Starke Zukunft für P7Sat1
https://www.eqs-news.com/de/news/pvr/...opaweiten-verbreitung/1817213
Auch um rund 3 % erhöht.
Im Bundesanzeiger wurde nichts gemeldet. :-)
Was dort aber gemeldet wurde sind die Instrumente der BNP.
Ich vermute das die BNP jetzt die Rolle der CS übernehmen soll.
2) Ich unterstelle, dass allenfalls die Rechte für die Bundesliga (nicht der Rest "Entertainment") für ProSiebenSat.1 interessant wäre. Aber: Wieviel Geld hat wohl Comsat bereits bei Skysat verbrannt, dass man jetzt - fast schon verzweifelt - über ein Preisschnäppchen-Angebot einen Käufer sucht, der den Laden übernehmen soll. Der schon sicher geglaubte Verkauf "noch in 2022" hat sich wohl aus guten Gründen zerschlagen - siehe folgenden Link:
https://www.wa.de/verbraucher/...nd-bvb-bundesliga-dazn-91971498.html
3) Das Fachmagazin Sponsors schreibt, dass Sky spro Saison chon alleine für seine TV-Rechtepakete 595 Mio. Euro bezahlt. Bei Nutzergebühren von mtl. 25,00 Euro im 12-Monats-Abo (bzw. ab 13. Monat sogar stolze 35,50 Ruro) braucht man schon recht viele zahlungskräftige Kunden, um die schwarzen Zahlen zu erreichen. Spiele der Champions League sind nicht enthalten, da dieses Rechtepaket von DAZN gekauft wurde. Natürlich wird man sich bei ProSiebenSat.1 wieder ganz tolle Synergieeffekte ausrechnen. Aber da wird leider allzu häufig kräftig schöngerechnet und das dicke Ende wird erst viel später sichtbar.
Ich vermute, die Gespräche mit Comcast waren zum Zeitpunkt der Dividendenkürzung bereits im Gange.
https://www.computerbild.de/artikel/...zern-nun-doch-zu-35820713.html
zu 2.) und 3.) Ich weigere mich, größere Analysen über den Kauf von Sky anzustellen, da es bisher nur eine vage theoretische Möglichkeit ist und zudem die Details nicht feststehen. Grundsätzlich dürfte die Verhandlungsposition von Pro7 ganz gut sein und mir ist lieber ein Unternehmer geht ein unternehmerisches Risiko ein, als das er mit allzu großer Vorsicht agiert und lieber alles beim Alten lässt.
Warum sollte ausgerechnet ProSieben damit jetzt Gewinn erwirtschaften??? Finger Weg!
@ Wertpapier188 zu #18368: Da bin ich auch sehr skeptisch. Noch vor 1/2 Jahr galt noch die offizielle Lesart: "Kein Interesse an Sky Deutschlamd". Ralf Gierig hat allerdings ProSiebenSat.1 inzwischen im Zusammenhang mit den finanztechnischen Problemen bei Jochen Schweiter verlassen (müssen).
https://www.golem.de/news/...esse-an-sky-deutschland-2211-169822.html
Aktuell sieht es so aus, als ob Comcast die Tochter Sky Deutschland nur noch schnell los werden möchte - egal zu welchem Preis. Um die ungeliebte Braut an den Mann zu bringen, wird jetzt sogar eine fette Mitgift angeboten. Dieser Verlustbringer soll endlich abgestoßen werden. Nachvollziehbar, denn alleine im dritten Quartal 2022 musste Comcast satte 8,6 Milliarden US-Dollar auf Sky abschreiben.
Zitat: "... ein nicht unerheblicher Kostenfaktor dürfte die besonders defizitäre Deutschlandtochter sein.
Und: "Dass sich die Lage sehr bald verbessert, ist eher unwahrscheinlich."
www.teltarif.de/streaming-fernsehen-business-sky/news/91243.html
Zum Thema "Bonus", falls ProSiebenSat.1 zuschlägt:
Keine CL mehr, keine Freitags und Sonntagsspiele der Bundesliga mehr aber dafür soll der Kunde pro Monat mehr blechen bei weniger Inhalt.... Bei Blockbustern und Serien kann Sky sowieso nicht gegen Prime und Netflix anstinken....
#18370
das klassische TV ist meiner Meinung nach noch längst nicht tot. Für mich ist P7Sat1 immer noch günstig bewertet. Allerdings spiegelt das der Kurs nicht wieder. Um die 7,50 könnte sich ein Boden bilden aber investiert brauchen sicher Geduld. Was dagegen spricht ist die fehelende Kursphantasie und die zusammengestrichene Dividende.... Sollte man mit der Entschuldung gut vorankommen sehe ich duchaus wieder Potential.
Mein absolutes Schrottinvest im Depot, ich arbeite an einer Exitstrategie und dann werde ich dieses Schrottunternehmen nicht mehr beachten!
PROSIEBENSAT.1 STARTET WIE ERWARTET IN 2023 UND BESTÄTIGT JAHRESAUSBLICK
Konzernumsatz im ersten Quartal wie angekündigt unter Vorjahr: Der Konzernumsatz ist weiterhin durch das herausfordernde makroökonomische Umfeld in der DACH-Region sowie Konsolidierungseffekte belastet und ging im ersten Quartal 2023 auf 816 Mio Euro zurück.
Werbemarkt weiter sehr konjunktursensitiv: Angesichts der anhaltenden Konsumzurückhaltung entwickelten sich die TV-Werbeumsätze im ersten Quartal 2023 rückläufig, die Umsätze aus digitaler & smarter Werbung sind dagegen gestiegen.
Commerce & Ventures-Segment mit klarem Umsatzwachstum: Wichtigste Wachstumstreiber waren das Beauty & Lifestyle-Geschäft mit flaconi sowie das Online-Vergleichsportal Verivox (Consumer Advice).
Ergebnis durch Entwicklung des margenstarken Werbegeschäfts beeinträchtigt: Das adjusted EBITDA lag im ersten Quartal wie erwartet mit 53 Mio Euro deutlich unter Vorjahr.
Jahresausblick unter der Annahme einer deutlichen Erholung der Konjunktur und des Werbegeschäfts im zweiten Halbjahr bestätigt: ProSiebenSat.1 erwartet auf Jahressicht ein leichtes organisches Umsatzwachstum auf rund 4,10 Mrd Euro mit einer Varianz von plus/minus 150 Mio Euro sowie ein adjusted EBITDA von rund 600 Mio Euro mit einer Varianz von plus/minus 50 Mio Euro.
Transformation der Organisation im Fokus: Der Konzern baut die strategisch relevanten Geschäftsfelder aus und rückt Joyn in das Zentrum der Entertainment-Aktivitäten. Gleichzeitig konzentriert sich ProSiebenSat.1 auf Kosteneffizienz, Rentabilität und Cashflow.
Unterföhring, 26. Mai 2023. Die ProSiebenSat.1 Group hat das erste Quartal 2023 im Rahmen der Erwartungen abgeschlossen: Der Konzernumsatz ist nach wie vor durch das herausfordernde makroökonomische Umfeld geprägt und lag in den ersten drei Monaten des Jahres daher mit 816 Mio Euro um 13 Prozent unter Vorjahr (Vorjahr: 941 Mio Euro). Insbesondere aufgrund der Zurückhaltung im Werbemarkt und Konsolidierungseffekten waren die Erlöse im Entertainment-Geschäft im ersten Quartal um 20 Prozent rückläufig. Das Umsatzplus von 17 Prozent im Segment Commerce & Ventures konnte dies teilweise ausgleichen. Organisch1 belief sich der Umsatzrückgang auf 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bert Habets, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „Wie erwartet hat das makroökonomische Umfeld im ersten Quartal 2023 unser Werbegeschäft weiter direkt belastet. Dies dürfte sich auch im zweiten Quartal noch fortsetzen, wenngleich etwas weniger ausgeprägt. Bereits im Juni sehen wir wesentliche Verbesserungen in den Werbebuchungen im Vergleich zu den Vormonaten. Daher rechnen wir aktuell mit einem adjusted EBITDA im zweiten Quartal in einem mittleren bis hohen zweistelligen Mio-Euro-Betrag. Gleichzeitig erwarten wir eine spürbare Erholung unseres sehr profitablen Werbegeschäfts in der zweiten Jahreshälfte, parallel zum prognostizierten konjunkturellen Aufschwung. 2023 schaffen wir die Grundlagen, um langfristig profitabel zu wachsen. Wir fokussieren uns deshalb klar auf Kosteneffizienz und investieren gezielt in die für uns strategisch wichtigen Bereiche, um unsere Angebote vor allem digital noch attraktiver zu machen. Hier steht Joyn im Fokus. Mit dem Start unserer Streaming-Plattform in Österreich haben wir gezeigt, dass eine gemeinsame Plattform aus privaten und öffentlich-rechtlichen Inhalten möglich ist. Daran arbeiten wir auch in Deutschland intensiv. Denn letztendlich geht es darum, den Zuschauer:innen das bestmögliche Angebot zu machen und sie direkt bei ihren Bedürfnissen und Gewohnheiten abzuholen.“
Operative Entwicklung
Im ersten Quartal 2023 verzeichnete der Außenumsatz des Segments Entertainment mit 527 Mio Euro einen Rückgang um 20 Prozent (Vorjahr: 663 Mio Euro). Dabei haben auch Konsolidierungseffekte den Segmentumsatz belastet: ProSiebenSat.1 hatte im Zuge des Fokus auf den deutschsprachigen Raum das US-Produktionsgeschäft der Red Arrow Studios zum 1. Juli 2022 verkauft, was im ersten Quartal des Vorjahres noch Umsätze in Höhe von 60 Mio Euro beigetragen hatte. Organisch1 lag der Segmentumsatz damit um 14 Prozent unter Vorjahr. Dies ist insbesondere auf die um 12 Prozent rückläufigen Werbeumsätze in der DACH-Region zurückzuführen. Wie erwartet war auch im ersten Quartal 2023 die Konsumbereitschaft im deutschsprachigen Raum noch stark durch das herausfordernde makroökonomische Umfeld geprägt. Zudem war das Vorjahresquartal noch nicht vergleichbar belastet durch die Folgen des Russland-/Ukraine-Krieges, der Ende Februar 2022 ausgebrochen war. Gleichzeitig konnte der Rückgang der TV-Werbeumsätze in der DACH-Region teilweise durch das Wachstum der digitalen & smarten Werbeerlöse kompensiert werden, die in der DACH-Region um 8 Prozent zulegten. Dies geht insbesondere auf die positive Entwicklung der Streaming-Plattform Joyn sowie des Audio-Bereichs zurück.
Im Segment Commerce & Ventures ist der Außenumsatz im ersten Quartal 2023 auf 172 Mio Euro (Vorjahr: 147 Mio Euro) gewachsen und verzeichnete damit eine Steigerung um 17 Prozent. Organisch1 betrug das Wachstum 18 Prozent. Wichtigste Wachstumstreiber waren das Beauty & Lifestyle-Geschäft mit flaconi sowie das Online-Vergleichsportal Verivox. Nachdem im ersten Quartal 2023 die Preise für Strom und Gas sanken, sich der Wettbewerb belebte und Verbraucher:innen Anreize zum Tarifwechsel hatten, konnte Verivox seine Umsätze wieder deutlich steigern. Demgegenüber war das Media-for-Revenue- und Media-for-Equity-Geschäft der SevenVentures wie erwartet rückläufig und reflektiert das aktuelle Werbemarktumfeld.
Der Außenumsatz im Segment Dating & Video belief sich auf 117 Mio Euro und verzeichnete ein Minus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um Währungseffekte in Höhe von 4 Mio Euro beläuft sich der Rückgang auf 14 Prozent. Nachdem das Video-Geschäft während der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen des öffentlichen Lebens sehr dynamisch gewachsen war, entwickelten sich dessen Umsätze in einem wettbewerbsintensiven Umfeld nun auf hohem Niveau rückläufig, wobei diese immer noch klar über dem Vor-Pandemie-Niveau liegen. Die Dating-Umsätze lagen dagegen nur leicht unter Vorjahr. Dabei konnte das US-amerikanische Tochterunternehmen eharmony als umsatzstärkste Marke im Dating-Portfolio erneut deutliches Wachstum verzeichnen, während die Entwicklung der Dating-Angebote in der DACH-Region durch die anhaltende Konsumzurückhaltung beeinflusst war.
Der Umsatzentwicklung folgend verzeichneten auch die Ergebnisgrößen des Konzerns in einem sehr herausfordernden Marktumfeld einen Rückgang: Das adjusted EBITDA verringerte sich wie bereits angekündigt auf 53 Mio Euro (Vorjahr: 112 Mio Euro), das adjusted net income (bereinigter Konzernüberschuss) betrug minus 15 Mio Euro (Vorjahr: 38 Mio Euro). Vor allem das hoch profitable, aber zugleich sehr konjunktursensitive Werbegeschäft beeinträchtigte erwartungsgemäß die Ertragskraft im ersten Quartal 2023. Daneben wirkten sich Konsolidierungseffekte aus: Aus der Vollkonsolidierung von Joyn zum 31. Oktober 2022 ergab sich ein negativer Ergebniseffekt von 14 Mio Euro.
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns haben sich zum 31. März 2023 im Vergleich zum Ende des Vorjahresquartals leicht auf 1.682 Mio Euro reduziert (31. Dezember 2022: 1.613 Mio Euro; 31. März 2022: 1.740 Mio Euro). Der Verschuldungsgrad (Verhältnis von Netto-Finanzverbindlichkeiten zum adjusted EBITDA der letzten zwölf Monate) betrug 2,7x (31. Dezember 2022: 2,4x; 31. März 2022: 2,1x) und reflektiert insbesondere den Rückgang des adjusted EBITDA.
Ausblick
ProSiebenSat.1 bestätigt die Prognose2 des Konzerns für das Geschäftsjahr 2023: Diese basiert weiterhin auf der Annahme, dass das Geschäft von ProSiebenSat.1 – und hierbei insbesondere das hochmargige Werbegeschäft – im ersten Halbjahr stark durch das eingetrübte gesamtwirtschaftliche Umfeld belastet sein wird. Gleichzeitig dürfte der Konzern als frühzyklisches Unternehmen jedoch von der prognostizierten konjunkturellen Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2023 profitieren, da vor allem die Werbeerlöse eng mit der makroökonomischen Entwicklung korrelieren.
Auf dieser Grundlage rechnet die ProSiebenSat.1 Group im Gesamtjahr 2023 unverändert mit einem Konzernumsatz von rund 4,10 Mrd Euro mit einer Varianz von plus/minus 150 Mio Euro (währungs- und portfoliobereinigter Vorjahreswert: 4,02 Mrd Euro3) sowie einem adjusted EBITDA von rund 600 Mio Euro mit einer Varianz von plus/minus 50 Mio Euro (währungs- und portfoliobereinigter Vorjahreswert: 623 Mio Euro4). In dieser Erwartung sind negative Konsolidierungseffekte in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags aus der vollständigen Übernahme der Streaming-Plattform Joyn enthalten. Ebenfalls reflektiert sind hier gegenläufige, für 2023 anteilig wirksame Effekte aus einem zu Jahresbeginn angestoßenen Kostenreduktionsprogramm des Konzerns. ProSiebenSat.1 geht davon aus, dass sich das adjusted EBITDA unterjährig – dem Umsatz folgend – zweigeteilt entwickelt: Erheblichen Ergebnis-Belastungen im adjusted EBITDA im ersten Halbjahr 2023 stehen deutliche Aufholeffekte im zweiten Halbjahr gegenüber.
Auch die Prognose für die weiteren bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren bestätigt ProSiebenSat.1 wie am 28. April 2023 im Geschäftsbericht veröffentlicht (Geschäftsbericht 2022, S. 203-206).
Quelle: PROSIEBENSAT.1 Media
Laut dem CEO hat man bereits im Juni wesentliche Verbesserungen in den Werbebuchungen im Vergleich zu den Vormonaten gesehen. Für mich bedeutet dies, daß man im 2.Q. wieder bessere Zahlen präsentieren kann. Weiterhin ist man überzeugt, daß im 2.HJ. die Werbeerlöse wieder spürbar anziehen werden.
Ich gehe persönlich weiter davon aus, daß der Kurs in den nächsten Monaten - bei einem stabilen Aktienmarktumfeld - sehr gute Chancen hat, ordentlich zu steigen. Die News von heute sehe ich als Bestätigung an.