Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 287 von 14452 Neuester Beitrag: 18.02.25 20:02 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:13 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.28 |
Neuester Beitrag: | 18.02.25 20:02 | von: Squideye | Leser gesamt: | 94.947.617 |
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Halte das Trading hier aber für vergleichsweise gut machbar gegenüber anderen Pennystocks, weil das Volumen da ist und ich wie erwähnt eine gute Chance auf Fortführung des Geschäfts sehe. Die Frage ist halt aktuell, ob es eine starke Verwässerung durch Kapitalerhöhungen geben wird. Je nach Umfang der KEs oder anderen Kapitalmaßnahmen verändert sich natürlich dann teilweise erheblich das Kurspotenzial.
Kann doch nicht alles erlogen oder erfeunden sein..
Ich bin trotzdem sehr zuversichtlich dass es gut ausgeht...
wünsche allen hier Investierten viel Glück..
Was den Goodwill angeht, stimme ich dir nicht zu. Der Goodwill 2016 kam durch die offene Konsolidierung der neuen Beteiligungen zustande. Da man 2016 auf großer Einkaufstour war, ist diese Position sehr hoch.
Der Wert ist binnen weniger Tage von 4,2 auf 0,35 runter (aus reiner Panik)
Es geht um Streitwert 6 Mrd., der Wert von Steinhoff ist jedoch um mehr als 10-12 Mrd. runtergesackt.
Käme die Meldung mit der Bilanz ist alles in Ordnung, oder dass vielleicht 1-2 Mrd. korrigiert werden müssen, hieße das, die Aktie wäre 2-3,5 EUR wert. diese Nachricht würde an einem Tag für so viele Käufe sorgen dass hier die Hölle auf Erden ausbrechen würde. Dazu kann man sich Naga anschauen. Am Börsengang von 3,5 EUR auf 7-9 Euro an 1-2 Tagen. Wobei Naga zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Substanz und keinen Newsflow oder sonstigen Grund liefern konnte für diesen Hype. Bei Steinhoff sieht das jedoch ganz anders aus. Deshalb schreibt auch Sharedeals, dass die Aktie bereits morgen auf 2 Eur stehen könnte.
An der Börse ist alles möglich, also sorry, aber deine Aussage, 1 EUR binnen 12 Monateg zu hoch gegriffen wird hier sicherlich niemand teilen.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei Steinhoff um Konsumgüter im Wohnbereich. Historisch betrachtet in Zeiten von wenig bis keine Zinsen stecken viele Menschen ihr geld in Immobilien und eben in die dazu passenden Möbel. Das Potenzial hier ist meiner Meinung nach größer als das zu erwartende Risiko. Steinhoff bedient einen Markt der bei aktueller Lage hoch interessant ist.
Das ändert ja aber an der Argumentation zum EK nichts. Goodwill ist nichts anderes als bilanziell Luft. Die hat keinen finanziellen Wert.
Für die Gläubiger sind aber handfeste Finanzen wichtig. Vom Goodwill kann Steinhoff nicht einen einzigen Euro an die Gläubiger zahlen. Daher ist die Argumentation von sharedeals hinsichtlich Überschuldung auf Grundlage des Eigenkapitals unsinnig. Wenn die Gläubiger ihr Geld alle auf einmal sehen wollen und es keine Kapitalmaßnahmen gibt, wäre der Laden bei dieser hohen Verschuldung pleite. Daran glaube ich nicht, weil Steinhoff profitabel arbeitet und daher die Gläubiger an einer Lösung zur Fortführung interessiert sind. Aber mit dem Goodwill hat das alles nichts zu tun. Goodwill ist eine Bilanzposition, die für mich keinerlei Wert hat, eben weil sie durch Zukäufe zustande kam.
Goodwill kann ggf. abgeschrieben werden, was die Steuerlast drückt. Ein finanzieller Wert ist dadurch durchaus gegeben.
In der Situation von steinhoff werden bestimmt Rückstellungen im Bereich von einigen hundert Millionen gebildet werden müssen die auch einen finanzmittelabfluss bedeuten. Das Geld muss auch irgendwo her kommen
Wichtig ist mE wirklich, dass die Zweifel zur Profitablität ausgeräumt sind. Der Cashflow muss "in Ordnung" sein.
Ich glaub auch nicht an eine Überschuldung, aber das Argument des hohen EK dabei stört mich.
Das mag sein. Auf der anderen Seite werden durch die Abschreibungen tatsächliche "Gewinne" kaschiert. In Wirklichkeit erzielt man einen hohen Kapitalzufluss, den man aber nicht in Gewinnen ausweist. Steinhoff steht viel besser da, als es auf den ersten Blcik scheint.
Was meint ihr, hätte steinhoff nicht auch die Möglichkeit Aktien zurückzukaufen?
So könnte der Kurs etwas stabilisiert werden
Goodwill ist nichts anderes als bilanziell Luft. Die hat keinen finanziellen Wert.
Goodwill entsteht deshalb, weil der Kaufpreis für ein Unternehmen höher ist als der Buchwert des gekauften Unternehmens. Da wir jedoch i.d.R. so gut wie alles mit maximal der fortgeführten AK/HK ansetzen, ist es völlig normal, dass selbst sehr gut laufende Unternehmen beim Kauf für ein enormes Goodwill sorgen würden.
Beispiel:
Du hast 10 mrd Euro EK. Der Goodwill in Deiner Bilanz beträgt 0 Euro.
Nun nimmst Du 70 mrd Kredit auf und kaufst dafür SAP für einen Preis von 70 mrd Euro. Dabei beträgt der Buchwert von SAP lediglich 30 mrd Euro. Allerdings ist SAP so gut im Markt vertreten und hat so gut laufende Geschäfte, dass die Bewertung gerechtfertig ist.
Deine konsolidierte Konzernbilanz sieht nun so aus, dass Du noch immer 10 mrd EK hast. Allerdings beträgt der Goodwill in Deiner Bilanz nun satte 40 mrd Euro.
Würdest Du sagen, dass die 40 mrd Euro in Deiner Bilanz nur Luft sind ?
Natürlich kommt es auf die Qualität des Goodwills an. Deshalb macht man nach IFRS regelmäßige Impairment Tests. Dabei wird nach einem gewissen Schema bewertet ob die dem Goodwill zugrundeliegenden "Zahlungsmittelgenerierenden Einheiten" die Erwartungen an den Cash Flow erfüllen. Falls ja, Goodwill werthaltig, falls nein, Abschreibungen.
Jedoch pauschal und salopp zu sagen, Goodwill sei immer Luft, ist falsch.
Welchen Buchwert hat z.B. Apple ? Und welchen Kaufpreis müsste man dafür aufwenden ? Die Differenz wäre der Goodwill.
Allerhöchstens wird man Absichten erfahren wie es denn weitergehen soll.
Da rechne ich nicht mit was konkretem.
Dann müssten die Darlehensbedingungen doch weiter "Inline" sein.
Ist das die Möglichkeit für die Banken, die Kreditlinien aufrecht zu erhalten?
Ist hier ein Banker, der sich damit auskennt?
In dem Zusammenhang sind die Sachen bzgl. Wiese richtig, die Banken wollten mehr Einfluss den haben Sie ich denke es ist ein Teil des Deals damit die Kredite laufen und das Unternehmen wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt.
Mattress Firm bilanzen..
Mattress Firm kommt nach der jüngsten Übernahme der Nummer zwei auf dem US-Markt, Sleepy's, mit fast 3600 Filialen in den USA auf einen Marktanteil im Matratzenhandel von 25 Prozent. Bei einem Umsatz von 3,85 Milliarden Dollar erwartet das Unternehmen in diesem Jahr einen operativen Gewinn (Ebitda) von bereinigt 341 Millionen Dollar.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...us-matratzen/13982518.html