TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Der Rest bleibt so stehen.
Lass das Ding in die Hände von Investoren geraten, die den Laden dann vielleicht noch filetieren. Oder Komplettübernahme durch wen auch immer. Will das jemand?
Nee, lass mal stecken..
Hab ich was vergessen?
Also sollten den Begriff Kapitalerhöhung hier dringend einige aus ihren Wortschatz streichen solange TUI derartige Liquidität wie aktuell hält...
Und um Gottes Willen, eine 20 % Kapitalerhöhung für reine Schuldenbewältigung? Steile These. Sowas fand noch vor Jahrzehnten statt, als Kapital noch Geld kostete, aber jetzt? Völlig nutzlos, sobald man wieder ordentliche Ratings erhält. Genauso werden die Großaktionäre dem nicht zustimmen, solange es auch anders geht...
Bei der Umwandlung irgendeiner Rechtsform in eine Aktiengesellschaft kommt es oft zu Kapitalerhöhungen, weil die AG als kapitalintensivste Rechtsform gilt und deshalb rechtsformbedingter Nachholbedarf gesehen wird. Kapitalerhöhungen sind aus betriebswirtschaftlichen Gründen erforderlich, wenn Investitionen geplant sind (Sachinvestitionen oder Beteiligungserwerb) und deren bisherige Deckungsquote durch Eigenkapital erhalten bleiben soll.[2] Ohne besondere Investitionspläne kommt es zu Erhöhungen des Eigenkapitals, wenn aus Bonitätsgründen eine Steigerung der Eigenkapitalquote zur Verbesserung der Bilanzstruktur erforderlich ist oder der Anteil des Fremdkapitals gesenkt werden soll, um die Zinsbelastungen zu reduzieren (finance leverage). Letzteres führt zu einer tendenziell günstigeren Ertragslage, sodass der betriebliche Break-even bei geringerem Fixkostenniveau früher erreicht wird (operating leverage).
Kapitalerhöhungen bei der AG
Das AktG befasst sich in den §§ 182 bis 206 AktG sehr ausführlich mit den verschiedenen Arten der Kapitalerhöhung. Generell wird dabei unterschieden zwischen der effektiven und der nominellen Kapitalerhöhung. Effektive Kapitalerhöhungen führen zu einer betraglichen Erhöhung des Eigenkapitals, nominelle bedeuten lediglich eine Verschiebung zu Lasten der Rücklagen und zu Gunsten des Grundkapitals (Passivtausch). Allen Kapitalerhöhungen ist gemeinsam, dass sie vorher durch die Hauptversammlung zu beschließen sind und erst rechtswirksam werden, wenn sie in das Handelsregister eingetragen worden sind.
Wenn es gut kommt wovon ich ausgehe wird TUI gar keinen Kapitalzuschuss mehr brauchen.
Was denn Kapital aktuell betrifft habe ich aus mehreren Recherchen in etwa den gleichen Betrag ermittelt. Was die Schulden betrifft müsste es in etwa 6,8 Milliarden sein. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Also ich denke es ist tragbar. Den TUI war vor der Krise profitabel und wird es wieder. Später nach der wirtschaftliche Erholung kann man einen Teil der Schulden durch Kapitalerhöhung tilgen. Was in meinen Augen absoluten Sinn macht und nicht unbedingt stark den Kurs belasten sollte. Denn die Kehrseite wäre das TUI fundamental wieder gut dasteht.
Eine derartige Maßnahme gilt es zu verhindern. Vor allem hinsichtlich der zukünftigen Aussichten ist so etwas ein schwerer Brocken für alle Altaktionäre, weshalb es ohnehin abgeschmettert werden würde. Außer es geht nicht anders...
Geld kostet bekanntlich nichts, weswegen der bessere Weg eine ordentliche Refinanzierung im besseren Umfeld ist.
Wenn natürlich die Geschäfte in Zukunft dermaßen gut laufen das TUI sie aus eigenen Kraft abtragen könnte, wäre ja fantastisch. Davon allerdings gehe ich nicht aus. Das würde ewig dauern und die Bilanzen sehr belasten. Und falls eine neue Krise auftaucht könnte es dann sehr kritisch werden.
Sollte TUI wieder gut dastehen in der Zukunft (EBITDA) und die Staatskredite mit günstigen Krediten ablösen können wäre das betreffend den Gewinn rosig...auch für den Aktienkurs ... Ich bin weiterhin tiefenentspannt long...
Meine Meinung
GoodLuck
Wenn ich ein Geschäftsmodell habe wo ich sagen wir 15% Rendite einfahre, so kann ich durch die Aufnahme von Schulden meinen Gewinn deutlich steigern. Nehme ich z. B. 100 Mio € Schulden zu 5% Zins auf und investiere dieses Geld in mein Geschäft fließen 15 Mio Ertrag zurück, 5 Mio gehen an die Fremdkapitalgeber. Bleiben 10 Mio € mehr Gewinn als ohne Fremdkapital. Diese 10 Mio € stehen den Eigenkapitalgebern und oder zur Schildentilgung zur Verfügung.
Schulden sind was Sinnvolles, solange damit mehr Gewinn gemacht wird, als die Schulden kosten. Und bezüglich der Rückzahlung ist entscheidend, in was das Geld investiert wird. Sind es veräusserbare Assets? Umso besser. Ist es "nur Marketing" weniger gut, aber wenn die Gesamtkapitalrentabilität deutlich höher als der Fremdkapitalzins ist, auch kein Problem.
Der Aktionär will sein Ausfallrisiko durch eine Dividende oder Kurssteigerungen neben der Kapitrendite abgesichert wissen.
Der Fremdkapitalgeber fordert für attraktive Zinsen verwertbare Sicherheiten, dieser Abschlag langfristig der Betrag, den der Aktionär ausgeglichen haben will.
Corona Zahlen steigen weiter , mal ehrlich die werden im Dezember schon wieder Geld brauchen.
Würde mich nicht wundern wenn es unter 1 Euro geht.
Bin voll Short das ist mal gut gelaufen fast 20%
Und der Staat verbrennt jetzt hier 3 Milliarden Euro was für Idioten in Berlin
TUI ist nicht Systemrelevant aber die Steuergelder mit vollen Händen raus, die kleinen Unternehmen gehen pleite die Freiberufler gehen pleite aber bei Tui verbrennen die 3 Milliarden !!!!
Wo sid jetzt die ganzen Pro Schreiber ???
Malle Party ist für diese Jahr gestorben der Bierkönig geht sicher auch Pleite.
Schinkenstraße ist Geschichte...............................
Aber eins habe ich an der Börse gelernt: Dieses dumpfe Geschreibsel, Rechthaberei und Häme ist extrem kleingeistig.
Da man nicht weiß, wie es mit der Pandemie weitergeht, sollte man wohl schon mit der nächsten und übernächsten Tranche an Hilfsgeldern rechnen. Keine Ahnung, wo das hinführen soll oder wo hier der Plan ist, außer, dass TUI vom Dinosaurier zum Zombie wird.
Wer starke Nerven hat, kann hier wie im Casino sein Geld setzen. Mit seriösem Investieren hat das derzeit nicht viel zu tun. Grottenschlechte Zahlen, üble Aussichten, unkalkulierbare Risiken, hohe Verschuldung, ein Geschäftsmodell, das schon vor der Krise sehr dünn war und zumindest auf mich vollkommen obsolet wirkte...
Und Nachbar Österreich warnt wegen gestiegener Corona-Infektionszahlen in Kroatien nun vor Reisen in das EU-Partnerland. Die Reisewarnung tritt am Montag offiziell in Kraft.
In Kroatien geht auch nichts mehr das wird richtig übel für TUI
Schade war ne nette Dividenden Aktie.
Tourismus ist schön und sicher wichtig, aber nicht überlebenswichtig und daher sind für mich staatliche Hilfen über die Marktkapitalisierung hinaus für mich unakzeptabel, zumal das Geschäftsmodell schon vor Corona nicht erfolgreich war und eine Dividendenkürzung nötig wurde.