VIVACON-Der Erbbauspezialist
Seite 50 von 131 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.12 10:43 | von: Gropius | Anzahl Beiträge: | 4.269 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:48 | von: Antjevezsa | Leser gesamt: | 432.345 |
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Auszug aus dem HJB 2013.
Zinsswap-Vereinbarungen: Der Konzern hat im Rahmen der zweiten Verbriefung Zinssicherungsgeschäfte mit einem Volumen von EUR 113,5 Mio. über eine Laufzeit von 30 Ja hren zu einem Zinssatz von 4,35% bzw. 4,87% (gewichteter Zins 4,41%) abgeschlossen. Eine vorzeitige Beendigung der Vereinbarungen ist jederzeit möglich. Die Vereinbarungen dienen der Absicherung der variabel auf der Basis von Euribor-Sätzen festgesetzten Zinskonditionen für die im Dezember 2006 erfolgte Ausgabe von Schuldverschreibungen. Die Bewertung zum beizu legenden Zeitwert erfolgt auf der Basis von Marktwerten. Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2008 im Rahmen der dritten Verbriefung zuzüglich weiterer Anfang des Jahres 2009 eingebrachter Grundstücke Zins- sicherungsgeschäfte mit einem Volumen von EUR 83,5 Mio. über eine Laufzeit von 30 Jahren zu einem Zinssatz von 4,40 % abgeschlossen. Eine vorzeitige Beendigung der Vereinbarungen ist jederzeit möglich. Die Vereinbarungen dienen der Absicherung der variabel auf der Basis von Euribor-Sätzen festgesetzten Zinskonditionen für die im Dezember 2008 erfolgte Ausgabe von Schuldverschreibungen. Die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt auf der Basis von Marktwerten. Aus der Veränderung der Marktwerte hat der Konzern im Geschäftshalbjahr 2013 zahlungsunwirksame Erträge in Höhe von TEUR 13.937 erfasst, die in der Gewinn- und Verlustrechnung in dem Posten "Finanzerträge" ausgewiesen werden.
Die Swap- Vereinbarungen waren damals absolut richtig.
Aber alles hat seine Zeit, und die Zeiten ändern sich !
Sicher hat niemand damals mit einem langanhaltenden niegrigen Euribor gerechnet oder absehen können. Nun gilt es auf die neue Situation zu reagieren !
Also müssen die drei Verbriefungen neu verhandelt werden, und der Swap-Kontrahent (wer ist es ?) zu einem Vergleich animiert werden.
Das sind die Spezialitäten eines Sanierer !
Die Bewertung ohne Swap ist 0,71 EUR pro Stück.
Nach 4 Jahren Sanierung und angekündigten Abschluß, sehe ich durch die InsO-Maßnahme die Chance auf Erfolg als gestiegen an.
Natürlich hat eine InsO einen bitteren Beigeschmack, aber Medizin ist nun mal Bitter !
Um so schöner kann aber die Heilung und der Fortbestand sein !
Denke auch hier wird hoch gearbeitet .......
http://www.insolvenzberatung.de/page6/page40/page40.html
7. Resümee
In der Sanierungspraxis sollte die Eigenverwaltung insbesondere bei deutlich von außen kommenden Insolvenzursachen in Betracht gezogen werden. Soweit eine ganze Branche von einer Krise erfasst wird, ist die Bereitschaft auf Gläubigerseite erfahrungsgemäß hoch, diesen Schritt mitzutragen, zumal ihre Vorteile dann auch unmittelbar zum Tragen kommen. Das Management kann die schlechte wirtschaftliche Lage des Unternehmens mit der schlechten Lage in der Branche insgesamt plausibel erklären, so dass in der Gläubigerschaft unverändert die Bereitschaft vorhanden sein dürfte, mit der Geschäftsleitung und ohne Insolvenzverwalter eine Lösung zur Rettung des Unternehmens zu finden. Mit den zum 01.,03.2012 durch das ESUG eingeführten Änderungen wird die Akzeptanz der Eigenverwaltung auf Gläubigerseite durch die Ausweitung ihrer Mitspracherechte zunehmen, so dass auch die Vorbehalte bei den Insolvenzgerichten abnehmen werden.
"Wir rechnen bis etwa Mitte November bei beiden Produktionstöchtern mit einer Einigung."
Ich finde: "Das drückt Zuversicht aus!"
Ich glaube, dass Vivacon mit den Erbpachtgrundstücken dazu beiträgt, dass die Verhandlungen sich etwas komplizierter darstellen. Fest steht: " Wenn bis Mitte November 2013 eine Einigung da ist, wird diese mit Vivacon sein!"
Die Idee, dass auch die Swap-Vereinbarungen geändert würden, ist gut und würde völlig neue und
bessere Perspektiven für Vivacon bedeuten. Fair wäre es schon, weil die Unicredit der einzige Profiteur hierbei war und unerwarteterweise durch die Zinspolitik bereits sehr viel damit verdient hat. Ich gehe davon aus, dass der erwartete Gewinn von 30 Jahren, jetzt schon nach 5 Jahren eingefahren wurde. Aber rechtlich sitzt hier Vivacon am kürzeren Hebel und ist auf die Gnade der Unicredit angewiesen. Klug
wäre es vielleicht von der Unicredit trotzdem, sich darauf einzulassen, denn mit den nächsten Jahren kommt auch das Risiko bei einem hohen Euribor den bisher realsierten Gewinn durch Verluste zu minimieren. Hier besteht für die Unicredit die Möglichkeit den Gewinn in trockene Tücher zu wickeln.
Es wäre sehr spannend zu erfahren, welche Schritte eingeleitet sind!
Nochmal in Zahlen:
Wir haben eine Gesamtverbriefung in Höhe von : 286.551.171,- EUR
Passiva lt. Bilanz beträgt das EK : -57.359.005,- EUR
Derivate Finanzinstrumente (inkl. Swaps) : 101.905.005,- EUR
Ohne Derivate wäre unser EK : 44.545.760,- EUR = 1,71 pro Aktie
Des weiteren schlummert noch 10-15% EK für erbrachte Leistungen in den Verbriefungen.
(Kosten für Verwaltung, Notar, Grundbucheintragungen, Steuern) was Minimum einen Betrag in Höhe von 28.655.117,- EUR ausmacht. Dies würde zusätzlich 1,10 EUR pro Aktie bedeuten.
Dann haben wir noch 9 Mio. Rückstellungen für Hennef und Mühlheim, wo noch einiges zu EK gewandelt wird.
Und in den Vergleichen Postbank, bzw. Austritt aus der Zwangsverwaltung müssten eigentlich (da ja die Tilgung erfolgte) Überschüsse erzielt wurden sein.
Ich glaube an Hand der Zahlen lohnt sich der Fortbestand.
Denn 4 Jahre Sanierung (sind auch 60 Mio. Tilgung bei 15 Mio. per anno Erbpachteinnahmen), Abbau von Risiken im 3-stelligen Mio-Bereich sowie 18 Bankenvergleiche wären für die Katz.
Ein Schuldenschnitt oder Umschuldung wäre hier für alle Beteiligten die beste Lösung.
Bei Erfolg rechnet mal den Wert pro Aktie zusammen. (Es sind Minimalwerte)
Bis jetzt wurde auch vom Recht des Veto der Gläubiger kein Gebrauch gemacht.
Das heißt: Die Gläubiger wollen die Sanierung !
Warum sitzt ihr nicht vor einen Spielautomat und werft eure Geldstücke ein ?
Diese Firma ist von kaum noch zu überbietender Intrasparenz.
Habe heute bei einem Telefonat erfahren, das auch Swaps bei der finanzierenden Bank von zwei Verbriefungen abgeschlossen sein sollen.
Kann mich nur wage daran erinnern.
Es soll mal verlinkt gewesen sein.
"das auch Swaps bei der finanzierenden Bank von zwei Verbriefungen abgeschlossen sein sollen. "
Bei welche Telefonat ??
Die Swaps gehören zu den Verbriefungen und boten den Anlegern
die Sicherheit, dass Vivacon die variablen Zinsen zahlen kann.
Das kann man im Prospekt
nachlesen.
Die Bank war glaub ich die Unicredit (Tochter Hypovereinsbank?).
Für welchen Gedanken spielt das eine Rolle, Gropius?
Was nun bedeutet, das der Vivacon auch die Gebäude gehören.
Wie sehen die Sicherungsmaßnahmen bei einem Heimfall aus ?
Könnte sehr interessant werden.
Auf jeden Fall kann der Conergy IV keine Investorengespräche ohne eine Einigung mit Vivacon abschließen.
Aus dem Conergy GB Seite 128:
Zusätzlich bestehen jährliche Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Betriebsgrundstücke der Produktionsstandorte Rangsdorf und Frankfurt(Oder), die im Wesentlichen das Zinsergebnis belasten und den sonstigen Finanzschulden zuzuordnen sind.
auf den Produkten aus Rangsdorf und Frankfurt (Oder) fußt.
Alternativen hierzu werden nicht angeboten!
Wenn Kawa das auf Dauer so beibehalten möchte, wäre der Vertrieb
von einem Monopolisten abhängig. Das ist bestimmt keine glückliche
Situation. Ich vermute daher, dass auch Kawa zu den möglichen Investoren
der Produktionen zählt, vielleicht in Kooperation. Ich vermute auch,
dass der Umgang mit den Erbpachten hier die Ursache für die Verzögerungen
ist. Vielleicht hätte Kawa sonst Conergy sofort komplett übernommen.
die Sache zu begreifen. Unsere Gesetze gibt es nicht überall auf der
Welt. Aber wenn sie erst begriffen haben, welche Vorzüge dahinter
stecken, vielleicht bekommt dann Vivacon endlich mit Kawa den starken
Partner für zukünftige Investitionen. Denn das ist die Aufgabe von
Kawa, Geld richtig anzulegen!
Vivacon sieht wirklich gut aus, ivg immobilien aber auch, Vivacon ist aber auch super. Wer macht das rennen ?
Schaut auch mal bei uns rein, koennte sich lohnen. wie immer keine Kaufempfehlung
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1210712
Aus der Redaktion
Kommentare (1)
Annette Herold 04.11.2013 07:49 Uhr
Red. Frankfurt (Oder), frankfurt-red@moz.de
Conergy hofft weiter auf Investor
Frankfurt (MOZ) Bei der insolventen Frankfurter Conergy-Tochter hofft man weiter auf einen Investor, der die Solarproduktion in dem Werk weiterführt. Die Verhandlungen mit den potenziellen Investoren seien weiterhin auf einem sehr guten Weg, sagt Konzernsprecherin Antje Stephan. "Wir rechnen bis etwa Mitte November bei beiden Produktionstöchtern mit einer Einigung." Neben Frankfurt wäre das das Werk in Rangsdorf (Teltow-Fläming), in dem Gestelle für Solarmodule gefertigt werden.
sieht heute leider nicht so gut aus, deswegen bin ich erstmal bei ivg immobilien, die haben heute zwischen 6 und 10 % Plus, sollte für den einen oder anderen auch bei Vivacon von Interesse sein? Keine Kaufempfehlung, aber teilen macht spaß!
Das Kawa nicht komplett übernimmt wundert mich zwar auch, aber es wird vielleicht wie üblich gepokert.
Wenn Kawa den Namen "Conergy" und die rentablen Conergy-Niederlassungen übernimmt, und die Kunden die sich für das Produkt "Conergy" entschieden haben, weiter binden und betreuen will, würde schon eine Qualitätssicherung Sinn machen.
Ich glaube auch die Mitarbeiter in den Niederlassungen hatten mit dem Produkt Erfolg und wären motivierter ihr bekanntes Erzeugnis weiter zu vertreiben, als ein unbekanntes neues Produkt verbreiten zu müssen. Die Glaubwürdigkeit und Überzeugung vom Produkt ist der Erfolg des Vertriebes.
Jahre lang haben sie ihren Kunden sicher das (nach Ihrer Ansicht) beste Modul auf dem Markt verkauft, und nun müßte ein anderes als das Beste angepriesen werden.
Wäre nicht besonders glaubwürdig.
Aber egal, wir haben keinen Einfluß darauf.
Habe mir nochmal ein paar Gedanken zu den beiden Grundstücken gemacht, und mir über zwei Kollegen halbwegs genaue Aufmaße besorgt.
Vorab: An der Erbpacht oder den Vivaconverträgen wird die Übernahme der Conergy sicher nicht scheitern, denn günstiger geht es für einen Betreiber eigentlich nicht.
Die Gesamtflächen der beiden Standorte beträgt ca. 250.000m².
Die Hallen- bzw. Produktionsflächen betragen ca. 25.000m² .
Die Büro-und Verwaltungsflächen (Mehrgeschoss) betragen ca. 17.000m²
Im Falle des Scheitern der Investorengespräche und dem Eintritt des Heimfall sehe ich eine Chance auf die Vermarktung der Grundstücke, wenn die finanzierende Bank mitspielt und Vivacon die Chance einräumt.
Die Hallen/Büro-Komplexe sind auf den modernsten Stand der Technik und komplett mit Photovoltaik im Dachbereich ausgestattet.
Bei einem Durchschnittspreis von 1000€/m² wären es ca. 42.000.000 € Baukosten.
Die Grundstücke muss man separat betrachten, da ich in Rangsdorf eine anderen Bodenrichtwert als in Frankfurt habe.
Die Grundstücke bewerte ich nach Bodenrichtwertkarten mit 5 Mio. ohne Einfriedung, Erschließung und Befestigungen.
Der neue Betreiber nutzt für 150.000 Euro Pacht beide Grundstücke !
Ergo: jeder neue Betreiber/Investor würde für diese Konditionen den Erbpachtvertrag übernehmen.
Die Einigung mit den neuen Investoren hängt sicher nicht an den Pachtverträgen !
Und der Conergy-IV wird verwerten, egal wie !
Noch haben wir den Status der InsO, was sich aber auch wieder ändern kann.
Wenn alle Gläubiger Vivacon die Chance auf Sanierung wahren.
Müsste in Ihrem eigenen Interesse sein !
Eine Fehlinterpretation muß ich noch richtig stellen.
Wir haben nicht nur 2 Gläubiger ( 3 x Verbriefungen über 2 Banken), sondern es sind bei über 100 Projektgesellschaften sicherlich bedeutend mehr !
Noch hat keine die InsO in Eigenverwaltung moniert !
Ich glaube, so denken Viele, die die Aktie halten.
Die Erwartungen waren am Anfang größer und mit deren Abnahme ist der Kurs auf 0,20 € gesunken.
Es wurden nach Informationen und Zahlen gerufen und mit deren Bekanntgabe kam Ernüchterung und die Erkenntnis einer schwächelnden Perspektive.
Jetzt ist der Leitzins erneut auf 0,25 % gesenkt worden und er kann noch weiter gesenkt werden. Für
Vivacon ist das nicht gut.
Die Conergylösung halte ich trotzdem für die nächsten Tage für vielversprechend. Diese Aussichten sind gut.
Aber, wo soll der Kurs stehen, wenn Conergy einen Investor gefunden und Vivacon ein Problem weniger hat?
Es bleibt die wichtigste Frage:
"Wie soll es Vivacon schaffen endlich jährlich einen soliden Gewinn zu erwirtschaften?
Womit waren ca. 25 Mitarbeiter jahrelang beschäftigt?
Um die Gebäude in Salzgitter und Kassel kümmerte sich ein Zwangsverwalter der Postbank.
Die Immobilien in Hennef vermarktet Engel und Völkers.
Die Immobilien in Mülheim Zerres und Sohn.
Ansonsten wurden auch Externe hinzugezogen.
Zuletzt auch für die Insolvenz in Eigenverwaltung.
Besteht hier ein Verwaltungsapparat, wie ihn sich nur der öffentliche Dienst leisten kann?
Verwaltet man sich hier gegenseitig? Haben sich hier 25 Friseure zusammengefunden, einen Salon eröffnet, um darauf zu hoffen darauf, mit gegenseitigem Haareschneiden zu überleben?
Oder braucht man in Köln mindestens 20 Kollegen, um Karneval zu feiern?