Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7736 von 7790 Neuester Beitrag: 19.11.24 13:21 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.747 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 13:21 | von: fws | Leser gesamt: | 36.065.125 |
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Ich denke, was der Ökonom damit sagen will ist, dass Geldschöpfer wie Staat und Banken erst Geld ausgeben(schöpfen) müssen um Geld einnehmen zu können, während Geldnehmer wie Haushalte und Unternehmen erst Geld einnehmen/einsammeln müssen um Geld ausgeben zu können.
Dabei die Geldnehmer in der Gesamtheit betrachtet überhaupt stetig weiter Geld einnehmen und Barmittel / Geldvermögen anhäufen können, wenn der Geldschöpfer dieses Geld durch Schulden in Umlauf gebracht hat.
Und hier finde ich eine Frage ziemlich gut gestellt,
Wer gibt den Impuls, wenn Unternehmen und Haushalte sparen? U.a. weil sich die konjunkturelle Lage schwierig gestaltet?
Was passiert, wenn sich die Lage wie aktuell in Dtl. verschlechtert und Unternehmen anfangen zu sparen, Haushalte ihre Ausgaben senken, größere Anschaffungen nach hinten verschieben?
Dann würde durch die Einsparungen dem Wirtschaftskreislauf Geld entzogen, sich die Perspektiven weiter verschlechtern, noch mehr gespart, man würde sich in einer abwärtsgerichteten Spirale verfangen.
Und genau hier kommt nun der Staat ins Spiel, der mit Investitionen und Anreizen diese Spirale unterbricht. Denn nur der Staat kann innerhalb seiner Währung größere Geldmengen schöpfen, ohne dabei in Zahlungsnöte zu geraten. Private Geschäftsbanken, welche auch Geld schöpfen könnten, sind in solchen Situationen relativ machtlos, wenn Unternehmen nicht bereit sind, sich bei Geschäftsbanken zu verschulden.
Deshalb ist die Finanzpolitik, die unser Finanzminister aktuell macht, kontraproduktiv. Obwohl sich die deutsche Wirtschaft in einer Schwächephase / Konsolidierungsphase befindet, hält er an der Schuldenbremse fest und sorgt dafür, dass die Abwärtsspirale eben nicht unterbrochen wird, sondern sich weiter fortsetzt.
Damit schadet er am Ende auch seiner eigenen Geld-Klientel, dessen Renditen er durch seine Politik schmälert. Denn Geldvermögen werden nur größer, wenn Jemand dafür das nötige neue Geld im Umlauf bringt.
Wesentlich besser wäre es, wenn man die Schuldenbremse aussetzen und durch Investitionen Impulse setzen würde. Z.B. könnte man die Elektromobilität fördern, dabei deutsche Hersteller bevorteilen und VW & Co. steigende Absatzzahlen bescheren, was Einerseits der dt. Autoindustrie bei der Umstellung auf Elektromobilität hilft, Andererseits die Kosten für eAutos senkt. Denn es ist nunmal so, dass je größer die produzierten Stückzahlen, je niedriger die Stückkosten. Mit sinkenden Stückkosten würde VW & Co. auch konkurrenzfähiger und könnte mehr eAutos verkaufen, etc. etc.
Übrigens jedes Fördern von Verschrottungen z.B. im PKW-Bereich ist schlecht für das Klima.
nicht heraus lesen kann man:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle der Weltbevölkerung widme, notfalls gegen die Interessen des deutschen Volkes, ... "
Wieso kann man da die Bundesrepublik ohne Ausweis betreten und wird sofort alimentiert? Wieso werden Abschiebepflichtige nicht unbegrenzt in Abschiebehaft genommen und bekommen bis zur Abschiebung nur noch ein Dach über dem Kopf und Verpflegung? Wieso bekommen sogenannte Flüchtlinge während der Prüfung ihrer Aufenthaltsberechtigung nicht nur Schlafgelegenheit und Verpflegung? Nach der Prüfung gibt es dann einen Aufenthaltsstatus und Integrationsbemühungen oder man kommt in die Abschiebeeinrichtung? Wieso können Familien ohne Aufenthaltsberechtigung Kitas und Schulen verstopfen?
Fragen welche die Politik endlich beantworten muss! Und wenn die eine oder andere Partei an der Lösung nicht mitmacht gehören deren Minister aus der jeweiligen Regierung entfernt und es gibt dann eben bis zur Wahl Minderheitsregierungen.
Der Bundeskanzler hat die Wahl entsprechend seinem Amtseid zu handeln oder mit seiner Partei unter zu gehen. Es wäre schade um die alte Dame SPD.
Dabei die Geldnehmer in der Gesamtheit betrachtet überhaupt stetig weiter Geld einnehmen und Barmittel / Geldvermögen anhäufen können, wenn der Geldschöpfer dieses Geld durch Schulden in Umlauf gebracht hat.'
Der Erfolg der kapitalistischen Produktionsweise beruht gerade darauf, dass Haushalte und Unternehmen Geld ausgeben dass sie heute noch nicht eingenommen haben. Das machen sie indem sie sich verschulden, wobei die erhofften zukünftigen Einnahmen nicht verpfändet werden, sondern eine Ausweitung ihrer Kreditaufnahme 'besichern' sollen. Solange keine ernsten Zweifel an den zukünftigen Einnahmen eintreten, wachsen auf eben diese Weise Geldmenge und GDP.
Der Staat fungiert in diesem Prozess als antizyklischer Agent und nicht als 'Schöpfer'. Wenn Private in einer Krise im saldo sparen wollen oder müssen, das 'Ausland' es im saldo ebenso hält, geht der Staat notwendig (weil Steuereinnahmen rezessiv einbrechen) in eine äquivalente Verschuldung ganz gleich was geschworen wurde. Nur so wird es für die Privaten möglich zu sparen. Entsparen Private und/oder das Ausland wieder, läuft der Prozess wieder umgekehrt und der Staat kann sparen sprich seine Neuverschuldung wieder herunterfahren.
Wenn der Staat durch sein Handeln neues Geld mittels Neuverschuldung in den Wirtschaftskreislauf bringt, dann ist er meiner Ansicht nach, durchaus Schöpfer.
Wenn der Staat Ausgaben aus seinen Einnahmen finanziert ( keine Neuverschuldung ), dann ist er nicht Schöpfer, sondern lediglich als Umverteiler aktiv. Doch darum geht es ja nicht, weil allein die Umverteilung keine wachsenden Geldvermögen bringt.
Grundsätzlich finde ich eine Schuldenbremse nicht falsch, zumal wenn man den Luxus von Außenhandelsüberschüssen hat.
Doch sollte man mit der Schuldenbremse pragmatisch, statt dogmatisch umgehen.
Die Wall Street hat Staaten in Afrika, Lateinamerika und Asien zur Kreditaufnahme ermutigt.
https://www.bloomberg.com/news/features/...n-high-interest-rate-world
"Entwicklungsdesaster "
Weltweit haben die öffentlichen Schulden im letzten Jahr einen Rekordwert von rund 82,5 Billionen Euro erreicht – fünfmal so viel wie im Jahr zuvor.
....Dem Uno-Bericht zufolge leben über 40 Prozent der Weltbevölkerung in Ländern, in denen die Zinszahlungen für Kredite die Ausgaben für Gesundheit und Bildung übersteigen.
https://www.spiegel.de/ausland/...b7f8f7e-ee71-4bc3-9b69-d25f6fb6034a
" Volkswirtschaft ist keine Wissenschaft sondern basiert auf Theorien. Und Theorien gibt es wir Sand am Meer."
Meine Theorie ist: Nicht die Geldmenge ( wie Tony Ford vermutet ) ist entscheidend, sondern die
Umlaufgeschwindigkeit ; also die Kaufkraft ( Kaufkraft = Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit)
Die Umlaufgeschwindigkeit wird von der Psyche/ Optimismus beeinflusst . Diese Regierung hat leider
das Vertrauen der Bevölkerung verloren.
Wenn FM Lindner jetzt neue Schulden machen würde um die E- Mobilität zu fördern, würden nur die Reichen profitieren. Die Deutschen Autobauer haben doch keine Modelle für den Normalbürger.
NOMOS-Chefin Borowski
NOMOS-Chefin Borowski: "Die AfD ist ein Risiko für die Wirtschaft und bedroht Arbeitsplätze"
Aktualisiert am 27.08.2024 ...
... Der Chef des Thüringer Unternehmens Jenoptic hat die Landtagswahlen im Osten mit Blick auf die AfD als richtungsweisend bezeichnet. Sie könnten die Rahmenbedingungen, die sein Unternehmen für Erfolg braucht, beschädigen. Sehen Sie das ähnlich?
Ja. Ich kann Herrn Traeger nur zustimmen. Einige ostdeutsche Länder haben aus meiner Sicht schon längst einen Imageschaden durch den politischen Rechtsruck erlitten. Für Unternehmen, die über den Tellerrand ihres Bundeslandes sehen, sind Engstirnigkeit und mangelndes Demokratiebewusstsein ein Risiko.
Welches genau?
Ich glaube etwa, dass die Suche nach Fach- und Arbeitskräften schwieriger wird. Aufgrund der demografischen Entwicklung droht in Sachsen ohnehin ein noch größerer Mangel an Personal als in den meisten Regionen Westdeutschlands. Wir müssen in Zukunft die Besten ihres Faches zu uns locken - ob aus Stuttgart oder Lyon, aus Darmstadt, Perugia oder Marroko. AfD-Politik schreckt viele davon ab, zu uns zu kommen, sie zeigt das Gegenteil von Willkommenskultur. Bekommt die AfD mehr Macht, wird sie die nicht nur für eine repressivere Migrations- und Asylpolitik nutzen.
Sondern?
Sie wird sich auch für eine Rolle rückwärts in Sachen Gleichstellung der Geschlechter einsetzen und Lehrpläne an Schulen überarbeiten. Sie will zurück zur D-Mark und am liebsten raus aus der EU. Für ein modernes, international agierendes Unternehmen wie Nomos Glashütte wäre das alles fatal. ..."
https://web.de/magazine/politik/wahlen/...oht-arbeitsplaetze-40033114
"Siedlerangriff im Westjordanland
Israelische Armee räumt Fehler ein
Mitte August hatten radikale Siedler ein Dorf im Westjordanland angegriffen und einen 23-jährigen Palästinenser getötet. Nun hat die israelische Armee Versäumnisse zugegeben.
28.08.2024, ...
Nach dem gewaltsamen Angriff militanter jüdischer Siedler auf ein Dorf im Westjordanland vor zwei Wochen hat Israels Militär Versäumnisse eingeräumt. »Es handelt sich um einen sehr schwerwiegenden terroristischen Vorfall, bei dem die Israelis den Bewohnern der Stadt Dschit vorsätzlich Schaden zufügen wollten«, sagte Avi Bluth, Chef des für das Westjordanland zuständigen Zentralkommandos der israelischen Armee, in einer Erklärung. Weiter heißt es: »Wir haben versagt, weil es uns nicht gelungen ist, früher einzutreffen, um sie zu schützen«.
Bei dem Angriff war ein 23-jähriger Palästinenser durch Schüsse ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt. Die Siedler steckten zudem Häuser und Autos in Brand. ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...c1b73f3-4f9b-4459-8177-7f89bfb9532e
Warum sorgen diese neuen Visa-Regeln für so viel Aufregung?
Der Hauptgrund ist, dass keine Begründung dafür gegeben wird, warum die Einstellung von russischen und belarussischen Arbeitnehmern vereinfacht werden sollte. ....
Was könnten die Gründe dafür sein?
Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass der Bau des neuen ungarischen Kernkraftwerks so weit fortgeschritten ist, dass eine große Zahl russischer Ingenieure und Facharbeiter kommen muss, um den eigentlichen Bau des nukleartechnischen Teils durchzuführen. ....
Bis die USA sie sanktionierten, beherbergte Ungarn Russlands berüchtigte internationale Investmentbank.
Also hat sich Ungarn schon seit einiger Zeit ziemlich anders verhalten als andere EU- und NATO-Länder - lange vor der großen Eskalation.
https://www.theparliamentmagazine.eu/news/article/...isa-for-russians
Mindestens 10 Palästinenser wurden im besetzten Westjordanland getötet, während das israelische Militär seine größte Razzia seit fast zwei Jahrzehnten mit Hunderten von Soldaten und Luftangriffen in den Städten Jenin und Tulkarem fortsetzt.
Der israelische Außenminister hat zur Vertreibung der Palästinenser aus den Gebieten im nördlichen besetzten Westjordanland aufgerufen, wobei er die Situation mit dem Gaza-Krieg verglich.
https://www.aljazeera.com/news/liveblog/2024/8/28/...-israeli-strikes
Die 'Besten ihres Faches' sind ja nicht weg sondern verausgaben sich nur woanders. Darin ist jetzt mE kein echtes Problem zu erkennen. Anders verhält es sich mit denen die noch da sind. Man muss davon ausgehen, dass jeder der noch bei Trost ist auf gepackten Koffern sitzt. Denn um abzuwarten und zuzuschauen, wie sich die Natur nach und nach die braunen Gemeinden zurückholt, muss man eigentlich mit seinem Leben bereits abgeschlossen haben. Wird vermutlich richtig eng werden in den Schrottimmobilien westdeutscher Kommunen, wenn sich Flüchtlinge aus Thüringen und Sachsen mit denen aus Syrien und Uganda die Klinke in die Hand geben. Aber wir schaffen das !
Amnesty International fordert EU-Sanktionen gegen Israel
Die Menschenrechtler von Amnesty International üben scharfe Kritik an Israels Siedlungspolitik. Sie rufen die EU zu harten Gegenmaßnahmen auf. Eine Forderung: ein umfassendes Waffenembargo.
28.08.2024, ...
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordert kurz vor neuen EU-Beratungen zum Nahostkonflikt scharfe europäische Sanktionen wegen der israelischen Siedlungspolitik. In einem Brief an die Außenminister der 27 Mitgliedstaaten und den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell spricht sich Amnesty International für ein umfassendes Waffenembargo und ein Verbot von Investitionen in bestimmte israelische Unternehmen und Banken aus. Zudem empfiehlt die Organisation, in der EU den Handel mit Gütern aus israelischen Siedlungen in besetzten Gebieten zu verbieten. Auch Ostjerusalem solle dabei eingeschlossen werden.
Als Grund für ihre Forderungen nennen die Menschenrechtler das im Juli veröffentlichte Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zur israelischen Besatzung der palästinensischen Gebiete. In diesem vertritt das höchste Uno-Gericht die Auffassung, dass Israels Besatzung illegal ist und so schnell wie möglich beendet werden muss. ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...166e996-a156-4478-8105-fb02495b7543
https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/...-local-terror-leader/
Was damit wahrscheinlich tatsächlich gemeint ist, ist, dass Volkswirtschaft keinen Naturgesetzen folgt und auf Modellen beruht, von denen es viele Verschiedene gibt.
Mit anderen Worten, es gibt nicht den einen richtigen Weg, sondern kann eine Volkswirtschaft auf verschiedenen Wegen zum Ziel gelangen.
Dass die Geldmenge allein entscheidend ist, hat Niemand behauptet.
Wirtschaftswachstum benötigt nicht zwangsläufig neues Geld, sondern könnte durch eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit erhöht werden.
D.h. wenn man das Wirtschaftswachstum stimulieren möchte, muss man dafür sorgen, dass Haushalte mehr konsumieren, Unternehmen mehr investieren.
Das Problem dabei aber ist, dass wenn durch Unsicherheitsfaktoren, durch eine schwächelnde Weltwirtschaft, schwächelnde Wirtschaftslage in China, usw. die Zukunftsaussichten erhöhte Risiken zeigen, dass Haushalte sowie Unternehmen anfangen zu sparen. Da bringen dann im Regelfall auch Rabattschlachten oder Steuerentlastungen nichts, weil sich der Privathaushalt das neue Auto wegen ein paar Rabatte wird trotzdem nicht kaufen, das Unternehmen wegen sinkende Belastungen durch Steuern deswegen trotzdem keine neue Werkhalle bauen.
An dieser Stelle läuft das mit der Umlaufgeschwindigkeitserhöhung ins Leere.
An dieser Stelle ist der Staat gefordert, dass er den Unternehmen das Risiko nimmt und die Zuversicht verbessert, so dass sich die Zurückhaltung auflöst. Steuersenkungen können dabei Teil staatlicher Fördermaßnahmen sein, werden aber allein nicht ausreichend sein.
Bleibt die Geldmenge gleich, so bleiben auch die Geldvermögen gleich, unabhängig wie sich das Wirtschaftswachstum entwickelt.
Die Zeugen aus Kirchen oder der Wirtschaft die sich für eine Partei einsetzen und andere verteufeln haben oft starke eigene Interessen und diejenigen die sie gerne zitieren sind Anhänger von feudalen Strukturen. In ihren Augen sind die Wähler kleine Kinder die nicht durchblicken und anerkannte Institutionen müssen ihnen sagen was gut und schlecht ist in dieser Welt. Ist aber alles andere als ein demokratischer Diskurs.
Egal wie die Wahlen am Sonntag ausgehen werden, die Welt wird nicht untergehen. Und dass die Ampelparteien sehr stark verlieren werden ist nicht überraschend und verdient. Für die CDU ist es nur wichtig mit keiner Partei ein Bündnis einzugehen das mittelfristig ihr stark schaden würde und sie so wie die bürgerlichen Parteien bei unseren Nachbarn zerstören könnte.
Oskar Lafontaine hat der SPD stark geschadet und ihr geholfen den Weg nach Süden zu finden. Seine Partnerin Sahra Wagenknecht hat die Linke erledigt. Hoffentlich ist die CDU nicht so naiv und begibt sich in dieses zerstörerisches Milieu. Posten sind nicht alles. Die Grünen sind heute das Synonym für Bürgerfeindlichkeit und mit ihnen zusammen zu gehen würde mittelfristig ähnliche Effekte wie mit dem BSW auslösen. Die Linke ist tot und die AfD kommt nicht in Frage. In der jetzigen Situation wäre es Selbstmord. Posten sind nicht so wichtig. Eine Partei muss etwas längerfristiger denken. Für die CDU ist es primär wichtig weiter an der Beseitigung ihrer eigenen Fehlern aus der Vergangenheit zu arbeiten. Und die FDP? Sie ist tot, noch töter, als ich es hier seit über 2 Jahren voraussage. Manchmal hat man eben einen Treffer.
Auch wenn es zu keiner klassischen Koalitionsregierung in Thüringen und/oder Sachsen kommen sollte, geht die Welt nicht unter. Es ist eine schöne Spielwiese, auf der wir lernen können mit Minderheitsregierungen inklusive wechselnden Mehrheiten zu leben. Manche europäischen Partner leben ganz gut damit. Ist eh unsere Zukunft auch im Bund und in anderen Länder. Hätte den Vorteil dass massiv Blockaden aufgehoben würden und kleine Parteien nicht einfach diktieren können.
Die Ampel könnte an den Wahlergebnissen am Sonntag zerbrechen. Auch das wäre kein Schaden für die Republik. Ich glaube aber dass der Ministerpensionsanspruch ein fetter Kitt ist und die Führungsebenen der Union streben momentan noch nicht die Ablösung an. Sie wollen die Ampel noch stärker scheitern sehen. Auch bezüglich BSW sieht es ähnlich aus- Ich glaube dass Sahra Wagenknecht noch nicht in den östlichen Bundesländer mit regieren will. Sie will sich keinen Schaden vor der Bundestagswahl einholen. Dazu sind ihr die östlichen Bundesländer eben zu unwichtig.
Binance steht unter Beschuss, weil es auf Anweisung der IDF palästinensische Krypto-Konten einfriert. Die Kontroverse unterstreicht die anhaltende Spannung zwischen der Zentralisierung von Kryptowährungen.
.... alle Einsprüche sind abgelehnt worden. Zudem sind die Vermögenswerte eingefroren und beschlagnahmt. ......
Binance-CEO Richard Teng, der vor kurzem den Ex-CEO Changpeng Zhao ersetzt hat
.....
" Wir werden Nutzer weiterhin darüber aufklären, wie man auf unserer Plattform sicher und gefahrlos Transaktionen tätigt.“
Darüber hinaus sagt er, dass man glaubt, dass Israel massiven Druck auf Binance und alle anderen Börsen ausübt, um pauschal die Gelder aller Palästinenser zu beschlagnahmen'
https://coinmarketcap.com/community/articles/66cf3c787465e9079f9a7b5b/
Und wieso kann der Staat die Abgaben nicht merklich senken? Er hat sich mit sinnlosen Spielereien verausgabt. Es wäre besser er würde sich in besseren Zeiten zurück halten damit er in schlechteren Zeiten reagieren kann. Der Schrei die Schuldenbremse zu ignorieren dient auch nicht dem Vorhaben die Abgaben zu senken sondern weiteres sinnloses Zeug zu fördern.
Nur die Geldmengen anzuschauen und zu meinen man könnte mit beliebigen Ausgaben korrigieren ist Kindergartenökonomie. Und weil viele Politiker offensichtlich auf diesem Niveau denken, ist die Schuldenbremse notwendig.
Im Osten ist sie abseits grosser Städte längst untergegangen. Wahlen spiegeln ja nur die Mentalität von Wahlberechtigten und die bevorzugen eben - Höcke hin oder her - in deutlichen Mehrheiten einen auto-destruktiven Gesellschaftsentwurf warum auch immer. Persönlich wüsste ich nicht weshalb das irgendjemanden von ausserhalb kratzen sollte und finde die demonstrative Aufgeregtheit der Offiziellen insofern reichlich übertrieben. Eine Ausnahme aber gibt es und die betrifft jene Unglücklichen, die es qua Geburt in diese hochaggressiven Milieus verschlagen hat, die bislang trotz allem geblieben sind und die immer noch um ein halbwegs normales Leben ringen. Deren Chancen darauf schwinden nicht nur, sondern sie dürften mit den absehbaren Machtwechseln zunehmend auch an Leib und Leben bedroht sein. Ihnen sollte unsere Empathie und Solidarität gelten.
Wenn du dann in so hochaggressive Milieus hineingeboren wirst, ist dir das Unglück mit in die Wiege gelegt worden...
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...f-erstochen-haben-12275048.html
"AfD-Mann in Erklärungsnot
Die Antworten, die Landrat Sesselmann nicht geben wollte
Zwei Verwaltungsgerichte haben entschieden: Der AfD-Landrat Robert Sesselmann aus Thüringen muss Fragen des SPIEGEL beantworten. Also: Was wurde aus seinen Wahlversprechen?
Von Steffen Winter
29.08.2024, ...
... »Nicht das Weltsozialamt«
Womöglich hat der Politiker gesehen, dass ein Teil seiner Antworten die eigene Wählerschaft verunsichern würde. Seinen Wahlkampf betrieb Sesselmann mit Plakaten und Flyern, deren Inhalte mit seiner künftigen Aufgabe wenig zu tun hatten. Es sollte mit Russland über Frieden verhandelt werden, der Euro abgeschafft und die Grenzen geschlossen werden. Der spätere Landrat versprach die sofortige Abschiebung »krimineller und abgelehnter Asylbewerber«. Denn: »Wir sind nicht das Weltsozialamt!« In einer Stichwahl wurde Sesselmann im Juni 2023 mit 52,8 Prozent der Stimmen ins Amt gewählt.
Auf die Frage nach konkreten Maßnahmen seinerseits für Friedensverhandlungen mit Russland antwortet Sesselmann nun notgedrungen: »Es sollte außer Frage stehen, dass dies nicht in der Zuständigkeit eines Landrates liegt, sondern in die Verantwortung der Bundesregierung – insbesondere des Bundeskanzlers und der Außenministerin – fällt.« Doch warum dann diese objektiv unerfüllbare Parole im Wahlkampf? Es müsse im politischen Diskurs »legitim sein, auch als hier nicht zuständiger Kommunalpolitiker entsprechende politische Forderungen an die zuständige Bundespolitik zu formulieren«, antwortet der Jurist, dessen Partei in Thüringen als gesichert rechtsextrem eingestuft ist. Zur Sicherheit hatte der SPIEGEL auch gefragt, ob sich Sesselmann um einen Termin im Kreml bemüht habe. Er erklärt, die »nicht gegebenen reellen Möglichkeiten eines Landrates« hätten dies verhindert.
So geht es immer weiter. Was hat der Landrat unternommen, um aus dem Euro auszusteigen? »Die Zuständigkeiten im Bereich des Euro bzw. der in Deutschland geltenden Währung liegen erkennbar nicht bei einem Landrat«, so die entwaffnende Antwort. Sind die Grenzen dicht im Landkreis Sonneberg? Antwort: »Die Zuständigkeiten im Bereich der Grenzsicherung liegen erkennbar nicht bei einem Landrat.« Aber der Zustrom von Flüchtlingen und Einwanderern werde »auch vom Landrat als höchst kritisch erachtet und insofern von ihm an die Zuständigen adressiert«. ..."
https://www.spiegel.de/politik/...6ca7385-74ac-4b04-8aeb-6d8ee655cb1d
Mit anderen Worten, Dtl. ist mit dieser Zurückhaltung beim Kreditsektor, eben keine Ausnahme, sondern die Regel. Interessant auch zu sehen, dass sich der Kreditsektor bereits langsam wieder erholt und die Prognosen ansteigend sind. Das gilt übrigens auch für Dtl.
Eine weitere interessante Grafik finde ich die private Verschuldung zum BIP, was die Zurückhaltung bei den Krediten in einem anderen (normalen) Licht zeigt. Deutlich zu erkennen, dass die Verschuldung in den Krisenjahren auf gut 180% nach oben schnellte und sich nun in einer natürlichen/normalisierenden Konsolidierungsphase befindet.
Ich finde, ein bisschen Zurückhaltung und Haushaltsdisziplin tut auch dem Privatsektor mal gut. ;-)
Deshalb, nicht gleich wegen einer Konsolidierung gleich in Aktionismus verfallen und Schuldkult und Schuldenkult betreiben, sondern Gelassenheit an den Tag legen und das mit den Schulden beim Staate pragmatisch sehen. Man bedenke, die Privathaushalte waren 2023 mit 170% des BIP verschuldet. Da steht der Staatshaushalt mit seinen 89% doch vergleichsweise gut da.
Beleg siehe:
https://tradingeconomics.com/euro-area/loan-growth
https://tradingeconomics.com/germany/loans-to-private-sector
https://tradingeconomics.com/germany/private-debt-to-gdp
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/...athaushalte-100.html
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