Siemens Energy AG - Thread!
Seite 1 von 216 Neuester Beitrag: 22.01.25 17:29 | ||||
Eröffnet am: | 17.09.20 21:50 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 6.388 |
Neuester Beitrag: | 22.01.25 17:29 | von: Bauchlausche. | Leser gesamt: | 2.203.703 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.403 | |
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Die Gewinnmitnahmen setzten sich fort, obwohl der US-Konkurrent GE Vernova auf seinem Kapitalmarkttag die Mittelfristziele angehoben hatte, was als positives Branchensignal gewertet werden kann.
Experte Alexander Hauenstein von der DZ Bank sah dies aber als "letzten kurzfristigen Trigger" für den Kurs von Siemens Energy. Die eigenen Mittelfristziele seien mehr als eingepreist - "die Investorenerwartungen bis 2028 sind ähnlich dem Kurs nach oben geschossen".
In der Spitze hatten die Aktien als einsamer Jahresspitzenreiter im Dax 344 Prozent gewonnen, sich also mehr als vervierfacht. Hauenstein rät nun zum Verkauf und sieht den fairen Wert bei 38 Euro.
Ajay Patel von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) traut den Aktien derweil mit seinem Kursziel von 56 Euro noch einiges zu. Die Investorenveranstaltung von GE Vernova habe seine Einschätzung untermauert, dass sich die Unternehmenswerte annähern müssten. Denn mit ihren Zielen für 2028 zeichneten die Deutschen ein schöneres Bild als der US-Konzern, seien gemessen an den Erwartungen für 2028 aber deutlich niedriger bewertet.
Quelle: dpa-AFX
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...72-b34c-2d6e06677f8d
Auszug:
»Wettbewerb im Windgeschäft ist dann gut, wenn die Bedingungen für alle Akteure gleich sind«, sagt Vinod Philip, im Vorstand von Siemens Energy für das Windgeschäft zuständig. Einen reinen Preiskampf gegen chinesische Anbieter könne man nicht gewinnen. Wenn alles so bleibe, wie es ist, »wird die europäische Windindustrie langfristig verschwinden«.
Analyst William Mackie von Kepler Cheuvreux sieht nach der stark gestiegenen Bewertung die Prognosen des Herstellers von Energietechnik bis 2028 nun als eingepreist an. Zudem könnten im laufenden Jahr die freien Barmittel die Erwartungen wegen des einzusetzenden Betriebskapitals und Rückstellungen verfehlen. Er senkte die Einstufung von "Buy" auf "Hold".
Quelle: dpa-AFX
https://www.sharedeals.de/...-energy-aktie-5-stoppt-jetzt-die-rallye/
Die Sparten von SE teilen sich ca. wie folgt auf.
Gas Services: rund 30–35 %
Grid Technologies: rund 20–25 %
Transformation of Industry: rund 15–20 %
Siemens Gamesa: rund 25–30 %
Die folgenden Werte sind gerundete Anhaltspunkte für den Auftragseingang nach Regionen. Sie können sich je nach Quartal etwas verschieben:
Europa, GUS, Afrika, Mittlerer Osten (EMEA): ca. 40–45 %
Amerikas: ca. 20–25 %
Asien / Australien: ca. 30–35 %
Somit auch nicht mal kritisch in Bezug des US Trumpel.
https://www.finanznachrichten.de/...neue-probleme-tauchen-auf-486.htm
Am Vorabend war bekannt geworden, dass in Schweden nach einem erneuten Bruch eines Rotorblattes 51 Anlagen in einem Windpark stillgelegt wurden. Bei Anlagen des Onshore-Typen 5.X der inzwischen komplett einverleibten Ex-Tochter Siemens (Siemens Aktie) Gamesa kämpft der Konzern schon länger mit Qualitätsproblemen. Siemens Energy hatte sie daraufhin zunächst aus dem Vertrieb genommen, um die Mängel zu beseitigen.
Quelle: dpa-AFX Broker
Keine Ahnung per Dez. 2024 geht so:
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat den fairen Wert des Dax-Jahresbesten Siemens Energy zwar von 24 auf 38 Euro angehoben, die Papiere aber von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft. Die neuen Mittelfristziele erschienen mehr als eingepreist, die Investorenerwartungen bis 2028 seien ähnlich wie der Aktienkurs nach oben geschossen und ungelöste Probleme im Windenergiebereich würden vom Markt weitgehend ausgeblendet, schrieb Analyst Alexander Hauenstein in seiner am Mittwoch vorliegenden Verkaufsempfehlung. Das jüngste Investoren-Update des US-Konkurrenten GE Vernova scheine der letzte kurzfristige Kurstreiber gewesen zu sein, während der hohe Finanzierungsbedarf für Siemens India Energy ein zeitlich unkalkulierbares Kursrisiko darstelle./gl/ag
Veröffentlichung der Original-Studie: 11.12.2024 / 07:36 / MEZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 11.12.2024 / 07:43 / MEZ
GE Vernova ist jetzt gerade bei 394€. SE und GE haben bekanntlich den gleichen Umsatz und eine fast gleiche %-Marge. Dann müsste SE für Parität heute bei 135,46€ stehen. Ich denke, GE gibt die Perspektiven des Absatzmarktes wieder und zumindest eine sehr positive Einschätzung der GE-Aktionäre, was die Zukunft anbelangt. Folgen wir der durchschnittlichen Korrelation SE / GE von November bis Mitte Januar 2025 (SE Kurse 15% von GE) dann müsste SE bei 58,86€ stehen. Dabei haben wir einen Abschlag von 85% (von 394€ GE Kurswert umgerechnet auf Marktkapitalisierung).
Ausbau der Stromversorgung für KI-Rechenzentren, Modernisierung der Stromnetze (siehe SE Auftrag aus Dänemark), Dekarbonisierung der Stromproduktion, Industrie ersetzt Primärenergieträger durch Stromversorgung (Stahl - Salzgitter Projekt, Chemie - BASF Wärmepumpe). Das sind dicke Treiber in der Mittelfristperspektive. Entweder sind SE und GE im Netzausbau oder in der Stromerzeugung Ansprechpartner. Trump hält den Klimawandel für Quatsch (aus politischen Gründen - er wusste es bereits anders). Drill baby drill - nach Gas und Öl bohren! Aber irgendwann, wenn der Regen lange genug ausbleibt, die Feuer weiter wüten und die Häuser absaufen, wird er umschwenken müssen. SE und GE werden dann noch höhere Preise nehmen müssen (!), denn kann der Bedarf dann überhaupt gedeckt werden?
Wer sich ein paar SE Aktien zurücklegt ist wahrscheinlich auf der sicheren Seite. Meine SE Energy Kursziel: 58-135€, für die kommenden 1-3 Jahre, aus heutiger Sicht.
Ich freu mich über die Gewinne und nehme jetzt erstmal mit.
Der nächste Absacker wird kommen.
Ist denn bekannt, ob SE bei den jüngsten Rotorblattbrüchen schwedischer Anlagen noch in der Gewährleistung steht?
https://enlightenergy.co.il/project/bjornberget/
heiß es: Commercial Operation Date 2023
Mit Commercial Operation Date ist wohl die Inbetriebnahme des Windparks gemeint.
Somit wäre Siemens Energy noch voll in der Gewährleistung.
Die Rede ist von mehreren Rotorblattbrüchen innerhalb des Windparks Björnberget mit insgesamt 60 Anlagen.
Wenn hier sämtliche 180 Flügel getauscht werden müssen, dann sind die Kosten dafür und für den entgangenen Ertrag nicht unerheblich. Sowas macht sich in der Bilanz bemerkbar!
Die Schäden betreffen wohl einen bestimmten Anlagentyp. Wobei mir unklar ist, ob die Rotorblattbrüche typisch für diesen Anlagentyp oder typisch für einen bestimmten Rotorblattlieferanten oder nur reiner unglücklicher Zufall sind.
Kurseuphorie ist meiner Meinung nach erst dann wieder angebracht, wenn von Siemens Energy die Aussage kommt, daß alles halb so wild ist und Siemens Energy nicht ein weiteres Jahr auf fette Zeiten warten muß.
Es heißt, man arbeite an der Ursachenenfindung.