Stuttgart 21
Niemand behauptet, dass das Dach von K21 so bei jemandem ausgeschrieben und bestellt sei. Die Planung von S21 steht aber, zumindest im Kessel. Und das sieht nicht so aus wie in deinem Modell oben. Das zeigt man nicht so gerne her mit dem Wall, mit der kriminellen Bahnsteigneigung usw. usf....
Dann haben Sie bestimmt mitbekommen, dass das Bündnis keine Alternative zur NBS
darstellen konnten.
Aber das hatten wir ja schon.
Ich bin auf Freitag gespannt, dann wird hoffentlich das Bündnis die Gelegenheit haben K21 vorzustellen.
Sie meinen also, das bei dem Modell in Wirklichkeit keine Bäume stehen können.Woher nehmen Sie denn Ihre Weisheit?
Ich kenne genügend Garagendächer, auf denen Bäume stehen !
Aber es ist ja klar, das Sie suchen um etwas zu finden um es schlecht zu machen
Finden Sie denn wirklich die Gleise, wie sie liegen schöner.... bin gespannt ob sie diese Frage wieder tausend mal überlesen
Ab 2020 bis 2030(?) geht das dann nicht mehr. Oder was glaubst du wie lange es braucht, bis aus den Infrastrukturmitteln mal wieder Geld nach BaWü fliesst, wenn für S21 und NBS der Plan so lange Zeit so komplett ausgelastet wurde (noch ohne Kostensteigerungen gerechnet)?
...weil man früher das Bier in Eiskellern mit Natureis gekühlt hat -
Und damit die Keller und das darin gebunkerte Eis (und Bier) von der Sonne nicht so stark aufgewärmt werden konnten und so das Eis länger hielt, hat man oben drauf schattenspendende Bäume gepflanzt...
EIn Bahnmanager hat dies so veröffentlicht, wurde mit Diszi überzogen, aber seine ingenierusmäßige Beurteilung der kriminellen Bahnsteigneigung hatte Bestand. Es wurde dann eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Lie es in #4720 nach.
Hier ist es mit ein paar Lesefehlern rauskopiert im Auszug:
Entsprechend früh kriti- sierten Fachleute das Bau- vorhaben. Bahn-Manager Eberhard Happe, damals Leiter Zugförderung in Ham- burg, schrieb 1992 in einem Fachaufsatz: „Die Bahnsteig- gleisneigung … muss als kri- minell angesehen werden.“ Das Urteil verfehlte seine Wirkung nicht. Der Bahn-4
Vorstand strengte ein Disziplinarverfah- ren gegen Happe an – und verlor. Die Leiter der Untersuchung konnten keine Verfehlung des Ingenieurs feststellen. Der Vorstand war blamiert: Stuttgart 21 schien nicht genehmigungsfähig – es sei denn, das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) würde einer von der Bauordnung abweichenden Planung zustimmen. Und das geschah.
Interessanterweise rechnet die Bahn in ihrem Kapazitätsgutachten trotz deer 15Promill-Neigung mit den Standard-Bremskurven für den Zeitbedarf der Einfahrt. Rein aus meiner Ingenieurssicht halte ich das für verwegen Standardbremskurven vorauszusetzen bei einer 6-fach höheren Neigung als üblicherweise Genehmigungsfähig.
Aber S21 ist politisch gewollt. Man will die Grundstücke verbauen, auch wenn man sich dafür eine Menge NAchteile bei der Bahn einhandelt. Man ist ja eh Autostadt.
Die Bahnsteigneigung ist doch bekannt
und ein Bahnhof in Stuttgart hat die selbe Neigung
und keinem ist es aufgefallen
Sie suchen hier wieder aus Verzweiflung einen Fehler
gestehen Sie lieber ihre Fehler ein
Finden Sie denn wirklich, dass das Gleisvorfeld schön aussieht ?
Kiiwii findet es ja unglaubwürdig von mir, aber ich kann es zum was weiß ich wievielten Mal wiederholen: Wenn ich S21 für einen gelungenen Entwurf aus verkehrspolitischer Sicht halten würde, dann könnte man über die notwendigen Kosten und die Risiken beim Bau diskutieren. Aber Milliarden verbauen um einen funktionierenden Bahnhof gegen ein schlecht geplantes Nadelöhr einzutauschen, nur damit Banken, bürobunker und Kaufhäuser hochgezogen werden können, das halte ich für falsch.
Warum forderst du nicht ein echtes Modell mit Wall und Gefälle an? Es wurde schon mehrfach angefragt bei S21 ob man nicht überarbeitete Schnitte und reale Modelle veröffentlichen könnte. Kommt aber nix. Vielleicht hören die eher auf Befürworter?
ist es denn besser für Stuttgart wenn es bleibt ?
Nur zum Nachrechnen:
15 Promille sind 15 mm oder 1,5 cm auf einen Meter Länge.
Das ist so gering, das merkst Du überhaupt nicht.
Und wenn da also ein Höhenunterschied von 6 Metern zwischen dem Anfang und dem Ende des Bahnsteigs entstehen soll, muß der Bahnsteig ja glatte 400 Meter lang sein...
Sie schaffen es bisher nicht mal in einer Simulation so viele Züge durch S21 fahren zu lassen wie K20 täglich schafft. Und das bei idealisierten Annahmen und ohne die Infrastrukturanbindung der umliegenden Engstellen zu berücksichtigen.
Auf deinem Bild mit Engestelle sieht man übrigens die zwei großen Bereiche, hinten am Rosensteinpark und vorne bei der LBBW, die man auch bei K20/K21 bebauen bzw. begrünen kann. Also auch mit K21 kann man locker Parkerweiterer sein. ;-)
Dann können Sie mir sicherlich sagen, wie sie Ihren gut funktionierenden Bahnhof das Nadelör beseitigen.
Wie auf dem Bild durch die roten Pfeile ersichtlich ist das Problem ihres ach so gut funktionierend Bahnhofes zu sehen Herr Ingenieur
Der untertunnelte Bahnhof ist nur ein kleiner Bruchteil des Projekts.
"Auf deinem Bild mit Engestelle sieht man übrigens die zwei großen Bereiche, hinten am Rosensteinpark und vorne bei der LBBW, die man auch bei K20/K21 bebauen bzw. begrünen kann. Also auch mit K21 kann man locker Parkerweiterer sein. ;-)
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hier sieht man, Herr Ingenieur Ecki, dass Sie keine Ahnung haben.
Diese Gleise sind stark vom Bahnhof beansprucht und werden zum Rangieren benützt.
Wenn Sie diese Gleise dem Bahnhof wegnehmen, dann sinkt die Kapazität enorm.
12:45 Uhr: Warum die Magistrale völlig irrelevant ist
Endlich mal eine Ansage: "Für die Fahrzeiten spielt die Magistrale keine Rolle. Die Magistrale ist für die Wirtschaftlichkeit völlig irrelevant. Es geht darum, die Leute in die Züge zu bekommen." Sagt Bahnvorstand Volker Kefer und erntet basses Erstaunen. Die S21-Gegner fordern, wenn das so ist, möge die Bahn aber bitte auch nicht mehr damit werben.
http://www.stern.de/politik/deutschland/...e-ist-beendet-1620500.html
Nebenbei, Herr Mappus - sobald das Projekt mehr als 4,9 Mrd. Euro kosten sollte, muss es laut allseits vertraglicher Vereinbarung sowieso gestoppt werden, nicht wahr? Oder welchen Trick haben sie in dem Fall auf Lager? Wieder bloß ein paar 'namhafte Juristen'?
Stuttgart 21
Neubaustrecke lohnt sich nur mit Güterzügen
Thomas Wüpper, Berlin, veröffentlicht am 10.11.2010
Laut Bundesverkehrsministerium ist die Wirtschaftlichkeit der ICE-Trasse Wendlingen–Ulm knapp gegeben. Kritiker betzweifeln dies.
Berlin - Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart-Ulm rechnet sich nur, wenn der bisher schrumpfende Güterverkehr auf dieser Strecke stark wächst. Das zeigt die mit Spannung erwartete Wirtschaftlichkeitsberechnung des Bundes, die der Stuttgarter Zeitung exklusiv vorliegt.
Am Donnerstag wird Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in Berlin den neuen "Bedarfsplan Schiene" vorstellen, der einiges Aufsehen erregen wird. Denn darin wird die Wirtschaftlichkeit und damit Machbarkeit der 60 Neubauprojekte des Bundes neu bewertet. Hintergrund: die bisherigen Rechnungen sind veraltet, und das Geld reicht wegen der Sparzwänge bei weitem nicht so weit wie bisher geplant. Damit droht vielen Vorhaben die Verschiebung um Jahrzehnte.
Wirtschaftlichkeit nur knapp gegeben
Als hochbrisant gelten besonders die Kalkulationen für das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, dessen Nutzen viele Kritiker wegen der hohen Kosten von offiziell sieben Milliarden Euro bezweifeln. Die aktualisierten Zahlen liegen der StZ vor. Demnach ist die Wirtschaftlichkeit der ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, ohne die Stuttgart 21 » sinnlos wäre, nur knapp gegeben. Das Bundesverkehrsministerium geht demnach von einem Nutzen der ICE-Strecke von insgesamt 3,085 Milliarden Euro aus. Die Kosten werden abgezinst mit 2,531 Milliarden Euro angegeben. Dadurch entsteht ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,2. Diese Zahl gilt bei Verkehrsexperten als sehr niedrig. Straßenprojekte werden kaum realisiert, wenn diese Zahl nicht mindestens bei 3 liegt, also den dreifachen Nutzen bringt.
Diesen Nutzen bringt Ramsauers neuen Berechnungen zufolge der viergleisige Ausbau der Rheintalbahn. Dort fehlen seit Jahren Kapazitäten für den stark wachsenden Güterzugverkehr zwischen den Nordseehäfen und dem Mittelmeer. Die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus der Rheintaltrasse wird mit 2,9 angeben. Der bereits 1987 begonnene Ausbau hat aber riesige Verspätung, die komplette Fertigstellung könnte mangels Geld noch Jahrzehnte dauern.
Die Wirtschaftlichkeit der geplanten ICE-Strecke nach Ulm liegt mit 1,2 weit darunter. Kritiker halten die Zahl für geschönt und bezweifeln, dass die Trasse überhaupt je wirtschaftlich sein wird. Nur mit einem massiven Zuwachs an Güterverkehr zwischen Stuttgart und Ulm werden sich die hohen Kosten für die Trasse rechnen. Denn das Ministerium kalkuliert Nutzeneffekte durch Frachtverkehr von 750 Millionen Euro mit ein. Ohne diese Effekte wäre die Strecke mit nur noch 2,3 Milliarden Euro Nutzen deutlich unwirtschaftlich, der Wert läge den Unterlagen zufolge nur noch bei 0,92. Der Bau wäre angesichts anderer Engpässe politisch kaum zu rechtfertigen und laut Bundeshaushaltsordnung nicht zulässig.
Trickserei mit fiktiven Zügen?
In Ramsauers Rechnung wird sogar ein doppeltes Wachstum des Frachtverkehrs unterstellt. Zum einen erwartet das Ministerium, dass künftig 17 "leichte Güterzüge" pro Tag auf der Neubaustrecke verkehren. Allerdings gibt es diese leichten Güterzüge bis heute nicht, obwohl seit dreißig Jahren davon die Rede ist. Zum zweiten soll auf der bisherigen Altstrecke der Güterverkehr um 30 Prozent steigen, weil der Fernverkehr künftig auf der Neubaustrecke rollen könnte und Kapazitäten frei würden. Allerdings könnten schon heute viel mehr Züge die Strecke über den Albaufstieg an der Geislinger Steige nutzen. Wegen des großen Anstiegs rollen viele Ost-West-Verkehre aber schon jetzt bevorzugt über alternative Strecken wie Würzburg. "Daran wird sich nichts ändern, wenn die ICE-Strecke gebaut würde", kritisiert der Verkehrsexperte der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter. Das Frachtaufkommen auf der Altstrecke habe sich in den letzten Jahren halbiert und sei damit massiv gesunken. Es gebe daher keinerlei vernünftige Begründung, in Zukunft von einem Anstieg von sagenhaften 30 Prozent auszugehen.
"Wie erwartet wird die ICE-Trasse mit allen Tricks schön gerechnet, um Stuttgart 21 zu retten", so Hofreiter. Die Trickserei mit fiktiven Zügen habe unselige Tradition. Schon die umstrittene Trasse Nürnberg-Ingolstadt sei mit der falschen Berechnung durchgesetzt worden, dass bis zu 90 Güterzüge pro Tag die Trasse nutzen würden. "Tatsächlich aber fährt dort bis heute kein einziger Frachtzug", so Hofreiter.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/2701232
Der Bau ... nicht zulässig, ausser man setzt einen massiven Aufschwung des Güterverkehrs voraus mit Zügen die nirgends nachgefragt werden. Weltweit werden immer längere und schwerere Züge nachgefragt um wirtschaftlich zu fahren. Die NBS braucht aber leichte Güterzüge in hoher Zahl um wirtschaftlich zu rechnen.
Und wirtschaftich verbauen kann man das Geld an vielen Orten in Deutschland. Unter anderem an der international zugesagten Rheintaltrasse, für die bis 2020 kein Geld mehr im aktuellen Plan ist.
Also: Nur über fiktive Züge ohne Nachfrage, die die Bahn immer reinrechnet bei Neubaustrecken, ohne das nachher welche fahren, kommt NBS ist den wirtschaftlichen Bereich.
Bei mir im Kreis Göppingen geht es sogar noch weiter. Die Kreistagsfraktion und die Landes und Bundesabgeordneten der CDU sichern in einer Erklärung zu, dass die Interregios auch nach 2020 in hoher Zahl durchs Filstal rollen werden, der Kreis im Personenverkehr also nicht abgehängt wird. Die Strecken werden vom Land gekauft und sie würden dafür sorgen, dass diese nicht auf der NBS fahren sondern im Filstal.
Dann fällt die Wirtschaftlichkeit von 0,9 auf 0,5. Bau nicht zulässig nach Bundeshaushaltsordnung? Interssiert hier sicher nicht.
Legal, illegal, scheissegal, es wird gebaut.