Erholung einsetzt. Daher ist der Verbund aktuell für konservative, längerfristig orientierte Anleger geeignet.
Verbund hat einige davon und ist mitten in Europa bestens positioniert.
P.S. Wenn es nicht ein wichtiger Baustein wäre in der energiepolitik Österreichs, e.on hätte längst ein Angebot auf den Tisch gelegt.
Wenn der Trend anhält wird das in diesem Jahr die Umsätze wieder steigen lassen und auch die Ergebnisbeiträge deutlich voranbringen, denn besser als den Strom an der Börse zu verschleudern ist ihn beim Endverbraucher mit ÖKOsiegel zu verkaufen.