Verbio KZ 11,50
Wird sicherlich ein paar Jahre dauern, aber ich bin da recht optimistisch ;-)
Inzwischen muss das Geschäft wieder ordentlich anlaufen und Bedingungen zur Aufnahme in den TecDax geschaffen werden (war ja schon mal im Gespräch)
Im Januar gehts erstmal zur HV. Dann sehen wir weiter.
Das Unternehmen rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2024/25 (30. Juni) beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nur noch mit einem mittleren zweistelligen Millionenbereich. Bisher hatte die Prognose bei 120 Millionen Euro bis 160 Millionen Euro gelegen.
Der Marktkonsens lag laut Experte Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies bei 121 Millionen Euro. Immerhin bleibe wohl zumindest die angestrebte Schuldenobergrenze dank Anpassungen bei der Investitionsplanung unverändert.
Bereits 2024 waren Verbio mit einem Kursverlust von über 60 Prozent unter den schwächsten Papieren im Nebenwerte-Index SDax. Die andauernde Schwäche der Biodieselpreise hatte dem Kurs schwer zugesetzt. 2025 sind es nun schon wieder 30 Prozent Minus.
Quelle: dpa-AFX Broker
Ihr seid in guter Gesellschaft!
;-D
Der 5-Jahreschart hier erinnert mich an einen der Sprüche aus "Das Leben des Brian":
Du kommst aus dem Nichts, du gehst ins Nichts: Was hast Du also verloren? Nichts!
Empfehlung: Verluste mit Wolfspeed ausgleichen. Dort fährt der Zug ab! :-D
Tja, was soll man sagen: ich habe den Zyklus "negativ" geritten (nach unten), und jetzt wurde der Kurs noch mal richtig gefixxxt, von Jefferies, und dann der Gewinnwarnung noch oben drauf - 35% in 3 Tagen - also: nichts wie raus, verkaufen, und die Verluste mit etwas anderem wieder gut machen ... !?
Nein !
Ich bleibe drin und werde weiter nachkaufen, und wenn es auf 5 € oder 3 € zurück geht, mir auch egal, es wird verbilligt (erster Einstiegskurs: 74,70€) ...
Dumm ?
Ja, vielleicht ... wir werden es sehen.
Ich glaube daran, daß Verbio in der nächsten Energieteuerungskrise wieder hochschießen kann, ebenso glaube ich daran, daß die THG-Quoten wieder teurer werden, außedem glaube ich daß bei Bio-Erdgas sehr viel Potential liegt (es werden immer noch 50% der Heizungen damit betrieben, das dauert lange, bis das auf 0 geht, wenn überhaupt ...), also: Verbios Produkte braucht es nach wie vor, und wenn die aktuelle Unsicherheit durch eine neue Regierung weg ist, dann wird sich das alles stabilisieren.
Ebenso USA und Indien: denn eines ist klar - wir alle - die ganze Welt - werden in Zukunft MEHR ENERGIE benötigen, und nicht weniger ... viel, viel mehr.
Und die Verbrennung von Stoffen wird nie aufhören, weil eine 100% Elektrifizierung wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.
Und CO2-mäßig sind Verbios Produkte ja neutral, das darf man nie vergessen ...
Außerdem wird die Verbrennung politisch eine Renaissance erleben, die CO2-Ziele werden aufgeweicht werden, aller Orten, da unrealistisch und weil man damit Wahlen gewinnt. (Achtung: real wird sich am Kurs zu C02-Reduktion nicht so viel ändern, denn da wo es Sinn ergibt, passiert das von allein - elektrisch Auto fahren ist einfach günstig (wenn man sich ein neues Auto samt Wallbox leisten kann), die Photovoltaik ist immens günstig geworden etc., aber da wo es nur politisch gewollt ist, d.h. Subventionen braucht, da wird gekürzt werden.))
Pleite wird Verbio nicht gehen, ich sehe eher das Problem, daß die Sauters die Gesellschaft von der Börse nehmen, wenn der Kurs so billig bleibt...
Fazit: ich sehe 3x binnen 2-3 Jahren, und 10x binnen 10 Jahren.
Macht keinen Sinn, so etwas nach unten zu reiten, entweder rechtzeitig mit Verlust raus und
Welle abwarten oder laufen lassen und dann am Ende "verbilligen".
Hier heißt das für mich aktuell allenfalls eine Mini-Position und wenn man denn
will nach den Zahlen ordentlich aufstocken.
Die letzte PR klingt alles andere als dass der Drops und das Down Side Potential schon ausgeschöpft ist...
Sprache: Deutsch
Veröffentlichungsdatum: 12.02.2025
Ort: https://www.verbio.de/investor-relations/...ikationen/finanzberichte/
Sprache: Englisch
Veröffentlichungsdatum: 12.02.2025
Ort: https://www.verbio.de/en/investor-relations/...ons/financial-reports/
Ja, ich würde auch nicht sagen, daß es nicht noch einmal 30% oder mehr nach unten gehen kann ... absolut möglich.
Dennoch glaube ich nicht an eine Pleite, wenn man mal sieht, was sich iVz 2019/20 (damals war der Kurs auch so wie jetzt) getan hat: Umsatz verdoppelt, zwei neue Anlagen in USA, eine in Indien etc. - ich denke, das zeigt, daß mehr Wert da ist als damals.
Aber: die Branche ist schon länger ziemlich "unsexy", und ja, die Kommunikation ist nicht sehr Kurs-freundlich ...
Kurzfristig erwarte ich mehr Schmerzen.
Mal sehen, wo wir Ende 2027 sind ...
weil ich an das Unternehmen und vor allem an die Fähigkeiten von Claus Sauter glaube!
Wie war das noch? Kaufen wenn die Kanonen donnern! Bin jetzt bei 26,xx Einstand und werde weiter kaufen bis ich irgendwo bei 18 bin. Die Zeit wird es zeigen.
Gruß Bronto
Andererseits kommt der Kurs von 80 Euro und mit den derzeitigen Kursen ist fast schon eine Pleite eingepreist, die bei der (relativ) stabilen Ertragslage wahrlich nicht absehbar ist.
https://www.lynxbroker.ch/boerse/boerse-kurse/...aktie/verbio-analyse
Die negativen Erwartungen aufgrund der Ölfreundlichkeit der Trumpregierung sowie die "Technologieoffenheit" der CDU in Deutschland sollten damit also endgültig eingepreist sein.
Vielleicht wage ich nächste Woche mal eine Zockerposition.
Ist immerhin etwas fürs Ökoportfolio.
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Insgesamt kumulieren sich in Nevada eine Reihe an qualitätstechnischen Themen, die mehr Zeit in Anspruch nehmen werden, sodass der Vorstand nun feststellen musste, dass wir bis Geschäftsjahresende die volle Kapazität nicht mehr erreichen können. Beispielhaft lässt sich hier Rost in den Ventilen nennen, die ursprünglich in der Bestandsanlage verbaut wurden. Unsere eigene Verfahrenstechnik ist ausgereift und liefert entscheidende Wettbewerbsvorteile, wie wir in Europa bereits unter Beweis stellen konnten. Unsere Teams in Nevada arbeiten mit Hochdruck und Sonderschichten sowie unter schwierigen Wetterbedingungen daran, die einzelnen Probleme zu beheben. Prof. Dr. Lüdtke, einer unserer technischen Vorstände, ist vor Ort und begleitet den Prozess hands-on. Wir gehen davon aus, dass wir ein aussagekräftiges Update zu den Fortschritten in den USA spätestens mit unserem Q3-Ergebnis im Mai, also nach dem Winter, geben können.
Die langfristigen Fundamentaldaten für unsere Branche bleiben positiv und wir sind überzeugt, dass Verbio gut aufgestellt ist, um wieder eine bessere Bewertung zu erzielen. Wir verfügen über innovative Technologien und nachhaltige Lösungen, die in einem wachsenden Markt gefragt sind. Zudem arbeiten wir kontinuierlich daran, Margen zu optimieren, Effizienz zu steigern und neue Wachstumschancen, wie beispielsweise in der Produktion von nachhaltigen Grundstoffen für die Chemie, zu erschließen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Verbio Investor Relations Team
Der Bau der neuen Anlage in Bitterfeld schreitet voran | Die erste Destillationskolonne wurde im November 2024 errichtet | Mit Hilfe einer Nobelpreis-Technologie stellt Verbio künftig erneuerbare Spezialchemikalien her | Arbeiten fürs Klima: Verbio sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
https://www.verbio.de/presse/aktuelles/...er-neuen-ethenolyse-anlage/
Verbio ist mal wieder eines dieser Beispiel, die zeigen, dass die meisten Anleger wie auch Analysten absolut keine Ahnung von der Bewertung eines Unternehmens haben und rein emotionsgesteuert Aktien kaufen und verkaufen.
Als die Aktie vor drei Jahren bei 80 EUR notierte, phantasierten Analysten das Blaue vom Himmel über die Zukunftsaussichten des Unternehmens. Niemand störte sich am hohen KGV und der Minidividende, die damals wie heute ein klares Indiz für die Notwendigkeit hoher Investitionen und vergleichsweise schwache Free Cashflows ist.
Bei Kursen unter 10 € sieht die Angelegenheit bewertungstechnisch freilich dramatisch anders aus.
So notiert die Aktie mittlerweile fast 50% unter dem Buchwert des Eigenkapitals.
Sollten sich die THG-Quoten erholen und die Biodiesel- und Bioethanolpreise weiterhin stabil sein, wird Verbios Profitabilität im am 01.07.25 startenden Geschäftsjahr 2025/2026 enorm steigen.
Eine 6 Monate vorausschauende Börse müsste die erwartbare Profitabilitätsverbesserung bereits heute einpreisen. Zudem sollte der Kurs die bereits im laufenden Quartal zu erwartende Rückkehr zur Profitabilität reflektieren durch eine angemessene Relation des Marktpreises zum Substanzwert bzw. EK-Buchwert je Aktie.
Statt dessen scheinen sich Shorties schon wieder für die am 12.02. erwarteten Quartalszahlen zu positionieren. Warum sollte man die längst bekannte Nachricht eines hohen Halbjahresverlustes nicht bei Zahlenbekanntgabe ein weiteres Mal als "Enttäuschung" spielen und den Kurs nochmal abschließen...???
In einem hochliquiden Markt wäre mehrfaches "aufwärmen" von Nachrichten kursirrelevant.
Nicht so bei illiquiden Mittelstandsaktien wie Verbio, die seit Jahren zum Spielball der Charttrader und Shortseller verkommen ist. Auf langfristig positive Renditen abzielende Kleinanleger machen mittlerweile einen großen Bogen um Mittelstandsaktien und erst recht um Verbio, die infolge nicht vorhandener Transparenz und Kapitalmarktkommunikation zur Mutter aller Black Boxes mutiert ist.
Solange Firmenchef Sauter nicht im Ansatz Interesse für die Informationsbedürfnisse der Kleinanleger zeigt und Vorstand + Aufsichtsrat keinerlei Aktienkäufe über die Börse tätigen, wird das Vertrauen nicht zurückkehren und haben Charttrader und Shorties hier weiterhin freie Bahn für ihr perfides Spiel mit der Aktie.
Wirklich schade, dass Hr. Sauter das Kapitalmarktvertrauen durch wiederholt falsche Prognosen, fehlende Maßnahmen zur kurzfristigen Profitabilitätssteigerung und die Abwesenheit einer auf Transparenz abzielenden Kapitalmarktkommunikation und IR-Arbeit völlig zerstört hat und ein deutsches Vorzeigeunternehmen sich nunmehr gänzlich in der Hand von Kurzfristzockern befindet.