VW vor dem Fall (bitte nicht mißverstehen ;-))
Von daher wird man versuchen, die personellen Kollateralschäden auf "entbehrliche" Personen zu begrenzen bzw. diejenigen Personen zu opfern, die in der öffentlichen Meinung als nicht mehr "haltbar" gelten (u.a. Winterkorn und sein engster Stab).
Das Winterkorn nichts gewusst haben will, ist ein absolutes Märchen.
Ein derartiger "Kontrollfreak" war über ALLES unterrichtet.
Aber im Übrigen ist er ein perfektes Beispiel dafür, dass die "alte Schule" (= Druck und Angst) als Führungsmethode ausgedient hat.
Grund: Je mehr Druck man aufbaut (= rigorose Vorgaben), je mehr offenen Diskussionen oder Bedenken man vom Tisch wischt, desto mehr läuft man Gefahr, dass sich im eigenen Laden die Dinge verselbständigen (= man von jeder Abteilung geschönte = gefakte Zahlen erhält).
Und irgendwann folgt dann das böse Erwachen, welches einen schließlich den eigenen Job kostet.
Kurzfristig (= sogar über mehrere Jahre) kann ich damit durchaus bemerkenswerte Erfolge (auf dem Papier) erzielen, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man von der Realität eingeholt wird.
Realität = Ausgebrannte Führungskräfte, geschönte Zahlen aus allen (Abteilungs-) Bereichen und demotivierte (= nur von Angst getriebene) Mitarbeiter.
Mit einem solchen Führungsstil kann man sich durchaus im Manager-Magazin kurzfristig als gefeierter "Wunderheiler" wiederfinden, aber dann sollte man auch wieder schleunigst seine Sachen packen, um nicht mit der Entsorgung der hinterlassenen Altlasten betreut zu werden.
Winterkorn hat zwar - als eine Ausnahme von der Regel - jahrzehntelang sehr gute Arbeit geleistet, wurde aber am Ende dennoch Opfer seiner selbst (Gründe s.o.).
Letzte Worte von Winterkorn:
"VW war, ist und bleibt mein Leben."
Darin liegt schon der Kardinalsfehler:
Wenn er sein Leben (= Wohl und Wehe) von einer Firma abhängig macht, hat er (leider) nie verstanden, was das wahre Leben ausmacht.
Wahre Liebe sollte es nur zwischen Eltern und Kind(ern) oder Ehefrau/Freundin geben.
Aber die eigene Firma = den Job über ALLES zu stellen, impliziert schon unauflösbare Konflikte, die eine Person über das normale Maß hinausschießen lassen.
spricht es aus ... was kommen kann.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ng/12428914.html
Es wird Zeit, dass wieder etwas mehr Realitätssinn einkehrt, sonst könnte man sich ja fragen, wie hoch die Strafen für Facebook, Google und andere US-Firmen im Falle der Missachtung europäischer Datenschutzstandards sein müssten. Angesichts des Börsenwerts einiger Schnüffelfirmen ließen sich da noch schönere Zahlenspielereien anstellen.
Nichts, außer das die Lösungen oder mögliche Lösungen auf ab 2016 verschoben wurden und die Liste der Strafen, Klagen und Schadensersatzansprüche stetig länger wird.
Dennoch ist der Kurs seit Montag bei 86 morgen um 25 % gestiegen.
Bestechung und nun noch massiver Betrug, da ist es nur richtig, dass VW nun die Konsequenzen dieser fast schon mafiösen Machenschaften tragen muss.
schöne halbwahrheiten verbreiten... ist ja schlimmer als am stammtisch hier.
Ich bin auch der Ansicht, dass es bei VW noch heftig in den Keller geht.
In den USA muss jetzt vor Gericht Tränen, Kooperationsfähigkeit und Einsicht gezeigt werden.
Aber wird es etwas nützen. ?
Viele vergleichen VW mit GM. GM hat damals einfach nicht die Zeichen der Zeit erkannt. Genau wie Nokia auch den Trend verpasst hatte und unterging. Das ist viel schlimmer als Abgaswerte schönen. Aber die USA übertreiben immer gerne, und zerstören gerne unliebsame Konkurrenz.
Porsche kauft die freien Stamm Aktien
Stellt das US Geschäft ein und läst die dortigen Töchter pleite gehen.
Die Vz bekommen in den nächsten Jahren eine Mini Dividende,
damit daraus keine Stämme werden.
Niedersachsen braucht Einnahmen,
da die Dividenden wegfallen, haben die ein Problem.
Da kann man die Stimmrechte verkaufen.
Am Ende gibt es die Vz Aktionäre, die in den nächsten Jahren
nur eine Mini Dividende bekommen, aber der Aktienkurs interessiert
niemanden bei VW.
Da VW Gerüchte weise in den USA in den letzten jahren keinen Gewinn gemacht hat, kann man so seinen Abschied begründen.
Bei Volkswagen jagt eine schlechte Nachricht die nächste. Nun will die Europäische Investitionsbank genau prüfen, ob der Konzern auch die Bank geschädigt hat. Für diesen Fall droht Bankenchef Hoyer mit Konsequenzen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...lliardenkredite-article16118216.html
30 % in 7 Börsentagen sind ja auch recht fett.
Kommen jetzt die Fakten ?
Das Jahr 2015 dürfte für VW ähnlich fatal ausgehen wie für die DB.
Gewinnwarnung, rote Zahlen und durch den Betrug verursachter Schaden der auf Jahrzehnte zum schlechtesten Jahr zählen wird.
2016 schlägt 2015 sicher im negativen.
2015 gerade mal 14 Mrd Rückstellung
2016 eher 15 Mrd
und die Werte von Q1 und Q2 2015, wirst Du 2016 nicht sehen.
7,5 Mrd Gewinn vor Steuer in 2 Quartalen muss ein Deutsches Unternehmen erst mal bringen.
Selbst Daimler hatte gerade 6,4 und BMW gerade mal 4,8 Mrd.
Meine Meinung