Continental


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Neuester Beitrag: 05.07.24 13:16
Eröffnet am:25.12.05 01:26von: nuessaAnzahl Beiträge:4.047
Neuester Beitrag:05.07.24 13:16von: Highländer49Leser gesamt:767.704
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3848 Postings, 6672 Tage knuspriWas will schaeffler denn mit einer Minderheits-

 
  
    #1501
15.07.08 12:30
beteiligung?

Leute, Leute

Die werden den Laden übernehmen!  

45791 Postings, 6689 Tage minicooperinteressant

 
  
    #1502
15.07.08 12:39
ggf. offenbar hat schaeffler ein fehler gemacht mit der folge dass sich die finanzaufsicht einschaltet....

BOSCH WINKT AB

Für Conti sei das eine schwierige Situation. Als Abwehr denkbar sei unter anderem der rechtliche Weg, weil Schaeffler sich offenbar den Einfluss auf Continental gesichert habe, ohne ein Angebot an die freien Aktionäre abzugeben. Das könnte ein Fall für die Finanzaufsicht BaFin sein, heißt es in dem "Handelsblatt"-Bericht. Als nahezu aussichtslos dürfte sich angesichts der Größe des Aktienpakets die Suche nach einem sogenannten weißen Ritter erweisen. Der weltgrößte Autozulieferer Bosch ist laut "Financial Times" (Dienstag) nicht an einer Conti-Übernahme interessiert. Bosch gehe davon aus, dass eine derartige Allianz von den Wettbewerbshütern kaum genehmigt werde dürfte, berichtet das Blatt unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise./fj/edh/tw

 

11820 Postings, 7492 Tage fuzzi08BaFin - ein Witz

 
  
    #1503
1
15.07.08 13:12
Die schreiten doch nur bei nachgewiesener Kriminalität ein, wenn sie nicht mehr
anders können. Der Einfluss auf mehr als 30 Prozent von Conti wird Schaeffler im
Ernstfall nicht nachzuweisen sein. Wer so vorgeht, wie Frau S., weiß was er (sie) tut.  

58056 Postings, 6115 Tage jocyxschauen wir mal was heute nachmittag kommt

 
  
    #1504
15.07.08 13:16
HANNOVER (dpa-AFX) - Wegen der möglichen Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe
informiert der Vorstand des Autozulieferers Continental  Kreisen zufolge am
Dienstagnachmittag den Aufsichtsrat. Das verlautete aus Branchenkreisen. Es gehe
um den aktuellen Stand der Dinge, hieß es. Medienberichten zufolge steht die
fränkische Schaeffler-Gruppe unmittelbar vor der Übernahme von Continental.
Schaeffler selbst wollte sich am Dienstag nicht zur möglichen Übernahme des
Autozulieferers äußern. Ein Sprecher sagte in Herzogenaurach, man werde die
Öffentlichkeit erst dann informieren, 'wenn wir etwas Substanzielles zu sagen
haben'./hoe/DP/zb  

11820 Postings, 7492 Tage fuzzi08anziehender Kurs

 
  
    #1505
15.07.08 13:23
L&S zeigt wieder anziehende Kurse. Ebenso die Realtime-Ticks der Turbos (beste
Kurs-Indikatoren!).  

814 Postings, 5850 Tage slack_leckPortokasse

 
  
    #1506
15.07.08 13:47

Warscheinlich ist der Deal schon durchgeplant, so das Schaeffler alles auser VDO übernehmen wird (natürlich das ganze Packet) , und der Unbekannte wird für 4-8 Mrd. für die VDO ( vorfinanziert, verdeckt an die Herzogenauracher ) hinblättern und in nahe Zukunft das Stück fiktiv Kaufen.... , so das auch 12-13 Mrd aus der portokasse  für die Conti bezahlt werden können.

Es erfolgt ein kauf auf Pump die helfte des Preises für die Conti bezahlen die Mitarbeiter in ca 3-5 Jahren ab , und die andere Hälte der Vorfinanzierung wird durch den Eigenen Headgfond und durch die "Hausbank" vorgestreckt. Nach der Zeit von ca. 5 Jahren wird der rest der Conti unter einen eigenen (neuen) Namen verkauft, wo man dan die Rendite für den Kauf eintreicht, obwohl die Mitarbeiter den ghalben Kredit schon abbezahlt haben.

Das hier geschribene stellt meine Persönliche überlegung da wie es laufen kann, und das ein Preis bis zu 130-140 Euro für möglich ist ....

mfG

 

 

7114 Postings, 8384 Tage KritikerWas verstehen denn Journi's und banker

 
  
    #1507
15.07.08 13:50
vom Geschäft? - Aber Senf dazu geben.

Conti hat bekanntgegeben, daß man sich mit Schaeffler bereits geeinigt habe. = ?
Totale Übernahme kann nicht gelingen, da der Kurs von Conti dann astron. steigen würde.
Ich glaube, Schaeffler sieht sich bei Conti gut positioniert.
Und - warum soll die Übernahme nicht umgekehrt geplant sein?

Angenommen - die Familie hat keine passende Nachfolge?

Im Vergleich, sitzt Fam. Quandt in mehreren AG's sehr gut! - ohne Übernahmen.
Was in Dld. fehlt, ist liberales Denken!  

814 Postings, 5850 Tage slack_leck *

 
  
    #1508
15.07.08 13:56

Die Herzogenauracher haben meine meinung nach , kein Interesse nur an etwas Teilzuhaben, sie wollen es BESITZEN...

 

mfG

 

 

 

11820 Postings, 7492 Tage fuzzi08ein Pflichtangebot nach § 35 WpÜG

 
  
    #1509
15.07.08 14:00
hätte sich mindestens am Durchschnitt des (gewichteten) Börsenkurses der letzten
drei Monate zu orientieren. Auch wenn man das nicht genau ausrechnet, dann
ergibt sich doch überschlagsweise ein Kurs von jenseits 70 EURO.

I.d.R. liegen aber Angebote, die sich auf eine rasche und vollständige Übernahme
richten, deutlich höher.  

3848 Postings, 6672 Tage knuspriVon wegen Minderheitsbeteiligung *lol*

 
  
    #1510
15.07.08 14:25

5342 Postings, 5941 Tage kleinerschatzMinderheitsbeteiligung füe Schaeffler bringen?

 
  
    #1511
15.07.08 14:32
"sollte eine Minderheitsbeteiligung füe Schaeffler bringen?
Mit Verlaub, das ist ziemlicher Käse."

Die Banken müssen jetzt erst mal den Kurs bei Conti halten,sonst wären die

Aktienoptionen von ca.30% ja mit Minus eingekauft.

Und Schäffler könnte die Aktien auch Markt kaufen.  

 

866 Postings, 6038 Tage Duc916Continental

 
  
    #1512
1
15.07.08 14:39
dürfte sich mE vermutlich erstmal nur in der Bandbreite 64-70 Eur bewegen in der nächsten Zeit.
.................................................................­...................
hier eine News:
News - 15.07.08 14:32

'Welt': Schaeffler will Conti 'schleichend' übernehmen - kein Prämienaufschlag

BERLIN (dpa-AFX) - Die Schaeffler-Gruppe will den Autozulieferer Continental einem Pressebericht zufolge schleichend übernehmen und den Aktionären keinen Prämienaufschlag zahlen. In einem ersten Schritt wolle Schaeffler eine klare Kontrollmehrheit auf der Hauptversammlung erreichen ohne die Aktienmehrheit zu übernehmen, berichtet die 'Welt' am Dienstag in ihrer Online-Ausgabe. Das Blatt beruft sich dabei auf Unternehmenskreise. Ein Anteil zwischen 30 und 36 Prozent der Stimmrechte werde zunächst als ausreichend angesehen, um auf die Hauptversammlung die Mehrheit zu erlangen. Damit könne das Unternehmen dann auch Verkäufe von Conti-Sparten im Alleingang durchsetzen.

Schaeffler habe sich über Optionen bereits den Zugriff auf ein entsprechendes Aktienpaket gesichert. Zwischen 30 und 36 Prozent der Conti-Aktien seien in den vergangenen Monaten durch ein Bankenkonsortium über die Börse aufgekauft worden. Durch die Verteilung auf verschiedene Banken und die Verwendung von Optionen werde die gesetzliche Meldepflicht umgangen.

In einem zweiten Schritt ist dem Bericht zufolge dann ein formelles Übernahmeangebot an die restlichen Conti-Aktionäre geplant. Einen Prämienaufschlag solle es dabei aber nicht geben. Schaeffler lediglich den durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen drei Monate anbieten, der bei etwa 71 Euro liege. Für die Conti-Aktionäre wäre dies ein herber Rückschlag, denn sie würden ohne lukrativen Aufschlag bleiben. Analysten waren zuletzt davon ausgegangen, dass ein deutlich höheres Gebot nötig wäre, damit die Conti-Aktionäre ihre Aktien tatsächlich an Schaeffler verkaufen. UniCredit-Analyst Georg Stürzer sagte, für den Fall eines Übernahmeangebotes sei ein Preis von mindestens 80 bis 90 Euro je Aktie nötig, damit die Aktionäre ihre Anteile überhaupt anbieten.

In Finanzkreisen wird davon ausgegangen, dass Schaeffler die Pflichtofferte mit einem niedrigen Preis gezielt ins Leere laufen lassen könnte. Anschließend könnte Schaeffler Conti-Aktien je nach Marktlage zukaufen, ohne erneut ein Pflichtangebot vorlegen zu müssen. Vorbild sei das Vorgehen Porsche bei Volkswagen ,erfuhr dpa-AFX am Dienstag aus den Kreisen. Der Sportwagenbauer hatte im vergangenen Jahr bei VW gezielt eine Pflichtofferte ausgelöst hatte, die unter dem damaligen Börsenkurs der Aktie lag und daher von kaum einem Aktionär angenommen wurde. Porsche will nun bis Herbst die Mehrheit bei VW übernehmen, ohne ein Gebot für die übrigen VW-Aktien vorlegen zu müssen./fj/tw

Quelle: dpa-AFX  

5342 Postings, 5941 Tage kleinerschatz Duc916

 
  
    #1513
15.07.08 14:45
"!dürfte sich mE vermutlich erstmal nur in der Bandbreite 64-70 Eur bewegen in der nächsten Zeit."

Die Übernahme muß natürlich ein wenig besser laufen als bei der Hypo Real Estat.

Wo auf einmal zu viele Aktien angedient wurden die keiner brauchte zu den hohen Preis.
 

3309 Postings, 5891 Tage kirmet24Bewertung

 
  
    #1514
15.07.08 14:47
so langsam dürfte euch ja dämmern, das Schaeffler nicht unbedingt gewillt ist, einen überzogenen Wahnsinnspreis hinzublättern.
Die 16mia angeblicher Wert, die hier rumschwirren sind utopisch. Niemand bewertet einen Autozulieferer mit einem Umsatzmultiple von 1.
z. Vergleich:
Rheinmetall hat 0,4
Leoni 0,3
Michelin 0,3

Und die Amis gibts noch günstiger zu kaufen  

5342 Postings, 5941 Tage kleinerschatzContinental AG

 
  
    #1515
15.07.08 14:50
Conti hat ja die besten Jungs für die Übernahmeschlacht.

Goldman Sachs  

11820 Postings, 7492 Tage fuzzi08wie ich oben schon geschrieben habe

 
  
    #1516
15.07.08 14:52
MUSS das Pflichtangebot sich am gewichteten Durchschnittspreis der letzten drei
Monate orientieren. Wartet Schaeffler erst mal -wie in Beitrag 1512. skizziert-
kann dieser Durchschnitt steigen und der Schussginge nach hinten los. Deshalb
halte ich das für ein Hirngespinst.

Wenn Schaeffler nur den Mindestpreis nach WpÜG zahlt, kommen für die Aktionäre
mehr als 70 EURO raus und Schaeffler hat den Laden zum halben Preis.  

5342 Postings, 5941 Tage kleinerschatz kirmet24

 
  
    #1517
1
15.07.08 14:53
"so langsam dürfte euch ja dämmern, das Schaeffler nicht unbedingt gewillt ist, einen überzogenen Wahnsinnspreis hinzublättern."

Mal schauen was noch geht bei Conti.  

3848 Postings, 6672 Tage knuspriEinfach unglaublich,

 
  
    #1518
2
15.07.08 15:08
Kaufpreis für Continental gesamt liegt unter dem Preis der VDO-Übernahme
letztes Jahr!!

"Auch die fränkische Schaeffler-Gruppe kann bei dem Versuch, Continental zu übernehmen, eine Schwäche nutzen. Der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer war mit dem Kauf der Siemens-Tochter VDO einen Schritt zu weit gegangen. Der Preis von 11,4 Milliarden Euro war zu hoch. Conti hatte sich so übernommen, dass sich der Aktienkurs von Conti seit der Ankündigung des VDO-Kaufs halbierte. Der angebliche Kaufpreis von 10 Milliarden Euro für Continental liegt unter dem Preis, den die Hannoveraner vor einem Jahr für VDO bezahlten."

 

5342 Postings, 5941 Tage kleinerschatzContipreis gesamt liegt unter dem Preis der VDO-Ü

 
  
    #1519
15.07.08 15:16
Kaufpreis für Continental gesamt liegt unter dem Preis der VDO-Übernahme
letztes Jahr!!

Das ist natürlich traurig aber auch mir hat mal ein Steuerberater gesagt man muß auch

verlieren können.

Denn Steuerberater habe ich einfach ausgewechselt.
 

5342 Postings, 5941 Tage kleinerschatzContinental kaufen

 
  
    #1520
15.07.08 15:24
Continental kaufen

Die Analysten der Hamburger Sparkasse, Bernd Schimmer und Tina Hecking-Veltman, stufen die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004 / WKN 543900) unverändert mit "kaufen" ein.

Im Rahmen der Integration der Siemens VDO werde Continental über sechs Sparten verfügen. Weitergeführt würden die Sparten Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen sowie die ContiTech, in der die Kautschuk- und Kunststoffproduktion zusammengefasst sei. Hier würden u.a. Produkte zur Schall- und Schwingungsdämpfung hergestellt, die in Autos, Schienenfahrzeugen oder im Maschinenbau eingesetzt würden. An die Stelle der bisherigen Sparte Automotive Systems würden drei neue Sparten treten.

Im Bereich Chassis & Safety werde unter anderem das Geschäft mit Airbags und Bremsen abgebildet. Die Sparte Powertrain beschäftige sich mit Motorenkomponenten wie zum Beispiel Kraftstoffeinspritzsysteme. In der sechsten Sparte Interior würden Systeme des Fahrzeuginnenraums sowie der Bedienung zusammengefasst.

Für Überraschung habe die Meldung gesorgt, dass die Schaeffler KG eine Übernahme der Continental in Angriff nehme. Während Conti in 2007 einen Umsatz von 26,4 Mrd. EUR verbucht habe, habe die deutlich kleinere Schaeffler-Gruppe bei 8,9 Mrd. EUR gelegen. Laut Zeitungsberichten solle das Angebot im Bereich über 10 Mrd. EUR liegen. Bisher sei seitens Conti offiziell lediglich ein erstes Gespräch bestätigt worden.

Gleichwohl habe die Aktie mit einem Kurssprung von bis zu 25% im Tagesverlauf reagiert. Nach Einschätzung der Analysten dürfte durch diesen Vorstoß das Ausmaß der fundamentalen Unterbewertung, die man in dem erneuten Kursrückgang der vergangenen Wochen gesehen habe, deutlich zurückgehen. Gleichwohl liege nach Erachten der Analysten ein Kaufpreis im Bereich von 10 Mrd. EUR eher im unteren Bereich eines möglichen Korridors, der bei weiteren Kandidaten Interesse wecken könnte.

Damit sehen die Analysten der Hamburger Sparkasse ihre fundamental abgeleitete Kaufempfehlung für die Continental-Aktie durch Spekulationen unterstützt und halten sie zunächst bis in den Bereich um 75,00 EUR aufrecht. (Analyse vom 14.07.2008) (14.07.2008/ac/a/d)
Analyse-Datum: 14.07.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

3848 Postings, 6672 Tage knuspriDas wird noch andere Interessenten auf

 
  
    #1521
15.07.08 15:29
den Plan rufen!

 

40363 Postings, 6694 Tage biergottda ist das Pflichtangebot

 
  
    #1522
15.07.08 16:53
Zielgesellschaft: Continental Aktiengesellschaft / Bieter: Schaeffler KG

WpÜG-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich.
--------------------------------------------------




Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Übernahmeangebotes
gemäß § 10 Abs. 1 und Abs. 3 in Verbindung mit §§ 29 Abs. 1, 34 des
Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes

Bieter:

Schaeffler KG
Industriestraße 1-3
91074 Herzogenaurach
eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Fürth unter HRA 2681


Ansprechpartner:

Detlef Sieverdingbeck
Leiter Unternehmenskommunikation
Schaeffler Gruppe
Tel. +49-9132-82-2277
Fax. +49-9132-82-3584
Email:detlef.sieverdingbeck@schaeffler.com

Michael Reinert
A&B Financial Dynamics GmbH
Tel. +49-69-92010-140
m.reinert@abfd.de

Markus Breidenstein
A&B Financial Dynamics GmbH
Tel. +49-69-92037-115
m.breidenstein@abfd.de


Zielgesellschaft:

Continental Aktiengesellschaft
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover

eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hannover unter HRB 3527

Die Aktien der Zielgesellschaft sind zum Handel im Regulierten Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) zugelassen und werden in XETRA
(Prime Standard) sowie an den Börsen Stuttgart, Hamburg, Hannover und
darüber hinaus im Freiverkehr der Börsen Berlin-Bremen, München und
Düsseldorf unter der ISIN DE0005439004  gehandelt. An der Londoner Börse
(London Stock Exchange) und an der Schweizer Börse (SWX Europe) werden die
Aktien der Zielgesellschaft ebenfalls gehandelt.

Darüber hinaus werden die Aktien der Zielgesellschaft in Form eines
Sponsored ADR Programms (American Depository Receipt Program) in den
Vereinigten Staaten von Amerika im OTC Market (Over the Counter Market)
unter der ISIN US2107712000  gehandelt.

Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage und weiterer das Angebot
betreffender Informationen erfolgt im Internet unter

http://www.schaeffler-angebot.de

Angaben des Bieters:
Die Schaeffler KG hat am 15. Juli 2008 entschieden, den Aktionären der
Continental Aktiengesellschaft im Wege eines freiwilligen öffentlichen
Übernahmeangebotes anzubieten, ihre auf den Inhaber lautenden Stückaktien
der Continental Aktiengesellschaft mit einem rechnerischen Anteil am
Grundkapital von EUR 2,56 je Aktie zu erwerben. Die Schaeffler KG
beabsichtigt, den Aktionären eine Geldleistung in Höhe von

EUR 69,37 pro Stückaktie,

jedenfalls aber - wenn höher - den für den heutigen Tag von der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ermittelten Mindestpreis
gemäß § 5 Abs. 1 WpÜG-Angebotsverordnung, anzubieten. Dieser Mindestpreis
wird in ungefähr einer Woche feststehen. Das Übernahmeangebot erfolgt zu
den in der Angebotsunterlage darzulegenden Bedingungen. Es wird unter dem
Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen und unter weiteren, in der
Angebotsunterlage darzustellenden Vollzugsbedingungen stehen. Eine
Mindestannahmequote als Angebotsbedingung ist nicht vorgesehen.

Die INA-Holding Schaeffler KG, die an der Schaeffler KG beteiligt ist, hält
derzeit 2,97 % der Aktien an der Continental Aktiengesellschaft und ist auf
der Grundlage von Finanzinstrumenten berechtigt, weitere 4,95 % der Aktien
an der Continental Aktiengesellschaft zu erwerben. Darüber hinaus hat die
Schaeffler KG Swap-Geschäfte über etwa 28 % der Aktien an der Continental
Aktiengesellschaft abgeschlossen. Diese Swap-Geschäfte sind in Geld zu
erfüllen und daher nach dem Wertpapierhandelsgesetz nicht meldepflichtig.
Diese Swap-Geschäfte können von der Schaeffler KG jederzeit gekündigt
werden. Die Schaeffler KG hat noch nicht entschieden, ob und wann diese
Kündigung erfolgen soll. Wenn sie entscheidet, die Swap-Geschäfte während
der Annahmefrist oder der weiteren Annahmefrist zu kündigen, könnten ihr
nach einer Kündigung hieraus bis zu 28 % der Aktien an der Continental
Aktiengesellschaft im Rahmen des Übernahmeangebotes angedient werden.

Wichtige Informationen:

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung
zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien der Zielgesellschaft. Die
endgültigen Bedingungen und weitere das Angebot betreffende Bestimmungen
werden nach Gestattung der Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in der Angebotsunterlage mitgeteilt.
Die Schaeffler KG behält sich vor, in den endgültigen Bedingungen und
Bestimmungen des Angebots von den hier dargestellten Eckdaten abzuweichen.
Investoren und Inhabern von Aktien der Gesellschaft wird dringend
empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit
dem Übernahmeangebot stehenden Dokumente zu lesen, sobald diese bekannt
gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten werden.

Herzogenaurach, den 15. Juli 2008

Schaeffler KG

Ende der WpÜG-Meldung (c)DGAP 15.07.2008
--------------------------------------------------
Notiert: Zielgesellschaft: Regulierter Markt Frankfurt (Prime Standard),
Hamburg, Hannover, Stuttgart; Freiverkehr Berlin, Düsseldorf, München  

16763 Postings, 8369 Tage Thomastradamus@knuspri (#1521)

 
  
    #1523
15.07.08 16:56
An wen denkst Du dabei? Ich gehe davon aus, dass sich Familie Schaeffler schon längst mit manch anderem "Interessenten" Conti aufgeteilt hat. Einen Bieterwettstreit erwarte ich hier nicht.

Gruß,
T.

40363 Postings, 6694 Tage biergottgehts glei ab... 72,34 Euro

 
  
    #1524
15.07.08 17:00

11820 Postings, 7492 Tage fuzzi08die abgebrühte Witwe

 
  
    #1525
2
15.07.08 17:00
Offenbar ist das Hochschießen des Conti-Kurses das beabsichtigte Machwerk der
Elisbath Schaeffler: ihre vorher erworbenen Optionen nehmen an Wert zu und
erschweren es gleichzeitig einem weißen Ritter, Conti beizuspringen.

Eine etwaige Strafe seitens der BaFin hat Schaeffler möglicherweise bewusst
einkalkuliert. Ihre Rechnung könnte so aussehen:
Abgabe eines Pflichtangebots zu unattraktiven Konditionen. Nach der eingeplanten Ablehnung durch die Aktionäre wäre sie "frei" und könnte sich zum Marktpreis an der Börse bedienen.

Hierzu ein Bericht im spiegel.de (Auszug):

"Rund 36 Prozent der Conti-Anteile haben sich die Angreifer nach Informationen beteiligter Banker bereits gesichert – vor allem durch Aktienoptionen. Diese Finanzinstrumente ermöglichen dem Inhaber den späteren Kauf der nötigen Conti-Aktien, zu einem bereits festgelegten Preis. Die Deutsche Bank, Hausbank der Schaeffler-Gruppe, soll die heimliche Aktion über mehrere Wochen koordiniert haben.

Allerdings sind auch Optionsgeschäfte meldepflichtig, wenn diese einen Anteil von mehr als 5 Prozent des Aktienkapitals (bei direkten Aktienkäufen sind es drei Prozent) überschreiten. Und genau diese Meldepflicht sollen die Angreiferbanken missachtet haben, so der Vorwurf. Der Vorstand von Continental hat daher per Fax und Brief an die Finanzaufsicht Bafin das Vergehen angeprangert und die Behörde um rechtlichen Beistand gebeten.

Die möglichen Konsequenzen können die Angreifer um die Milliardärin Maria-Elisabeth Schaeffler allerdings locker verkraften. Maximal 200.000 Euro Bußgeld kostet ein Meldepflicht-Verstoß bei Optionsgeschäften, rechnet eine Sprecherin der Bafin vor. Bei direkten Aktienkäufen wäre die Situation für den Angreifer dagegen sehr viel schwieriger: In diesem Fall hätte der Verstoß zu einem Verlust der Stimmrechte führen können.
...
Und so beweist das Schreiben des niedersächsischen Konzerns, wie hilflos sich die Manager um Manfred Wennemer offenbar fühlen. Welche Optionen haben Conti und Verteidiger Goldman Sachs überhaupt noch?

Sie könnten die Politik alarmieren. Doch hier greift keine ausländische Heuschrecke nach einem heimischen Konzern, sondern ein deutsches Familienunternehmen ist der Angreifer. Sie könnten einen "Weißen Ritter" suchen, der mit Contis Billigung seinerseits ein Übernahmenangebot abgibt. Doch sollte sich Schaeffler tatsächlich mehr als ein Drittel der Aktien - und damit nahezu die Hauptversammlungs-Mehrheit - gesichert haben, dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass ein "Weißer Ritter" auftritt, ziemlich gering sein.

Zudem gilt der größte Einzelaktionär von Continental - die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Capital Group hält 8,3 Prozent - als leidenschaftslos. Bei einem ordentlichen Preis dürften die Amerikaner liebend gerne ihr Paket verkaufen.
...
Wird Schaeffler nun ein formelles Übernahmeangebot an die restlichen Conti-Aktionäre abgeben? Eine Pflichtofferte zu einem niedrigen Preis könnte dazu führen, dass die restlichen freien Aktionäre die Offerte ablehnen. Dann wäre Schaeffler ungebunden, könnte sukzessive Conti-Aktien zukaufen, ohne erneut ein Übernahmeangebot unterbreiten zu müssen. Hierfür gibt es ein prominentes Vorbild: Auf ähnliche Weise ist bereits Porsche bei der schleichenden Übernahme von Volkswagen vorgegangen.

Wie sicher sich die "listige Witwe" momentan offenbar fühlt, beweist das jüngste Gerücht: Angeblich hat eine ihrer Angreiferbanken Journalisten von der spektakulären Übernahmeattacke informiert. So schoss die Conti-Aktie binnen Minuten um mehr als 25 Prozent in die Höhe und macht es damit jedem Verteidiger oder "Weißen Ritter" enorm teuer, Conti-Aktien zur Gegenwehr zu kaufen.

Maria-Elisabeth Schaeffler durfte sich die Kursexplosion in aller Ruhe anschauen. Die nötigen Aktien hatte sie längst erworben, der Kursanstieg machte sie nur noch reicher."  

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