Starke Zukunft für P7Sat1
Zu aller erst: keine Panik!
Die Fundamentaldaten für 2018 sind fast auf dem Niveau von 2017 - die Aktie ist daher m.E. klar überverkauft. Der Kurs wird sich mittelfristig wieder erholen. Ich selbst habe P7 seit über 5 Jahren im Depot (2t Stück für 33 im Schnitt - aktuell habe ich also auf dem Papier einen noch nicht realisierten Wertverlust von 32t ). Mit der gekürzten Dividende (ich rechne mit sowas um die 1,20 für 2018) und dem aktuellen Kurs von um die 17 ist das eine Dividendenrendite von >7%. Für mich wäre das jetzt ein Einstiegskurs (hab derzeit leider kein Geld übrig).
Kleiner Tipp für die Aktienneulinge (die ebenso wie ich auf ein paar P7-Aktien sitzen): die Aktien kurz vor der Dividendenzahlung verkaufen und nach der Dividendenzahlung wieder zurückkaufen. Damit erspart man sich die Kap.steuer auf die Dividende und realisiert einen schönen Verkaufsverlust - den man dann in den nächsten Jahren mit den Gewinnen aus anderen Transaktionen verrechnen kann (ich werds jedenfalls so machen).
Und übrigens: keine Panik (kann man gar nicht oft genug schreiben).
KKR und der andere Finanzinvestor (Primera, Premira wie hieß er nochmal? 2011 ist lange her.) oder haben die Stimmrechte an P7 übernommen. Die Schulden für die Übernahme auf P7 übertragen, indem sie P7 Kredite aufnehmen ließen und das Eigenkapital aus der P7 über die Dividende dafür rausquetschten.
Schlicht und einfach wie es jede Heuschrecke nach der Übernahme macht.
Meine Meinung
Welche Fundamentaldaten hast du den?
IFRS war P7 seit 2011 nicht mehr so schlecht.
2013 2014 2015 2016 2017 2018
3. Quartal (summiert) 406,80 412,80 441,30 470,00 488,00 392,00
Ohne Finanzergebnis wäre es äusserst bitter.
Aber operativ reitet die P7 gerade ne tote Sau.
Jedes Quartal 20% op unter Vorjahr.
Und Q4 wird wohl, lt. Progose 30 bis 40% operativ schlechter als Vorjahr.
Meine Meinung
Zahlen wie immer aus ariva
https://www.ariva.de/prosiebensat-1_media-aktie/bilanz-guv?page=2
Die Höhe des Investments ist, gemessen am Gehalt, doch auch nicht so ungewöhnlich. Ist ein Jahresgehalt (vom Ebeling). Da treiben sich hier genug Leute rum, die, wenn ein Papier ins Minus läuft, ähnlich konsequent (in vielen Fällen blind) nachkaufen. Da kommen schnell (relativ gesehen) ähnlich große Positionen zusammen. Also Menschen gibt es davon genug, absolut überzeugt sind ebenfalls alle, aber die wenigsten davon wissen wirklich was sie tun. Der einzige Unterschied ist hier, dass es der CEO ist. Aber auch das macht ihn auf dem Papier (leider) nicht zu einem besseren Investor. Es gibt genug Studien die belegen, dass DD's nichts erfolgreicher sind, als der normale Investor. Liegt wohl an der Betriebsblindheit.
Mir würden seine Käufe Mut machen, wenn er schon eine Weile CEO wäre. Aber so sieht schon alles eher verzweifelt aus. Insbesondere wenn man bedankt, dass er keine Medien-Erfahrung mitbringt. Auch interessant ist doch, dass der Grund seines Weggangs bei Dyson bisher gar nicht thematisiert wurde.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-LfonyNXxzmGdt6ivNCRa-ap2
@ alt_b: Die 33 Euro wirst du auf absehbare Zeit wohl nicht wieder sehen. Selbst wenn man die Verschuldung auf ein vernachlässigbares Maß zurückgefahren bekäme und die Perspektive positiv wäre, wäre bei einer seriösen (!) Bilanzierung des Programmvermögens nur ein EBITDA von 0,5 Mrd. realistisch. Dies würde dann zu (angemessenen) Kursen von wahrscheinlich etwa 21-22 Euro führen. Unter Berücksichtigung der aktuell (noch) vorhandenen Verschuldung, kämen Stand heute rechnerisch eher 13 Euro raus.
Hat sich eigentlich schon mal einer die Frage gestellt, was P7 mit den Aktien macht, die sie zurückkaufen (wollen)? Das ARP muss nicht zwangsläufig zu einem Mehrwert bei euch führen. Von "Vernichtung" der Aktien war bisher nirgends die Rede. Sie könnten genauso gut zu einem lächerlichen Preis später einem Investor übergeholfen werden (als Einstiegsgeschenk, für aktienbasierte Mitarbeiter-/Vorstands-Vergütungen verwendet werden etc.
Eigenkapital steigt leicht im Vergleich zu 2017
KGV 7,72
Ergebnis nach Steuern ca. 0,5 Mrd.
Dividende: 1,15
IFRS und darauf kommt es mir an sagt
Gewinn pro aktie nach 3 Quartalen 1,22 müssen 98 Cent in Q4 sein um 2,20 zu egeben
Eigenkapital 2017 EFY waren 1226. Nach Q3 1151 sind das 76 Mio Remaining.
KGV laß ich, da ich ja nicht einmal die 2,20 sehe
Und Ergenis nach Steuer (wegen Sondereffekten beim Finanzergebnis) habe ich nach 3 Quartalen 279 Mio
da fehlen ca. Ergebnis nach Steuern ca. 0,5 Mrd. 220 Mio.
Letztes Jahr 240 vST was 170 Mio nST wren und letztes Jahr war Boom im Werbemarkt.
Meine Meinung
Die liegen nach meiner Erfahrung imer ziemlich gut, weil sie einfach nur die Berichtsdaten und Prognosen der Unternehmen selbst zugrunde legen. Und Q3 ist schon eingerechnet. Die sind unabhänger als z.B. Bloomberg m.E.
Aber eine Frage hast du Prognosen hier von Ariva ?
Dann denkst du leider zu engstirnig. Sobald sich Unternehmens-Risiko und persönliches Risiko entkoppeln, neigen Personen zu unüberlegtem Handeln. Conze ist auch nur Arbeitnehmer. Wenn es nichts wird, sucht er sich was Neues. Damit man nicht ganz verbrannt ist, springt man dann noch vorher ab. Was ich damit sagen will, die Höhe seines Investments macht es nicht schlauer. Er ist genauso ein Mensch wie du und ich, nur ein bisschen reicher. Warum, sei mal dahingestellt. Und jegliche Käufe von ihm bisher, waren nicht klug. Das P7 überbewertet ist, schreibe ich hier schon seit 2 Jahren, weil es offensichtlich war.
Am Ende will er vielleicht auch nur seine Kohlen retten. Immerhin kauft er noch schnell vor dem Start des Aktienrückkaufs und weiß natürlich auch um den symbolischen Charakter seiner Tat. Allein die Tatsache, dass er mit viel Geld kauft, macht ihn jedenfalls nicht zu einem guten Investor, dem man hinterherrennen müsste. Bis vor einem Jahr kannten ihn 99 % der hier schreibenden Teilnehmer doch eh nicht. Aber nun ist sein Kauf natürlich ein Grund zu vermuten (hoffen), es würde doch alles gut werden. Wenn sich da mal nicht der eine oder andere täuscht. :)
Ich bleibe skeptisch. Ich bin gespannt, ob die eher technische Erholung gepaart mit dem ARP dem Kurs nachhaltig auf die Sprünge helfen kann. Ich sehe das Kursziel ja eher im Bereich 12-15 Euro. Und das ganz ohne (finanziellem) Eigeninteresse (in Form von Puts o.ä.). Für mich ist/war das hier eher ein Lehrbeispiel (neben Freenet und Euromicron … nirgends bin ich irgendwie geartet investiert). Es ist einfach nur faszinierend zu beobachten. :D
Ich bleibe lieber bei den Daten nach Q3 auf Basis IFRS.
Ich habe für mich persönliche Prognosen erstellt und die sehen eben keine rund 500 Mio Überschuss. 2,20 pro Aktie Wenn es so käme wäre es toll für die Investierten.
In 3 Monaten gibt es dann die Jahreszahlen
die kann ich dann mit der Prognose von FaktenResearch vergleichen.
Ich würde ne 3 zu 1 Wette darauf eingehen, das die 0,5 Mrd Überschuss nicht stehen und das es maximal 0,449 Mrd sein werden.
Meine Meinung
seit 2013 gestiegen.
Und genau 2018 gefallen.
Und darum gibt es keine KGV's mehr von 20 oder größer.
Sondern seit kurzem ein KGV von 10.
Umsatz
3. Quartal (summiert) 1.765 +8% 1.910 +14% 2.174 +17% 2.545 +17% 2.755 -2% 2.685
Und wenn bei einem Wachstumswert der Umsatz schrumpft, bedeutet das Börsentechnisch?
Ende im Gelände bei KGV 10 nach
KGV (Kurs/Gewinn) 24,50 21,50 25,60 19,70 13,90
Dann hätte ich einen fundamentalen Boden von rund 4 Mrd / je nach dann noch ausstehenden Aktien nach dem Rückkauf.
Also bei 33 mio Aktien im Rückkauf 20 EUR Kursziel.
Derzeit sind es wohl eher 4 000 / 233 = 17,20 EUR.
Meine Meinung
Zeitpunkt: 12.11.18 14:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unbelegte Aussage.
Die haben nur bis 2019 das Recht gehabt
neben
Steuerbilanz
HGB
und IFRS
auch noch nach Pseudobilanz Pro7 ausweisen zu dürfen.
Letztes fällt eben nächstes Jahr weg.
Dann ist es nur noch
HGB
SteuGB
und IFRS.
Darum sind die Zahlen in Ariva auch immer schön vergleichbar gewesen, wenn nicht gerade wieder Sondereffekte, wie Verkäufe von Internettöchter reinspielten.
GuV/Bilanz in Mio. EUR nach HGB, seit 2004 IFRS - Geschäftsjahresende: 31.12.