Nordex vor einer Neubewertung
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Zeitpunkt: 09.11.19 14:05
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Wenn ich das so richtig lese und versteh, werden seit 13 Jahren Betontürme hergestellt und nun ist der 1000 produziert wurden.
Aber nun steht mit im Artikel von Nordex das bist Ende 2020 erneut 1000 Türme hergestellt werden „müssen“ wegen der Auftragslage.
„“Bei der Herstellung von Betontürmen blickt die Nordex Group mittlerweile auf 13 Jahre Erfahrung zurück. Im Jahr 2006 wurde die erste AW1500-Turbine auf einem 80-Meter-Betonturm in Spanien errichtet. Vor kurzem wurde jetzt ein Meilenstein erreicht: der 1000ste Betonturm für eine AW125/3000 Anlage verließ das brasilianische Werk Lagoa do Barro do Piauí für den 595-MW-Windpark „Lagoa dos Barros“. Auf der Grundlage des aktuellen Auftragsvolumens für Anlagen der AW-Plattform wird die Nordex Group bis Ende 2020 weitere 1000 Betontürme fertigen.“
Quelle: siehe link oben.
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Zeitpunkt: 07.11.19 14:22
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Kommentar: Unterstellung
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Siemens Gamesa hat relativ viele Aufträge, auch Senvion hatte eine volle Pipeline
Letztendlich bleibt die Frage ob Nordex damit eine angemessene Marge erzielt.
Man sieht bei Gamesa. daß es da viele Unwägbarkeiten gibt (Preisdruck, Probleme beim Bau, Verzögerungen usw.).
Mit den heutigen Zahlen kommt eben wieder etwas Unsicherheit in die erwarteten Nordexzahlen.
Positiv bleibt aber, daß der Kurs nach unten relativ abgesichert ist.
Gamesa: Siemens hat sich Gamesa recht selbstherrlich einverleibt. Die Fusion war problematisch und hat die Spanier vor den Kopf gestoßen.
Senvion: Zu starker Kostensenkungswahn führte zur Wahl von unzuverlässigen Zulieferfirmen, die dann nicht rechtzeitig liefern konnten.
Nordex ist einfach besser. Auch durch das strategische Bündnis mit Acciona. Punkt.
Nachdem Nordex im ersten Halbjahr massive Verluste gemacht hat, eine extrem geringe Marge hat, im Augenblick lauter Aufträge abarbeitet die wenig Gewinn machen, nachdem der Kurs von über 27 auf 7 gefallen ist, weißt du daß Nordex es besser macht.
Wenn du schreibst, du hoffst oder erwartest daß Nordex es in Zukunft besser macht könnte, könnte ich zustimmen. Es bleibt aber ein, schaun wir mal
Ich wäre froh wenn Nordex eine Marge von 7 Prozent erreichen würde.
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Zeitpunkt: 12.11.19 19:04
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Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass Nordex rd. 300 Betontürmen für einen Kunden in 2020 extra produzieren wird wäre das ein zusätzlicher Umsatz von 120 bis 150 Mio. € grob geschätzt. Hatte ich so wirklich nicht auf dem Schirm. Finde ich jetzt wirklich richtig gut.
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Zeitpunkt: 10.11.19 22:01
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Alles andere kann man getrost in die Tonne schmeißen.
Nordex hat eine volle Pipeline und wir werden alle sehen wie die Zahlen am 13.11 ausfallen werden
Wee will see
nennt im CC als Begründung für die schwächere Marge 2020 neben dem anteilig kleineren Offshore-Geschäft übrigens USA, China und Indien als schwierige Märkte
Hier der genaue Wortlaut:
Looking in more detail at our profitability guidance. It is impacted by a change in business mix with lower revenues from Offshore, which nonetheless remains an attractive business. While in Onshore, we anticipate higher sales volumes for more competitive regions like U.S. and APAC, here, India and China, in particular
https://finance.yahoo.com/news/...PfLUnz6nVDBAxTiaZ9ryFMq1JDGibs7fC8E
Die USA sind der mit Abstand größte Nordex-Markt 2020.
Die durchschnittlichen Turbinen-Verkaufspreise lagen bei Nordex im ersten Halbjahr 10% unter den Preisen bei Vestas ( Vestas 0,77 Mio pro MW / Nordex 0,69 Mio pro MW ) - das sind Welten.
2018 sah das noch ganz anders aus und wirft schon einige Fragen auf - gerade mit Blick auf den starken Auftragseingang.
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Zeitpunkt: 11.11.19 10:49
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Zeitpunkt: 11.11.19 10:49
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Noch eine Info am Rande: Acciona bringt am Freitag ihre 9 Monatszahlen.
Es bleibt bei Nordex zunächst alles beim Alten so lange die Aktie nicht über die 200-Tageslinie kommt. Liegt aktuell bei 11,83 €. Nun schon zum 2mal innerhalb 3 Wochen an ihr gescheitert.
Zunächst mal aber eine nette News von gestern Abend.
Die irische Mainstream Renewable Power schließt ein Finanzierung in Höhe von 580 Mio. $ für 3 Windparks und 1 Solarkraftwerk in Chile ab. Eigentlich war von Mainstream geplant, dass diese 3 chilenischen Windparks mit Senvion-Mühlen gebaut werden, aber nach der Senvion-Pleite musste Mainstream umswitchen. Das sind die 3 chilenische Windparks und einer davon wird mit Acciona-Mühlen gebaut werden:
185 MW "Cerro Tigre" - Vestas
157 MW "Tchamma"- Gamesa
84 MW "Alena" - Nordex
https://www.presseportal.de/pm/103684/...j5NQlvcidYaYhYPLVjw_lnYcnP7A
Weitere News von gestern:
Die Börse von ulm000 183 MW großer chilenische Windpark "San Gabriel", der mit 61 Acciona-Mühlen AW132/3000 gebaut wird, befindet sich in der Endphase, so dass er Ende des Jahres komplett in Betrieb gehen kann und am anderen chilenischen Acciona-Windpark "Tolpan" wird schon eifrig gearbeitet, so dass der dann hoffentlich Ende 2020 in Betrieb gehen kann:
https://www.nuevamineria.com/revista/...9PlphTD8Utr-9tV83Nr-3OxVsJWoQ
In den USA hat Anfang der Woche Murray Energy, einer der größten Kohlekonzerne der USA, Insolvenz angemeldet. Das ist nun der achte Kohlebergbaubetreiber in den USA, der in den letzten 12 Monate in die Insolvenz gegangen ist. Robert Murray ist übrigens ein absoluter Trump Unterstützer auch monetär. Amerikas Kohlekonzerne rutschen reihenweise in die Insolvenz:
https://www.sonnenseite.com/de/wirtschaft/...8EfvD_aFGnrdquuUEKUkdI0k
So jetzt noch mal die Post über Gamesa:
Nun ja man sollte vielleicht mal die Gamesa-Zahlen lesen und nicht nur was so geschrieben wird. Diese 7,1% ist eine sogenannte bereinigte EBIT-Marge mit der sich Gamesa immer schön rechnet. So etwas wie "bereinigt" gibt es bei Nordex gar nicht und das obwohl Nordex PPA-Abschreibungen hat wegen Acciona und auch mit Sicherheit irgendwelche negative Sondereffekte hat, die Gamesa auch immer bei ihrem bereinigten EBIT raus rechnet. Außerdem hat Nordex in diesem Jahr heftig in Manpower investiert um das Umsatzwachstum/Errichtungswachstum überhaupt stemmen zu können. Geht ja zunächst mal voll auf die Margen. Manchmal wäre es schon besser den Ball eventuell ein wenig flach zu halten.
Gamesa mit einer schwächer als erwarteten Q4 EBIT-Marge - Jahresguidance 2019/2020 enttäuscht bei Umsatz wie auch bei der EBIT-Marge
Dass Gamesa Probleme hat ihre EBIT-Guidance überhaupt zu schaffen war ja schon länger bekannt, da man Probleme bei der Durchführung von Projekten in Nordeuropa und Indien hat. Somit erreichte Gamesa aufs Gesamtjahr 2018/2019 eine EBIT-Marge von lediglich 2,7% (Vorjahr: 2,3%). Ohne PPA-Abschreibungen und ohne Integrations/Restrukturierungkosten liegt die EBIT-Marge bei 7,1% (Vorjahr: 7,6%). Damit liegt die bereinigte EBIT-Marge am unteren Ende der Guidance. In Q4 lag die EBIT-Marge lediglich bei 1,8%, was auf die sehr hohen Integrations/Restrukturierungskosten von 116 Mio. € zurückzuführen ist. Bereinigt ohne diese Kosten und ohne PPA-Abschreibung liegt jedoch die Q4 EBIT-Marge bei sehr ordentlichen 8,5%. Die beste EBIT-Marge seit 8 Quartalen. Wenn nur nicht die hohen Sonderkosten wären.
Die Guidance für 2019/2020 ist jedoch schon enttäuschend mit einem Umsatz von 10,2 bis 10,6 Mrd. € (2018/2019: 10,2 Mrd. €) und einer bereinigten EBIT-Marge von nur noch 5,5 bis 7% (2018/2019: 7,1%). Das heißt dann auch, dass die EBIT-Marge in der GuV im Geschäftsjahr 2019/2020 im Bereich von nur so zwischen 1,5 bis 3% liegen wird. Begründet wird die doch recht enttäuschende Guidance damit, dass die Umsätze im Offshore-Geschäft niedriger sein werden wie in 2018/2019 und die Umsätze in Indien und China, beide Märkte mit den niedrigsten Mühlenpreise, höher ausfallen werden.
Auftragseingänge wie Auftragsbestand sind ganz ok, aber bei weitem nicht mit einem solchen Wachstum versehen wie es z.B. bei Nordex der Fall ist. Der Turbinenauftragseingang im Gesamtjahr 2018/2019 liegt bei 10 Mrd. € (Onshore: 6,9 Mrd. € - Offshore: 3,1 Mrd. €). Der Turbinenauftragsbestand bei 13,6 Mrd. € (Onshore: 7,1 Mrd. € - Offshore: 6,5 Mrd. €). Der Turbinenauftragsbestand bei Onshore konnte um 16% gesteigert werden gg. dem Vorjahreszeitraum, während der Turbinenauftragsbestand bei Offshore um 6% zurück gegangen ist. Da sind vom Wachstum her Nordex und Vestas dann schon einen guten Tick weit besser.
Von den Auftragszahlen her gesehen ist dann die doch die enttäuschende Umsatzguidance, die ja kaum Umsatzwachstum impliziert, durchaus nachzuvollziehen. Dürfte aber schon noch Luft nach oben haben meiner Einschätzung nach. Zumal ja Gamesa das Senvion Servicegeschäft gekauft hat und das zusätzliche 200 Mio. € an Umsatz generieren wird. Somit dürfte Gamesa im Geschäftsjahr 2019/2020 fast 2 Mrd. € an Serviceumsätze generieren (2018/2019: 1,5 Mrd. €). Ein Umsatz von um die 11 Mrd. € dürfte somit dann doch recht realistisch sein nach meinem Dafürhalten.
Wie halt immer es so ist man kann die Mühlenbauer nur ganz schlecht untereinander vergleichen, denn jeder Turbinenbauer hat seine Schwächen und jeder Mühlenbauer hat ein anderes Absatzmix bei den Turbinen wie auch bei den verschiedenen Ländern. Die Top 3 Märkt bei Gamesa nach den Auftragseingängen sind die USA, Indien und China. Das sieht bei Nordex dann schon anders aus. Bei Nordex sind die Top 3 Märkte in 2020 die USA mit rd. 1,5 GW, Brasilien mit rd. 0,7 GW und Schweden mit rd. 0,4 GW. Zudem wird Nordex im kommenden Jahr ein überdeutliches Absatzplus mit der neuen Flaggschiffturbinen N149 haben. Nach meinen Zahlen wird Nordex in diesem Jahr so 65 N149-Turbinen errichten und in 2020 werden es etwas über 300 N149 werden. Das wird für die Nordex-Produktion ein Quantensprung werden.
Hier die Präsentation der Gamesa-Zahlen mit allen von mir genannten Detailzahlen:
https://www.siemensgamesa.com/-/media/...-GHjqXDHJBt5CHs3dl8qJ1NrRvb8
Aber irgendwie glaube ich nicht so daran wenn ich die Zahlen von Gamesa sehe.
Es wird wohl noch länger dauern leider
P.S. Zu Dir: Nicht im vorhinein sagen es geht nicht, wenn man es nicht probiert hat!!!