Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
oje oje
Porsche Automobil Holding bestätigt die Nettoverschuldungsprognose von 5-5,5 Milliarden Euro.
5 bis 5,5 Milliarden € Schulden!
Varta wird nicht gegen Tojner handeln, dafür beherrscht er die Firma zu eindeutig. Und Tojner hat klargemacht, was er will.
Deshalb verstehe ich Zocker die auf den 3. Bounce hoffen, aber nicht diejenigen die auf eine andere Lösung als den Rauswurf spekulieren.
Nur Artikelschreibermeinung die ich mir nicht zu eigen mache
keine Aufforderung zum Kauf/Verkauf von sog Wertpapieren
Varta Wertpapiere mutieren zu Wertlospapieren ohne Konsequenzen fürs geniale Managements!
so macht man das?
Das Management plant, überwacht und kontrolliert die Unternehmensaktivitäten, um die strategischen Ziele zu erreichen.
Welche strategischen Ziele wurden erreicht?
unglaublich
Und bei den Investoren mit dem Großkapital wär ja jeder blöd, der sich nicht mit Hilfe von StaRug zum Hauptinhaber macht.
Wenn das wieder so klappt bei VARTA wie bei Leoni werden mit Sicherheit noch einige andere Firmen folgen.
Also ich werde zukünftig die Börse meiden.
Daraus den Grundgedanken zu ziehen, dass Aktienhandel ja total gefährlich ist, weil einem alles genommen werden kann, finde ich doch sehr albern. Wenn man einfache Regeln befolgt, wie z.B. sein Portfolio ausreichend zu diversifizieren, dann kann man bei so einem Extremfall eigentlich nicht mehr als 5% seines Portfolios verlieren und das auch nur, wenn man den großen Fehler begeht wegen Hoffnungen so einen Fall komplett auszusitzen statt irgendwann während des Abstiegs mal zu erkennen, dass es bessere Ort für das eigene Geld gibt.
Und wer wirklich über Jahre merkt, dass er nur Geld verliert, der sollte sich entweder einen Anlageberater suchen, ausschließlich in ETFs investieren oder es halt komplett lassen, wenn er beides nicht möchte. Ich persönlich halte Aktieninvestments für die einzige Möglichkeit, um sein Geld wirklich zu vermehren und es wäre auch der einzige Weg, um langfristig die Rente abzusichern (sieht man gut an Norwegen und deren Staatsfonds). Aber dem steht ja die German Angst entgegen und deswegen steht Deutschland was Vermögenszuwächse angeht ziemlich weit hinten in der Rangliste!
Außerdem versäumt man es seit März einen Jahresabschluss 23 vorzulegen wegen eines hackerangriffes. Wenn man Varta von der Börse nimmt entledigt man sich in Zukunft ganz der lästigen Berichterstattung. Anfang Juli veräußert man eines der bereits teuer investierten Geschäftsfelder an Porsche nur um ein paar Tage später die Kleinaktionäre via starug rauszudrängen und Fremdkapitalgebern einen schuldenschnitt abzuringen. Als Kleinaktionär sollte man einen großen Bogen um Varta machen.
Varta ist damals bei 17,50 Euro gestartet und war 668 Mio Wert. Zwischendurch lag der Kurs bei ca. 160 Euro der Gesamtwert also bei ca. 6,8 Mrd. 2021 und 2022 wurden ja 2,48 Euro Dividende gezahlt (an ALLE, also auch die armen Kleinaktionäre). Das sind jeweils knapp 100 Mio Dividende.
Derzeit ist das Unternehmen noch ca. 80 Mio wert. Bei allem fällt auf Tojner ca. 50%. Selbst wenn man nur den Wert bei Börsenstart mit dem Restwert und den Dividenden verrechnet, ist Tojner mit der Nummer sicher nicht reich geworden. von 330 Mio auf 3,4 Mrd und dann auf 40 Mio + 100 Mio Dividende ist wahrscheinlich für niemanden ein super Ergebnis. Und es ist jetzt auch nicht so, dass man freudestrahlend in eine rosige Zukunft schaut!
Man könnte auch argumentieren, dass ein Kleinaktionär den großen Vorteil hat, dass er jederzeit problemlos aus einem Unternehmen aussteigen und die Situation hinter sich lassen kann, wenn erkennbar ist, dass das Unternehmen deutliche Probleme bekommt. Das kann z.B. ein Tojner mit einem 50% Aktienanteil nicht.
BayWa z. Bsp. wär auch so ein Kandidat, gehört 60 % der Raiffeisengenossenschaft. Es wär doch die einfachste Möglichkeit den Betrieb so zu sanieren, einfach Aktionäre rauswerfen, Teilentschuldung und weiter geht´s.
Tojner ist Aufsichtsratsvorsitzender, hat die Aktienmehrheit und Insiderwissen. Mir als privater Anleger ist noch kein Geschäftsergebins von 2023 bekannt. Der Vorstand wusste mit Sicherheit wie der Hase läuft, trotz dem ominösen Hackerangriff. Von daher gesehen hat er das schlechte Ergebnis mitzuverantworten, nun mit Starug sind die Verlierer hauptsächlich die Kleinaktionäre.
Im Report 2022 hatten wir bereits einen Schuldenstand, der ziemlich genau den Sockel darstellt, um den es nun zzgl. Zinsen und Nebenkosten geht und der seitens der Bank in 2023 gekündigt wurde. Der einzige Grund sowas zu kündigen oder sich der Verlängerung des Darlehens zu verschließen zu dürfen, ist mangelnde Wirtschaftlichkeit oder Werteverfall der Zessionen.
Das Problem ist entweder mangelnde Aufmerksamkeit oder Trägheit sich die Fakten anzusehen. Dieses Dickicht aus Nichtwissen, Nichtverstehen und Ahnungslosigkeit wird dann zu Unterstellungen zusammengemengt. (Bis es riecht.)
Was ist die Treibfeder dahinter? Glaubt ehrlich man kommt damit durch?
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Ich möchte auf Targos verlinkten Artikel der SdK eingehen. Dort wird „das Recht des Stärkeren“ angeführt. Das hört sich leider nicht gut an, weil es Quatsch ist.
Ich hatte den Hinweis auf die Datensammlung der SdK ja hier direkt am Anfang mit dem Starughinweis gepostet.
Aber sowas bringt nur dann etwas, wenn dort die Fäden an Information so zusammenlaufen, als dass über diesen Weg hinreichend Indizien gesammelt werden, die auf einen Umgehungstatbestand oder auf Arglist hinweisen.
Und das ist nun mal fast nie zu beweisen.
Schlechte Leistung sowie hier eine unzulängliche Kontrolle des Aufsichtsrates sind schlecht aber eben nun mal nicht strafbar oder so weit ehrenrührig, als dass es dieses Verfahren aushebelte.
Ich habe selber in der Zeit von 1997 – 2003 zig Verfahren dieser Art betreut: Überschuldete Großhändler, Zahnarztpraxen, KMU und Mittelständler, bei denen man sich mit den Gläubigern einigen musste, um weitermachen zu können.
Dabei gab es auch Firmen, die historisch so einzigartig entstanden (Feuerfestbauten, Hochöfen, Kavernen usw.) sind, dass es keine richtigen Mitwettbewerber gab, sie also sytembedingt erhaltungswürdig waren, allerdings hat sich die Industrie (in jenem Falle im Ruhrgebiet) ziemlich verändert. Und somit auch die Dimensionierungen solcher Firmen.
Das ist alles nichts neues. Und es gibt immer jemanden, der sich ungerecht behandelt füllt, so als würde man hier Alimente kürzen. Aber die Yacht im Mittelmeer behalten wollen.
Diese gefühlten, vielen Fragen reduzieren sich auf eine Einzige: Was ist justiziabel?
Gibt es nichts - so sind die Gläubiger die Bestimmer. So also hier in Form des Stärkeren. Das Starug gibt hier die Möglichkeit, das nicht nur mit den Banken hinter dem Vorhang auszuklüngeln, sondern schreibt die Abläufe fest.
Es ist sogar so, dass dem Schuldner hier mehr Möglichkeiten zu gestanden werden als vor 2021.
Und warum sollten die Banken so etwas passieren lassen? Nun, die meisten Probleme sind sich stapelnde NPLs, Zessionen die in der ersten Zwangsversteigerungssitzung mit 7/10 keine Käufer finden und in der zweiten bei 5/10 auch noch nicht, die Gefahr als Bank irgendeinen Maschinenpark oder ein großes Karstadtgebäude zu besitzen, bringt im SuP- und moodys-Rating nur Nasse. Also addieren sich zu dem Verlust regelmäßig noch Begleitschäden hinzu.
Was wirklich kryptisch und auch (um im selben duktus zu bleiben) riecht, ist: wie können zig User und Kleinanleger jemanden abbashen, der bemerkt, dass die Bilanz bei doppeltem Umsatz, eine Verdreifachung der Salden und ein negatives Ergebnis (und zwar in Summe doppelt so hoch, wie im Jahr davor positiv war) bedenklich sein können und es sich irgendwie nicht herleiten lässt, wie man das drehen kann.
Das ist aus meiner Sicht, die eigentliche die Wurzel zu den Verschwörungstheorien über den Starug-Missbrauch.
Denn jetzt sind es nicht mehr wirtschaftlichen Zusammenhänge sondern es ist das schlechter Charakter eines AR-Mitglieds. Na, herzlichen Glückwunsch.
Die Gläubiger können auch die Darlehen kündigen oder nicht verlängern, um mittels Starug überproportional an einer Erholung der Firma zu partizipieren. Ohne Streubesitz natürlich, die stören nur.
Genau das geschieht ja mit Varta, die Gläubiger streichen 36% der (möglichen) künftigen Gewinne ein ohne Miteigentümer zu werden.
Vor ein paar Jahren hätte man vermutlich noch eine andere Lösung gefunden.
das fand ich so toll das ich dort geld geparkt habe.. das parken.. ging dann damit aus.. das nix mehr los war.. man hat sich drauf verlassen das der bund auch diese bude rettet... da war noch phantasie drin damals..
aber hier... sorry.. da muss man schon ganz schoen blau vor den augen sein oder sehr weit ins glas geschaut haben..
so ich lass das jetzt mal, wenn es hier doch noch auf 100 euro laueft dann.. bekommt hier jeder ein eis gratis >D
Wie auch immer, der Drops ist gelutscht.
hat einen dermaßen Image schaden.. wer bitte als seriöse
r Unternehmer gibt sich mit sowas noch ab? wo viele China Buden billiger und effizienter das gleiche anbieten.. nur mal so zum nachdenken... es wird so kommen wie mitgeteilt.. herzlichst ihr maydorn.. 500€ dax 2025 spätestens!! ;)