VW - wieder aussichtsreich ?
ots: "Vorsprung durch Technik" auch beim Recycling
10:16 26.11.07
"Vorsprung durch Technik" auch beim Recycling
Ingolstadt (ots) -
- Audi erfüllt als erster Großserienhersteller künftige
EU-Richtlinie
- 85% Recyclingfähigkeit und 95% Verwertbarkeit bei allen Modellen
Vorsprung durch Technik auch im Umweltschutz: Die AUDI AG erfüllt
als erster und bisher einziger Automobil-Großserienhersteller mit
ihrer aktuellen Modellpalette bereits jetzt die strenge
"EU-Richtlinie 2005/64/EG über die Typgenehmigung für Kraftfahrzeuge
hinsichtlich ihrer Wiederverwendbarkeit, Recyclingfähigkeit und
Verwertbarkeit". Diese tritt erst ab Mitte 2010 für alle aktuellen
Modelle in Kraft. Demnach müssen Neufahrzeuge mindestens bis zu 85
Prozent recyclingfähig und bis zu 95 Prozent wieder verwertbar sein.
Die 85 Prozent beschreiben den Kreislauf, der die recycelten
Werkstoffe wieder in den Herstellungsprozess mit einfließen lässt.
Weitere 10 Prozent des Fahrzeuges werden zur Energiegewinnung
eingesetzt.
Wie der Technische Dienst TÜV SÜD Automotive GmbH sowie das
Kraftfahrt-Bundesamt bestätigen, erfüllt Audi diese Anforderungen
bereits jetzt. Sämtliche Modellreihen der Marke mit den vier Ringen
werden den hohen Recycling-Ansprüchen der Richtlinie gerecht.
Umweltschutz ist bei der Fahrzeugentwicklung und bei der
Produktion von Audi von enormer Bedeutung. Auch das Thema Recycling
hat dabei einen hohen Stellenwert. Bereits zu Beginn der
Fahrzeugentwicklung wird darauf geachtet, dass die späteren
Altfahrzeuge verwertbar sind. In der Entwicklung wird jedes Modell
vor seiner Markteinführung ausführlichen Recyclingtests und
Werkstoffanalysen unterzogen.
"Wir haben schon früh erkannt, dass die genaue Kenntnis über die
Werkstoffzusammensetzung der Fahrzeuge für das Recycling eine
wesentliche Rolle spielen wird", sagt Uwe Heil, bei Audi zuständig
für Recycling in der Technischen Entwicklung. "Auf Grund der
ansteigenden Datenfülle und der Komplexität starteten wir bereits im
Jahr 2000 gemeinsam mit der Konzern-Forschung die Entwicklung einer
Datenbank für das Fahrzeugrecycling, die Benchmark innerhalb der
Automobilindustrie ist", sagt Heil.
Wie viel Stahl und Eisen enthält der neue Audi A4? Welche
Kunststoffe finden sich im Audi A3? In welchen Bauteilen sind welche
Werkstoffe verbaut? Antworten auf diese Fragen gewährleisten am Ende
des Lebenszyklus eines Autos eine hohe Verwertbarkeit.
Um die EU-Richtlinie zu erfüllen, muss sich der Hersteller einer
zweistufigen Prüfung unterziehen. Die Vorprüfung entspricht dabei
einer Prozessprüfung. Sie untersucht, ob die notwendigen Vorkehrungen
zur Umsetzung der Anforderungen getroffen wurden. Beispielweise
werden Maßnahmen zur Umsetzung der Recyclinganforderungen, Einhaltung
der Schwermetallverbote sowie die Kennzeichnung von Polymeren und
Elastomeren überprüft. Der Audi Konzern mit der AUDI AG, der quattro
GmbH und der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. glänzten in sämtlichen Punkten.
Erst wenn die Vorprüfung positiv ausfällt, kann die eigentliche
Typprüfung stattfinden. In dieser wird eine Recyclingfähigkeitsquote
für jedes einzelne Modell ermittelt. Positiv wirkte sich dabei die
umfangreiche Datenbank aus den langjährigen Recyclinguntersuchungen
aus. Darin ist bis aufs Gramm aufgeführt, welches Material sich wo
und in welcher Menge in einem Audi Modell findet. So besteht ein
neuer Audi A4 beispielsweise zu 13,3 Prozent aus Leichtmetallen wie
Aluminium, zu 14,3 Prozent aus Kunststoffen, zu 2,2 Prozent aus Glas
oder zu 1,7 Prozent aus Prozesspolymeren.
Diese Beispiele veranschaulichen die Präzision, mit der ein Auto
in seine Bestandteile zerlegt wird. Grob lassen sich die
Werksstoffanteile im Audi A4 in neun Gruppen einteilen, die sich
ihrerseits wieder untergliedern lassen. Hinter den 14,3 Prozent
Kunststoffen verbirgt sich etwa eine Vielzahl unterschiedlicher
Kunststoffsorten. Dabei wird Polyoxymethylen mit 3,26 Kilogramm
ebenso penibel angeführt, wie Polypropylen mit 31,28 Kilogramm.
Großes Engagement zeigt Audi auch auf dem Gebiet der
Aufbereitungstechnologie zur Gewinnung wertvoller Sekundär-Rohstoffe.
Im sogenannten "VW-Sicon-Verfahren" werden durch mechanische
Aufbereitung nutzerorientierte Materialströme erzeugt. Zum Einsatz
kommen dabei Verfahren zur Zerkleinerung, Klassifizierung und
Sortierung auf Basis pysikalischer Parameter wie Dichte, Kornform,
Magnetisierbarkeit, elektrischer Leitfähigkeit und optischer
Eigenschaften. Das Volkswagen-SiCon-Verfahren wurde 2006 von der
EU-Umweltkommission mit dem Umweltpreis "European Business Award for
the Environment" ausgezeichnet.
Ähnliches gilt auch beim Einsatz von Rezyklaten. Diese kommen
neben dem Bereich der Eisen- und Nichteisenmetalle auch bei
Kunststoffen zum Einsatz. Um die Verwendung der Rezyklate zu fördern,
hat der Ingolstädter Automobilhersteller deren Einsatz bei nahezu
allen Bauteilen freigegeben. Dabei wird darauf geachtet, dass keine
qualitativen Unterschiede entstehen. Damit ist der Weg für eine
effektive Verwertung geebnet. Der Kreislaufgedanke durchdringt sowohl
die Konstruktion, als auch die Produktion.
Auch außerhalb seiner Produktionsstätten setzt sich Audi für den
Umweltschutz ein. Beispielsweise lädt der VW-Konzern seit 1999
regelmäßig zu Seminaren ein. Dort wird das Thema "Recycling und
Verwertung von Fahrzeugen" sowohl den Mitarbeitern, als auch
Lieferanten und Entwicklungspartnern näher gebracht.
Was mit dem Altfahrzeug geschieht:
- Unter den gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen, wie z.B.
Vollständigkeit des Fahrzeuges, besteht die Möglichkeit das
Altfahrzeug bei einer der mehr als 90 Audi-Rücknahmestellen
kostenlos abzugeben.
- Dort wird das Auto trockengelegt und demontiert.
- Zur Optimierung dieser Tätigkeit bietet die Datenbank IDIS
umfangreiche Information für eine umwelt- und fachgerechte
Behandlung der Fahrzeuge, zum Beispiel zur gefahrlosen Entnahme
von Betriebsflüssigkeiten, Batterien etc. oder
über den Einsatz benötigter Spezialwerkzeuge. -Verwertung: Stahl
und Eisen, Kupfer, Aluminium und weitere Werkstoffe werden zu
wertvollen Sekundär-Rohstoffen aufbereitet.
Wie und wo man das Fahrzeug zurückgeben kann: Audi verfügt über
ein flächendeckendes Rücknahmenetz für Altfahrzeuge in Deutschland.
Die nächstgelegene Rücknahmestelle findet man unter:
www.audi.de/recycling oder über die kostenlose Telefonnummer:
0800/2834737
Originaltext: Audi AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6730.rss2
ISIN: DE0006757008
Pressekontakt:
AUDI AG
Kommunikation Unternehmen und Wirtschaft
Eric Felber, Tel +49 (0)841 89 90703, eric.felber@audi.de
Das ergibt ja gerade die enormen Synergievorteile bei einem Konzern aus mehren Marken bei Erhalte eines gewissen Wettbewerbes der Marken untereinander.
Es ist deshalb immer mit Vorsicht zu genießen, wenn die Summe der Einzelteile des VW-Konzerns bewertet wird. Da müssen anschließend viele Entwicklungen doppelt gemacht und bezahlt werden, die dann die Erträge der Einzelteile mindern.
Ich gehe davon aus, dass ein wesentlicher GRund des Einstiegs von Porsche bei VW ist, genau von solchen Synergievorteilen noch stärker zu profitieren, wie das beim Tourak/Cayenne schon der Fall ist.
Gruß
FredoTorpedo
Gruß
FredoTorpedo
Sowas waren in Vergangenheit immer Indizien, das es VW sehr sehr gut geht und man ggf. zu stark über das angestrebte Jahreszielergebnis hinaus schiessen könnte.
Umgekehrt galt auch: wenn die Schlaglöcher auf den Strassen zunahmen und nicht repariert wurden, wenn die Farbe blätterte und die Grünanlagen begannen ungepflegt zu wirken, war das ein Indiz, dass tatsächlich Not am Manne war.
Diese Signale konnte jeder, der etwas Grips im Kopf hatte und regelmäßig mal durchs VW-Werk fahren konnt, lesen und interpretieren ohne dabei detailliert Bilanzen studieren zu müssen. Sie gelten nicht nur bei VW sondern auch bei allen anderen grossen Firmen. Ich meine sogar, dass sich auch bei Bund, Land und Gemeinden an so erkennen läßt, wenn die Einnahmen besser oder schlechter laufen.
Wenn du also wie in #730 etwas in den Raum wirfst, was dich als gewissen Insider von VW-Hochhaus (Sitz des VW-Vorstandes) kennzeichnen soll, so solltest du da schon etwas verständlicher und greifbarer informieren.
Gruß
FredoTorpedo
Aber wenn ich einfach davon ausgehe von welchen Level aus die Reise gestartet ist ?
98 bis 2006 Seitwärtsbewegung um 60/70.
So war der Ausbruch vielleicht bei 70/80 !
Nur meine persönliche Meinung
Volkswagen - 2,1%
Daimler -2,3%
BMW - 2,4%
Porsche - 4,4%
Kennt jemand den Grund ? Gab's branchespezifische schlechte Neuigkeiten ?
Gruß
FredoTorpedo
Trübe Aussichten für deutschen Automarkt Die Zahl der Neuzulassungen von Autos in Deutschland ist im September eingebrochen. In den kommenden Jahren wird es noch schlimmer kommen, wenn die Branche nicht gegensteuert, warnen Experten.
Der deutsche Automarkt hat im September ein kräftiges Minus von fast 13 Prozent verzeichnet. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch in Flensburg mitteilte, wurden nur rund 284.000 Wagen neu zugelassen. In den ersten elf Monaten dieses Jahres lag die Zahl der neu zugelassenen Autos mit 2,9 Millionen um 8,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie es hieß.
Als Grund machte die Behörde vor allem statistische Effekte aus: Die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum Jahresanfang habe 2006 für vorgezogene Käufe gesorgt und so zu einem hohen Wert im September vergangenen Jahres geführt. Auch im gesamten Jahr werde die Zahl der Neuzulassungen daher deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen, hieß es weiter.
Drei-Millionen-Marke wird nur knapp erreicht
Experten machen unabhängig von der Steuererhöhung wenig Hoffnung auf Besserung: Die von der Industrie erwartete Zahl von 3,5 bis 4 Millionen Neuzulassungen jährlich sind nach Einschätzung des "Center of Automotive" der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch-Gladbach eindeutig zu hoch gegriffen.
Bereits in diesem Jahr werde die Marke von drei Millionen verkaufter Neuwagen in Deutschland nur knapp übertroffen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Der Höhepunkt der Neuzulassungen sei bereits im Jahr 2000 überschritten worden. Bis 2015 werde der Wert auf nur noch rund 2,9 Millionen fallen.
Wird Autofahren zu teuer?
Grund für die schwächere Prognose sind den Forschern zufolge vor allem die zuletzt deutlich gestiegenen Kosten für die Mobilität im Auto. Darunter verstehen sie nicht nur die gestiegenen Preise für Benzin und Diesel. Auch der Durchschnittspreis für Neuwagen habe in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt.
Zugleich stagnierten die Realeinkommen, wie es in der Studie heißt, was den Konsumenten die Lust am Autokauf verderbe. Die Diskussionen um eine CO2-Steuer oder Fahrverbote in den Innenstädten sorgen demnach zusätzlich für Verunsicherung.
Die Forscher des Center for Automotive warnen die Branche zugleich vor Überkapazitäten: Sowohl die Produktionsmengen als auch die Händlernetze der Konzerne seien angesichts der neuen Entwicklung zu groß. Sie empfehlen den Herstellern, Neuwagen günstiger abzugeben, um die Kauflust wieder zu wecken. Zugleich müssten sich die Preise für Wartungs- und Reparaturleistungen langfristig an die Entwicklung der Reallöhne anlehnen, hieß es weiter.
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Tr%FCbe%20Aussichten%20Automarkt/288562.html
Aber es kann ja sein, dass es mit der ganzen Branche jetzt nach unten geht (obwohl ich noch nicht dran glaube).
Gruß
FredoTorpedo
Autoindustrie beklagt starken Absatzeinbruch für 2007
Export stark, Inlandsverkäufe schwach: Die deutsche Autoindustrie wird nach Expertenschätzungen im Jahr 2007 nur knapp 3,17 Neuwagen im Inland verkaufen - das ist das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...,521860,00.html
Andererseits hat sich die Zahl der frei handelbaren VW-Aktien seit dem Porsche-Einstieg deutlich verringert, so dass jeder kleine Nachfrageschub sofort zu deutlichen Kursbewegungen führt (jedenfalls wesentlich deutlicher als noch vor 2 bis 3 Jahren). Und solnage ich noch daran glaube, dass sich Porsche tatsächlich eine Mehrheit an VW erkaufen will und wird, die eher bei 75% als bei 50% liegen wird, gehe ich davon aus, dass mittelfristig die Wahrscheinlichkeit von Kursen höher als heute noch grösser ist als on niedrigeren Kursen.
Klar, zwischendurch kann es auch noch nach unten gehen - Porsche wird alles tun, Unsicherheit zu erzeugen, um möglichst viel An.leger zu Ausstieg zu bewegen. Ich beobachte zur Zeit mehrmals täglich das Orderbuch von VW un dort ist das Verhältnis Kaufgesuch/Verkaufgesuche meist umgekehrt als es die derzeitige Kursentwicklung erwarten lassen würde. Ich interpretiere das so, dass jemand laufend VW-Aktien aufsammelt, allerdings nicht mehr so agressiv, wie in den Monaten davor, sondern mit Geduld sich immer ein klein wenig unter dem jeweiligen Marktkurs mit seinen Kaufgesuchen plaziert. Geht der Marktpreis etwas runter, gehen die Preise der Kaufangebote ebenfalls runter und umgekehrt.
Ich gebe allerdings zu, dass das Bestreben von Porsche, Unsicherheit zu erzeugen, auch bei mir beginnt zunehmend zu wirken. Zu 30% habe ich mein VW-Invest bereits reduziert und denke gerade darüber nach, noch eine Scheibchen mehr abzugeben. Auch deshalb, weil man die letzten Tage anderswo sehr güntig investieren konnte und die Jahresendralley doch noch zu starten scheint.
Gruß
FredoTorpedo
nachzulesen in diesem Thread
"VW -sollte sich erstmal um sich selbst kümmern..... als sich bei MAN einzukaufen... oder so kann man von der sehr schlechte Lage von VW als Marke ablenken... ich sehe Kursziele bei 50-55 EUR zum Ende 2006"
Viele ähnliche folgten im Lauf der Monate wobei der Zielkurs immer ein wenig höher gesetzt wurde. Kann jeder, der Langeweile hat, hier im Thread nachlesen. Läuft teilweise paralell mit den Analysen der SEB-Bank, die auch den kompletten VW-Anstieg verpennt haben.
Iceman mach weiter so, irgendwann wirst dann Recht behalten.
Gruß FredoTorpedo
Also falsche wahl such dir nen anderen Put, der trend ist aber ok.
Ein paar schwache Tage und wir sehen VW bei 150 und entsprechende PUTS, die entsprechende Puts, die ins Geld laufen.
Ich bleibe daher short auf VW.
demnach boomen noch die exporte (zumindest in die USA werden sie aber 2008 nachlassen)