Aston Martin (WKN A2QJD4)
Am 15.2. und 17.2. ging es thematisch drum wie AML aufgestellt ist bei Fzg-Software:
Der Einfachheit wegen unterscheiden wir zwischen 3 Ebenen:
1. unterste Ebene:Base-Layer
2. mittlere Ebene: lass es uns Betriebssystem nennen
3. oberste Ebene: HMI/Anzeigen/Grafiken
Die von @Skywatcher (man merkt, dass du in der Materie "unterwegs" warst) beschriebene Themen gehören zu 80% zur Ebene 1: Kommunikation zwischen den xxx Steuergeräten (nachrangig über welchen BUS) im Fzg, um es vereinfacht zusammenzufassen.
Ebene 1 sortiert sich bei Mercedes nach der STAR-Arichtekturen:
STAR 3 ist in der aktuellen S-Klasse (bis zum CLA) das Neueste was MB am Start hat.
STAR 2 und 2.5 sind die Vorgänger und kommen beim AML zum Einsatz.
Am Beispiel STAR3 sind 2-3 Details zu nennen die wichtig sind.
Mit ETHERNET und damit prädestiniert für die großen Datenmengen (u.a. Assistenz-Systeme) und inkl. FLEXRAY - für die Echtzeit-Fähigkeit in den Steuergeräten im Fahrwerk & Powertrain notwendig.
https://link.springer.com/article/10.1007/s41491-020-0056-5
(für Interessierte siehe Link und Bild)
AM ist nicht soo weit hinterher mit der Nutzung von 2 bzw 2.5 - beide auch schon mit FLEXRAY.
Auf Ebene 1 tummeln sich nur die Big-Player-OEMs weil die Entwicklung teuer und notwendig, aber kaum kunden-wahrnembar ist.
Keine "Spielwiese" für AML, Ferrari, Lambo und Porsche.
Kunden-wahrnehmbar wird es auf Ebene 2 und natürlich die oberste Ebene
Beispiel für die Ebene 2 wäre teilweise MBUX inkl. Sprach-Assistent (eingeschränkt) und inzwischen MB.OS.
Die oberste Ebene hinsichtlich HMI habe ich damals schon gestreift ... haben Sie massiv investiert in ein AML-spezifisches HMI (war notwendig).
Die Bewertung über die Qualität & Einbindung vom AML-HMI und der zugrunde liegenden Technik ("still runs MB-Tech in the background") lasse ich absichtlich außen vor heute.
Wichtig zu wissen:
Auf Ebene 1 und 2 profitieren Ferrari von FIAT/FCA und Lambo/Bentley/Porsche vom VW-Konzern, massivst. Da "muss" AML mit MB oder Geely eine Lösung finden oder anders HERUM - genau auf den beiden Ebenen können MB & Geely mit Technologie-Abkommen/Transfer helfen.
(Ebene 2 könnte ggfs auch Lucid, allerdings traue ich mir keine Einschätzung dabei zu)
Der generelle Automotive-übliche Trend sich von 100/150 Steuergeräten auf unter 10 (größere) zu reduzieren ist ungebrochen.
Artikel von Skywatcher spricht ja bei MB.OS (Ebene 2) schon von "4 Großen OTA-fähigen" - ähnlich TESLA und Rivian.
https://www.volksstimme.de/leben/...ebssysteme-im-auto-machen-3597849
Hersteller mit nur noch 1 oder 2 Stück wie hier im Fokus zu lesen war kenne ich nicht.
Einschätzung zur Situation Anfang 2025 - hab ich noch ein paar Gedanken.
(nächstes Mal)
P.s. wie immer gilt, Rechtschreibfehler können behalten werden.
leider auch meine Einschätzung
https://www.thebusinessdesk.com/westmidlands/news/...ses%E2%80%99-pay
ISS ( Instititutional Shareholder Services) verärgert über zu hohe Gehälter
"The higher the tariffs, the faster they come." ?? Ja, der Ukraine Krieg war ja auch innerhalb von 24 Stunden vorbei... ? Ein paar mehr Autos in China hätte AML gut gebrauchen können, aber neben der hausgemachten Krise sind jetzt westliche Importe dort doppelt weniger opportun. Eine bessere innenpolitische Kampagne als die von Hr. Trump geschenkte hätte sich Hr. Xi nie im Leben selbst ausdenken können, um das Volk geistig zu versammeln. Dafür läuft Japan gerade sehr gut. UK, der Heimatmarkt ist schon seit Jahren eine Katastophe und AML leidet darunter stark.
Insgesamt, objektiv gesehen, läuft es einfach nicht, auch nicht mit den neuen Modellen, das steht für mich derzeit fest. Ich habe gewartet auf Q1, aber wieder keine klaren Signale und der DB12 ist schon seit 1.5 Jahren im Markt und vor allem der Vantage auch, sowie der DBX seit 9 Monaten, ungefähr.
Meine Erwartung ist, dieses Jahr werden sie die Verluste halbieren und nächstes Jahr 'ne schwarze Null, vielleicht aber auch nur. Kann schon sein dass sich der Kurs wieder aufbäumt, aber mir fällt's nicht schwer auf diese Aktie zur Zeit zu verzichten.
Wenn ich mich an unsere Wette richtig erinnere, Skywatcher, dann habe ich sie noch gewonnen, denn die letzten zwei Meldungen, 175 und 193, sind in ihrem Durchschnitt über 180. Die Richtung stimmt also für AML und die sonstige operative Herangehensweise des neuen CEOs ist auch gut, nur die Ergebnisse hinken zu stark nach.
vor 2 Wochen standen 141 DB12, 96 Vantage und 10 Vanquish bei cars.com. Jetzt sind es 151 DB12, 103 Vantage und 13 Vanquish. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Jetzt sind es :
127 DB12, 91 Vantage, 11 Vanquish und 177 neue DBX ( letztere ab 2025)
Die massiv reduzierten DB12 sind überwiegend weg. Ich sehe das alles nicht positiv. Fakt ist, das je nach Betrachtungsweise mindestens 1.500 bis sogar 2.000 Neu-Fahrzeuge bei den Händlern stehen. Das sind zwischen einem Viertel bis zu einem Drittel der Jahresproduktion, die nicht bei den Endkunden angekommen sind. Hier sind die Verkaufszahlen von Dritten (Händlern) bei einem kalkulatorischen angesetzten ASP in Höhe 180.000 GBP mit ca. 270 - 360 Millionen GBP kreditiert worden, in der Hoffnung aus der Händlermarge genug Profit erwirtschaften zu können. Bei den Bestandszahlen und den damit verbundenen Verweildauern, sowie den bekannten Nachlässen, ist das im Moment kein lukratives Geschäftsmodell, sondern aus der Not geboren worden. Diese Vorgehensweise, die dem destocking unter Moers widerspricht und nun seit einigen Jahren zum pushen der Q4 Absatzzahlen genutzt wird, dürfte bei anhaltender Marktschwäche in diesem Jahr nicht mehr möglich sein. AML gibt selber zu, dass man mit dem Händlerbestand ein Quartal abdecken kann. Vielleicht bringt das Handelsabkommen zwischen GB und US hier Erleichterung, aber man sieht, dass die vor den Zöllen in die US gelieferten Fahrzeuge auch nur sehr schleppend verkauft wurden und ich erwarte in diesem Fall ein Ansteigen der Nachlässe. Für mich ist der ASP und die kommunizierte Marge wenig aussagekräftig, da der gesamte Bereich der Lagerhaltung bei den Händlern nicht einfließt und somit die gesamte Kostenstruktur von Produktion bis zur Abnahme durch den Endkunden verfälscht wird. (Die Händler müssen aus ihrer Marge einen erheblichen Anteil am Absatzvolumen kreditieren) Auf Grund der aktuellen Marktsituation und der finanziellen Schwäche von AML ist ein Agenturmodell, wie bei den grossen Herstellern, z.B. BMW, nicht machbar und man benötigt die Kapitalkraft der Händler. Diese bekommt aber nicht umsonst.
mal lesen:
https://ssoreport.com/aml-q1-2025
Mir fällt auf Anhieb nur ein Land ein, wo es besser geworden ist ... Griechenland. USA bestimmt auch nicht, da wird auch nur schön geredet und Ergebnisse sehe ich noch lange nicht. Das Gerechne die 10% Tarife werden die Staatsfinanzen stützen, dann rechnet mal schön weiter...
Die Unternehmensgewinne werden auch nicht für immer weiter wachsen. Jetzt kommt die Sonderkonjunktur Krieg und danach? Durch Hr. Trump's Jahrhundertversagen gibt es mindestens 'ne Konjunkturdelle, wenn nicht dann eine Rezession. Ist vielleicht 'ne gute Zeit zum stock-picking, falls hier jemand einen Hinweis hat, wo zum Beispiel? AML gehört für mich leider nicht dazu.